DE1166345B - Arbeitsstromausloeser fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Arbeitsstromausloeser fuer elektrische Schaltgeraete

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Publication number
DE1166345B
DE1166345B DES79526A DES0079526A DE1166345B DE 1166345 B DE1166345 B DE 1166345B DE S79526 A DES79526 A DE S79526A DE S0079526 A DES0079526 A DE S0079526A DE 1166345 B DE1166345 B DE 1166345B
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DE
Germany
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shunt
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Application number
DES79526A
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English (en)
Inventor
Georg Weber
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/06Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • H01H2083/205Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition having shunt or UVR tripping device with integrated mechanical energy accumulator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H02d
Deutsche Kl.: 21 c - 68/01
Nummer: 1166 345
Aktenzeichen: S 79526 VIII b / 21 c
Anmeldetag: 19. Mai 1962
Auslegetag: 26. März 1964
Elektrische Schaltgeräte, wie Leistungsschalter od. dgl., sind in der Regel mit einem Schaltschloß ausgerüstet, das die zum Betätigen des beweglichen Schaltstückes angeordneten Federkraftspeicher im Spannzustand festlegt. Die Freigabe eines solchen Schaltschlosses kann bekanntlich von Hand oder elektromagnetisch erfolgen. Im zweiten Falle hat der Elektromagnet, z.B. ein Arbeitsstromauslöser, eine beachtliche Leistung aufzubringen, um die von den Federkraftspeichern auf die Auslöseorgane ausgeübten Kräfte zu überwinden. Steht keine Hilfsquelle zur Verfügung, werden diese Arbeitsstromauslöser mittels Wandlerstrom gespeist. Hierbei ist eine besonders kleine Leistung des Elektromagneten erwünscht. Man hat daher zwischen diesem und den Auslöseorganen einen Zusatzkraftspeicher angeordnet, der während der Einschaltbewegung des Leistungsschalters gespannt wird. Auf diese Weise kann der Arbeitsstromauslöser so ausgelegt werden, daß er lediglich die Kraft für die Auslösung des Zusatzkraftspeichers aufzubringen hat, während die Auslösung des Schaltschlosses selbst durch die größere Kraft des sich entspannenden Zusatzkraftspeichers erfolgt.
Es ist bekannt, den zwischengeschalteten Zusatzkraftspeicher entweder seitlich am Arbeitsstromauslöser oder von diesem getrennt anzuordnen. Hierdurch ist bedingt, daß der Anbau von Arbeitsstromauslösern mit und ohne Zwischenkraftspeicher an den Grundrahmen des Leistungsschalters völlig verschieden ist. Da beide Möglichkeiten vorzusehen sind, bedeutet dies einen erheblichen Platzbedarf und weiterhin einen Mehraufwand, weil für beide Falle Befestigungsstellen vorhanden sein müssen. Die bekannten Ausführungen sind darüber hinaus auch wegen der großen Anzahl von Hebeln, die den Zwischenkraftspeicher mit dem Arbeitsstromauslöser verbinden, nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bei einem Arbeitsstromauslöser für elektrische Schaltgeräte, wie Leistungsschalter od. dgl., mit einem Zwischenkraftspeicher, der während der Einschaltbewegung des Schalters gespannt wird, zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf einem Magnetkern spiegelbildlich zwei Doppellaschenhebel angeordnet sind derart, daß sie in zur Hubachse senkrecht stehenden Achsen entgegen der Wirkung einer Feder verschwenkbar sind und daß der Zwischenkraftspeicher von einem an den Doppellaschenhebeln verrasteten Auslösestück in der Spannlage gehalten und von einem mit dem Anker verbundenen Bolzen durch Auflauf auf die einander zugekehrten Enden der Doppellaschenhebel freigegeben Arbeitsstromauslöser für elektrische Schaltgeräte
Anmelder:
Sachsenwerk Licht- u. Kraft-Aktiengesellschaft,
München 15, Schillerstr. 14
Als Erfinder benannt:
Georg Weber, Regensburg
wird. Durch diese Ausbildung bleibt der Anbringungsort, ob der Arbeitsstromauslöser mit einem Zwischenkraftspeicher ausgerüstet ist oder nicht, immer der gleiche. Es besteht in vorteilhafter Weise kein zusätzlicher Raumbedarf, und der Zwischenkraftspeicher selbst ist verhältnismäßig klein und wenig aufwendig.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das in der Zeichnung in zwei Ansichten dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen. Der Arbeitsstromauslöser besteht in üblicher Weise aus dem Magnetgestell 1, dem Anker 2 und der Spule 3. Die Spule wird von den Blechen 4, 5 am Magnetgestell gehalten. Die Bleche sind zu Lagerstellen 6, 7 für die Doppellaschenhebel 8, 9 ausgebildet. Wie ersichtlich, sind die Doppellaschenhebel spiegelbildlich angeordnet, und deren einander zugekehrte, mit Rollen 10, 11 versehene Enden werden von der Feder 12 aneinandergedrückt. Die Doppellaschenhebel sind in zur Hubachse 13 senkrecht stehenden Achsen gegen die Wirkung der Feder 12 verschwenkbar. Die beiden Laschen jedes Hebels sind mit Rollenstiften 14, 15 verbunden. An den Rollenstiften liegt das Auslösestück 16 im dargestellten Spannzustand des Federkraftspeichers 17 an. Von dem mit dem Anker 2 verbundenen Bolzen 18, dessen freies Ende kegelförmig ausgebildet ist, wird das Auslösestück 16 axial und von den Doppellaschenhebeln 8, 9 radial geführt. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Arbeitshub des Auslösestückes 16 von den einander zugekehrten Enden der Doppellaschenhebel begrenzt ist.
Die Wirkungsweise ist nun folgende: Der Zwischenkraftspeicher 17 befindet sich in der Spannstellung, in die er während der Ein- bzw. Ausschaltbewegung des Leistungsschalters gebracht wurde. Zieht der Anker 2 an, so hat er zunächst keinen durch den Zwischenkraftspeicher bedingten mechanischen Widerstand zu überwinden. Erst gegen Ende des Ankerhubes trifft die kegelförmige Spitze des Bolzens 18
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bei gleicher Stromaufnahme zwischen die Rollen 10, 11 und drückt so die beiden Doppellaschenhebel 8, 9 gegen die Wirkung der Feder 12 und der Anlagereibung zwischen Auslösestück 16 und Rollenstifte 14, 15 auseinander. Das Auslösestück 16 verliert somit die AniEgs an den Rollenstiflen und bewegu sich unter dem Druck des Zwischenkraftspeichers 17 bis zur Begrenzung durch die Ausbildung der Doppellaschenhebel. Das Auslösestück wirkt dabei mit seinen Stegen 19, 20 auf einen nicht dargestellten Gabelhebel einer Auslösewelle, die den Schaltvorgang des Schaltgerätes auslöst.
Beim Schaltvorgang selbst wird die Auslösewelle wieder in die Ausgangslage zurückgeführt, und der Gabelhebel bringt das Auslösestück 16 in die Raststellung nach Abb. 1.
Die Feder 12 zieht dabei die beiden Doppellaschenhebel zusammen; der Anker 2 ist durch sein Gewicht oder bei umgekehrtem Einbau durch eine Rückholfeder bereits in die Ausgangslage gebracht. Die Sperrung ist also durch die Anlage des Auslösestückes 16 an den Rollenstiften 14, 15 wiederhergestellt.
Bei Arbeitsstromauslösern ohne Zwischenkraftspeicher hat der Bolzen 18 eine Länge, die der Lage des Auslösestückes 16 entspricht. In diesem Fall ist der Ankerhub gleich dem Arbeitshub. Die Betätigung des Schalters erfolgt somit direkt vom Bolzen 18 über einen nicht dargestellten Hebel der Auslösewelle. Dadurch wird die Forderung erfüllt, daß unabhängig davon, ob der Arbeitsstromauslöser einen Zwischenkraftspeicher besitzt oder nicht, der Arbeitsstromauslöser immer an der gleichen Stelle montiert werden kann. Ein weiterer Vorzug ist bei der erfindungsgemäßen Ausführung ein stets gleicher Kabelbaum. Schaltgeräte, bei denen mehrere Auslöser, z. B. ein Arbeitsstromauslöser ohne Zwischenkraftspeicher und zwei weitere durch Wandlerstrom gespeiste mit Zwischenkraftspeicher vorgesehen sind, lassen die geschilderten Vorteile besonders erkennen.

Claims (7)

  1. Patentan Sprüche:
    i. Arbeitsstromauslöser für elektrische Schaltgeräte, wie Leistungsschalter od. dgl., mit einem Zwischenkraftspeicher, der während der Einbzw. Ausschaltbewegung des Schalters gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Magnetkern (1) spiegelbildlich zwei Doppellaschenhebel (8, 9) angeordnet sind, derart, daß sie in zur Hubachse (13) senkrecht stehenden Achsen entgegen der Wirkung einer Feder (12) verschwenkbar sind und daß der Zwischenkraftspeicher (17) von einem an den Doppellaschenhebeln verrasteten Auslösestück (16) in der Spannlage gehalten und von einem mit dem Anker (2) verbundenen Bolzen (18) durch Auflauf auf die einander zugekehrten Enden der Doppellaschenhebel freigegeben wird.
  2. 2. Arbeitsstromauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbleche (4, 5) der Magnetspule (3) zu Lagerstellen (6, 7) für die Doppellaschenhebel ausgebildet sind.
  3. 3. Arbeitsstromauslöser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laschen jedes Hebels mit Rollenstiften (14, 15) verbunden sind, an denen das Auslösestück bei gespanntem Federkraftspeicher anliegt.
  4. 4. Arbeitsstromauslöser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösestück (16) von dem mit dem Anker verbundenen Bolzen (18) axial und von den Doppellaschenhebeln radial geführt wird.
  5. 5. Arbeitsstromauslöser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Bolzens (18) kegelförmig ausgebildet ist und daß die einander zugekehrten Enden der Doppellaschenhebel mit Rollen (10, 11) versehen sind.
  6. 6. Arbeitsstromauslöser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub des Auslösestückes von den einander zugekehrten Enden der Doppellaschenhebel begrenzt ist.
  7. 7. Arbeitsstromauslöser nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsstromauslöser mit dem Zwischenkraftspeicher und den übrigen Teilen eine Baueinheit bildet, die keine zusätzlichen Befestigungspunkte erfordert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 540/508 3.64 © Bundesdruckerei Berlin
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