DE1164244B - Dichtungsanordnung fuer Behaelter an Luftfahrzeugen - Google Patents

Dichtungsanordnung fuer Behaelter an Luftfahrzeugen

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DE1164244B
DE1164244B DEN10089A DEN0010089A DE1164244B DE 1164244 B DE1164244 B DE 1164244B DE N10089 A DEN10089 A DE N10089A DE N0010089 A DEN0010089 A DE N0010089A DE 1164244 B DE1164244 B DE 1164244B
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DE
Germany
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sealing
groove
sealant
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sealing arrangement
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DEN10089A
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English (en)
Inventor
Samuel R Logan
Chares W Russel
Norman Klimmek
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North American Aviation Corp
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North American Aviation Corp
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D37/00Arrangements in connection with fuel supply for power plant
    • B64D37/02Tanks
    • B64D37/04Arrangement thereof in or on aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Dichtungsanordnung für Behälter an Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für einen aus statischen oder dynamischen Betriebsbelastungen ausgesetzten Bauelementen gebildeten Behälter, insbesondere an Luftfahrzeugen, und betrifft eine derartige Anordnung mit einer entlang der Dichtungsflächen in einer der Bauteile verlaufenden, mit Dichtungsmaterial ausgefüllten Nut.
  • Bei aus sogenannten tragenden Bauteilen, d. h. Bauteilen, die einer .schwankenden statischen Belastung oder einer dynamischen Belastung ausgesetzt sind, hergestellten Behältern arbeiten die Verbindungsstellen, die auch die Dichtungsanordnungen aufnehmen müssen, im Betrieb ständig gegeneinander. Dieses Arbeiten im Betrieb gegeneinander ist aus betriebstechnischen Gründen erforderlich, um eine Dämpfung der Relativbewegung zu erreichen und eine überlastung des Materials und Ermüdungserscheinungen zu vermeiden. Dabei ergibt sich aus dem oben geschilderten Problem bei Behältern die Schwierigkeit, daß übliche Dichtungselemente sehr schnell ihre Dichtwirkung verlieren.
  • Derartige bekannte Dichtungselemente bestehen in der Regel in einer der gegeneinander abzudichtenden Flächen angeordneten Nut, die mit einem elastischen, vorgespannten Dichtungselement ausgefüllt ist, das sich durch die Vorspannung gegen die andere Fläche dichtend anpreßt. Bei dieser Anordnung müssen die Dichtflächen in der Regel eine besondere Ausbildung aufweisen, die ein Anpressen zur Erzeugung der abdichtenden Vorspannung ermöglicht. Ein Ineinanderschieben zusammenzubauender und gegeneinander abzudichtender Teile parallel zu den Dichtflächen ergibt wesentliche Schwierigkeiten beim Zusammenbau, da die Vorspa:nnung im elastischen Dichtelement nicht durch Anziehen von Verbindungselementen, wie Schrauben, erfolgen kann, sondern bereits vor Ineina.nderschieben der Teile erfolgen muß.
  • Diese elastischen Dichtungselemente führen durch die ständige, wenn auch geringfügige Relativbewegung der Dichtflächen gegeneinander sehr schnell zu Druckkorrosion an den Auflageflächen des Dichtelementes und zu deren starkem Verschleiß durch Abrieb.
  • Zum dichten Anbringen von Flanschen an Rohren, z. B. aus Asbestzement, ist es bekannt, in den aufeinanderliegenden, zylindrischen Sitzflächen von Flansch und Rohr Ringnuten anzubringen, die nach dem Zusammenbau mit einer erhärtenden Dichtungsmasse ausgefüllt werden, so daß eine Verriegelung der Teile gegeneinander und gleichzeitig eine Abdichtung erfolgt. Diese bekannte Anordnung sinngemäß auf die obenerwähnte bekannte Dichtung von aus Einzelteilen zusammengebauten Behältern angewendet, ergibt zwar eine Vereinfachung des Zusammenbaus, jedoch eine wesentlich verschlechterte Dichtwirkung, da erhärtendes Dichtmaterial. die Bewegungen nicht oder elastisches mangels Vorspannung die Bewegung nur ungenügend mitmacht und die oben geschilderten Mängel ebenfalls auftreten. In allen diesen bekannten Fällen ist es außerdem notwendig, bei Undichtigkeiten den gesamten Behälter auseinanderzubauen und die Dichtung als Ganzes völlig zu erneuern.
  • Es ist die spezielle, der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Dichtung zu schaffen, die sich selbständig den Größenänderungen des Dichtspaltes im Betrieb anpaßt, die keinem Abrieb unterliegt und die keine zusätzliche Druckbelastung auf die Bauteile ausübt und auch keine Druckkorrosion an diesen erzeugt und die bei Undichtigkeiten ohne Auseinanderbau wieder instand gesetzt wenden kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Nut mit nach der Außenseite wenigstens einer der Bauteile führenden verschließbaren Öffnungen versehen ist und durch diese mit einer in plastischem Zustand bleibenden Dichtungsmasse ausgefüllt ist.
  • Derartige plastisch bleibende Massen sind als gleichzeitig dichtende Ko.rrosionsschutz-Anstrichmassen, z. B. im Schiffsbau, bekannt. Durch die erfindungsgemäße Anwendung derartiger oder ähnlicher Massen an Stelle der bekannten harten oder elastisehen Dichtungselemente wird jedoch eine völlig neuartige, von den bekannten Eigenschaften völlig unterschiedliche Wirkung erreicht. Falls die durch die Fertigung gegebene Spaltbreite des zwischen den an die Nut angrenzenden Dichtflächen zu groß ist oder bei Betriebsbelastung wird, um die Dichtungsmasse am Austreten aus der Nut durch diesen Spalt zu hindern, können die an die Nut angrenzenden, aufeinanderliegenden Dichtungsflächen mittels einer bekannten härtenden Dichtungsmasse und/oder verformbaren Dichtungselementen abgedichtet sein. Wenn zur Verminderung der Breite der Dichtungsflächen und damit zur Gewichts- und Materialeinsparung, ebenso wie zu einer Verminderung des Arbeitens in den genannten, an die Nut angrenzenden Dichtungsspalten die Bohrungen für die Verbindungselemente, wie Schrauben oder Niete, in der Nut münden, ist die Nut vorzugsweise in an sich bekannter Weise über den Bohrungen nach beiden Seiten verbreitert, so daß die plastische Dichtungsmasse auch die durch die Bohrungen eingesetzten Verbindungselemente in der Nut allseitig umgibt.
  • Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen ist F i g. 1 ein Querschnitt durch eine Tragfläche eines Flugzeuges mit aus den tragenden Bauteilen gebildetem Kraftstoffbehälter, F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des in F i g. 1 dargestellten Behälters, Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2, F i g. 4 ein Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 ein F i g. 4 ähnlicher Schnitt mit einer Abwandlungsform der Einspritzöffnung für die Dichtungsmasse, F i g. 6 eine Draufsicht auf eine Abwandlungsform, bei der die Dichtungsnut eine gleichbleibende Breite hat, F i g. 7 ein Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 6, F i g. 8 ein Schnitt entlang der Linie 8-8 in F i g. 6, F i g. 9 und 10 Draufsichten auf die aneinanderliegenden Dichtflächen vor dem Zusammenbau, F i g. 11 eine Draufsicht auf eine Anordnung zum Dichten einer Eckverbindung, F i g. 12 ein Schnitt entlang der Linie 12-12 in F i g. 11, F i g. 13 ein Schnitt durch eine Abwandlungsform, bei der der Spalt zwischen den Dichtflächen mittels eines Drahtes verbessert wird, wobei die Lage der Teile vor dem Zusammenpressen des Dichtspaltes dargestellt ist, und F i g. 14 ein Schnitt ähnlich F i g. 13, in dem die Anordnung nach dem Zusammenpressen des Dichtspaltes dargestellt ist.
  • Der in F i g. 1 dargestellte Flugzeugflügel 1 hat eine Beplankung 2, einen Hauptträger 3 und einen Spant 4, die gleichzeitig als Wände eines Kraftstoffbehälters dienen. Der Träger 3 kann eine Öffnung 5 aufweisen, so daß ein einziger Behälter für den Kraftstoff 6 gebildet wird. Die Beplankung 2 besteht aus einem Spitzenabschnitt 7 und den Zwischenabschnitten 8 und 9. Der Träger 3 und der Hauptspant 4 weisen an ihren Enden Flansche 10 und 11 bzw. 12 und 13 auf, an denen die Beplankungsabschnitte mittels Durchgangsschrauben 14 oder Nieten befestigt sind.
  • In einer der übereinanderliegenden Flächen, z. B. in der Fläche 18 des Flansches 12, ist eine Längsnut 17 eingearbeitet, die sich über die gesamte Länge der Verbindungsstelle erstreckt. Sie verläuft zwischen den Bohrungen 15 und verbindet diese. Für gewöhnlich ist die zwischen den Bohrungen befindliche Nut schmaler als deren Durchmesser, ist jedoch an den Bohrungen 15 bei 17a so verbreitert, daß sie diese ganz einschließt. Die Breite und Tiefe der Nut hängen von der verwendeten Dichtungsmasse, den auftretenden Drücken und dem in dem Behälter enthaltenen Kraftstoff ab.
  • Mindestens eine Öffnung 19 verbindet die Nut mit der Außenseite eines der gegeneinander abzudichtenden Teile. Nach dem Zusammenbau der Teile kann durch diese Öffnung 1.9 eine Dichtungsmasse 22 in die Nut 17 eingespritzt werden, die in viskosem Zustand bleibt und die fließt, wenn ein Druck auf die Masse ausgeübt wird. Dies ermöglicht auch die Ausbesserung der Dichtung durch Nachspritzen zusätzlicher Dichtungsmasse, falls die Dichtstelle aus irgendeinem Grunde undicht geworden ist.
  • Um die Dichtungsmasse in der Nut 17 zurückzuhalten, sind die zwischen den an die Nut angrenzenden, aufeinanderliegenden Flächen infolge von Herstellungstoleranzen, Beanspruchungen der Behälterwände oder aus anderer Ursache gebildeten Spalten entweder durch eine sehr sorgfältige Bearbeitung der Behälterbauteile ausreichend klein zu halten, oder es wird eine handelsübliche härtende Dichtungsmasse zwischen die aufeinanderliegenden Flächen eingebracht. In diesem Falle sind größere Herstellungstoleranzen zulässig.
  • Für gewöhnlich liegt die Dichtungsmasse 20 zu beiden Seiten der Nut 17. Sie kann jedoch auch nur auf einer Seite der Nut angebracht sein, wenn auf der anderen Seite der Nut ein genügend hoher Druck herrscht, der ein Austreten der plastischen Masse 22 durch den Spalt verhindert. Nach dem Auftragen der härtenden Dichtungsmasse 20 wird die Verbindungsstelle zusammengebaut und von den die Bohrungen 15 und 16 durchsetzenden Schrauben 14 zusammengepreßt und die Dichtspalte abgedichtet.
  • Ein besonders geeigneter Stoff zur Verwendung als Dichtungsmasse 20 ist ein mit einem Beschleuniger versetzter synthetischer Kautschuk, der aus einem flüssigen Polysulfidpolymerisat besteht, der vor dem Zusammenbau des Behälters auf die Dichtflächen mittels einer Spritzpistole aufgetragen werden kann und nach der Verbindung der Behälterbauteile bei Raumtemperatur härtet. ' Um einen späteren Auseinanderbau des Behälters zu ermöglichen, kann die Dichtungsmasse 20 nur auf die eine Fläche aufgebracht werden, während die andere Fläche mit einem Trennmittel überzogen wird.
  • Wenn die Teile zusammengebaut sind, wird eine Dichtungsmasse 22 unter Druck in die Öffnungen 19 eingespritzt. Diese Dichtungsmasse ist eine für gewöhnlich sehr zähflüssige oder teigige Masse. Sie wird so eingepreßt, daß sie die Nut 17 einschließlich der um die Schrauben liegenden verbreiterten Abschnitte 17a völlig ausfüllt. Vorzugsweise ist die Dichtungsmasse ein nicht härtender synthetischer Kautschuk auf Polysulfid'basis.
  • In der Beplankung kann eine mit der Nut 17 in Verbindung stehende zweite Öffnung 24 vorgesehen sein, durch die nach dem Füllen zwischen den Öffnungen 19 und 14 in der Nut 17 enthaltene Luft und eine gewisse Menge der Dichtungsmasse 22 austritt und die vollständige Füllung anzeigt. Ferner können über die gesamte Länge der Verbindungsstelle verteilt weitere zusätzliche Öffnungen 19 zum Einspritzen der Dichtungsmasse vorgesehen sein, wodurch der Strömungsweg der Dichtungsmasse in der Nut verringert wird. Nach dem Einspritzen der Dichtungsmasse werden die Öffnungen 19 und 24 mittels Gewindestopfen 26 bzw. 27 verschlossen.
  • Bei einer Gruppe derartiger Öffnungen wird beim Füllen der Nut 17 die Dichtungsmasse zuerst in die eine Öffnung so lange eingespritzt, bis sie an der nächsten austritt. Die erste Öffnung wird dann zugeschraubt, und in die zweite Öffnung wird weitere Dichtungsmasse eingespritzt, bis die Dichtungsmasse an :der nächstfolgenden Öffnung austritt. Die zweite Öffnung wird dann zugeschraubt und das Verfahren auf der gesamten Länge von einer Öffnung zur anderen wiederholt.
  • Vorzugsweise liegt die Nut 17 in der Linie der Befestigungselemente, liegt also dort, wo die Teile am festesten zusammengepreßt werden. Hierdurch werden die Belastungen auf die Dichtspalte vermindert, so daß diese nicht auf einer Seite der Nut zu groß werden können. Befände sich die Abdichtung an einer Seite der Reihe von Befestigern, so würden alle Belastungen der Teile auf die Dichtungsfläche ein Biegemoment ausüben, so daß ein großer Abstand zwischen den Teilen entstehen würde.
  • Bei :der in F i g. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführung hat die für :das Dichtungsmaterial bestimmte Nut 28 eine gleichbleibende Breite, so daß an den Bohrungen für die Schrauben 14 keine Verbreiterung der Nut notwendig .ist. Wenn jedoch, wie dies beim Luftfahrzeug oft der Fall ist, die Festigkeit der Teile von Bedeutung ist, wird vorzugsweise die an den Bohrungen verbreiterte schmalere Nut verwendet.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine geschlossene oder einheitliche Abdichtung um alle aneinanderliegenden Flächen eines Behälters ohne Rücksicht darauf, wie diese Flächen miteinander verbunden sind, hergestellt werden kann. Eine Teilansicht einer Behälterecke ist in den F i g. 11 und 12 dargestellt. Mit der Erfindung ist es möglich, eine einzige einheitliche oder geschlossene Abdichtung für alle an einer solchen Ecke zusammentreffenden aneinanderliegenden Flächen zu bilden. Bei der dargestellten Ausführung liegt die eine Kante 34 der Seitenwand 33 des Behälters an der Fläche 35 der angrenzenden Seitenwand 36. Die Seitenwand 37 legt sich an die obere Fläche 38 der Seitenwand 36 und an die obere Fläche 39 der Seitenwand 33 an. Die Verbindungsstellen zwischen allen diesen auf- und aneinanderliegenden Flächen werden durch eine das Dichtungsmaterial aufnehmende Nut von gleichbleibendem Querschnitt oder von sich änderndem Querschnitt in je einer der aufeinanderliegenden Flächen abgedichtet. Die Nuten können so angeordnet sein, daß sie alle in offener Verbindung miteinander stehen. Die Nut 17x in der Fläche 34 der Seitenwand 33 mündet in die Nut 17y in der oberen Fläche 39 dieser Wand 33. Die Nut 17y setzt sich in die Seitenwand 36 fort, in .der sie .auf die Nut 17 z trifft, die rechtwinklig zur Nut 17y steht. Nachdem die Seitenwände mittels der die Abdichtungsnuten der verschiedenen Seitenwände durchsetzenden Befestiger zusammengebaut sind, wird die Dichtungsmasse in eine der Nuten, beispielsweise in die in der Nut 17 z vorhandene Öffnung 40, eingespritzt, von wo die Dichtungsmasse in die Nuten 17y und 17z fließt, so daß sie diese Nuten völlig ausfüllt und die Dichtungsstelle abdichtet. Entlüftungsöffnungen 41 und 42 können vorgesehen sein, die das Ausfüllen der Nuten mit Dichtungsmasse sichtbar machen und die auch ein späteres Nachspritzen der Dichtungsmasse ermöglichen.
  • Eine abgeänderte Form der erfindungsgemäßen Dichtung ist in den F i g. 13 und 14 dargestellt, in der eine abweichende Spaltabdichtung verwendet wird. Bei dieser Abänderung besteht die Spaltdichtung aus einem dünnen Draht 44, der, wie der vergrößerte Querschnitt der F i g. 13 zeigt, zwischen den sich gegenüberstehenden Flächen nahe der Nut 17 und an dem Außenabschnitt der Verbindungsstelle eingelegt ist. Dieser Draht kann aus einem weichen Material, z. B. Reinaluminium, bestehen. Er kann z. B. einen Durchmesser von 0,3 bis 0,4 mm haben. Ein derartiger Draht kann beim Anziehender Schrauben, wie in Fi g. 1.4 gezeigt, auf eine Dicke von 0,05 mm zusammengedrückt werden. Der Draht ist jedoch nicht, wie übliche härtende Dichtungsmassen, elastisch, so daß er beim Öffnen des Spaltes den entstehenden größeren Raum nicht ausfüllt. Es kann daher der Aluminiumdraht 44 zwischen eine .härtende Dichtungsmasse 20 zwischen die sich gegenüberstehenden Flächen eingelegt sein.
  • Es ist auch möglich, als Spaltdichtungsmasse 20 ein Klebemittel zu verwenden, das nicht nur abdichtet, sondern auch der Verbindungsstelle eine zusätzliche Festigkeit gibt. Ein für diesen Zweck besonders geeigneter Klebstoff isst Buna-N-Phenolcopolymerisat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Dichtungsanordnung für einen aus statischen oder dynamischen Betriebsbelastungen ausgesetzten Bauelementen gebildeten Behälter an Luftfahrzeugen, mit einer entlang der Dichtungsfläche in einer der Bauteile verlaufenden, mit Dichtungsmaterial ausgefüllten Nut, d a -durch gekennzeichnet, daß die Nut(17) nach der Außenseite wenigstens eines der Bauteile (2, 12) führende, verschließbare (26) Öffnungen (19) aufweist und durch diese mit einer in plastischem Zustand bleibenden Dichtungsmasse (22) ausgefüllt ist.
  2. 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Nut (17) angrenzenden aneinanderliegenden Dichtungsflächen mittels einer bekannten härtenden Dichtungsmasse (20) und/oder verformbaren Dichtungselementen (44) gegeneinander abgedichtet sind.
  3. 3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Bohrungen für die Verbindungselemente, wie Schrauben oder Niete, in der Nut münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (17) in an sich bekannter Weise über den Bohrungen (15) nach beiden Seiten verbreitert (17a) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA:-Patentschriften Nr. 2 611285, 1630 012, 1327 965, 2 396 005, 2 270 296, 2 686 609; französische Patentschrift Nr. 704 203; deutsche Patentschrift Nr. 922 430; Goetze, Nr. 11, »Die Dichtung«.
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