DE1171313B - Lagerung von Zwillingswalzen fuer Streck- oder Lieferwerke von Spinnereimaschinen und Zwirnmaschinen - Google Patents

Lagerung von Zwillingswalzen fuer Streck- oder Lieferwerke von Spinnereimaschinen und Zwirnmaschinen

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DE1171313B
DE1171313B DES81013A DES0081013A DE1171313B DE 1171313 B DE1171313 B DE 1171313B DE S81013 A DES81013 A DE S81013A DE S0081013 A DES0081013 A DE S0081013A DE 1171313 B DE1171313 B DE 1171313B
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Hans Grill
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
STAHLECKER AND GRILL GmbH
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Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
STAHLECKER AND GRILL GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/76Loose-boss assemblies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lagerung von Zwillingswalzen für Streck- oder Lieferwerke von Spinnereimaschinen und Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Lagerung von Zwillingswalzen für Streck- oder Lieferwerke von Spinnereimaschinen und Zwirnmaschinen, deren umlaufende Walzenkörper ein einreihiges, etwa in der Mitte des umlaufenden Walzenkörpers auf der Achse angeordnetes Rillenkugellager und eine nicht abziehbare Mantelhülse haben.
  • Bei mit Wälzlagern ausgerüsteten Zwillingswalzen für Streckwerke von Spinnereimaschinen ist es auch bei Anordnungen, bei denen die Mantelhülsen nicht abziehbar sind, bekannt, doppelreihige Kugellager je Walze vorzusehen. Eine Lagerung mit zwei Kugelreihen je Walze hat bei einwandfreier Herstellung den Vorteil, daß Oberwalzenschaft und Druckwalzenkörper sehr genau koaxial zueinander stehen. Daraus ergibt sich aber der Nachteil, daß bei der unvermeidlichen Durchbiegung des Oberwalzenschaftes die beiden Lagerreihen ungleich belastet werden und daß dadurch die Druckverteilung zwischen Oberwalze und Unterwalze entlang der Klemmlinie sehr verschieden werden kann.
  • Es sind auch Zwillingswalzen bekannt, die als Festwalzen wirken sollen, bei denen jedoch, im Gegensatz zu den Festwalzen üblicher Bauart, vorgesehen ist, daß die beiden Walzenkörper nicht völlig starr miteinander durch die gemeinsame Achse verbunden sind, sondern über Rutschkupplungen, die als axial wirkende Scheibenfedern ausgebildet sind, die einen Ausgleich der durch etwaige Durchmesserunterschiede der beiden Walzenkörper sich ergebenden Drehzahlunterschiede ermöglichen. Bei diesen Walzen ist eine Lagerung mit einem einreihigen Kugellager verwendet.
  • Statt der obenerwähnten Lagerung mit zwei Kugelreihen sind auch schon Lagerungen mit nur einer Kugelreihe vorgeschlagen worden, bei denen durch entsprechende Wahl der Kugeldurchmesser in Abhängigkeit von der Toleranz der Maße von Innen-und Außenlaufbahn und durch Anwendung geeigneter Schmiegungsradien eine Lagerung erzielt werden kann, die der Mantelhülse während des Betriebes eine genügend sichere Führung gibt und die Durchbiegung des Oberwalzenschaftes bei den heute üblichen Drücken noch ausgleicht. Es hat sich nun gezeigt, daß die Führung der nicht abziehbaren Mantelhülsen durch je nur eine Kugelreihe nicht ausreicht, um die auf den Mantelhülsen sitzenden Oberwalzenbezüge genügend genau zylindrisch zu schleifen. Die mangelhafte Führung der Mantelhülse verursacht beim Schleifen vielmehr unkontrollierbare Schwankungen des Durchmessers der einzelnen Mantelhülse. Die Mantelhülsen werden daher häufig nach einer Seite oder nach beiden Seiten hin konisch zugeschliffen.
  • Während Lagerungen mit je zwei Kugelreihen für die Mantelhülsen ein genau zylindrisches überschleifen der Mantelhülsen bzw. der Oberwalzenbezüge ermöglichen, aber bei diesen keine gleichmäßige Druckverteilung entlang der Klemmlinie zwischen Ober- und Unterwalze gegeben ist, liegen bei Lagerungen mit nur je einer Kugelreihe für die Mantelhülse die umgekehrten Verhältnisse vor; die Druckverteilung entlang der Klemmlinie von Ober-und Unterwalze ist zwar gleichmäßig, aber auch mittels moderner Schleifverfahren ist ein genau zylindrisches Überschleifen der Mantelhülsen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung von Zwillingswalzen zu schaffen, bei der die oben aufgezeigten Vorteile der bekannten Lagerungen unter Vermeidung der ihnen anhaftenden Mängel vereinigt sind. Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß außer der Kugellaufbahn noch eine oder mehrere zusätzliche Stützflächen für besondere, in die Zwillingswalze vorübergehend oder dauernd eingebaute, radial belastbare Hilfslager in der Nähe der inneren und/oder äußeren Ränder der Mantelhülsen angeordnet sind, die in eingebautem bzw. in mit den zusätzlichen Stützflächen zusammenwirkendem Zustand ein zylindrisches Abschleifen der Walzenkörper gewährleisten. Durch die Hilfslager wird während des Schleifens eine genaue Führung der Mantelhülsen erreicht, so daß diese genau zylindrisch und rundlaufend geschliffen werden können. Während des Normalbetriebes können die Hilfslager entfernt werden, so daß die dann nur noch mittels einer Kugelreihe gelagerten Mantelhülsen bzw. Oberwalzen sich auch bei einer Durchbiegung des Walzenschaftes der Lage der Unterwalzen anpassen und damit eine entlang der Klemmlinie gleichmäßige Druckbelastung auf die Unterwalzen ausüben können.
  • Die konstruktive Ausbildung der Lagerung mit fest auf dem Außenring aufgebrachten oder als Außenring dienenden Mantelhülsen kann hierbei erfindungsgemäß derart vorgenommen werden, daß an den inneren Mantelflächen der Mantelhülse Stützflächen für die auf den Walzenschaft aufzubringenden radial belastbaren Hilfslager angeordnet sind. Es kann aber bei Lagern mit zugleich als Mantelhülse dienenden Außenringen auch vorgesehen werden, die Außenringe der Rillenkugellager zur Aufnahme der radial belastbaren Hilfslager vorzusehen, deren Stützflächen am Walzenschaft angeordnet sind. Die Hilfslager können dabei als geschlossene oder als durch Sprengringe zusammengehaltene, geteilte Gleitlagerbüchsen ausgebildet sein, oder es können Kugellager mit verstellbarem Radialspiel als Hilfslager Verwendung finden. Es ist auch möglich, bekannte Faserstauringe so auszubilden, daß sie im Zusammenwirken mit den in den Walzen vorgesehenen Stützflächen als Hilfslager dienen.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform ist es zweckmäßig, den Faserstauring verschiebbar auf dem Walzenschaft anzuordnen, so daß der Faserstauring nur zum Schleifen der Bezüge in ein Zusammenwirken mit den Stützflächen gebracht und damit als Hilfslager verwendet werden kann, in Betriebsstellung aber nicht mit diesen Stützflächen zusammenwirkt. Bei einer solchen Bauform kann es zweckmäßig sein, den Faserstauring mit federnden Nasen, die in Nuten des Walzenschafts eingreifen, zu versehen und Bohrungen anzubringen, in die ein Sonderwerkzeug zum Verschieben der Faserstauringe eingesetzt werden kann.
  • Die Faserstauringe können auch Halteflächen aufweisen, an denen mehrteilige, als Hilfslager dienende Gleitringe abnehmbar angebracht werden können.
  • Für Schleifeinrichtungen, bei denen Spitzen zum Einspannen der Oberwalzenzwillinge vorgesehen sind, ist es möglich, die das Verdrehen der Mantelhülsen gegenüber dem Walzenschaft verhindernden Hilfslager als Spreizdorne oder Spannringe auszubilden und mit Zentrierbohrungen für die Lagerung der Zwillingswalze zwischen Spitzen zu versehen. Auch können an den äußeren Mantelflächen Stützflächen für auf den Walzenschaft aufzubringende Hilfslager angeordnet sein.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand von mehreren Ausführungsbeispielen in schematischer, nicht maßstabgetreuer Darstellung erläutert. Es zeigt im einzelnen F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Zwillingswalze mit auf den Außenringen der Kugellager nicht abziehbar befestigten Mantelhülsen und mit Stützflächen an der inneren Mantelhülsenfläche; in der rechten Schnitthälfte ist eine als Hilfslager auf dem Schaft festsitzende Gleitlagerbüchse eingezeichnet, ein zusätzliches Hilfslager am inneren Rand der :Mantelhülsen ist strichpunktiert eingezeichnet, F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Zwillingswalze mit zugleich als Mantelhülsen dienenden Außenringen und mit Stützflächen an den Enden des Walzenschaftes; in der rechten Schnitthälfte ist eine als Hilfslager in dem Außenring sitzende Gleitlagerbüchse eingezeichnet, F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Zwillings--..-aize mit Endzapfen und mit Stützflächen an der inneren Rändern der Mantelhülsen; in der rechten Schnitthälfte ist ein als zweiteilige Gleitlagerbüchsc ausgebildetes Hilfslager eingezeichnet, F i g. 4 einen Längsschnitt durch eine Zwillingswalze mit Stützflächen in den Mantelhülsen und mit als Hilfslager ausgebildeten verschiebbaren Faserstauringen; die linke Schnitthälfte zeigt den Faserstauring in Betriebsstellung, die rechte Schnitthälfte in Stützstellung (Schleifstellung), F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine Zwillingswalze mit Stützflächen an den inneren Rändern der Mantelhülsen und mit Halteflächen für die mit Hilfslagern versehenen Faserstauringe; in der rechten Schnitthälfte ist das als zweiteilige Büchse ausgebildete Hilfslager eingezeichnet, F i g. 6 einen Längsschnitt (Teilschnitt) durch eine Zwillingswalze mit einer Stützfläche in der Mantelhülse und einem auf dem Schaftende befestigten Hilfslager, das als Kugellager mit verstellbarem Radialspiel ausgebildet ist, F i g. 7 einen Längsschnitt (Teilschnitt) durch eine Zwillingswalze mit einer Stützfläche in der Mantelhülse und einem auf dem Schaftende befestigten, als Spreizdorn ausgebildeten Hilfslager mit Zentnerbohrung.
  • In F i g. 1 sind auf dem Schaft 1 zwei Walzen mit je einem Rillenkugellager gelagert. Auf den Außenringen 2' der Kugellager sind die die Bezüge tragenden Mantelhülsen 2 nicht abziehbar befestigt. Die auf den Schaft 1 aufgezogenen Faserstauringe 4 schützen in bekannter Weise die Lager vor deni Eindringen von Schmutz und Fasern. Die Spalte zwischen den Dichtungsringen 4' und 4" des Faserstauringes 4 und der Mantelhülse bzw. dem Außenring sind der Deutlichkeit halber vergrößert gezeichnet. An den äußeren Rändern der Mantelhülsen sind Stützflächen 3 angearbeitet. Im Betriebszustand (s. linke Schnitthälfte) ist das Lager durch eine in der Mantelhülse sitzende Kappe 6 nach außen geschlossen. Zum Überschleifen der Zwillingswalze werden die nur leicht verspannten Kappen 6 abgenommen und die als Gleitlagerbüchsen ausgebildeten Hilfslager 5 auf die Schaftenden aufgesteckt (s. rechte Schnitthälfte). Die Gleitlagerbüchse 5, die aus geeignetem Gleitlagerwerkstoff, eventuell Sinterwerkstoff oder Kunststoff bestehen kann, ist im gezeigten Beispiel gegen axiale Verschiebung durch den Sprengring 7 und gegen Verdrehen durch den Bolzen 8 gesichert. Entsprechende Rillen 7' und Bohrungen 8' sind an den Schaftenden vorgesehen. Das geringe Lagerspiel zwischen Hilfslagerbüchse 5 und Stützfläche 3 ist der Deutlichkeit halber in der Zeichnung durch einen dicken Strich markiert. Das strichpunktiert eingezeichnete Hilfslager 5', das aus einer zweiteiligen Gleitlagerbüchse besteht, kann zusätzliche Verwendung finden. Entsprechende Stützflächen 3' können an den Mantelhülsen 2 angeordnet sein. Eine derartige doppelte Abstützung entlastet die Kugellager weitgehend und kann insbesondere bei schweren Druckwalzen zweckmäßig sein.
  • In F i g. 2 sind auf dem Walzenschaft 21 mittels Rillenkugellagern die Mantelhülsen 22 gelagert, welche zugleich die Außenringe der Kugellagei bilden. An den verlängerten Schaftenden sind die Stützflächen 23 angeschliffen. Nach dem Abnehmen der Kappe 26 können, wie die rechte Schnitthälfte zeigt, die als Gleitlagerbüchsen ausgebildeten Hilfslager 25 in die Außenringe 22 eingeschoben werden. wobei sie durch die Sprengringe 27 gegen Axialverschiebung und durch ihre Nasen 28, die in entsprechende Ausnehmungen 28' der Mantelhülsen 22 eingreifen, gegen Verdrehen gesichert sind. Die Ausnehmungen 28' sind im Betriebszustand durch die Deckel 26 abgedeckt. Ähnlich wie bei den Stützlagern 5 der F i g. 1 sind auch an den Stützlagern 25 Schultern 25' angearbeitet, die ein leichtes Einbauen und Ausbauen der Stützlager ermöglichen. Die Anozdnungen F i g. 2 haben den besonderen Vorteil, daß die Gleitflächen der Hilfslagerung völlig abgedichtet sind.
  • In F i g. 3 sind die Stützflächen 33 an den inneren Rändern der als Mantelhülsen dienenden Außenringe 32 eingearbeitet. Die aus zweiteiligen Büchsen 35 bestehenden Hilfslager können sich in axialer Richtung in nicht dargestellter Weise gegen die Faserstauringe 34 abstützen, die ihrerseits durch Sprengringe 34" gegen unzulässiges Verschieben in Richtung auf die Lagermitten gesichert sind. Die beiden Hälften des Hilfslagers 35 werden durch den offenen Federring 35' zusammengehalten, dessen öffnung so groß ist, daß er über den Schaft 31 eingebracht werden kann. An die Stützflächen 33 schließen sich gegen die Lager zu die Aussparungen 32' an, in die die Faserstauringe 34 hineinragen und die für den Betrieb erforderliche Abdichtung des Kugellagers ergeben.
  • In F i g. 4 sind ähnlich wie in F i g. 3 in die Mantelhülsen 42 Stützflächen 43 eingearbeitet. In Betriebsstellung (s. linke Schnitthälfte) wirken die als Hilfslager ausgebildeten Dichtungsringe 44' der Faserstauringe 44 nicht mit den Stützflächen 43 zusammen, sondern bilden mit den entsprechenden Ausnehmungen 42' und 42" der Mantelhülsen die erforderlichen Dichtungsspalte. Die an der Nabe des Faserstauringes 44 angebrachten federnden Nasen 40 halten den Faserstauring in der Nut 41' des Schaftes 41 fest. Zum Überschleifen der Bezüge wird der Faserstauring 44 gegen die Lagermitte zu verschoben, so daß der als Hilfslager vorgesehene Dichtungsring 44' des Faserstauringes mit der Stützfläche 43 der Hülsen 42 zum Zusammenwirken kommt (s. rechte Schnitthälfte). Dabei wird die Lage des Faserstauringes durch Einschnappen der federnden Nasen 40 in die Ringnut 41" des Schaftes gesichert. Die am Faserstauring angebrachten Bohrungen 49 dienen zum Ansetzen eines Werkzeuges zum Verschieben des Faserstauringes in beiden Richtungen.
  • In F i g. 5 sind an die Mantelhülsen 52 die Stützflächen 53 angearbeitet. Auf dem Schaft 51 sind Faserstauringe 54 zwischen Sprengringen 54" festgehalten. Der äußere Dichtungsring 54' der Faserstauringe umgreift den Schaft 51 etwa glockenförmig. Die an die zweiteiligen Hilfslagerbüchsen 55 angearbeiteten elastischen ringförmigen Ansätze 55' schnappen beim Einschieben der Hilfslagerbüchsen 55 in in die glockenförmigen Ausnehmungen der Faserstauringe 54 ein und werden damit in der Stellung festgehalten, in der sie mit den Stützflächen 53 zusammenwirken (s. rechte Schnitthälfte). Im gezeichneten Beispiel ist als Werkstoff für die Hilfslagerbüchsen elastischer Kunststoff mit guten Gleiteigenschaften vorgesehen.
  • In F i g. 6 ist auf das konische Ende des Schaftes 61 die Aufsteckbüchse 65 eines als Kugellager ausgebildeten Hilfslagers aufgesetzt. Die Kugeln 651 dieses Hilfslagers laufen gegen die Stützflächen 63 der Mantelhülsen 62 an. Das Radialspiel des Hilfslagers kann durch Verstellen der Muttern 652 und Kontermuttern 653, die den Anlaufring 654 gegen die Kugeln drücken, geändert werden. Die Schraube 655 dient zum Aus- und Einbauen und zum Befestigen des Hilfslagers.
  • In F i g. 7 ist das Hilfslager 75 als Spreizdorn ausgebildet, der auf das konische Ende des Schaftes 71 aufgesetzt wird und dabei mit seinem geschlitzten Spannkranz 75' die Mantelhülse 72 an ihrer Stützfläche 73 zentrisch festhält und so das Verdrehen der Mantelhülse gegenüber dem Schaft beim Schleifen verhindert. Eine solche die Mantelhülsen mit dem Schaft kuppelnde Abstützung ist dann vorzusehen, wenn die Zwillingswalze zwischen Spitzen überschliffen werden soll. Die Zentrierbohrung 75" für die Aufnahme in Spitzen wird bei der Ausführungsform nach F i g. 7 zweckmäßig im Hilfslager angebracht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Es ist beispielsweise auch möglich, an den äußeren Mantelflächen der Mantelhülsen oder in Ringnuten an den Stirnflächen der Mantelhülsen Stützflächen für auf den Walzenschaft aufzubringende Hilfslager anzuordnen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche. 1. Lagerung von Zwillingswalzen für Streck-oder Lieferwerke von Spinnereimaschinen und Zwirnmaschinen, deren umlaufende Walzenkörper ein einreihiges, etwa in der Mitte des umlaufenden Walzenkörpers auf der Achse angeordnetes Rillenkugellager und eine nicht abziehbare Mantelhülse haben, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß außer der Kugellaufbahn noch eine oder mehrere zusätzliche Stützflächen (3, 3', 23, 33, 43, 53, 63, 73) für besondere, in die Zwillingswalze vorübergehend oder dauernd eingebaute, radial belastbare Hilfslager (5, 5', 25, 35, 45, 55, 65, 75) in der Nähe der inneren und% oder äußeren Ränder der Mantelhülsen angeordnet sind, die in eingebautem Zustand ein zylindrisches Abschleifen der Walzenkörper gestatten.
  2. 2. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1 mit fest auf dem Außenring aufgebrachten Mantelhülsen oder als Außenring dienenden Mantelhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren Mantelflächen der Mantelhülse (2, 32, 52, 62, 72) Stützflächen (3, 3', 33, 53, 63, 73) für die auf den Walzenschaft (1, 31, 51, 61, 71) aufzubringenden, radial belastbaren Hilfslager (5, 5', 35, 55, 65, 75) angeordnet sind (F i g. 1, 3, 5, 6, 7).
  3. 3. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1 mit zugleich als Mantelhülse dienenden Außenringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenringe (22) der Rillenkugellager zur Aufnahme der radial belastbaren Hilfslager (25) vorgesehen sind, deren Stützflächen (23) am Walzenschaft (21) angeordnet sind (F i g. 2).
  4. 4. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfslager geschlossene oder geteilte Gleitlagerbüchsen verwendet werden (F i g. 1, 2, 3, 4, 5).
  5. 5. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslager (65) Kugellager mit verstellbarem Radialspiel sind (F i g. 6),
  6. 6. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfslager zugleich als Dichtungsringe (44') oder Faserstauringe (44) dienen (F i g. 4).
  7. 7. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, mit einem oder mehreren Dichtungsringen (44') versehene Faserstauringe (44) verschiebbar auf dem Walzenschaft (41) angeordnet sind und Stützflächen (43) in die als Mantelhülsen dienenden Außenringe (42) eingearbeitet sind, derart, daß die Faserstauringe aus ihrer Betriebsstellung, in der sie nicht mit den Stützflächen zusammenwirken, in eine Stellung verschoben werden können, in der sie mit den Stützflächen zusammenwirken und damit als Hilfslager dienen (F i g. 4). B.
  8. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbar angeordneten und zugleich als Hilfslager dienenden Faserstauringe (44) mit federnden Nasen (40), die in Nuten (41', 41") des Schaftes (41) eingreifen, versehen sind und Bohrungen (49) aufweisen, in die ein Sonderwerkzeug zum Verschieben eingesetzt werden kann (F i g. 4).
  9. 9. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Faserstauringe (54) oder Dichtungsringe (54') Halteflächen für mehrteilige, als Hilflager dienende Gleitringe (55) aufweisen (F i g. 5).
  10. 10. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Verdrehen der Mantelhülsen (72) gegenüber dem Schaft (71) verhindernden Hilfslager (75) als Spreizdorne oder Spannringe ausgebildet und mit Zentrierbohrungen (75") für die Lagerung der Zwillingswalze zwischen Spitzen versehen sind (F i g. 7).
  11. 11. Lagerung von Zwillingswalzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Mantelflächen Stützflächen für auf den Walzenschaft aufzubringende Hilfslager angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 239 929; französische Patentschriften Nr. 1049 571, 645 314; britische Patentschriften Nr. 684 623, 419 823.
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