DE1165770B - Schaltungsanordnung zum Messen der Dosis und Dosisleistung ionisierender Strahlen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Messen der Dosis und Dosisleistung ionisierender Strahlen

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DE1165770B
DE1165770B DEP24067A DEP0024067A DE1165770B DE 1165770 B DE1165770 B DE 1165770B DE P24067 A DEP24067 A DE P24067A DE P0024067 A DEP0024067 A DE P0024067A DE 1165770 B DE1165770 B DE 1165770B
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DE
Germany
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capacitor
voltage
anode
dose
circuit arrangement
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DEP24067A
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English (en)
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Dipl-Ing Walter Schellenberger
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PYCHLAU KG DR
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PYCHLAU KG DR
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/15Instruments in which pulses generated by a radiation detector are integrated, e.g. by a diode pump circuit

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  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Messen der Dosis und Dosisleistung ionisierender Strahlen Zusatz zum Patent: 1102 916 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Messen der Dosis und Dosisleistung ionisierender Strahlen mit einer Ionisationskammer, deren Sammelelektrode mit dem Gitter einer Elektronenröhre und mit einem vom Ionisationsstrom aufladbaren Kondensator verbunden ist. Zum Entladen des Kondensators, wenn dieser eine einer Teildosis entsprechende Aufladung erhalten hat, ist ein elektronisches Verfahren bekannt, bei dem über einen Influenzierungskondensator ein kurzzeitiger, positiver Impuls an das Steuergitter einer Röhre gelegt wird, die in ihrem Anodenstromkreis die Ladung des Kondensators anzeigt. Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens sind im Hauptpatent erläutert. Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde im Hauptpatent vorgeschlagen, parallel zu einem die negative Gittervorspannung der Elektronenröhre erzeugenden Widerstand einen elektronischen Schalter, vorzugsweise einen P-N-P-Transistor, zu schalten, dessen Steuerelektrode bzw. dessen Basis der elektrische Impuls zum Kurzschließen des Widerstandes und damit zum Entladen des Kondensators zuführbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Hauptpatent beschriebene Schaltungsanordnung durch die Schaffung eines möglichst einfachen Spannungsgebers für die impulsartige Entladespannung zu verbilligen und zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Erzeuger der impuls artigen Entladespannung ein an die Anode der Elektronenröhre angeschlossener Spannungsteiler vorgesehen ist, an den die Steuerelektrode bzw. die Basis des elektronischen Schalters in einem Punkt angeschlossen ist, in dem unmittelbar vor der Entladung des Ladekondensators, also bei minimaler Anodenspannung, eine Spannung herrscht, die den elektronischen Schalter leitend macht und dadurch den die Gittervorspannung erzeugenden Widerstand kurzschließt. Dadurch erhält man eine sehr einfache, sich selbst steuernde Anordnung; denn jedesmal wenn der Kondensator die einer Teildosis entsprechende Aufladung erhalten hat, sinkt die Spannung an der Anode infolge der durch die Aufladung des Kondensators bewirkten positiven Aufladung des Gitters auf einen Minimalwert ab, so daß auch gleichzeitig der Punkt des Spannungsteilers, der mit dem Steuergitter bzw. der Basis des elektronischen Schalters verbunden ist, in diesem Zeitpunkt seine Mindestspannung besitzt. Ist nun der elektronische Schalter so ausgebildet und so geschaltet, daß er bei dieser minimalen Schaltung leitend wird, dann wird dadurch der Gittervorspannung erzeugende Widerstand kurzgeschlossen. Durch die hierbei ganz oder im wesentlichen beseitigte negative Gittervorspannung wird in der Röhre ein Gitterstrom verursacht, der das Gitter negativ auflädt und dadurch die positive Ladung des Kondensators neutralisiert.
  • Sobald dies eingetreten ist, erhöht sich die Anodenspannung und damit die Spannung an der Steuerelektrode des elektronischen Schalters, so daß dieser seine Leitfähigkeit ganz oder im Verhältnis zu dem die negative Gittervorspannung erzeugenden Widerstand im wesentlichen verliert. Es beginnt nun wieder der oben beschriebene Vorgang.
  • An der Anode der Elektronenröhre entsteht nun ein Wechselstrom, dessen Frequenz der Dosisleistung proportional und dessen Periodenzahl der Dosis proportional sind. Verbindet man also die Anode der Elektronenröhre mit einem an sich bekannten Gerät, das zum Messen der Frequenz und/oder der Gesamtzahl der durch das wiederholte Aufladen des Kondensators an der Anode erzeugten negativen Impulse dient, dann kann ohne weitere besondere Maßnahmen in sehr einfacher Weise die Dosisleistung und/oder die Dosis der ionisierenden Strahlung gemessen werden.
  • In der Zeichnung ist die Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispieles dargestellt.
  • Die Sammelelektrode 1 einer Ionisationskammer 2 ist mit dem Gitter 3 einer Röhre 4 und der einen ElektrodeA eines Kondensators 5 verbunden. Die zweite Elektrode des Kondensators 5 liegt an Masse. Die Kathode 7 der Röhre 4 ist über einen Widerstand 6 mit der Masse verbunden. Die Anode 8 der Röhre 4 ist über einen Arbeitswiderstand 9 an den positiven Pol einer in der Zeichnung nicht be- sonders dargestellten Anodenspannungsquelle angeschlossen.
  • Parallel zum Widerstand 6 ist ein P-N-P-Transistor 10 geschaltet, dessen Emitter 11 mit der Kathode 7 und dessen Kollektor 12 mit der Masse verbunden ist.
  • Die Anode 8 ist über einen Widerstand 13 und über ein mit diesem in Reihe geschaltetes Potentiometer 14 mit der Masse verbunden. Parallel zum Widerstand 13 ist ein Kondensator 15 geschaltet. Der Verbindungspunkt 16 zwischen dem Widerstand 13, der einen Elektrode des Kondensators 15 und dem Potentiometer 14 ist mit der Basis 17 des Transistors 10 verbunden. An die Anode 8 kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes, an sich bekanntes Gerät zum Messen der Frequenz der an der Anode auftretenden Spannungsschwankungen und/oder zum Messen der Anzahl dieser Spannungsschwankungen angeschlossen sein.
  • Vor Beginn der Messung ist der Kondensator 5 nicht geladen, so daß an seinen beiden Elektroden A und B das gleiche elektrische Potential herrscht. Dadurch besitzen die Sammelelektrode 1 und das Gitter 3 das Potential der Masse. Hierbei fließt durch den Widerstand 9, die Röhre 4 und den Widerstand 6 ein Anodenstrom, durch den infolge des Spannungsabfalles über dem Widerstand 6 die Kathode 7 eine positive Spannung gegenüber der Masse und damit gegenüber dem Gitter 3 erhält. Der Widerstand 6 erzeugt also eine negative Gittervorspannung. Durch den Spannungsabfall längs dem Arbeitswiderstand 9 stellt sich an der Anode 8 eine bestimmte Spannung ein, die einen Strom bestimmter Stärke im Spannungsteilerl3, 14 verursacht. Das Potentiometer 14 wird nun so eingestellt, daß der Punkt 16 und damit die Basis 17 des Transistors 10 eine höhere Spannung besitzt als die Kathode 7 und damit der Emitter 11 des Transistors 10. Dadurch wird erreicht, daß in diesem Zustand zwischen dem Emitterll und dem Kollektor 12 ein sehr hoher Widerstand besteht, der die Gittervorspannung der Röhre 4 nicht beeinflußt.
  • Beim Messen werden nun durch die jonisierenden Strahlen die Sammelelektrode 1 und damit die Elektrode A des Kondensators 5 und das Gitter 3 der Röhre 4 positiv aufgeladen. Dadurch nimmt die negative Gittervorspannung der Röhre 4 allmählich ab.
  • Mit der Abnahme der negativen Gittervorspannung nimmt der Anodenstrom zu und damit die Anodenspannung ab. Am Kathodenwiderstand 6 steigt die Spannung jedoch an, so daß damit das elektrische Potential am Emitter 11 ansteigt. Anderseits nimmt mit der Abnahme der Anodenspannung gleichzeitig auch das elektrische Potential am Punkt 16 und somit an der Basis 17 des Transistors ab so daß der Transistor 10 sowohl vom Emitter 11 als auch von der Basis 17 aus zur Leitfähigkeit angesteuert wird.
  • Das Potentiometer 14 ist nun auf einen solchen Wert eingestellt. daß wenn der Kondensator 5 die einer Teildosis entsprechende Aufladung erhalten hat, die zu dieser Aufladung des Kondensators 5 gehörende Spannung am Punkt 16 kleiner ist als die Spannung an der Kathode 7, so daß der Transistor 10 leitend wird und den Widerstand 6 kurzschließt.
  • Durch Wegfall der durch den Widerstand 6 verursachten Vorspannung erhöht sich nun schlagartig der Anodenstrom, und es tritt gleichzeitig ein Gitterstrom auf, durch den das Gitter 3 negativ aufgeladen wird oder, mit anderen Worten, die positive Ladung von der Kondensatorelektrode A abfließt.
  • Nun erhält aber wiederum der Punkt 16 und damit die Basis 17 des Transistors eine gegenüber der Kathode 7 positive Spannung, so daß der Transistor 10 seine Leifähigkeit verliert und sich wieder eine negative Gittervorspannung einstellt, die nun wieder den Anfangszustand herstellt, der bei der weiteren Messung zu einer Wiederholung des eben beschriebenen Vorganges führt. Man erhält also an der Anode 8 eine Wechselspannung, deren Frequenz die Anzahl der Teildosen in der Zeiteinheit und damit die Dosisleistung angibt. Die Gesamtzahl der Perioden oder der Spannungsschwankungen an der Anode gibt die gemessene Dosis an. Man kann nun in an sich bekannter Weise eine dieser beiden Größen oder beide gleichzeitig messen und auf diese Weise die Dosisleistung oder'und die Gesamtdosis bestimmen.

Claims (4)

  1. Durch die Wahl einer bestimmten Kapazität für den Kondensator 15 kann eine gewünschte Entladezeit des Ladekondensators 5 eingestellt werden, Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Messen der Dosis und Dosisleistung ionisierender Strahlen mit einer Ionisationskammer, deren Samrnelelektrode mit dem Gitter einer Elektronenröhre und mit einem vom Ionisationsstrom aufladbaren Kondensator verbunden ist, zu dessen Entladung durch von impulsartigen elektrischen Spannungen ausgelöste Gitterströme nach Patent 1102916 parallel zu einem die negative Gittervorspannung erzeugenden Widerstand ein elektronischer Schalter, vorzugsweise ein P-N-P-Transistor, geschaltet ist, dessen Steuerelektrode bzw. dessen Basis, der elektrische Impuls zum Kurzschließen des Widerstandes und damit zum Entladen des Kondensatorszuführbarist, dadurchgekennzeichn e t, daß als Erzeuger der impulsartigen Entladespannung ein an die Anode (8) der Elektronenröhre (4) angeschlossener Spannungsteiler (13, 14) vorgesehen ist, an den die Steuerelektrode bzw. die Basis (17) des elektronischen Schalters (10) in einem Punkt (16) angeschlossen ist, in dem unmittelbar vor der Entladung des Ladekondensators (5), also bei minimaler Anodenspannung, eine Spannung herrscht, die den elektronischen Schalter (10) leitend macht und dadurch den die Gittervorspannung erzeugenden Widerstand (6) kurzschließt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (8) der Elektronenröhre (4) mit einem an sich bekannten Gerät verbunden ist, das die der Dosisleistung proportionale Frequenz und oder die der Dosis proportionale Gesamtzahl der durch das wiederholte Aufladen des Kondensators (5) an der Anode (8) erzeugten negativen Impulse mißt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regeln der Impulsspannung im Spannungsteiler (13, 14) mindestens ein Potentiometer (14) vorgesehen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu mindestens einem Teil (13) des Spannungsteilers ein Kondensator (15) geschaltet ist.
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