DE1167009B - Schneckenpresse zum schonenden Aufbereiten von Kunststoff-Rohstoffen - Google Patents

Schneckenpresse zum schonenden Aufbereiten von Kunststoff-Rohstoffen

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DE1167009B
DE1167009B DEB62156A DEB0062156A DE1167009B DE 1167009 B DE1167009 B DE 1167009B DE B62156 A DEB62156 A DE B62156A DE B0062156 A DEB0062156 A DE B0062156A DE 1167009 B DE1167009 B DE 1167009B
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August Rettig
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BASF SE
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    • B29C48/25Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C48/36Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
    • B29C48/50Details of extruders
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    • B29C48/03Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion

Description

  • Schneckenpresse zum schonenden Aufbereiten von Kunststoff-Rohstoffen Es werden zum Aufbereiten von Kunststoff-Rohstoffen, insbesondere zum Extrudieren von thermoplastischen Kunststoffen, mit dem Ziel der Herstellung von Formkörpern bereits Schneckenmaschinen verwendet, bei denen die zum Schmelzen und gegebenenfalls gleichzeitigen Mischen der Kunststoffe erforderliche Wärme nur zu einem kleinen Teil als Fremdwärme durch Beheizen der Wand des Schnekkenzylinders eingebracht wird. Den größeren Teil der zur Verflüssigung der Stoffe erforderlichen Wärme bringt man als sogenannte innere Knet- und Reibungswärme in Form mechanischer Antriebsenergie zwangläufig auf.
  • In diesem Zusammenhang ist es bereits bekannt, die mit etwa symmetrischem Steg tiefgeschnittene Schneckenspindel einer Schneckenmaschine hinter der Einzugs- und Schmelzzone mit einer glatten Reibwalze auszurüsten, an die sich in Förderrichtung die Austragungs- oder Druckzone anschließt. Die Mantelfläche der Reibwalze bildet mit dem Schnekkenzylinder eine Engstelle, die die Entgasung der plastifizierten Masse und den Aufschluß von Zusatzstoffen in dieser Masse fördert. An zylindrischen Reibwalzen im Zuge von tiefgeschnittenen Schnekkenspindeln treten jedoch auf Grund der großen Scherkräfte erhebliche Temperaturerhöhungen auf, die nur durch besondere Kiihlmaßnahmen in diesem Bereich des Massenzylinders auszugleichen sind.
  • Bekannt sind ferner kegelige Reibwalzenabschuitte an ein- oder zweispindeligen Schneckenmaschinen in Verbindung mit einem der konischen Reibwalze vorgeschalteten kurzen Schneckenabschnitt, der gegenüber der Steigung in der Einzugs- und Druckzone eine wesentlich kleinere Steigung, der Schneckengänge aufweist. Mit den letztgenannten Schneckenspindeln konnten schwierige Aufbereitungsprobleme von Kunststoff-Rohstoffen, wie sie nachfolgend näher beschrieben sind, bisher nicht bewältigt werden.
  • An eine leistungsfähige Schneckenpresse mit oder ohne glatte walzenähnliche Spindelabschnitte zum schonenden Aufbereiten von Kunststoff-Rohstoffen in einem einzigen Durchlauf werden ganz allgemein folgende Anforderungen gestellt: a) Das gleichmäßige Aufschließen von in der Schmelze nicht löslichen Zusatzstoffen, z. B. von Pigmenten, auch bei kleinsten Dosierverhältnissen. Die Grenze der Sichtbarkeit von Farbpartikeln liegt etwa bei 7 ll; für qualitativ hochwertige Rohstoffe wird ein Aufschluß vorzugsweise bis zu 3 Il, höchstens bis 5 1l, erwartet. b) Das Verflüssigen und Mischen von verschidenartigen thermoplastischen Kunststoffen untereinander und mit nicht vernetzten Kautschuk: zusätzen auch bei kritischen Mischungsverhältnissen. c) Das rasche Aufschließen von thermisch instabilen Kunst- oder Farbstoffen in einer Schmelze bei nur kurzzeitigen Temperaturüberschreitungen, ohne daß eine feststellbare Schädigung des gemischten Stoffes oder seiner Zusätze eintritt. d) Das Austragen von besonders hohen flüchtigen Anteilen aus der Schmelze. e) Geregelte Wärmeübergangsverhältnisse in der Schmelzzone der Schneckenpresse vor einem für den verbesserten Stoffaufschluß angeordneten Reibwalzenabschnitt der Schneckenspindel, in dessen Bereich eine gewisse Temperaturerhöhung der Stoffmischung unvermeidbar ist.
  • Man ging bisher bei den Berechnungen der Plastifizierschnecken von der Tatsache aus, daß das spezifische Volumen des zu verarbeitenden Stoffes in Pulver- oder Granulatform sehr viel größer ist als das des geschmolzenen Stoffes und bemühte sich, diese Volumendifferenz durch unterschiedliche Bemessung der Schneckengangvolumina vom Einzugsteil bis zum Schneckenkopf auszugleichen. Mindestens im Einzugsabschnitt der Schnecke wurde bisher ein tiefer Schneckenschnitt mit entsprechend großem Volumen der Schneckengänge als unerläßlich erachtet.
  • Bei Schneckenmaschinen, die mit den obenerwähnten bekannten Schnecken ausgerüstet sind, stellt man jedoch immer wieder Wärmestauungen fest, die auch durch bestimmte örtlich begrenzte Kühlzonen im Zylindermantel nicht sicher zu beherrschen sind.
  • Man neigte diesbezüglich bisher zu der Ansicht, daß zur Erreichung idealer Arbeits- und Betriebsverhältnisse für jedes andere Produkt bzw. andere Kunststoffmischung eine eigene tiefer oder flacher geschnittene Schnecke berechnet werden sollte.
  • Ferner wurde an den bisher bekanntgewordenen Schneckenpressen beobachtet, daß das Produkt bei tiefgeschnittenen Schneckengängen nur an der Druckfianke des Schneckenstegs stetig gefördert wird. An der nahezu drucklosen entweder steilen oder stark abgeflachten Gegenfianke des Schneckenstegs verweilt das Produkt wesentlich länger und wird dann alsbald thermisch geschädigt oder zersetzt.
  • Man hat versucht, diesem insbesondere bei der Verarbeitung pulverförmiger Kunststoffe auftretenden Nachteil durch Vorgranulieren zu begegnen. Dafür sind jedoch, abgesehen vom größeren Zeitaufwand, verhältnismäßig teuere Apparate erforderlich.
  • Zur Behebung des gleichen Mangels werden daher zuweilen auch zwangläufig fördernde gegenläufige Doppelschneckenpressen oder sogenannte Ko-Kneter verwendet, mit denen zwar die Herstellung der stranggepreßten Formkörper auf einen Arbeitsgang beschränkt wird, die aber andererseits hohe Anlage-und Wartungskosten erfordern.
  • Nahezu unmöglich ist es bisher, aus noch feuchte ten, d. h. wasser- und monomerenhaltigen Kunststoffen, auf den üblichen Schneckenpressen mit einer einfachen, eine Gangkompression aufweisenden Schneckenspindel lunker- und blasenfreie Stränge bzw. Profile zu extrudieren, wenn der Feuchtigkeitsgehalt des Rohstoffes mehr als 1 °/o beträgt. Die von der Schnecke erzeugte innere Reibungswärme zuzüglich der von außen über die Zylinderwand eingeleiteten Wärme reicht dann zum raschen Verdampfen der flüchtigen Anteile nicht aus. Die in den tiefgeschnittenen Schneckengängen im Bereich der Einzugszone entstehenden dicken Produktquerschnitt leiten die Wärme nur langsam bis zum Schneckenkern weiter. Die zugunsten tiefgeschnittener Schnekkengänge sonst häufig angeführte intensive Umwälzung des aufzubereitenden Kunststoffes bzw. der Stoffmischung tritt erst im plastischen Bereich auf.
  • An den wesentlich rascher erwärmten Außenschichten treten daher sehr rasch Zersetzungen ein.
  • Es wurde nun, unter anderem durch Auswertung der Ergebnisse vieler tastender Versuche an einspindeligen Schneckenpressen, die zum gleichzeitigen Aufbereiten, Mischen, Einfärben und Verarbeiten von Kunststoff-Rohstoffen zu Formkörpern eingesetzt sind, überraschend eine leistungsfähige Schneckenspindel gefunden, mit der die Durchsatzleistung der damit ausgerüsteten Maschine und die Qualität des damit erzeugten Produkts sprunghaft gesteigert werden konnte. Überraschend war insbesondere, daß sich mit dieser Schneckenspindel auch feuchte Kunststoffe und sehr inhomogene Kunststoffmischungen ohne Schwierigkeiten in einem einzigen fortlaufenden Arbeitsgang verarbeiten ließen. Die Erfindung ist in der sinnvollen Kombination folgender Konstruktionsmerkmale zu sehen: a) ein flacher Schneckenschnitt mit über die Spindellänge gleichbleibender Steigung der Schnekkengänge, b) ein trapezförmiges Schneckenstegprofil mit steiler, vorzugsweise senkrechter Flanke auf der Druckseite und einem Flankenwinkel von nicht mehr als 200, vorzugsweise 150, auf der drucklosen Seite, c) ein zwischen der Förder- und Plastifizierzone und der Ausschiebezone der Schneckenspindel angeordneter, etwa dem maximalen Durchmesser der Schnecken stege entsprechender, konzentrisch rotierender, schneckengangloser, leicht konischer Spindelabschnitt, dessen als Reibwalze wirkende Mantelfläche gegenüber der Drehachse in Förderrichtung um nicht mehr als 5 °lo ansteigt.
  • Die erfindungsgemäß gestaltete Schneckenspindel wird zweckmäßig in einem Schneckenzylinder betrieben, der eine Ausgaszone besitzt, die, in Förderrichtung gesehen, hinter der leicht konischen Reib walze angeordnet ist.
  • An Hand der Figuren sei die Erfindung näher beschrieben: Die F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Schneckenspindel 1 mit links liegendem Antriebsende 2 und einem glatten Abschnitt bzw. einer Reibwalze 3, die, in Förderrichtung gesehen, etwa im letzten Drittel der Spindellänge zwischen der Förder-und Austragezone angeordnet ist. Das zwischen den Schneckenstegen 4 befindliche Gangvolumen ist bei gleichbleibender Steigung über die gesamte, lediglich durch die Reibwalze 3 unterbrochene Spindellänge konstant. Die Steigung der Schneckengänge beträgt vorzugsweise 17,50. Die Gangtiefe beträgt höchstens 120/o, vorzugsweise 10°.fo des Zylinderdurchmessers.
  • Um tote Bereiche, das sind Zonen, in denen der zu verarbeitende Kunststoff länger als erwünscht verweilt, zu vermeiden, ist die drucklose Flanke des Schneckenstegs mit einem flachen Winkel a von nicht mehr als 200, vorzugsweise von 150, abfallend ausgeführt (F i g. 2). Der zu verarbeitende Stoff wird somit als relativ dünne Schicht gleichmäßig in dem zwischen Schneckenkern und Schneckenzylinder entstehenden Scherfeld umgewälzt und entsprechend gleichmäßig und schonend erwärmt.
  • Die konzentrisch zur Schneckenachse liegende Reibwalze 3 erzeugt erhebliche Wärme, deren meßbare Größenordnung je nach der Viskosität des von der Schnecke bereits plastifizierten Stoffes unterschiedliche Werte erreicht. Es hat sich in den der erfinderischen Erkenntnis vorausgegangenen Versuchen gezeigt, daß zylindrische Reibwalzen besonders viel Wärme erzeugen, jedoch einen unerwünschten örtlichen Druckaufbau mit entsprechendem Stau des Kunststoffes verursachen. Führt man dagegen die Reibwalze 3 konisch aus, und zwar so, daß der gegenüber dem Schneckenzylinder entstehende Ringspalt in Fließrichtung enger wird, dann ist der Stau erheblich vermindert, und unerwünschte tJberhitzungen des Kunststoffes entfallen. Es genügt, die Mantelfläche der Reibwalze gegenüber der Drehachse um nicht mehr als 5 0/o, vorzugsweise 30in, ansteigen zu lassen (Maß x in F i g. 1). Ist es für einen bestimmten Stoff erforderlich, größere Mengen flüchtiger Anteile auszutragen, so wird der konische Spalt zwischen der Reibwalze 3 und der umgebenden Zylinderwand entsprechend enger als in anderen normalen Fällen gehalten. Im übrigen werden die flüchtigen Anteile aus einer in Fließrichtung hinter der Reibwalze 3 im Schneckenzylinder bzw. dem Arbeitsraum der Schneckenspindel, angeordneten Öffnung in an sich bekannter Weise abgezogen.
  • Mit der oben beschriebenen Schnecke ist es gelungen, in einem einzigen von der Einzugsstelle bis zum Schneckenkopf sich erstreckenden Arbeitsganges einen auf das Gewicht bezogenen Gehalt an flüchtigen Anteilen von über 50°/o auszutragen. Die mit gleichbleibendem Gangvolumen flach und kompressionslos geschnittenen Schneckengänge gestatten es, das Produkt an der Ausgaseöffnung einwandfrei vorbeizuführen und in der üblichen Weise zu extrudieren. Das aus der Düsenöffnung der Maschine austretende Profil ist sehr gleichmäßig und im Gegensatz zu der Verarbeitung von Kunststoffen auf Schneckenpressen, die eine sogenannte Kompressionsschnecke besitzen, neigt der extrudierte Strang nicht zum Pulsieren. Bei Schneckenmaschinen, in deren Arbeitsraum mehrere Schneckenspindeln angeordnet sind, haben sich solche, die nach den Merkmalen der Erfindung ausgeführt sind, ebenfalls als überlegen erwiesen. Dabei wurde nur an einer Spindel eine Reibwalze und an der anderen an der entsprechenden Stelle ein glatter Spindelabschnitt von entsprechend kleinerem Durchmesser vorgesehen.
  • Beispiel 1 Polystyrol mit einem K-Wert von 68 bis 70 wurde mit 2 2°/o Titandioxyd und 0,1°/o Ruß gemischt. Diese Mischung wurde auf einer Schneckenpresse mit einer Schneckenspindel nach der Erfindung von 120 mm Durchmesser extrudiert. Bei einer Schneckendrehzahl von 130/Min. mischte und homogenisierte die Schneckenpresse 420 kg pro Stunde. Die Leistungsaufnahme des Antriebsmotors betrug dabei 65 kW.
  • Der Schneckenzylinder wurde beim Anfahren vorgeheizt. Während des Betriebes wurden nur die Abstrahlverluste des Schneckenzylinders ausgeglichen.
  • Das austretende plastische Produkt hatte eine Temperatur von 2400 C. Schnecken früherer Bauarten erreichten bei sonst gleichen Betriebsverhältnissen nur 100 bis 130 kg pro Stunde. Die entsprechende Produkttemperatur lag um 30 bis 400 C höher bei 270 bis 2800 C.
  • Beispiel 2 Polystyrol wurde mit 20°/o Titandioxyd gemischt und in gleicher Weise wie bei Beispiel 1 extrudiert.
  • Der Durchsatz der Maschine betrug 300 kg pro Stunde. Auf mit Kompression geschnittenen Einfachschnecken der bisher üblichen Bauart sind Farbstoffzugaben über 5°/o bisher nicht zu verarbeiten gewesen.
  • Beispiel 3 Polystyrol wurde mit einer Kautschukkomponente im üblichen Verhältnis gemischt und auf einer Schneckenpresse, die mit einer Schneckenspindel nach der Erfindung ausgerüstet war, extrudiert. Es wurden dabei die gleichen Schlagzähigkeitswerte wie bei schlagzähen Polystyrolen erreicht, die auf so- genannten Ko-Knetern mastiziert wurden. Für gleiche Durchsätze ist eine Ko-Kneteranlage mehr als doppelt so teuer als eine Schneckenpresse mit einer Schneckenspindel, die die oben beschriebenen Merkmale aufweist.
  • Beispiel 4 Styrol- Acrylnitnl- Mischpolymensat wurde mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 6 0/o auf einer Schnekkenpresse nach der Erfindung extrudiert. Die Restfeuchte beträgt 0,05 0/o. Das gleiche Produkt konnte bisher nur auf Maschinen mit Doppelschnecken verarbeitet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schneckenpresse zum schonenden Aufbereiten von mit Zusatzstoffen zu mischenden Kunststoffen, insbesondere von wärmeempfindlichen thermoplastischen Kunststoffen und wärmeempfindlichen Pigmenten, zur Erzeugung von Formkörpern oder Granulaten, bestehend aus einer in einem geschlossenen Arbeitsraum rotierenden Knet-, Misch- und Förderschnecke, die mit Schneckengängen besetzte und schneckenganglose Abschnitte aufweist, gekennzeichnet d u r c h die Vereinigung folgender Merkmale: a) ein flacher Schneckenschnitt mit über die Spindellänge gleichbleibender Steigung der Schneckengänge, b) ein trapezförmiges Schneckenstegprofil mit steiler, vorzugsweise senkrechter Flanke auf der Druckseite und einem Flankenwinkel von nicht mehr als 200, vorzugsweise 150, auf der drucklosen Seite, c) ein zwischen der Förder- und Plastifizierzone und der Ausschiebezone der Schnekkenspindel angeordneter, etwa dem maximalen Durchmesser der Schneckenstege entsprechender, konzentrisch rotierender, schnekkengangloser, leicht konischer Spindelabschnitt, dessen als Reibwalze wirkende Mantelfläche gegenüber der Drehachse in Förderrichtung um nicht mehr als 5°/o ansteigt.
  2. 2. Schneckenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flach geschnittenen trapezförmigen Schneckengänge eine gleichbleibende Steigung von etwa 17,59 aufweisen.
  3. 3. Schneckenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsraum der Schneckenpresse, in Förderrichtung gesehen hinter der der Reibwalze, eine Öffnung zum Abführen von Gasen und Dämpfen angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung R 6724 XII/39 a (bekanntgemacht am 6. 3. 1952); belgische Patentschrift Nr. 506 118; britische Patentschrift Nr. 759 576; USA.-Patentschrift Nr. 2 719 325.
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