DE1165351B - Zerlegbare Gelenkkupplung - Google Patents

Zerlegbare Gelenkkupplung

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DE1165351B
DE1165351B DEG30702A DEG0030702A DE1165351B DE 1165351 B DE1165351 B DE 1165351B DE G30702 A DEG30702 A DE G30702A DE G0030702 A DEG0030702 A DE G0030702A DE 1165351 B DE1165351 B DE 1165351B
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shaft
coupling
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balls
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/04Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow radial displacement, e.g. Oldham couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

  • Zerlegbare Gelenkkupplung Die Erfindung betrifft eine Drehmomente übertragende. zerlegbare Gelenkkupplung zur Verbindung zweier gelagerter Wellenenden mit zwei gleichartigen Kupplungsteilen und einem Zwischenstück, wobei zur Drehmomentübertragung Kugeln vorgesehen sind und das Zwischenstück als ebene Platte ausgebildet oder an den Enden mit Lappen versehen ist, wobei für den Eingriff des Zwischenstückes einerseits und lappenartige Ansätze an den Wellenenden andererseits in jeder Kugel zwei in sich kreuzenden Ebenen gegenüberliegende Schlitze mit ebenem Grund vorgesehen sind.
  • Die Drehmomentübertragung erfolgt entweder zwischen gelagerten Wellenenden, bei denen lediglich Ungenauigkeiten in der Lagerung auszugleichen sind, oder aber zwischen Wellenenden, die nicht koaxial gelagert sind, wobei die Achsen der Wellen parallel oder im Winkel zueinander verlaufen können.
  • Es ist eine Gelenkkupplung bekannt, bei der die Wellenenden mit je einem geschlitzten Flansch versehen sind, wobei der Abstand zwischen diesen Flanschen durch eine Zwischenwelle überbrückt wird, deren beide Enden einen ebensolchen Flansch tragen, und die Verbindung zwischen je zwei gegenüberliegenden Flanschen durch einen sogenannten Kreuzstein hergestellt wird, d. h. eine Platte mit zwei nach beiden Seiten abstehenden, gekreuzten, in die Schiltze der Flansche eingreifenden Rippen. Um die Teile dieser Kupplung zusammenzuhalten, können in den Flanschen gelagerte Splinte vorgesehen sein, welche die in die Schlitze eingreifenden Rippen durchdringen. Solche Splinte bedingen aber, daß die gegenseitige Entfernung der Wellenenden in deren Achsrichtung genau eingehalten wird, da sonst die Splinte unter erheblichem Klemmen der Kupplung durchgescheuert oder abgeschert werden, abgesehen davon, daß durch die Splinte die Montage und Demontage der Einzelteile umständlich wird.
  • Andererseits ist es möglich, unter Vermeidung solcher Splinte ein die zusammenzuhaltenden Teile federnd umschließendes, axial geführtes Stahlband vorzusehen. Ein solches im Durchmesser nachgiebiges Band scheuert im Betrieb an den beim Umlauf ihre gegenseitige Winkellage ändernden Kupplungsteilen und ist deshalb dem Verschleiß unterworfen. Außerdem wird das Band bei jeder Umdrehung einmal von den Kupplungsteilen etwas aufgebogen und federt hernach wieder zurück. Diese Deformationsarbeit bedingt eine Verschlechterung des Wirkungsgrades der Kupplung, die insbesondere bei relativ hohen Drehzahlen und niedrigem Drehmoment ins Gewicht fallen kann. Eine andere bekannte Gelenkkupplung weist zwischen den Wellenenden einen Kuppelkörper mit zwei zueinander um 90° versetzten Ausschnitten auf, in die je ein plattenförmiger Mitnehmer der Wellenenden hineinragt. Dabei stützen sich die beiden Mitnehmer mit kalottenförmigen Stützflächen auf einer in einer Bohrung im Innern des Kuppelkörpers befindlichen losen Kugel ab.
  • Um den gleichbleibenden Eingriff der Kupplungsteile auch bei Axialbewegungen der Wellenenden sicherzustellen, ist der eine Mitnehmer mit dem Wellenende über Keile axial verschiebbar verbunden und steht außerdem unter der Wirkung einer Druckfeder, die sich zwischen ihm und dem Wellenende abstützt. Diese Kupplung läßt sich aber ohne Ausbau von mindestens einem Wellenende nicht auswechseln oder lösen.
  • Es ist auch eine biegsame Gliederwelle mit ebenen Platten als Zwischenstück zwischen den Kugeln bekannt, also eine Kupplung anderer Art. Betrachtet man einen Abschnitt einer Gliederwelle als Gelenkkupplung mit zwei zylindrischen, die Kugeln tragenden Teile als »Wellenenden«, so ergibt sich als Unterschied, daß bei der Gliederwelle die Abdeckung unverschiebbar ist; die allseitige Biegsamkeit der Gliederwelle beruht auf dem Spiel zwischen den Lappen und den Kugelschlitzen. Bei der Auslenkung tritt somit Kantenauflage zwischen diesen Teilen ein, weshalb die übertragung nennenswerter Drehmomente ausgeschlossen ist. Auch der Schwenkwinkel der einzelnen Wellenglieder ist durch das erwähnte Spiel gegeben und deshalb stark begrenzt.
  • Es ist dieAufgabe der Erfindung, bei einer Kupplung der beanspruchten Gattung die Möglichkeit zu schaffen, die Verbindung zwischen den Wellenenden zu lösen bzw. die Kupplungsteile auszubauen, ohne daß dabei die Wellen selbst axial oder radial bewegt werden müssen. Ferner soll die Kupplung auch innerhalb gewisser Grenzen Änderungen im Abstand der Wellenenden in Achsrichtung der Wellen zulassen. Dabei werden möglichst einfache Formen der Einzelteile, insbesondere der das Drehmoment übertragenden Flächen, und eine durchgehende formschlüssige Verbindung angestrebt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind zur Halterung der Kugeln an den Wellenstümpfen in an sich bekannter Weise spielfrei verschiebbar gelagerte Manschetten vorgesehen. Die Kupplung selbst ist mit bekannten Mitteln einfach gestaltet, wobei die Manschette die Kupplung weniger gegen Verunreinigung schützen als insbesondere die Teile seitlich zusammenhalten soll.
  • Als ein weiteres Merkmal der Erfindung ist in jeder Manschette auf der dem Wellenende abgekehrten Stirnseite mindestens eine Ausnehmung vorgesehen, welche mindestens bis auf den Grund des das Zwischenstück aufnehmenden Schlitzes reicht und mindestens die Breite dieses Schlitzes aufweist, wobei an sich bekannte Mittel, z. B. in Nuten eingeschobene Keile, vorgesehen sind, die zum lösbaren Fixieren der Manschette gegenüber dem Wellenende in einer Drehlage dienen, in welcher keine der Ausnehmungen dem genannten Schlitz gegenübersteht. Damit wird der Ausbau der Kupplung auch bei einem kurzen Zwischenstück und/oder relativ großer Versetzung der Wellen ermöglicht, wenn eine genügende Axialverschiebung der Manschetten nicht mehr möglich ist.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gelenkkupplung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 im Aufriß und F i g. 2 im Grundriß die zusammengebaute Gelenkkupplung mit den gelagerten Wellenenden, F i g. 3 bis 5 ein Muffenstück im Aufriß, Seitenriß bzw. Grundriß, F i g. 6 und 7 eine Kugel im Aufriß bzw. Seitenriß, F i g. 8 und 9 die Platte im Aufriß bzw. im Schnitt entlang der Linie IX-IX in F i g. 8 und F i g. 10 und 11 eine Manschette im Aufriß bzw. Seitenriß.
  • Die beiden Wellen 6 sind bei 7 so gelagert, daß die Wellenachsen parallel liegen, jedoch um ein bestimmtes Maß x gegeneinander versetzt sind. Die beiden einander zugekehrten Wellenenden sind als aufsteckbare Muffenstücke 1 ausgebildet, wobei jedes Muffenstück eine Ausnehmung 11 aufweist, in die ein Zapfen der Welle 6 formschlüssig eingreift. Jedes Muffenstück weist ferner einen Lappen 12 in einer die Wellenachse enthaltenden Ebene auf. Ferner sind zwei Kugeln 2 jeweils mit zwei von gegenüberliegenden Seiten her vorzugsweise bis auf eine Mittelebene reichenden Schlitzen 21 und 22 versehen, die, wie insbesondere aus F i g. 6 und 7 ersichtlich, einen ebenen Grund aufweisen und in sich kreuzenden Ebenen liegen, welche vorzugsweise senkrecht aufeinanderstehen. Daraus ergibt sich eine ausgeglichene Beanspruchung der auf Schub beanspruchten Querschnitte im Kugelinnern. Zur Verminderung der Kerbwirkung werden die Kanten im Kugelinnern ausgerundet. Beide Schlitze 21 und 22 haben die gleiche Breite wie die Lappen 12. Als Zwischenstück ist eine Platte 3 vorgesehen, deren Dicke ebenfalls der genannten Schlitzbreite entspricht.
  • Bei der zusammengebauten Kupplung greift je ein Lappen 12 in einen Schlitz 21 und die Platte 3 in die Schlitze 22 der beiden Kugeln, wodurch die formschlüssige Drehverbindung zwischen beiden Wellenenden hergestellt ist. Die Stirnseiten 13 an den Lappen 12 bzw. 31 an der Platte 3 sind nach außen gewölbt, so daß sie sich auf dem ebenen Grund der Kugelschlitze abwälzen können. Ferner sind die seitlichen Endpartien der Platte 3 mit dem gleichen Radius r wie die Kugeln 2 ausgebildet, so daß diese Partien beim Eingriff der Platte 3 eine mit den Kugeln 2 gemeinsame Oberfläche bilden.
  • Ferner sind zwei Manschetten 4 vorgesehen, welche die Lappen 12 und die Platte 3 mit den Kugeln 2 im Eingriff halten. Die Manschetten 4 sind auf den Muffenstücken 1 lösbar. z. B. mittels in die Nuten 14 bzw. 44 eingeschobener Keile 5, aufgesteckt und so breit, daß sie die Ecken der in die Schlitze eingreifenden Teile auch bei der größten, während der Drehbewegung auftretenden Auslenkung gegenüber den Wellenachsen überdecken, wie in F i g. l dargestellt ist.
  • Die Manschetten 4 weisen auf der dem Wellenende abgekehrten Stirnseite je zwei Ausnehmungen 41 auf, die bei eingeschobenen Keilen 5 gegenüber der Platte 3 in der Drehlage vorzugsweise um etwa 90° versetzt sind. Zum Ausbau der Kupplungsteile lassen sich die Manschetten jedoch in eine Lage verdrehen, in der die Ausnehmungen 41 in der gleichen Ebene wie die Platte 3 bzw. die Schlitze 22 liegen. Die Abmessungen der Ausnehmungen sind dabei so gewählt, daß sie in dieser Lage einen die Schlitze 22 fortsetzenden Kanal bilden, so daß nach Entfernung der Keile 5 die Platte 3 seitlich herausgeschoben werden kann. Damit ist die Drehverbindung zwischen den Wellen 6 gelöst, und es lassen sich mit Leichtigkeit auch die übrigen Kupp-Jungsteile ausbauen. Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge. Es könnten pro Manschette nur eine oder auch mehrere Ausnehmungen 41 vorgesehen sein, wobei die Manschette jeweils in einer solchen Drehlage lösbar befestigt sein müßte, in der keine der Ausnehmungen dem Schlitz 22 gegenübersteht.
  • Gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Ausführung der Gelenkkupplung sind Abweichungen möglich. Manschetten mit Ausnehmungen 41 sind z. B. im vorliegenden Fall nur deshalb erforderlich; weil die Platte 3 relativ kurz ist. Wäre sie länger, d. h. der Abstand zwischen den zu verbindenden Wellenenden größer, so könnte eine Manschette ohne Ausnehmungen bei der Demontage der Kupplung so weit über die Platte 3 geschoben werden, daß diese sich aus dem Schlitz 22 herausschieben läßt. Es wäre dann lediglich eine Arretierung der Manschetten in axialer Richtung gegenüber den Kugeln erforderlich. Die Manschetten können auch schmaler sein, jedoch muß ihre minimale Breite bei der größten Auslenkung der Teile immer noch die Ecken der Lappen 12 und 31 überdecken. Schließlich könnten die Lappen auch direkt stirnseitig an den Wellen 6 ausgebildet sein. Am Zwischenstück 3 sind lediglich an beiden Enden die zum Eingriff in die Kugelschlitze bestimmten Lappen vorzusehen. dazwischen kann es irgendeinen anderen für die Drehmomentübertragung günstigen Querschnitt aufweisen.
  • Die dargestellte Kupplung besteht aus wenigen und sehr einfach herzustellenden Teilen. Sämtliche das Drehmoment übertragende, aufeinander gleitende Flächen sind eben und daher sehr einfach zu bearbeiten. Sie können als einfache Verschleißplatten ausgebildet werden, die leicht auswechselbar sind. Die Einzelteile sind äußerst robust, so daß die Kupplung auch für rauhen Betrieb und zur übertragung großer Drehmomente, wie sie beispielsweise bei Walzwerken auftreten, geeignet ist. Abweichungen innerhalb gewisser Grenzen vom Sollwert des Abstandes der Wellenenden, wie sie sich bei der Fertigung oder Montage der Wellen ergeben können, oder nachträgliche Veränderungen beeinträchtigen die Wirkungsweise der Kupplung keineswegs. Sie ist ferner leicht zu schmieren. Bei all diesen Vorteilen ist der Außendurchmesser der Kupplung, verglichen mit dem Wellendurchmesser, sehr gering.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: l.. Zerlegbare Gelenkkupplung zur Verbindung zweier gelagerter Wellenenden mit zwei gleichartigen Kupplungsteilen und einem Zwischenstück, wobei zur Drehmomentübertragung Kugeln vorgesehen sind und das Zwischenstück als ebene Platte ausgebildet oder an den Enden mit Lappen versehen ist, wobei für den Eingriff des Zwischenstückes einerseits und lappenartige Ansätze an den Wellenenden andererseits in jeder Kugel zwei in sich kreuzenden Ebenen gegenüberliegende Schlitze mit ebenem Grund vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung der Kugeln (2) an den Wellenstümpfen in an sich bekannter Weise spielfrei verschiebbar gelagerte Manschetten (4) vorgesehen sind.
  2. 2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Manschette (4) auf der dem Wellenende abgekehrten Stirnseite mindestens eine Ausnehmung (41) vorgesehen ist, welche mindestens bis auf den Grund des das Zwischenstück aufnehmenden Schlitzes (22) reicht und mindestens die Breite dieses Schlitzes aufweist, wobei in an sich bekannter Weise in Nuten (14, 44) eingeschobene Keile (5) vorgesehen sind, die zum lösbaren Fixieren der Manschette gegenüber dem Wellenende in einer Drehlage dienen, in welcher keine der Ausnehmungen dem genannten Schlitz gegenübersteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 283 841, 594 736; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1795 508; französische Patentschriften Nr. 613 781, 1022199; britische Patentschriften Nr. 687 286, 756 812; USA.-Patentschriften Nr. 1271905, 1351420, 2480976.
DEG30702A 1959-10-23 1960-10-14 Zerlegbare Gelenkkupplung Pending DE1165351B (de)

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