DE1165638B - Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels aus vorgefertigten, schwimmfaehigen Tunnelabschnitten aus Stahlbeton - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels aus vorgefertigten, schwimmfaehigen Tunnelabschnitten aus Stahlbeton

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DE1165638B
DE1165638B DEH31788A DEH0031788A DE1165638B DE 1165638 B DE1165638 B DE 1165638B DE H31788 A DEH31788 A DE H31788A DE H0031788 A DEH0031788 A DE H0031788A DE 1165638 B DE1165638 B DE 1165638B
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Dr-Ing E H Dr-Ing Bruno Hampe
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E H DR ING BRUNO HAMPE DR ING
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E H DR ING BRUNO HAMPE DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/063Tunnels submerged into, or built in, open water
    • E02D29/073Tunnels or shuttering therefor assembled from sections individually sunk onto, or laid on, the water-bed, e.g. in a preformed trench

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Paleontology (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels aus vorgefertigten, schwimmfähigen Tunnelabschnitten aus Stahlbeton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels aus vorgefertigten, schwimmfähigen Tunnelabschnitten aus Stahlbeton, die nacheinander auf am Gewässergrund zuvor her-P 0 stellte Auflagerschwellen abgesenkt werden, nach - dem sie über die Einbaustelle geschwommen worden sind.
  • Bei bekannten Verfahren dieser Art werden die Tunnelabschnitte vor dem Absenken an Seilen od. dgl. aufgehängt und dann durch zusätzlichen Ballast, in der Regel durch Ballastwasser, so weit belastet, daß sie - gehalten durch die langsam ablaufenden Seile - absinken. Die Führung des jeweils abzusenkenden Tunnelabschnittes in horizontaler Ebene erfolgt entweder durch zuvor aufgestellte vertikale Führungsgerüste oder durch Abspannseile, die mit nicht zu großer Neigung gegenüber der Horizontalen verlaufen und mittels Winden je nach Bedarf verkürzt oder verlängert werden. Die Notwendigkeit, die Tunnelabschnitte während des Absenkens und bis zu ihrer endgültigen Verankerung zusätzlich durch Ballast zu belasten, macht eine Reihe von Maßnahmen erforderlich. So sind beispielsweise bei Verwendung von Ballastwasser im Inneren der Tunnelabschnitte Wasserkammern herzustellen, die später wieder entfernt werden müssen. Außerdem sind Vorrichtungen zum wahlweisen Füllen und Entleeren der Wasserkammern und zur Überwachung des Wasserstandes in diesen Kammern vorzuhalten.
  • Erfindungsgemäß wird demgegenüber vorgeschlagen, daß die Tunnelabschnitte mittels an ihnen befestigter Seile, die über an den Auflagerschwellen angebrachte Umlenkrollen geführt sind und über Wasser an auf festen Gerüsten angeordneten Seilwinden enden, unter Wasser gezogen und auf die Auflagerschwellen gepreßt und danach mit den Auflagerschwellen verankert werden.
  • Durch dieses neue Verfahren werden gegenüber den beschriebenen bekannten Verfahren eine. Reihe von Vorteilen erreicht.
  • 1. Der Tunnelabschnitt wird zwangsweise in der planmäßigen Lage, die durch die vier Umlenkrollen bestimmt ist, auf die Auflagerschwellen gepreßt, weil der Tunnelabschnitt infolge seines Auftriebs stets die höchste von den Seilen zugelassene Lage anstrebt und, falls er zufällig die Auflagerschwellen nicht in dieser planmäßigen Lage berühren sollte, sich sofort wieder abhebt, weil die Seile dabei noch nicht ihre geringste erreichbare Länge haben. Der Tunnelabschnitt schwimmt also so lange, bis er mit den geringsten möglichen Seillängen zum Aufliegen kommt. Das verbürgt die genaue planmäßige Lage sowohl in der Quer- wie auch in der Längsrichtung, während beim Versenken mit Ballast und an Seilen hängend infolge der großen Seillängen bereits geringe Strömungen zu erheblichen Abweichungen führen und der Tunnelabschnitt für etwaige Berichtigungen der Lage wiederholt gehoben und abgesenkt werden muß, bis schließlich eine ausreichend richtige Lage erreicht ist. Auch mit Abspannseilen kann nur eine annähernd richtige Lage erreicht werden, weil sich der Tunnelabschnitt infolge des Durchhanges dieser Seile ruckartig verschiebt.
  • 2. Der mit gezogenen Seilen versenkte Tunnelabschnitt wird beim Absenken nur belastet durch den gleichmäßig verteilten und unveränderlichen Auftrieb und erfährt auch danach infolge der Übereinstimmung der Abstützung der Seile mit der der Anker keine Änderung seiner Biegebeanspruchungen bis zum Einschütten des fertigen Tunnels. Demgegenüber wird der Tunnelabschnitt beim Versenken an Seilen hängend durch den Ballast auf Biegung nach unten beansprucht und der Auftrieb beim Versenken als nach oben gerichtete Belastung wirksam. Bei Kiesballast erhöht sich diese beim weiteren Absenken um den Gewichtsverlust, den der Ballast nach und nach beim Eintauchen erleidet. Falls der Tunnelabschnitt dann unmittelbar auf der Sohle abgesetzt wird, bleibt die tatsächliche Belastung unbekannt, weil die Verteilung der Bodenpressung nicht ermittelt werden kann, und wenn auf Schwellen oder Druckstempel abgesetzt wird, verändert sich die Belastung abermals entsprechend der Veränderung der Auflagerpunkte. Der unveränderlichen Beanspruchung stehen mithin mehrere mehr oder weniger genau erfaßbare Belastungsfälle gegenüber, die einen entsprechenden Mehraufwand an statischen Berechnungen bedingen.
  • 3. Es kann auch angenommen #.%,crden, daß das Versenken der Tunnelabschnitte mit gezogenen Seilen einen geringeren Zeitaufwand als das Versenken mit Ballast erforderlich macht, weil der für das Aufbringen des Ballasts, dessen ständige Berichtigung und zur Herstellung der planmäßigen Lage des Tunnelabschnittes erforderliche Zeitbedarf erheblich größer ist als die für den einfachen Betrieb von vier Winden benötigte Zeit. Dieser Umstand wird sich aber besonders vorteilhaft auswirken, wenn es sich um das Versenken von Tunnelabschnitten in Schiffahrtsstraßen handelt, weil hier die beim Versenken erforderliche Sperrung der Schiffahrt entsprechend kürzer gehalten werden kann.
  • Es ist zwar bereits bei einem Unterwassertunnel aus aneinandergereihten schwimmfähigen Tunnelabschnitten bekannt, das der bereits verlegten Tunnelröhre benachbarte Ende des als nächsten zu verlegenden Tunnelabschnittes mittels zweier Seile so unter Wasser zu ziehen, daß sich dieses Ende mit dem Ende der bereits verlegten Tunnelröhre mittels einer selbsttätigen Verriegelungsvorrichtung verbindet. Um dies zu erreichen, sind die beiden Seile an dem Ende der Tunnelröhre festgemacht, führen von dort lotrecht nach oben zu dem Ende des noch schwimmenden Tunnelabschnittes, werden dort schräg nach unten umgelenkt und laufen nunmehr abwärts zu zwei Ballastkörpern auf dem Gewässergrund, an denen sie nochmals umgelenkt werden, um dann aufwärts zu zwei Seilwinden zu führen, die jeweils auf einem Arbeitsschiff' angeordnet sind. Abgesehen davon, daß nicht bekannt ist, wie das andere Ende des Tunnelabschnittes, bei dem das vorstehend erläuterte Verfahren nicht angewendet werden kann, abgesenkt werden soll, weist dieses Verfahren den Nachteil auf, daß zusätzlich schwerere Ballastkörper benötigt werden, die entweder verloren sind oder laufend verlegt werden müssen, daß die Seilführung umständlich ist und daß die Seilwinden auf Arbeitsschiffen angeordnet sind, die sich mit dem Seegang auf- und abwärts bewegen und damit ein stetiges Absenken der Tunnelabschnitte praktisch verhindern.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nachstehend ist an Hand der Zeichnung das Verfahren nach der Erfindung näher erläutert.
  • In den A b b. 1 und 2 ist die Art der Versenkung und der Verankerung der Tunnelabschnitte 1 dargestellt. Sie werden aus der Schwimmlage als Balken auf zwei Stützen nach A b b. 1 mit an den vier Ecken befestigten Seilen 2 unter Wasser gezogen und auf Auflagerschwellen 3 in der Baugrube abgesetzt. Da infolge des Auftriebs der Abschnitte zunächst negative Auflagerkräfte aufzunehmen sind, werden die Abschnitte nach dem Absetzen mit den Auflagerschwellen nach A b b. 2 .durch Anker 4 so verbunden, daß die Auflagerschwellen danach als angehängter Ballast wirken. Der Hohlraum 5 bleibt zunächst offen.
  • In den A b b. 3 und 4 ist die Herstellung der Auflagerschwellen 3 in Stahlbeton dargestellt. Da die planmäßige Lage des fertigen Tunnels von der genauen Lage der Auflagerschwellen abhängt, werden sie nach A b b. 3 in der Weise hergestellt, daß ein der Form der Auflagerschwellen entsprechender oben und unten offener in Stahlbeton vorgefertigter Rahmen 6 an einem Gerüst 7 in vier Seilen 8 hängend und mit den Nasen 9 seitlich geführt, bis unmittelbar über die Baugrubensohle abgesenkt wird. Der Rahmen wird dann hier nach A b b. 4 in genauer Lage hängend durch Schüttrohre 10 mit Unterwasserbeton 11 oder mit Prcpakt-Beton bis zum oberen Rand gefüllt und dadurch in dieser genauen Lage fest im gewachsenen Baugrund gegründet. Durch gebrochene Innenflächen 12 oder auch andere geeignete Maßnahmen wird der Untenwasserbeton 11 fest mit dem Rahmen 6 verbunden. so daß die fertige Auflagerschwelle 3 mit ihrem gesamten Gewicht als Ballast wirken kann.
  • Um eine mittige Lagerung der Tunnelabschnitte auf den Auflagerschwellen zu erreichen, wird der Rahmen 6 nach A b b. 4 in der Mitte mit einer Rippe 13 in Stahlbeton versehen, die zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Auflagerung der Abschnitte mit Holzfuttern 14 belegt wird.
  • Nach A b b. 3 werden auf den vier Ecken des Rahmens 6 Führungsschienen 15 angeordnet, zwischen denen später die Tunnelabschnitte 1 beim Versenken in ihre planmäßige axiale Lage gleiten. Ferner werden auf den vier Ecken Umlenkrollen 16 für die beim Versenken der Abschnitte benötigten Seile 2, sowie die Ankerlöcher 17 für die Anker 4 vorgesehen.
  • In A b b. 5 ist die Verankerung der versenkten Tunnelabschnitte mit der Auflagerschwelle dargestellt. Auf der Decke der Abschnitte werden Hebel 18 angeordnet, die mit ihrem äußeren Ende lotrecht über den Ankerlöchern 17 liegen und am anderen Ende mit der Spannvorrichtung 19 auf die Decke der Abschnitte gezogen und hier befestigt werden. Die Anker 4 werden bereits über Wasser in gehobener Lage in die gelenkartigen Enden der Hebel eingehängt. Nach dem Absetzen des versenkten Abschnitts auf den Auflagerschwellen werden die Anker von einer Taucherglocke aus mit ihren Hammerköpfen 20 in die Ankerlöcher 17 abgesenkt, um 90° gedreht und mit den Spannvorrichtungen 19 so gespannt, daß der Tunnelabschnitt fest auf den Auflagerschwellen liegt.
  • In A b b. 6 ist die Herstellung einer schubfesten Verbindung der Tunnelabschnitte 1 mit den Auflagerschwellen 3 dargestellt. An die Tunnelabschnitte werden bereits bei ihrer Herstellung auf den Unterflächen Querrippen 21 in einem solchen Abstand von den Enden der Abschnitte anbetoniert, daß zwischen diesen Querrippen und den Auflagerschwellen nach der Verankerung der Abschnitte mit diesen der Hohlraum 22 verbleibt. Ferner werden die Oberkanten der Längswände des Rahmens 6 niedriger gelegt als die Oberkante der Rippe 13 und der Unterwasserbeton 11 entsprechend mit geneigter Oberfläche so abgezogen, daß ein keilförmiger Hohlraum 23 unter den verankerten Abschnitten verbleibt. Die beiden zusammenhängenden Hohlräume 22 und 23 werden bei möglichst niedrigen. erforderlichenfalls künstlich erzeugten Temperaturen im Tunnel, wenn also der Hohlraum 22 seine größte Weite hat, mit Beton ausgepreßt. Durch diese Maßnahme werden die Tunnelabschnitte an ihren beiden Enden schubfest mit den Auflagerschwellen verbunden, so daß diese nicht nur die lotrechten Belastungen bei der späteren Einschüttung des Tunnels in den Baugrund übertragen, sonlern auch die bei Temperaturänderungen im Tunnel auftretenden Längskräfte in der Tunnelachse in beiden Richtungen in den Baugrund ableiten und im besonderen die Zugbeanspruchungen in den Stoßfugen der Tunnelabschnitte wirksam vermindern.
  • Vor dem Einschütten des Tunnels und nach dem Schließen der Stoßfugen zwischen den Tunnelabschnitten durch Einschweißen nichtrostender Federbleche und Auspressen der Stoßlücken mit Beton werden die Tunnelabschnitte in der in A b b. 7 dargestellten Weise mit Beton unterfüllt. In die Sohlen der Tunnelabschnitte 1 werden Füllrohre 24 einbetoniert, die am oberen Ende mit dem Schieber 25 und der Verschraubung 26 versehen sind und am unteren Ende in die flach trichterförmige Unterfläche 27 des Betons übergehen. An den seitlichen Rändern der Tunnelabschnitte wird der Spalt zwischen diesen und der Baugrubensohle mit Kies 28 zugeschüttet, um ein seitliches Auslaufen des in den Hohlraum 5 eingepreßten Betons zu verhüten, jedoch ein schnelles Entweichen des dabei verdrängten Wassers zu ermöglichen. Sodann wird ein an das Füllrohr angeschlossener druckfester Behälter 29 mit Beton 30 etwa bis zur Hälfte gefüllt, luftdicht verschlossen und der Luftraum 31 über dem Betonspiegel an die Druckluftleitung 32 angeschlossen. Nach Aufgabe eines hinreichend hoch über dem Außenwasserdruck liegenden Luftdrucks wird durch plötzliches Öffnen des Schiebers 25 sodann der Beton 30 aus dem Behälter 29 durch den Luftdruck schußartig unter die Tunnelabschnitte gedrückt und der Hohlraum 5 bis zum Kies 28 so weit gefüllt, daß eine ausreichende Verteilung der nach der Einschüttung des Tunnels zu erwartenden Bodenpressung erreicht wird. Da der so eingepreßte Beton an der schalungsrauhen Unterfläche der Tunnelabschnitte haftet, ergibt sich durch diese Maßnahme in Verbindung mit der rauhen Baugrubensohle und der nach dem Einschütten des Tunnels eintretenden Bodenpressung ein besonders großer Reibungswiderstand gegen Längenänderungen des Tunnels und damit eine günstige Ergänzung zu der schubfesten Verbindung der Tunnelabschnitte mit den Auflagerschwellen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 9. Verfahren zum Herstellen eines Unterwassertunnels aus vorgefertigten, schwimmfähigen Tunnelabschnitten aus Stahlbeton, die nacheinander auf am Gewässergrund zuvor hergestellten Auflagerschwellen abgesenkt werden, nachdem sie über die Einbaustelle geschwommen worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelabschnitte mittels an ihnen befestigter Seile, die über an den Auflagerschwellen angebrachte Umlenkrollen geführt sind und über Wasser an auf festen Gerüsten angeordneten Seilwinden enden, unter Wasser gezogen und auf die Auflagerschwellen gepreßt werden und danach mit den Auflagerschwellen verankert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerschwellen (3) unter den Stößen der Tunnelabschnitte (1) angeordnet und in der Weise hergestellt werden, daß jeweils ein vorgefertigter oben und unten offener Rahmen (6) aus Stahlbeton in der äußeren Form der Auflagerschwelle an festen Gerüsten geführt und an Seilen hängend bis auf die planmäßige Höhe der Auflagerschwelle abgesenkt wird, in der sich seine Unterkante in geringem Abstand über der Baugrubensohle befindet, und dann in dieser Lage mit Unterwasserbeton oder Prepakt-Beton gefüllt wird, der nach dem Erhärten die Gründung für die Auflagerschwelle und mit dem Rahmen zusammen einen fest zusammenhängenden Bauteil bildet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tunnelabschnitte (1) an ihrer Unterseite mit Querrippen (21) versehen hergestellt werden, welche nach dem Absenken der Tunnelabschnitte in geringem Abstand neben die Auflagerschwellen'(3) zu liegen kommen, und die oberen Flächen der Auflagerschwellen in dem den Querrippen zugekehrten Randbereich nach außen abwärts geneigt ausgeführt werden und daß die auf diese Weise zwischen den abgesenkten Tunnelabschnitten und den Auflagerschwellen gebildeten Hohlräume (22 und 23) mit Beton ausgepreßt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Absenken und Verankern der Tunnelabschnitte (1) auf den Auflagerschwellen (3) der noch verbleibende Hohlraum zwischen der Baugrubensohle und der Unterseite der Tunnelabschnitte mit Beton in der Weise ausgefüllt wird, daß der Beton aus druckfesten Behältern mit Druckluft schußartig in den Hohlraum gepreßt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 674 921; USA.-Patentschriften Nr. 1750 137, 2 211589; »Die Bauindustrie«, 1941, S. 1617 bis 1623; »Die Bautechnik«, 1954, S. 145 bis 152.
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