DE1164131B - Elektronische taktgesteuerte Rechenanlage - Google Patents
Elektronische taktgesteuerte RechenanlageInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Internat. Kl.: G06f
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag;
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag;
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 42 m -14
T 22649IX c/42 m
25. August 1962
27. Februar 1964
25. August 1962
27. Februar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische taktgesteuerte Rechenanlage, die mindestens aus
einem Programmsteuerwerk, einem Rechenwerk und einem Arbeitsspeicher besteht. Dieser Arbeitsspeicher
ist in der Lage, Daten aus adressierbaren Zellen abzugeben und für solche Zellen zu empfangen.
Während eines Rechenvorgangs werden Daten zwischen dem Arbeitsspeicher und dem Rechenwerk sowie
dem Programmsteuerwerk laufend übertragen. Zu Beginn eines größeren Rechenvorgangs werden
Operanden aus äußeren Geräten in die Anlage eingegeben, während am Ende einer Rechnung Ergebnisdaten
in solche äußeren Geräte (z.B. Schreibmaschine, Lochkarten, Sichtgeräte) ausgegeben werden.
Wegen der meist geringen Datenfmßgeschwindigkeit in den äußeren Geräten ist man bestrebt, die
dabei nicht voll ausgenutzte Rechenanlage bereits wieder zur Lösung anderer Aufgaben einzusetzen.
Dabei muß aber der Arbeitsspeicher zwei Datenflüsse koordinieren und richtig verarbeiten, den langsamen
Datenfluß zum äußeren Gerät und den schnellen, der von der Aufgabe im Rechenwerk herrührt.
Die Erfindung befaßt sich mit dieser Koordination. Es ist bekannt, Rechenprogramme, die nicht die
äußeren Geräte benutzen und im folgenden Internprogramme genannt werden, so auszulegen, daß in
bestimmten zeitlichen Abständen Unterbrechungsmöglichkeiten vorgesehen sind, an denen alle äußeren
Geräte auf einen eventuell angezeigten Abfertigungswunsch untersucht werden, worauf eines nach dem
anderen abgefertigt wird. Diese Unterbrechungsstellen haben die Eigenschaft, daß der Inhalt von Registern,
die irgendwie für die Abfertigung äußerer Geräte gebraucht werden, für das Internprogramm zu diesem
Zeitpunkt irrelevant ist.
Weiter sind bereits mikiOprogrammierte Rechenanlagen
vorgeschlagen worden, die sich wegen der häufigen Unterbrechungsmöglichkeiten besser zur
Abfertigung vieler äußerer Geräte eignen als die obenerwähnte Rechenanlage. Man verlegt dabei die Unterbrechungsstellen
in die einzelnen Befehle, die als Mikroprogramme ablaufen. Auf diese Weise erhält
man mehrere Unterbrechungsstellen pro Befehl und entlastet den Programmierer.
Es ist weiterhin bekannt, die Abfertigung der äußeren Geräte durch das Programmsteuerwerk überwachen
zu lassen, indem der Befehlskode des nächsten auf eine Unterbrechungsstelle folgenden Operationsschritts
eines Internprogramms gespeichert und statt dessen der Befehlskode eines Transportschritts
für ein äußeres Gerät in ein Befehlsregister gebracht wird. Nach der Abfertigung des äußeren Geräts wird
Elektronische taktgesteuerte Rechenanlage
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Hans-Joachim Held, Litzelstetten
der abgespeicherte Befehlskode des Internprogramms wieder geholt, wodurch das Internprogramm an der
richtigen Stelle fortgesetzt wird.
ao Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird der zeitliche Abstand zwischen zwei Unterbrechungsstellen auf die Zeit eines einzigen Taktimpulses des
zentralen Taktgenerators verkürzt, so daß in jedem Takt ein Abfertigungswunsch berücksichtigt werden
kann. Diese Eigenschaft ist besonders bei sogenannten Echtzeit-Prozeßrechnern erwünscht, die jederzeit
zur Aufnahme und Verarbeitung von Eingabedaten bereit sein sollen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Anordnung besonders einfach und übersichtlich
realisiert wird, was besonders für große und komplexe Rechenanlagen, aber auch für nachträglichen
Anschluß mehrerer äußerer Geräte an ein bereits vorhandenes Rechengerät von Bedeutung ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Arbeitsspeicher über eine Taktleitung gesteuert wird, die
ohne Unterbrechung Taktimpulse liefert, während die übrigen Teile der Rechenanlage eine abschaltbare
Taktleitung aufweisen, die bei einem auftretenden Abfertigungswunsch eines äußeren Geräts von diesem
blockiert wird, so daß der vorherige Schaltzustand der Rechen- und Programmsteuerwerke
erhalten bleibt, bis das äußere Gerät abgefertigt ist. Ferner wird ein Speicherregister, das sowohl für
die Abfertigung äußerer Geräte als auch für Internprogramme benötigt wird, beim Auftreten eines Abfertigungswunsches
in eine besondere Zelle des Arbeitsspeichers entleert, deren Adresse elektronisch
einfach zu bilden ist. Der Takt der Rechenmaschine wird nach einer Abfertigung erst wieder eingeschaltet,
nachdem auch der Inhalt dieser besonderen Zelle wieder in das Speicherregister ausgelesen wurde.
409 510/443
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand der F i g. 1 und 2 erläutert,
von denen
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Rechenanlage mit einem äußeren Magnetbandgerät und
F i g. 2 einige erläuternde Zeitdiagramme zeigen, die sich auf die Funktion der in Fig. 1 skizzierten
Anlage beziehen.
Die in Fig. 1 gezeigte Rechenanlage besteht im
wesentlichen aus einem Rechenwerk 1, einem Programmsteuerwerk 2 und einem Arbeitsspeicher 3.
Bezüglich der technischen Ausführungsform dieser Teile besteht keinerlei Einschränkung. Der Arbeitsspeicher
3 ist mit einem Speicherregister 4 verknüpft, von dem er Daten übernimmt bzw. an das er Daten
abgibt.
Der Arbeitsspeicher ist adressierbar, wobei die Adresse in einem Adressenregister 5 steht, mindestens
solange der Speicher in Funktion ist. Dem Adressenregister 5 ist in bekannter Weise eine Entschlüsselungseinrichtung
6 nachgeschaltet, über die die im allgemeinen binär verschlüsselte Adresse genau
eine Speicherzelle ansteuert. Eine Speicherzelle kann ein einziges Binärzeichen oder eine ganze Gruppe
von Binärzeichen (Wort) enthalten. Der Arbeitsspeicher wird über Steuerleitungen 7 in Funktion gesetzt,
wobei zwischen »Löschen«, »Schreiben« und »Lesen« unterschieden wird.
Da es sich um eine getaktete Rechenanlage handelt, in der jede Änderung des Schaltzustandes nur synchron
mit einem Taktimpuls eintritt, sind Taktverstärker 8 und 9 vorgesehen, die Programmsteuerwerk
und Rechenwerk bzw. den Arbeitsspeicher mit Taktimpulsen versehen. Die Taktverstärker werden
aus einem gemeinsamen Taktgenerator 10 gespeist.
An die soweit beschriebene Rechenanlage wird in Anwendung der Erfindung ein äußeres Gerät 11 angeschlossen,
das beispielsweise ein Magnetbandspeicher ist und stellvertretend für jedes andere
Gerät bzw. für eine Vielzahl dieser Geräte genommen ist. Dieses Gerät besitzt einen Meldeausgang 12, der
erregt ist, wenn das Gerät 11 eine Abfertigung wünscht. Dieser Wunsch tritt etwa auf, wenn im
Laufe eines Blocktransfers vom Bandgerät in den Arbeitsspeicher ein zum Bandgerät gehörendes
Pufferregister vollgeschrieben wurde und in den Arbeitsspeicher entleert sein soll, ehe neue Zeichen
vom Bandgerät kommend das Pufferregister überschreiben. Ein zu diesem Zeitpunkt laufendes Internprogramm
in der Rechenmaschine muß dann unterbrochen werden.
Diese Unterbrechung wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß der Taktverstärker 8, der allein
die Taktversorgung des Programmsteuerwerks und des Rechenwerks besorgt, gesperrt wird, so daß der
augenblickliche Schaltzustand in den erwähnten Werken sozusagen eingefroren wird. Das Sperren des
Taktverstärkers wird im vorliegenden Beispiel durch den Null-Ausgang eines bistabilen Elements 13 bewirkt,
das von der Meldeleitung 12 eingeschaltet wird. Dieser Null-Ausgang wirkt auf eine dem Taktverstärker
8 vorgeschaltete Konjunktion, der auch der Ausgang des Taktgenerators 10 zugeführt ist. Sobald
das bistabile Element eingeschaltet wird, weist der Null-Ausgang des bistabilen Elements keine logische
Eins mehr auf, so daß der Verstärker 8 keine Taktimpulse tr mehr liefert. Taktimpulse erreichen die
Rechenanlage dann nur noch vom Generator 10 über den nicht bedingten Taktverstärker 9, dessen Ausgang
aber nur auf den Arbeitsspeicher geschaltet ist, so daß nur dieser noch funktionsfähig ist.
Um den Arbeitsspeicher von dem eingefrorenen Programmsteuerwerk unabhängig zu machen, besitzt
er ein einfaches eigenes Steuerwerk 14, das die drei möglichen Operationen (Löschen, Lesen, Schreiben)
zu einem weiter unten erläuterten Ablauf zusammenfügt.
ίο Das einfache Einfrieren bestimmter Teile der
Rechenanlage durch Abschalten des Versorgungstaktes genügt für die vorliegende Aufgabe noch nicht
völlig, da nicht gleichzeitig die Versorgungsspannungen dieser Teile ausgeschaltet werden. Es muß also
weiterhin dafür gesorgt werden, daß die Wirkausgänge dieser Teile der Rechenanlage nicht mehr
auf den Speicher einwirken. Es handelt sich dabei um den Datenübertragungsweg 15 zwischen Rechenwerk
und dem Speicherregister 4 und um den
so Adressenübertragungsweg 16 zwischen dem Rechenwerk
(oder einem anderen Werk) und dem Adressenregister 5 des Speicherwerks. Schließlich müssen noch
die Wirkausgänge 17 des Programmsteuerwerks vom Arbeitsspeicher abgetrennt werden. Auch diese
Sperrung wird von dem bistabilen Element 13 bewirkt, das auf Tore 18, 19, 20 in den Ubertragungswegen
einwirkt. Die Tore stehen repräsentativ für so viele Tore, als binäre Übertragungsleitungen in den
Übertragungswegen 15, 16 und 17 liegen. Diese Tore werden also gesperrt, wenn ein Abfertigungswunsch
vorliegt und damit der Takt tr abgeschaltet wurde.
An Stelle dessen werden entsprechende Tore 21, 22, 23 geöffnet, die das Speicherregister 4 mit dem
Datenkanal 24 des Bandgerätes (über Tore 21), das Adressenregister 5 mit Adressenkanälen 25 des Bandgerätes
(über Tore 22) und Steuerleitungen 26 des Bandgerätes mit der Steuerung 14 des Arbeitsspeichers
verbindet (über Tore 23).
Die Tore 18 und 21, die im Übertragungsweg der Daten zum Speicherregister liegen, sind so ausgebildet,
daß durch sie Daten in beiden Flußrichtungen programmabhängig übertragen werden können, während
alle übrigen Tore nur in einer Richtung wirken. An Hand der folgenden F i g. 2 wird die Funktion
dieser Schaltung im Unterbrechungsfall am Beispiel der Eingabe von Daten in die Rechenanlage mit Hilfe
einiger Zeitdiagramme näher erläutert. In der ersten Zeile ist der Takt t angedeutet, den der Taktgenerator
10 bzw. (geformt und verstärkt) der Taktverstärker 9 liefert. Die Taktimpulse sind zur besseren
Darstellung numeriert als η — 1, η, η + 1 usw. bis
« + 5. Kurz vor dem Taktimpuls« ist beispielsweise ein Abfertigungswunsch über die Leitung 12 gemeldet
worden, was bewirkt, daß mit dem Takt η das bistabile Element 13 eingeschaltet wird. Der Ausgang«
dieses Elements ist als zweites Diagramm in F i g. 2 dargestellt. Der Null-Ausgang dieses Elements bewirkt
dann, daß der Takt ir der Rechenanlage ausgeschaltet
wird, wobei jedoch in dem Ausführungsbeispiel der Taktimpuls η noch ausgeliefert wird.
Diesen Takt tr zeigt das dritte Diagramm.
Die Rechenmaschine arbeitet also ganz normal bis zum Taktimpuls n. Der damit erreichte Zustand des
Rechenwerks und des Programmwerks kann jedoch wegen der bereits gesperrten Tore 18, 19, 20 nicht
mehr auf den Arbeitsspeicher einwirken. Vielmehr sind bereits die Tore 21 bis 23 zum Bandgerät geöffnet.
In der vierten Zeile der Fig. 2 ist der Inhalt a
des Adressenregisters über der Zeit aufgetragen. Während im Takt«— 1 noch eine AdresseAR des
unterbrochenen Internprogramms im Adressenregister stand, wird bereits im Takt η eine Adresse An vom
Bandgerät in das Adressenregister übertragen. In der fünften und sechsten Zeile ist der Ausgang s der
Speichersteuerung 14 und der Inhalt i des Speicherregisters 4 angegeben. Im Takt«—1, in dem noch
eine Internprogrammadresse und Daten -Rl des Rechenwerks zur Verarbeitung im Arbeitsspeicher
anstanden, war noch eine ganz normale vom Internprogrammsteuerwerk 2 gesteuerte Speicheroperation
ausgeführt worden. Im Takt η ist möglicherweise das Speicherregister 4 noch mit Interndaten aus dem
Vortakt gefüllt. Im Adressenregister steht, wie beschrieben, bereits die erste Adresse vom Bandgerät.
Die gleichzeitig mit Takt η ablaufende Speicheroperation
wird durch die Steuerleitung »Löschen« bestimmt, so daß nach diesem Takt die von dem
Bandgerät zu bedienende Speicherzelle gelöscht ist.
Im Takt n+1 wird der Inhalt des Speicherregisters
4, der nach wie vor aus Interndaten Rl besteht, in eine besondere Speicherzelle abgesetzt und
damit sichergestellt. Diese Speicherzelle besitzt vorzugsweise die Zellennummer Null und wird elektronisch
realisiert, indem für diesen Takt sowohl das Tor 19 vom Rechenwerk zum Adressenregister als
auch das Tor 22 vom Bandgerät zum Adressenregister gesperrt ist. Die Steuerleitungen geben dabei »Schreiben«
an. Im nächsten Takt (n+2) wird schließlich die Bandinformation B in der vom Bandgerät angegebenen
Adresse AB eingeschrieben (oder es wird beim Ausgabevorgang der Inhalt einer Arbeitsspeicherzelle in das Speicherregister ausgelesen). Der
Takt n+3 bringt schließlich die sichergestellten Interndaten aus der Zelle Null wieder in das Speicherregister.
Falls kein weiterer Abfertigungswunsch dieses oder eines anderen äußeren Geräts vorliegt, wird nun vom
Bandgerät das bistabile Element 13 wieder gelöscht, so daß nunmehr die Rechenlogik in demselben Zustand
ist wie vor der Unterbrechung; sie kann also ihr Internprogramm fortsetzen.
Entsprechende Erläuterungen gelten sinngemäß für die Abfertigung eines Ausgabewunsches: Hierbei
entfällt natürlich die Löschung der Zelle AB, und aus
dem Einschreiben in die Zelle AB wird eine Ausgabeoperation
(Lesen).
Die Steuerung 14 des Arbeitsspeichers gestaltet sich noch wesentlich einfacher, wenn eine vorliegende
Rechenmaschine in jedem Takt einen vollständigen Speicherzyklus auszuführen vermag mit Auslesen,
Übertragung zwischen dem Speicherregister und einem gewünschten Rechenregister, Löschen und
Neu-Einschreiben. In einem solchen Fall ist der Inhalt des Speicherregisters 4 nach jedem Takt irrelevant,
so daß keine Sicherstellung in einer besonderen Speicherzelle nötig ist.
Die Erfindung läßt sich außerdem auch vorteilhaft zur Abfertigung einer Vielzahl äußerer Geräte einsetzen,
wie sie beispielsweise bei der Flugplatzbuchung, Postscheck- und Bankkontierung auftritt,
wo viele Buchungsplätze auf eine zentrale Rechenanlage einwirken. In diesem Fall ist ein zentrales
Vorrangsteuerwerk vorgesehen, das die einzelnen Plätze abfragt und jeweils einen auf die Rechenanlage
durchschaltet, indem es der Rechenanlage die richtige Adresse anbietet und das bistabile Element einschaltet.
Folgen mehrere Abfertigungswünsche unmittelbar aufeinander, dann entfällt das Zurückholen der
sichergestellten Interndaten, bis kein Abfertigungswunsch mehr zu erfüllen ist. Die Rechenanlage ist
auf diese Weise stets vollkommen ausgelastet, da in jede Lücke zwischen zwei Abfertigungswünscnen sofort
ein Internprogramm oder ein Teil davon eingeschaltet wird, ohne daß der Programmierer einen
solchen intermittierenden Betrieb extra zu berücksichtigen braucht.
Claims (4)
1. Elektronische taktgesteuerte Rechenanlage, mindestens bestehend aus einem Programmsteuerwerk,
einem Rechenwerk und einem adressierbaren Arbeitsspeicher, der Daten sowohl mit dem
Rechenwerk als auch mit einem oder mehreren bevorzugt abzufertigenden äußeren Geräten zur
Eingabe, Anzeige oder Ausgabe von Daten austauscht, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspeicher (3 bis 6) über eine Taktleitung
gesteuert wird, die ohne Unterbrechung Taktimpulse (i) liefert, während die übrigen Teile
der Rechenanlage eine abschaltbare Taktleitung aufweisen, die bei einem auftretenden Abfertigungswunsch
eines äußeren Geräts von diesem blockiert wird, so daß der vorherige Schaltzustand
der Rechen- und Programmsteuerwerke erhalten bleibt, bis das äußere Gerät (11) abgefertigt ist.
2. Rechenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (14) mit dem
Arbeitsspeicher verbunden sind, die beim Auftreten eines Abfertigungswunsches den Inhalt
eines sowohl für die Abfertigung als auoh für Internprogramme benötigten Speicherregisters (4)
automatisch in eine besondere Speicherzelle bringen, deren Adresse vorzugsweise elektronisch
einfach zu bilden ist, und die den Takt (tr) der Rechenanlage erst wieder einschalten, wenn sie
nach der Abfertigung eines oder mehrerer äußerer Geräte (11) den Inhalt der besonderen Speicherzelle
wieder in das Speicherregister (4) gebracht haben.
3. Rechenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der besonderen
Adresse Tore (22) im Übertragungsweg einer Adresse in ein Speicheradressenregister gesperrt
werden.
4. Rechenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Tore (18, 19,
20) im Übertragungsweg (15, 16) zwischen einem Rechenwerk (1) und dem Arbeitsspeicher (3 bis
6) sowie im Wege (17) der Steuerleitungen vom Programmsteuerwerk (2) zum Arbeitsspeicher (3
bis 6) liegen, die bei einem Abfertigungswunsch vom äußeren Gerät (11) gesperrt werden und somit
jegliche Wirkung der übrigen Rechenanlage mit Ausnahme des abzufertigenden äußeren Geräts
(11) auf den Arbeitsspeicher unterbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 510/443 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (5)
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NL294820A (de) * | 1962-07-03 |
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