DE1170008B - Gleichstromverstaerker zur Verstaerkung kleiner Eingangsspannungen - Google Patents

Gleichstromverstaerker zur Verstaerkung kleiner Eingangsspannungen

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DE1170008B
DE1170008B DE1960P0025673 DEP0025673A DE1170008B DE 1170008 B DE1170008 B DE 1170008B DE 1960P0025673 DE1960P0025673 DE 1960P0025673 DE P0025673 A DEP0025673 A DE P0025673A DE 1170008 B DE1170008 B DE 1170008B
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DE1960P0025673
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Walter Preussler
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/20Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
    • H03F3/21Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/217Class D power amplifiers; Switching amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/38DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers
    • H03F3/387DC amplifiers with modulator at input and demodulator at output; Modulators or demodulators specially adapted for use in such amplifiers with semiconductor devices only
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
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    • H03F9/04Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Gleichstromverstärker zur Verstärkung kleiner Eingangsspannungen In. der Meß- und Regeltechnik, aber auch auf vielen anderen Gebieten der Elektrotechnik ist häufig die Aufgabe gestellt, sehr kleine Gleichspannungen in der Größenordnung von einigen Millivolt oder Mikrovolt zu verstärken. Für Meßzwecke benötigt man Meßverstärker mit sehr großer Nullpunktkonstanz und einwandfreier Linearität.
  • Die bisher bekanntgewordenen einschlägigen Geräte arbeiten mit mechanisch beweglichen Teilen (Drehspulsysteme, Zerhacker, Schwingkondensatoren u. dgl.) und Elektronenröhren, unterliegen einem hohen Verschleiß, bedürfen einer sorgfältigen Wartung und müssen häufig nachgetrimmt werden.
  • Es sind bereits Gleichstromverstärker für kleine Eingangsleistungen bekannt, die aus Magnetverstärkern (Transduktoren) in Gegentaktschaltung aufgebaut sind. Wird von diesen Verstärkern eine hohe Ausgangsleistung, d. h. ein hoher Verstärkungsgrad verlangt, so müssen notwendigerweise mehrere Verstärkerstufen hintereinandergeschaltet werden. Eine solche Schaltungsanordnung ist aber insbesondere dann sehr schwer zu verwirklichen, wenn zur Linearisierung der Kennlinie und zum Auskoppeln von Störwerten eine Gegenkopplung angewendet werden muß. Die Zeitkonstanten der einzelnen Magnetverstärker bewirken sehr leicht ein Schwingen oder Kippen der gesamten Verstärkeranordnung. Ein Nachteil vielstufiger Magnetverstärker besteht ferner darin, daß sie verhältnismäßig sehr teuer sind.
  • In Verstärkerschaltungen für Wechselstrom kann man auch Transistoren für die Verstärkung kleiner Eingangsleistungen verwenden. Sie haben jedoch den Nachteil, in so hohem Maß temperaturabhängig zu sein, daß -die Verwendbarkeit derartiger Verstärker für Gleichstrom sehr stark eingeschränkt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen. Sie bezieht sich auf einen Gleichstromverstärker zur Verstärkung kleiner Eingangsspannungen, bei denen das Signal mittels Transduktoren in längenmodulierte Impulse umgewandelt wird, die anschließend einen Transistorverstärker im Schaltbetrieb aussteuern, und besteht darin, daß zwischen die Ausgänge zweier gegeneinandergeschalteter, mit normaler sinusförmiger Wechselspannung beaufschlagter, mit Widerständen belasteter, auf den gleichen Arbeitspunkt eingestellter Transduktoren mit Gleichspannungsausgang der Eingang eines Transistorschaltverstärkers geschaltet ist, der bei gegensinniger Steuerung der Transduktoren durch die an den Ausgängen anstehende Differenzspannungszeitlächen der an den Widerständen anstehenden Lastspannungen durchgeschaltet wird, derart, daß die Amplituden durch entsprechende Wahl der Betriebswechselspannung der Transduktoren so groß sind, daß sie auf den Ausgangsstrom des Transistors keinen Einfuß haben, und der Mittelwert des Ausgangsstromes des Transistors nur von der Transistorbetriebsspannung. dem Transistorbelastungswiderstand und der Impulsbreite der Transduktorausgangsimpulse abhängig ist.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht also mit anderen Worten darin, daß mittels der Trarisduktoranordnung zunächst die Eingangsspannung in Impulse umgewandelt wird, deren jeweilige Länge annähernd proportional der Höhe der Eingangsspannung ist. Dabei sind die Impulse die Differenz der Spannungen an den Ausgängen der Tränsduktoren. Ihre Höhe reicht aus, um den Transistorverstärker mindestens voll auszusteuern. Mit diesen Impulsen wird der Transistorverstärker beauftragt, der einen verstärkten, in entsprechende Impulse zerlegten Ausgangsstrom liefert. Die Länge dieser Impulse und damit die Größe des mittleren Ausgangsstroms des Verstärkers ist abhängig von der Länge der Impulse, die die Transduktoranordnung dem Transistorverstärker anbietet, und damit abhängig von der Höhe der Eingangsspannung. Die Ausgangsamplitude ist andererseits unabhängig von der Höhe der Ausgangsimpulse der Transduktoranordnung.
  • Der Vorteil eines solchen Verstärkers besteht darin, daß er praktisch völlig temperaturunabhängig ist und eine außerordentlich hohe Empfindlichkeit besitzt.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ist der Transistorverstärker einstufig oder zweistufig, wobei er im letzteren Fall als Gegentaktverstärker ausgebildet sein kann. Auch die Verstärkerdrosseln jedes einzelnen Magnetverstärkers der Transduktoranordnung können in Gegentakt oder in Mittelpunktschaltung geschaltet sein. In der Zeichnung ist die Schaltanordnung eines Meßverstärkers nach der Erfindung beispielhaft dargestellt.
  • Die beiden im Gegentakt geschalteten Transduktoren sind mit Tul und Tue bezeichnet, der Transistor des Impulsverstärkers mit Trl. Die Arbeitspunkte der Magnetverstärker (Transduktoren) werden durch die Vorstromwicklungen Wv auf gleiche Werte eingestellt. An den Widerständen R1 und R2 treten dann entgegengesetzt gerichtete Spannungen U1 und U,, auf. Zwischen den Punkten 3 und 5 herrscht die Spannung 0. Selbstverständlich erfolgt die Einstellung der beiden Transduktoren so, daß sie im linearen Bereich ihrer Kennlinien arbeiten. Außerdem müssen sie so abgeglichen werden, daß im ungesteuerten Zustand an den Punkten 3 und 5 keine zeitliche Differenz der Spannungsflanken auftritt, d. h., die an den Lastwiderständen R1 und R., anstehenden Spannungsimpulse müssen gleich sein.
  • Fließt nun durch die Steuerwicklungen Ws ein Steuergleichstrom, dann öffnet sich der eine Transduktor mehr, während der andere sich mehr schließt. Es tritt dann eine Änderung der Spannungen U1 und UZ auf, und in den Punkten 3 und 5 erscheinen die gewünschten Spannungsimpulse. Durch entsprechende Auswahl bzw. Einstellung des oder der Transduktoren kann man erreichen, daß die Impulsflanken senkrecht und parallel zueinander stehen und daß die Impulsbreiten mit großer Genauigkeit dem Steuerstrom in den Wicklungen Ws entsprechen. Die Betriebswechselspannungen der Transduktoren werden dabei so gewählt, daß der nachfolgende Transistor mit Sicherheit übersteuert wird. Die Transistorendstufe ist in der Zeichnung als Eintaktverstärker dargestellt, sie kann aber auch als Gegentaktendstufe ausgeführt werden; dann sind Eingangs- und Ausgangsspannung in ihrer Richtung umkehrbar.
  • Wird der Transistor durch Strom- bzw. Spannungsimpulse mit senkrechten Flanken (z. B. Rechteckimpulsen) genügender Höhe angesteuert bzw. übersteuert, dann fließen durch den Transistor bzw. durch den Lastwiderstand R Impulse, die ebenfalls senkrechte Flanken aufweisen, deren Höhe jedoch von der Höhe der Eingangsimpulse unabhängig ist. Die Impulsdauer und die Impulsbreite sind am Eingang und am Ausgang gleich, d. h. unabhängig von der Größe der Amplitude des Eingangsstroms bzw. der Eingangsspannung, sofern sie überhaupt ausreichen, um den Transistor voll durchzusteuern.
  • Wird die zu verstärkende Spannung bzw. der zu verstärkende Strom in Impulse mit senkrechten Flanken zerlegt, deren Breite von der Höhe der Spannung bzw. der Stärke des Stromes linear abhängig ist, dann ist eine einwandfreie temperaturunabhängige Verstärkung gegeben. Dabei ist es natürlich erforderlich, daß die Eingangsspannung bzw. der Eingangsstrom groß genug ist, um den Transistor voll durchzusteuern.
  • Ein sehr wesentlicher Vorteil des neuen Meßverstärkers besteht in seiner hohen Empfindlichkeit, die ausschließlich durch den Störpegel begrenzt ist. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel betrug der Störpegel, bezogen auf den Eingang, etwa 2 - 10-15W, die Gesamtverstärkung 5 . 1011. Bei 20 Ohm Eingangswiderstand und 2 [V Steuerspannung, entsprechend einer Steuerleistung von 2-10-13W, beträgt der Ausgangsstrom 4 mA und die Ausgangsspannung 25 V, d. h. also 10-1 W. Bei etwa fünfhundertfacher Gegenkopplung betrug die zum Durchsteuern erforderliche Eingangsleistung 10-10 W, und die Zeitkonstante des gesamten Meßverstärkers war kleiner als 0,1 Sekunde.
  • Eine etwaige Krümmung der Impulse am unteren Ende ist ohne Einfluß auf die Meßgenauigkeit, da sie noch im Anlaufgebiet der Transistoren liegt. Zum Aussteuern des Transistors wird nur ein Teil des Impulses benutzt. Bei Anwendung eines zweistufigen Transistor-Gegentakt-Verstärkers kann vor der zweiten Stufe mit Hilfe von Kondensatoren eine Glättung des Basisstromes für die zweite Stufe und damit für den Ausgangsstrom erfolgen. Die relativ hohe Steuerspannung für die Gegentaktendstufe gestattet auch die Aussteuerung mit mehr oder weniger geglätteter Gleichspannung, weil die Temperaturfehler sich in der Gegentaktendstufe zum größten Teil kompensieren und der Restfehler verhältnismäßig gering ist im Verhältnis zu der relativ hohen Steuerspannung. Die durch die Glättung bedingte Zeitkonstante wird so festgelegt, daß sie zusammen mit der Zeitkonstanten der Transduktoren bei Gegenkopplung kein Pendeln oder Kippen der Anordnung verursacht. Auf diese Weise ist es z. B. möglich, mit einer Transduktorstufe und zwei Transistorstufen eine Eingangsleistung von 1 - 10-12 W (z. B. 1 Mikroampere und 1 Mikrovolt) auf 1 W zu verstärken, wobei die durch Netzspannungsschwankungen,Temperaturänderungen od. dgl. hervorgerufenen Fehler einer Eingangsleistung von etwa 10-15 W entsprechen.
  • Mit einer selbstkompensierenden Schaltung und einer Gegenkopplung 1:100 kann man mit dem Verstärker nach der Erfindung von einem Eingang von 100 Mikrovolt eine Verstärkung erzielen, die auf ± 1 pro Mille genau und linear arbeitet.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. GleichstromverstärkerzurVerstärkungkleiner Eingangsspannungen, bei denen das Signal mittels Transduktoren in längenmodulierte Impulse umgewandelt wird, die anschließend einen Transistorverstärker im Schaltbetrieb aussteuern, da -durch gekennzeichnet, daß zwischen die Ausgänge (3, 5) zweier gegeneinandergeschalteter, mit normaler sinusförmiger Wechselspannung beaufschlagter, mit Widerständen (R1, R2) belasteter, auf den gleichen Arbeitspunkt eingestellter Transduktoren mit Gleichspannungsausgang der Eingang eines Transistorschaltverstärkers geschaltet ist, der bei gegensinniger Steuerung der Transduktoren durch die an den Ausgängen (3, 5) anstehende Differenzspannungszeitflächen der an den Widerständen (R1, R2) anstehenden Lastspannungen durchgeschaltet wird, derart, daß die Amplituden durch entsprechende Wahl der Betriebswechselspannung der Transduktoren so groß sind, daß sie auf den Ausgangsstrom des Transistors keinen Einfluß haben und der Mittelwert des Ausgangsstromes des Transistors nur von der Transistorbetriebsspannung, dem Transistorbelastungswiderstand und der Impulsbreite der Transduktorausgangsimpulse abhängig ist.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gt kennzeichnet, daß der Transistorverstärker einstufig ist.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistorverstärker zweistufig ist.
  4. 4. Verstärker nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter jedes einzelnen Magnetverstärkers der Transduktoranordnung in Brückenschaltung geschaltet sind.
  5. 5. Verstärker nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter jedes einzelnen Magnetverstärkers der Transduktoranordnung in Mittelpunktschaltung (Gegentaktschaltung) angeordnet sind.
  6. 6. Verstärker nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor einer ersten, der zweiten Verstärkerstufe nachfolgenden Stufe eine Glättungseinrichtung für den Basisstrom des Transistors liegt, die vorzugsweise aus Kondensatoren besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1059 509; österreichische Patentschrift Nr. 207 952; britische Patentschrift Nr. 829 742; USA.-Patentschrift Nr. 2 798 904; Zeitschrift »Electrical Engineering«, September 1956, S. 812.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2798904A (en) * 1953-09-01 1957-07-09 Ernst F W Alexanderson Push-pull magnetic amplifier
DE1059509B (de) * 1958-04-30 1959-06-18 Licentia Gmbh Schaltung fuer selbstsaettigbare magnetische Verstaerker
GB829742A (en) * 1956-05-29 1960-03-09 Paul Romberg Johannessen Electric circuit for producing power amplification of an input signal
AT207952B (de) * 1957-12-13 1960-03-10 Siemens Ag Verstärker für Gleichströme oder Gleichspannungen

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