DE1170482B - Verfahren zur automatischen Herstellung von elektrischen Leistungswegen - Google Patents

Verfahren zur automatischen Herstellung von elektrischen Leistungswegen

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DE1170482B
DE1170482B DEJ13671A DEJ0013671A DE1170482B DE 1170482 B DE1170482 B DE 1170482B DE J13671 A DEJ13671 A DE J13671A DE J0013671 A DEJ0013671 A DE J0013671A DE 1170482 B DE1170482 B DE 1170482B
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DE
Germany
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conductor
conductor strips
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strips
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Application number
DEJ13671A
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English (en)
Inventor
Patrick A Taysom
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/02Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure
    • H05K7/06Arrangements of circuit components or wiring on supporting structure on insulating boards, e.g. wiring harnesses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren zur automatischen Herstellung von elektrischen Leitungswegen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Herstellung von elektrischen Leitungswegen auf entlang von Koordinatenlinien mit Unterbrechungen oder durchgehend rasterartig vorgelochten Isolierstoffplatten mittels vorgefertigter, die Bauelemente verbindender Leiterstreifen, die dadurch auf der Isolierstoffplatte festgelegt werden, daß insbesondere seitlich an den Leiterstreifen sitzende Lappen nach zweckmäßig rechtwinkliger Abbiegung nach einer Seite in für sie bestimmte Löcher der Platte klemmend hineingesteckt oder hindurchgesteckt und auf der Gegenseite verlappt werden. Die Erfindung wird darin gesehen, daß zunächst für die Vorratshaltung Leitungsbänder sehr großer Länge auf beiden Längskanten in regelmäßigen Abständen ausgeschnitten werden, so daß Lappenreihen entsprechend dem Raster der Isolierstoffplatte übrigbleiben, und daß dann entsprechend der jeweils auszuführenden Schaltung und Leitungsführung die nicht zur Festlegung der Leiterstreifen bestimmten oder benötigten Lappen durch einen durch einen Kode gesteuerten Automaten abgeschnitten, die für jede einzelne Isolierstoffplatte in Richtung der Rasterlinien erforderlichen, meist ungleich langen Stücke des Leiterstreifens abgetrennt und auch die auf Länge geschnittenen Leiterstreifen dann mit den verbliebenen Lappen parallel fortschreitend in die entsprechenden Löcher der Isolierstoffplatte eingesetzt werden.
  • Es sind bereits mehrere Verfahren bekanntgeworden, durch die isolierende Trägerplatten in einfacher Weise mit leitenden Streifen belegt werden können. Bei einem dieser Verfahren (USA.-Patentschrift 2 502 291) werden Leiterstreifen, so wie sie für die jeweilige Schaltung gebraucht werden, aus einer Metallfolie ausgestanzt und dann auf der isolierenden Trägerplatte angeordnet. Es handelt sich dabei jedoch lediglich darum, daß die bekannte dreidimensionale Verdrahtung in eine zweidimensionale Verdrahtung mittels leitenden Streifen umgewandelt ist, wodurch eine nennenswerte Zeitersparnis nicht erreicht wird.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren (französische Patentschrift 662 375) wird eine zweidimensionale Anordnung von Leiterstreifen verwendet, die zur Festlegung auf der Trägerplatte vernietet sind, bei der Kreuzungen in der gleichen Ebene dadurch vermieden sind, daß notwendige Kreuzungen auf der Unterseite der Trägerplatte hergestellt werden.
  • Es sind nun aber auch Lochrasterplatten als Verdrahtungshilfsmittel bekanntgeworden, in deren Löcher die Enden der Schaltdrähte zum Festlegen eingefädelt werden können. Die leitenden Drähte können dabei sowohl in Richtung des Lochrasters als auch quer zu ihm angeordnet werden, um die kürzesten Verbindungen zu erhalten.
  • Diesen bekannten Verfahren und Anordnungen für eine rationelle Flächenverdrahtung haftet jedoch der Mangel an, daß die Drähte bzw. die Leiterstreifen nicht ausreichend fest und gleichzeitig maschinell in die rasterartig gelochten Trägerplatten eingesetzt werden können. Auch eine maschinelle Herstellung der Leiterstreifen selbst ist nicht in der Weise möglich, daß lediglich die individuelle Ausbildung des einzelnen Leiterstreifens durch einen kodegesteuerten Automaten vorgenommen wird, während die zweckmäßige Ausgestaltung des Leiterstreifens, sofern sie nicht individuell geartet sein muß und dementsprechend für alle anzuordnenden Leiterstreifen gleichmäßig verwendbar ist, durch eine Ausschneidemaschine erfolgt, die einer besonderen Steuerung daher auch nicht bedarf. Dementsprechend geben die bekannten Verfahren auch nicht die Möglichkeit, einen der Form nach vorbereiteten Leiterstreifen, soweit seine Form zur weiteren Ausbildung aller verwendeten Leiterstreifen geeignet ist, z. B. auf Rollen auf Vorrat zu halten.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung zeigt F i g. 1 schematisch drei Verfahrensstufen für die Herstellung dieser Art von gedruckten Schaltungen, F i g. 2 a bis 2 c eine solche gedruckte Schaltung selbst, F i g. 3 eine Darstellung der fließenden Fertigung mit selbsttätig arbeitenden maschinellen Einrichtungen zur Herstellung dieser Art von gedruckten Schaltungen.
  • Die F i g. 1 zeigt im einzelnen einen flachen Metallstreifen 1, aus dem der eigentliche Leiter gebildet wird und der im folgenden immer als Leiterstreifen bezeichnet werden wird, wie er durch Formung und Einschnitte, z. B. durch eine Folgestanze, gebildet ist. Der Leiterstreifen -ist an beiden Längskanten in gleichen Abständen derart eingeschnitten, daß sich zwei Reihen von Metallappen 2 bilden. Die Metalllappen haben gleiche Abmessungen und liegen in der Ebene des Leiterstreifens.
  • Ein flacher isolierender Träger 3 zeigt eine Anzahl von Löchern, die auf Koordinatenlinien angeordnet sind, die rechtwinklig aufeinanderstehen. Diese der Befestigung der Leiterstreifen dienenden Löcher sind mit 4 und 5 bezeichnet. Der Lochabstand und der Abstand der Lappen des Leiterstreifens stimmen überein. Die Löcher, die in der F i g. 1, wie z. B. bei 4, als Kreise dargestellt sind, sind dazu bestimmt, die Lappen der Leiterstreifen aufzunehmen, während die Löcher, die als schwarz ausgefüllte Kreise, z. B. bei 5, dargestellt sind, die Lötenden von Bauelementen der Schaltung, wie z. B. Widerstände, Kondensatoren oder Verbindungsleitungen, aufzunehmen. Da die Löcher gleiche Abmessungen haben, so können sie sowohl für die Durchführung der Lötenden als auch der Lappen der Leiterstreifen verwendet werden. Bei 6 und 7 ist die Lage der Leiterstreifen dargestellt, wenn sie bereits auf dem Träger 3 montiert sind.
  • Die Leiterstreifen, die zunächst gleich große und in gleichen Abständen an beiden Längskanten angeordnete Lappen besitzen, werden durch weiteres wahlweises Ausscheiden von Lappen derart bearbeitet, daß sich ein Leiterstreifen wie bei 8 in der F i g. 1 ergibt, der nur noch wenige dem Lochschema des Trägers 3 und der Schaltung angepaßte Lappen 9 besitzt. Diese Lappen werden dann aus der Ebene des Leiterstreifens rechtwinklig herausgebogen, wie das bei 10 dargestellt ist. Dieser Streifen ist auch bereits auf die erforderliche Länge von dem Vorratsstreifen 8 abgeschnitten. Der Leiterstreifen 10 wird dann mit den gebogenen Lappen voran in die Trägerplatte 3 eingelegt, deren Lochanordnung mit der Anordnung der Lappen des Leiterstreifens 10 an dieser Stelle übereinstimmt. Derartige Leiterstreifen bedürfen wenigstens zweier solcher Lappen zur Montage in der Trägerplatte zur Festlegung ihrer Lage. Durch die übereinstimmung der Loch- als auch Lappenabstände lassen sich diese Leiterstreifen in alle den rechtwinkligen Koordinaten des Trägers 3 zugeordnete Löcher einsetzen. Die Lappen und Löcher, die den Lappen zugeordnet sind, können also durch entsprechendes Ausschneiden so angeordnet werden, daß durch den Leiterstreifen nur diejenigen Löcher belegt werden, die nicht von den Lötdrähten der Bauteile eingenommen sind. Die Lappen der Leiterstreifen sind so lang, daß sie nach Durchführung durch die Löcher des Trägers auf der Rückseite umgebogen werden können.
  • Die F i g. 2 a zeigt eine schematische Darstellung einer Schaltung, die in der beschriebenen Art ausgeführt ist. Die schwarz ausgezogenen Linien stellen die vereinfacht dargestellten Leiterstreifen auf der Vorderseite der Trägerplatte dar. Die auf der Rückseite angeordneten Bauteile mit ihren Lötdrähten sind gestrichelt dargestellt. Die F i g. 2 b und 2 c zeigen eine schematische Teilseitenansicht in Richtung der Bauteile bzw. einen Teilquerschnitt, betrachtet senkrecht zur Lage der Bauteile. So stellt z. B. R 1 einen Widerstand dar, dessen beide Lötenden 11 und 12 von der Rückseite der in der F i g. 2 a fortgelassenen Trägerplatte durch die dazugehörigen Löcher hindurchgesteckt sind. Es ist dies gut aus der F i g. 2 c zu entnehmen, in der bei 13, 20 und 21 Leiterstreifen liegen, auf die die durch die Trägerplatte hindurchgesteckten und umgebogenen Lötenden aufgepreßt sind. An dieser Stelle werden die Leiterstreifen mit den Lötenden verlötet. Die Bauteile liegen also auf der Rückseite 14 in F i g. 2 c, während die Leiterstreifen auf der Vorderseite des Trägers 3 angeordnet sind. Zur Platzersparnis werden die Bauteile und ihre Lötenden quer zur Richtung der Leiterstreifen angeordnet.
  • Wenn also z. B. in F i g. 2 c das Bauteil 15 auf der Trägerplatte 3 montiert werden soll, muß jedes Lötende 16 und 17 bei 18 und 19 derart umgebogen werden, daß die Lötenden durch die vorbereitenden Löcher hindurchgesteckt werden können. Diese Löcher liegen nun denjenigen Löchern benachbart, die für die Aufnahme der Lappen der Leiterstreifen bestimmt sind. Nach Einlegen der Leiterstreifen werden die auf der Vorderseite der Platte hervorstehenden Lötenden umgebogen, so daß sie auf dem Leiterstreifen aufliegen, worauf sie dann mit dem Leiterstreifen verlötet werden.
  • Will man zwei Leiterstreifen, z. B. 22 und 23 in F i g. 2 a, miteinander verbinden, so verwendet man dazu einen Verbindungsleiter 24. Die Enden dieses Verbindungsleiters werden ebenso wie die Lötenden der Bauteile angeordnet und mit den Leiterstreifen verlötet. So ist in F i g. 2 b ein Verbindungsleiter 25 auf der Trägerrückseite zwischen den Bauteilen 26 und 27 liegend an der Lötstelle 28 mit dem Leiterstreifen 29 verbunden. Elektrische Verbindungen mit anderen elektrischen Geräten, z. B. mit einer Stromquelle, können durch gewöhnliche Drähte vorgenommen werden, die auch durch die Löcher zu führen sind. Die in den Figuren auf der Rückseite der Trägerplatte dargestellten Bauteile können auch mit Abstand von der Platte angeordnet sein. Die Lötungen erfolgen zweckmäßig mit Hilfe der bekannten Tauchlötung. Sie gestattet, alle Lötstellen gleichzeitig zu verlöten.
  • Wenn erforderlich, können die Lappen an den Leiterstreifen nicht nur an den Längskanten, sondern auch an den Kanten, die durch das Abschneiden der einzelnen Leiterstreifen entstehen, angeordnet werden.
  • Aus Gründen der Einfachheit ist es aber auch möglich, auf die seitlich am Leiterstreifen vorgesehenen Lappen zur Befestigung ganz zu verzichten und die Enden der Leiterstreifen lappenartig nach unten gebogen in die vorgesehenen Löcher der Isolierstoffplatte eingreifen zu lassen und auf der Plattenunterseite umzubiegen.
  • Auch eine zur Isolierstoffplatte senkrechte Anordnung der Leiterstreifen derart, daß die seitlichen Lappen ohne umgebogen zu werden in die vorgesehenen Löcher der Isolierstoffplatte hineingesteckt und auf der Plattenrückseite verlappt werden, ist möglich. Es kann dies aus Gründen des Platzmangels, der besseren Belüftung bei Wärmeabführung durch den Leiterstreifen oder des Wärmestrahlungsschutzes nötig sein. Wenn die Bevorratung eines Leitungsbandes ohne bereits ausgeschnittene Lappen an den Längskanten zweckmäßig ist, so kann derart verfahren werden, daß dieses verhältnismäßig breite Band zunächst einen der Kodesteuerung nicht bedürfenden Automaten durchläuft, der an den Bandlängskanten durch Ausschneiden fortlaufend zweckmäßig im gleichbleibenden Rasterlinienabstand angeordnete Lappen erzeugt und erst dann, vorteilhafterweise unmittelbar anschließend, z. B. in der gleichen Geräteeinheit, das kodegesteuerte selektive Abschneiden der nicht benötigten Lappen, das Abschneiden auf Länge und rechtwinklige Abbiegen der Lappen nach einer Seite erfolgt.
  • Um zu verhindern, daß die eingelegten Leiterstreifen aus der Trägerplatte wieder herausrutschen, bevor die Lötenden der Bauteile umgebogen sind, um also die Leiterstreifen in ihrer Lage festzuhalten, kann man den Lappen eine leicht zugespitzte Form geben, so daß sie sich ausreichend fest und verklemmend in die Löcher eindrücken lassen.
  • Die Erfindung sieht sowohl die Lochung der Trägerplatte an allen Schnittpunkten der Koordinatenlinien vor, um auf die Weise vorgefertigte Trägerplatten zu erhalten, auf denen jede Schaltungsform ausgeführt werden kann, als auch eine Lochung der Trägerplatte nur an denjenigen Schnittpunkten der Koordinatenlinien, an denen die Löcher zur Durchführung der Lappen oder Lötenden für eine ganz bestimmte Schaltung gebraucht werden. Die F i g. 2 a bis 2 c stellen einen Schaltungsaufbau dar, bei dem die Löcher nur an den für diese spezielle Schaltung erforderlichen Stellen angebracht sind. Obwohl nach der bisherigen Darstellung die Löcher nur entweder für einen Lappen oder ein Lötende vorgesehen sind, so ist es auch möglich, in ein Loch sowohl einen Lappen als auch ein Lötende hineinzustecken.
  • Eine in der beschriebenen Art »gedruckte« Schaltung eignet sich ganz besonders für die automatische Fertigung. Die verschiedenen Vorgänge des Verfahrens, wie das Abmessen der Leiterstreifen oder überhaupt elektrisch leitenden Materials, das wahlweise Ausschneiden von nicht verwendeten Lappen am Leiterstreifen, das Einsetzen der Leiterstreifen und der Lötenden der Bauteile in die Löcher, das Umbiegen und das Löten, sind alle zugänglich und können entsprechend der vorliegenden Schaltungsaufgabe mit Leichtigkeit eingerichtet werden.
  • Es ist möglich, daß in einer nicht gezeigten Einrichtung zur Montage der Leiterstreifen eine Streifenförderung die Leiterstreifen in eine Einsetzvorrichtung trägt, in der der Leiterstreifen festgehalten wird, damit er in die Trägerplatte montiert werden kann. Dieser Leiterstreifen ist dann also durch einen Trennschnitt von dem übrigen Streifen abgetrennt und bleibt zwischen zwei vertikalen Führungen auf einem zurückziehbaren Riegel liegen. Die Führungen werden auf die Trägeroberfläche gesenkt, damit diese die Lappen aufnehmen kann und die Ausrichtung der Leiterstreifen entsprechend den Löchern in der Trägerplatte erhalten bleibt. Zwei oder mehrere von diesen maschinellen Einrichtungen können miteinander kombiniert werden.
  • Die Trägerplatte wird zum Einrichten der Löcher unter die Einlegeführungen gelegt, um die entsprechenden Lappen aufzunehmen. Darauf werden die Leiterstreifen mit den- daran befindlichen Lappen in die Löcher der Trägerplatte eingesetzt, indem die Leiterstreifen durch den Einlegerahmen zur Trägerplatte gedrückt werden. Während die Leiterstreifen flach gegen den Träger gedrückt werden, hebt sich unter der Trägerplatte eine Druckvorrichtung entsprechend der Länge des Leiterstreifens und biegt alle Lappen gegen die Rückseite der Trägerplatte an. Die Löcher in der Trägerplatte werden dann wieder ausgerichtet, um den nächsten Leiterstreifen zu empfangen, der inzwischen durch die beiden ersten Geräte vorbereitet in die Einsetzvorrichtung geführt ist.
  • Die fertige Schaltung wird dann in einer Maschinenanordnung mit Verbindungsleitungen versehen, mit denen Verbindungen zwischen den Leiterstreifen hergestellt werden.
  • Ein schematischer Aufbau einer Ausrüstung für selbsttätige Fertigung für diesen Zweck wird an Hand der F i g. 3 beschrieben. In dieser Ausrüstung werden zwei Arten von Bauteilen, nämlich Bauteile 1 und Bauteile 2, aus je einem Vorratsbehälter zugeführt. Die F i g. 3 stellt ein Schema für eine selbsttätige Fertigungseinrichtung dar vom Isolierträger ab bis zur zusammengestellten und gelöteten Schaltung entsprechend der F i g. 2. Die ganze Einrichtung wird gesteuert von einem elektronisch arbeitenden Koordinator. Der Koordinator kann z. B. ein Band enthalten, auf dem ein Betätigungsprogramm aufgezeichnet ist, und es ist möglich, Anfang und Ende des Bandes zu verbinden, um eine ständige Wiederholung der Regelvorgänge zu erreichen. Die Trägerplatten werden zunächst zu einer Maschine geführt, die die Platten auf das gewünschte Maß glättet. Die Trägerplatten laufen dann zu einer Bohrmaschine, welche die den Koordinatenlinien zugeordneten Löcher bohrt, wobei es möglich ist, daß sie sowohl alle als auch nur ausgewählte Löcher bohrt. Die Trägerplatten wandern dann zu einer Einrichtung, die die Verbindungsleitungen für nach außen gehende Verbindungen einsetzt. Die Trägerplatten erhalten dann ihre Leiterstreifen entsprechend der Darstellung in F i g. 1. Mit dem nächsten Schritt werden die Trägerplatten mit Verbindungsleitungen zwischen den Leiterstreifen ausgerüstet und die Leiterstreifen auch gleich umgebogen. Die Trägerplatten wandern dann in eine Einrichtung, in der Bauteile, die durch den Koordinator ausgewählt sind, in die entsprechenden Lochpaare eingesetzt werden. Die Lötenden der Bauteile werden selbsttätig umgebogen, so daß sie mit den Leiterstreifen in Berührung kommen, wobei zweckmäßigerweise die wärmeempfindlichen und die nicht wärmeempfindlichen Bauteile räumlich getrennt werden. Die fertig geschalteten Trägerplatten wandern nun in die Löteinrichtung, die ein Zinnbad oder Strahlen von flüssigem Zinn enthalten und gelangen schließlich in eine automatische Prüfeinrichtung.
  • Diese fertig geschaltete und geprüfte Schaltung nach Art der »gedruckten« Schaltungen kann dann mit anderen Teilen zusammen in das Gerät eingebaut werden, von dem sie einen wesentlichen Teil bildet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur automatischen Herstellung von elektrischen Leitungswegen auf entlang von Koordinatenlinien mit Unterbrechungen oder durchgehend rasterartig vorgelochten Isolierstoffplatten mittels vorgefertigter, die Bauelemente verbindender Leiterstreifen, die dadurch auf der Isolierstoffplatte festgelegt werden, daß insbesondere seitlich an den Leiterstreifen sitzende Lappen nach zweckmäßig rechtwinkliger Abbiegung nach einer Seite in für sie bestimmte Löcher der Platte klemmend hineingesteckt oder hindurchgesteckt und auf der Gegenseite verlapptwerden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst für die Vorratshaltung Leitungsbänder sehr großer Länge auf beiden Längskanten in regelmäßigen Abständen ausgeschnitten werden, so daß Lappenreihen entsprechend dem Raster der Isolierstoffplatte übrigbleiben, und daß dann entsprechend der jeweils auszuführenden Schaltung und Leitungsführung die nicht zur Festlegung der Leiterstreifen bestimmten oder benötigten Lappen durch einen durch einen Kode gesteuerten Automaten abgeschnitten, die für jede einzelne Isolierstoffplatte in Richtung der Rasterlinien erforderlichen, meist ungleich langen Stücke des Leiterstreifens abgetrennt und auch die auf Länge geschnittenen Leiterstreifen dann mit den verbliebenen Lappen parallel fortschreitend in die entsprechenden Löcher der Isolierstoffplatte eingesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leiterstreifen verwendet werden, bei denen sämtliche Lappen an den Längskanten abgeschnitten und die Enden des Leiterstreifens die Funktion der Lappen übernehmen und rechtwinklig nach einer Seite abgebogen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterstreifen mit in den in der Ebene des Leiterstreifens verbleibenden Lappen auf der Trägerplatte senkrecht angeordnet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Bevorratung eines verhältnismäßig breiten und nur gatte Längskanten aufweisenden Leitungsbandes dieses zunächst einen der Kodesteuerung nicht bedürfenden Automaten durchläuft, der an den Bandlängskanten durch Ausschneiden fortlaufend Zweckmäßig im gleichbleibenden Rasterlinienabstand angeordnete Lappen erzeugt, und erst dann, vorteilhafterweise unmittelbar anschließend, z. B. in der gleichen Geräteeinheit, das kodegesteuerte selektive Abschneiden der nicht benötigten Lappen, das Abschneiden auf Länge und rechtwinklige Abbiegen der Lappen nach einer Seite erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. $20 915; USA.-Patentschriften Nr. 2 502 291, 2 757 319; britische Patentschrift Nr. 747 629; »Electronics«, September 1955, S. 147 bis 156; »Funkschau«, 1954, Heft 11, S. 230; »Funk-Technik«, Nr. 24, 1947, S. 13.
DEJ13671A 1956-09-05 1957-09-04 Verfahren zur automatischen Herstellung von elektrischen Leistungswegen Pending DE1170482B (de)

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Citations (3)

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