DE1163927B - Nichtreziproke gyromagnetische Anordnung fuer Einrichtungen der Hoechstfrequenztechnik - Google Patents

Nichtreziproke gyromagnetische Anordnung fuer Einrichtungen der Hoechstfrequenztechnik

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DE1163927B
DE1163927B DES72507A DES0072507A DE1163927B DE 1163927 B DE1163927 B DE 1163927B DE S72507 A DES72507 A DE S72507A DE S0072507 A DES0072507 A DE S0072507A DE 1163927 B DE1163927 B DE 1163927B
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gyromagnetic
waveguide
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strip
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DES72507A
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Dr Josef Deutsch
Dipl-Ing Hans Guenter Maier
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/32Non-reciprocal transmission devices
    • H01P1/36Isolators
    • H01P1/365Resonance absorption isolators

Description

  • Nichtreziproke gyromagnetische Anordnung für Einrichtungen der Höchstfrequenztechnik Die Erfindung bezieht sich auf eine nichtreziproke, die gyromagnetische Resonanz ausnutzende Anordnung für elektromagnetische Wellen unterhalb der Frequenz 1 GHz.
  • Anordnungen dieser Art bestehen regelmäßig aus einem rohrförmigen Wellenleiter, in dessen Innerem in axialer Erstreckung streifenförmiges gyromagnetisches Material angeordnet ist, das von einem äußeren, senkrecht zu den Breitseiten ausgerichteten magnetischen Gleichfeld vormagnetisiert ist. Sie finden in der Höchstfrequenztechnik, beispielsweise Richtfunktechnik, als Resonanzrichtungsleitungen Verwendung. Das streifenförmige gyromagnetische Material kann hierbei mit seiner Breitseite oder seiner Schmalseite unmittelbar an der Wandung des Wellenleiters oder auch in einem gewissen Abstand hiervon angeordnet sein.
  • Der Einsatz solcher Bauteile ist im wesentlichen auf den Frequenzbereich zwischen 1,5 und 50 GHz beschränkt. Die obere Frequenzgrenze ist hierbei durch den gerade noch vertretbaren Aufwand an Magnetfeld gegeben. Die untere Frequenzgrenze hat ihre Ursache unter anderem darin, daß das Auftreten einer einwandfreien gyromagnetischen Resonanz die Sättigung des Werkstoffes in Richtung des ihn durchsetzenden magnetischen Gleichfeldes voraussetzt. Die Gleichfeldstärke kann also unter einen gewissen Grenzwert nicht erniedrigt werden, ohne gleichzeitig das Resonanzverhalten des gyromagnetischen Materials wie auch seine nichtreziproken Eigenschaften zu verschlechtern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, der es gestattet, eine Anordnung der einleitend beschriebenen Art auch für den Frequenzbereich unterhalb 1 GHz einzusetzen.
  • Für eine nichtreziproke, die gyromagnetische Resonanzabsorption ausnutzende Anordnung für elektromagnetische Wellen unterhalb der Frequenz 1 GHz, bestehend aus einem rohrförmigen Wellenleiter, in dessen Innerem in axialer Erstreckung streifenförmiges, gyromagnetisches Material angeordnet ist, das breitseitig unmittelbar an der Wandung des Wellenleiters angeordnet und von einem äußeren, senkrecht zu den Breitseiten ausgerichteten magnetischen Gleichfeld vormagnetisiert ist, wird erfindungsgemäß die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Querschnitt des streifenförmigen gyromagnetischen Materials, das ein Werkstoff mit relativ geringer Sättigungsmagnetisierung und vorzugsweise kleiner Anisotropie ist, ein Seitenverhältnis Breite zu Höhe von wenigstens 10 aufweist.
  • Es sind bereits nichtreziproke Phasenschieber in Rundhohlleiterausführung bekannt, bei denen die Innenwandung des Hohlleiters zur Hälfte mit einer Schicht aus Ferritmaterial belegt ist. Diese Ferritschicht kann zwar als Streifen angesehen werden, dessen Querschnitt ein Verhältnis Seite zur Höhe größer als 10 hat. Anordnungen dieser Art lassen jedoch keinen unmittelbaren Vergleich mit dem Erfindungsgegenstand zu, da ihre Wirkung auf dem Prinzip der Feldverzerrung, also nicht auf dem Prinzip der gyromagnetischen Resonanzabsorption beruht. Ferner sind Ferritmodulatoren mit plattenförmigen gyromagnetischem Material bekannt, und zwar weisen sie eine Vielzahl solcher nebeneinander angeordneter Platten auf. Sie unterscheiden sich also vom Erfindungsgegenstand durch einen völlig andersgearteten Aufbau. Auch sind solche Anordnungen nur für einen Frequenzbereich oberhalb 1 GHz geeignet.
  • Bei der Erfindung wird von der an sich bekannten Tatsache ausgegangen, daß die Resonanzfrequenz f,. eines gyromagnetischen Werkstoffes von der Gleichfeldstärke H des außen angelegten Magnetfeldes, der Sättigungsmagnetisierung MS des Werkstoffes und den Entmagnetisierungsfaktoren Nx, Ny und NZ in. den verschiedenen Koordinatenrichtungen nach der mathematischen Beziehung abhängt. Die Gleichfeldstärke H ist hierbei in Z-Richtung wirksam. y ist das gyromagnetische Verhältnis. Damit die magnetischen Momente um eine definierte Achse (Z-Achse) präzedieren, muß der Werkstoff in dieser Richtung gesättigt sein. Für die Gleichfeldstärke H ergibt sich daraus die Forderung, daß sie wenigstens so groß sein muß wie die Summe aus der die Anisotropie und sonstige Störgrößen beschreibenden Störfeldstärke H* und dem Produkt aus dem Entmagnetisierungsfaktor Nz und der Sättigungsmagnetisierung MS. Unter Berücksichtigung dieser Bedingung ergibt sich als tiefste Resonanzfrequenz f,.u eines gyromagnetischen Werkstoffes (2) Soll die Resonanzfrequenz fr" einen möglichst kleinen Wert annehmen, so ergeben sich nach (2) die im folgenden aufgeführten Bedingungen: 1. Kleine Störfeldstärke H* (kleine Anisotropie). 2. Kleine Sättigungsmagnetisierung Ms.
  • 3. Kleine Entmagnetisierungsfaktoren in der Ebene x, y des magnetischen Hochfrequenzfeldes.
  • Die ersten beiden Bedingungen sind ausschließlich Forderungen an die Werkstoffzusammensetzung, während die dritte Bedingung durch geeignete Formgebung des gyromagnetischen Materials erreicht werden kann. Eine kleine Störfeldstärke H* ist eine an gyromagnetische Materialien zu stellende grundsätzliche Forderung. Ihre Größe läßt sich jedoch nur sehr schwer bestimmen. Daher ist die Auswahl geeigneter Werkstoffe unter diesem Gesichtspunkt zur Zeit kaum möglich.
  • Die Forderung einer kleinen Sättigungsmagnetisierung stößt insofern auf Schwierigkeiten, als mit der Sättigungsmagnetisierung auch gleichzeitig die spezifische Dämpfung abnimmt. Das bedeutet einen größeren Materialaufwand und eine größere Baulänge bei gleicher absoluter Dämpfung. Außerdem nimmt mit der Sättigungsmagnetisierung im allgemeinen auch die Curietemperatur ab und damit die Temperaturabhängigkeit der magnetischen Eigenschaften zu. Eine Änderung der Sättigungsmagnetisierung kommt also nur in dem Maße in Frage, als die hiermit verbundene Volumenvergrößerung und Erhöhung der Temperaturabhängigkeit in tragbaren Grenzen bleiben.
  • Wie bereits erwähnt, hängen die Entmagnetisierungsfaktoren N", N,, und N, von der Formgebung des Werkstoffes ab. Sie verhalten sich in erster Näherung umgekehrt wie die entsprechenden Abmessungen in den jeweiligen Koordinatenrichtungen. Nx kann dadurch klein gemacht werden, daß die Breite des streifenförmigen gyromagnetischen Materials vergrößert wird. Einer solchen Vergrößerung ist jedoch insbesondere bei Richtungsleitungen dadurch eine Grenze gesetzt, als die äußeren Streifenränder keine zu große Entfernung vom Ort der zirkularen Polarisation des magnetischen Feldvektors der Welle haben dürfen, da ansonsten mit einem erheblichen Anstieg der Grunddämpfung gerechnet werden muß. Der Entmagnetisierungsfaktor N, in Fortpflanzungsrichtung der Wellen ist im allgemeinen bereits schon sehr klein, da die Baulänge und damit die Streifenlänge die Querschnittsabmessungen um ein Vielfaches übersteigt.
  • Die Entmagnetisierungsfaktoren N" und N,, lassen sich aber auch dadurch noch verkleinern, daß der Entmagnetisierungsfaktor N, vergrößert wird. Dies kann dadurch geschehen, daß die Dicke der gyromagnetischen Streifen vermindert wird. Eine Vergrößerung des Entmagnetisierungsfaktors NZ hat noch den weiteren Vorteil, daß sie bei Richtungsleitungen im Sinne einer Verbesserung des Dämpfungsverhältnisses wirksam ist. Bei einem Seitenverhältnis der Streifenquerschnittsabmessungen Breite zu Höhe von 10 und größer ist es möglich, die gyromagnetische Resonanzfrequenz so weit herabzusetzen, daß sich mit derart bemessenen Streifen Richtungsleitungen für den Frequenzbereich um 400 MHz verwirklichen lassen.
  • An Hand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden.
  • In der F i g. 1 ist eine Richtungsleitung nach der Erfindung perspektivisch dargestellt, die für den Frequenzbereich unterhalb 1 GHz geeignet ist. Die Richtungsleitung besteht aus einem Rechteckhohlleiter 1 mit Schmalprofil, in dessen Innerem in axialer Erstreckung zwei Streifen 2 aus gyromagnetischem Material, beispielsweise Ferrit, nebeneinander unmittelbar an der Wandung der oberen Hohlleiterbreitseite angeordnet sind. Das Seitenverhältnis Breite b zu Höhe h der Streifen 2 ist wenigstens 10 gewählt. Die Streifen 2 sind vom magnetischen Gleichfeld H entsprechend ihrer Anordnung in Zonen mit gegensinniger zirkularer Polarisation des magnetischen Feldvektors in entgegengesetzter Richtung vormagnetisiert. Ihre Abstände x, von der Hohlleitermitte sind so gewählt, daß die Durchlaßdämpfung der Richtungsleitung möglichst klein ist. Der Abstand x. ist hierbei empirisch ermittelt, weil die Verzerrung des elektrischen Feldes durch das Streifenmaterial praktisch keine Berechnung ermöglicht. Als Werkstoff ist ein Material verwendet, das eine relativ niedrige Sättigungsmagnetisierung aufweist, um eine möglichst tiefe Resonanzfrequenz der Streifen zu erzielen. Das magnetische Gleichfeld H ist dabei wenigstens so groß, daß die Streifen in Richtung des Feldes gerade gesättigt sind.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in Koaxialbauweise ist .in der F i g. 2 gezeigt. Der Koaxialleiter besteht aus einem Außenleiter 3 und einem Innenleiter 4 und enthält einen sich in Achsrichtung erstreckenden dielektrischen Körper 5 mit einer relativen Dielektrizitätskonstante E,.@ 10. Der dielektrische Körper 5 hat kreissektorförmigen Querschnitt mit einem Öffnungswinkel von 120°. Die Streifen 6 aus gyromagnetischem Material sind in der Breite der Krümmung des Außenleiters 3 angepaßt und unmittelbar an der Innenwandung desselben so angeordnet, daß sie etwa zur Hälfte in den vom dielektrischen Körper 5 ausgefüllten Raum hineinragen. Das die Streifen 6 magnetisierende Gleichfeld H ist entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 1 senkrecht zu den Breitseiten der Streifen ausgerichtet. Das Seitenverhältnis Breite b (= mittlere Bogenlänge) zu Höhe h der Streifenquerschnittsabmessungen ist ebenfalls wenigstens 10 gewählt. Die Anregung der gyromagnetischen Resonanz ist bei dieser Anordnung in an sich bekannter Weise dadurch ermöglicht, daß an den übergängen zwischen dem luftgefüllten Innenraum und dem mit dem dielektrischen Körper 5 ausgefüllten Innenraum zirkular polarisierte Komponenten des magnetischen Feldes der im Koaxialleiter sich fortpflanzenden elektromagnetischen Wellen auftreten.
  • Das Seitenverhältnis b : h der Streifenquerschnittsabmessungen stellt eine Art Grenzwert dar, der von der Betriebsfrequenz und von den Werkstoffeigenschaften abhängt. Während nämlich die gyromagnetische Resonanzfrequenz vom Seitenverhältnis unterhalb dieses Grenzwertes stark abhängig ist, ändert sie sich oberhalb dieses Grenzwertes praktisch nicht mehr.
  • Zur näheren Erläuterung dieses Sachverhalts sind in der F i g. 3 in einem Diagramm für den Frequenzbereich von 490 bis 590 MHz die Durchlaßdämpfung aD, die Sperrdämpfung as und das Dämpfungsverhältnis V = aD/as für drei Ausführungsbeispiele nach der F i g. 1 aufgetragen. Die Ausführungsbeispiele unterscheiden sich hierbei lediglich durch die Wahl des Seitenverhältnisses der Querschnittsabmessungen ihrer gyromagnetischen Streifen.
  • Die in logarithmischem Maßstab aufgetragenen Dämpfungswerte sind in db angegeben und auf die Längeneinheit Zentimeter bezogen. Bei einem Seitenverhältnis b : h = 8,20 steigen die Dämpfungen gegen zunehmende Frequenzen an. Das ist ein Zeichen dafür, daß die gyromagnetische Resonanzfrequenz des Materials noch an der oberen Grenze des dargestellten Frequenzbereiches liegt. Bei einem Seitenverhältnis b : h = 9,85 liegen die Dämpfungskurven bereits symmetrisch zur Frequenz 540 MHz. Die Vergrößerung des Seitenverhältnisses von 8,20 auf 9,85 hat also noch eine Erniedrigung der Resonanzfrequenz mit sich gebracht. Gleichzeitig ist das Dämpfungsverhältnis V größer und die Durchlaßdämpfung aD kleiner geworden. Eine weitere Erhöhung des Seitenverhältnisses auf den Wert 11,8 bringt in. dem betrachteten Frequenzbereich praktisch keine Verschiebung der Resonanzfrequenz mehr. Die Dämpfungskurven liegen wiederum symmetrisch zur Bandmittenfrequenz 540 MHz. Dagegen hat das größere Seitenverhältnis eine weitere Erhöhung des Dämpfungsverhältnisses zur Folge. Gleichzeitig nimmt aber nicht nur die Durchlaßdämpfung, sondern auch die Sperrdämpfung ab.. Die Zunahme des Dämpfungsverhältnisses V wie auch die Abnahme der Durchlaßdämpfung aD muß also mit einem absoluten Dämpfungsverlust pro Längeneinheit der Richtungsleitung erkauft werden.
  • An Stelle einer Ausführung mit zwei gyrornagnetischen Streifen entsprechend der F i g. 1 können Richtungsleitungen gemäß der Erfindung auch mit vier Streifen in paarweiser Gegenüberstellung ausgeführt werden. Eine solche Anordnung hat jedoch eine Verkleinerung des Entmagnetisierungsfaktors NZ und damit ein Ansteigen der Resonanzfrequenz zur Folge. In der Regel wird dieser Nachteil nur dann in Kauf genommen werden, wenn ansonsten die gestellten Anforderungen an die Baulänge und die zu erzielende Wärmeableitfähigkeit nicht erreicht werden können. Mitunter kann es auch aus räumlichen Gründen zweckmäßig sein, an Stelle eines normalen Rechteckhohlleiters einen Steghohlleiter zu verwenden.
  • Eine Verbesserung der Durchlaßdämpfung ohne wesentliche Änderung der Sperrdämpfung kann in vorteilhafter Weise dadurch erzielt werden, daß noch Keramikstreifen neben die Streifen aus gyromagnetischem Material gelegt werden. Im übrigen kann zur Verbesserung der Wärmeableitung, in Verbindung mit einer Verringerung der bei tiefen Frequenzen an sich großen Abmessungen, der freie Innenraum der Hohlleiteranordnung mit einem flüssigen Dielektrikum, vorzugsweise einem verlustarmen Öl, gefüllt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Nichtreziproke, die gyromagnetische Resonanzabsorption ausnutzende Anordnung für elektromagnetische Wellen unterhalb der Frequenz 1 GHz, bestehend aus einem rohrförmigen Wellenleiter, in, dessen Innerem in axialer Erstreckung streifenförmiges, gyromagnetisches Material angeordnet ist, das breitseitig unmittelbar an der Wandung des Wellenleiters angeordnet und von einem äußeren, senkrecht zu den Breitseiten ausgerichteten magnetischen Gleichfeld vormagnetisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des streifenförmigen gyromagnetischen Materials, das ein Werkstoff mit relativ geringer Sättigungsmagnetisierung und vorzugsweise kleiner Anisotropie ist, ein Seitenverhältnis Breite zu Höhe von wenigstens 10 aufweist.
  2. 2. Nichtreziproke gyromagnetische Anordnung nach Anspruch 1, bei der der rohrförmige Wellenleiter ein Rechteckhohlleiter ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Rechteckhohlleiter zwei gyromagnetische Streifen nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Nichtreziproke gyromagnetische Anordnung nach Anspruch 2, die als Richtungsleitung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des streifenförmigen gyromagnetischen Materials von der Hohlleitermitte so gewählt ist, daß die Durchlaßdämpfung möglichst klein ist.
  4. 4. Nichtreziproke gyromagnetische Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Innenraum des Rechteckhohlleiterabschnittes mit einem flüssigen Dielektrikum, vorzugsweise einem verlustarmen Öl, angefüllt ist.
  5. 5. Nichtreziproke gyromagnetische Anordnung nach Anspruch 1, bei der der Wellenleiter ein. Koaxialleiter ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Koaxialleiter in seinem Inneren einen sich in Achsrichtung erstreckenden dielektrischen Körper mit kreissektorförmigem Querschnitt enthält und daß die in der Breite vorzugsweise der Krümmung des Außenleiters angepaßten gyromagnetischen Streifen mit ihren Breitseiten unmittelbar an dessen Innenwandung so angeordnet sind, daß sie etwa zur Hälfte in den von dem dielektrischen Körper ausgefüllten Innenraum hineinragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 806 150; USA.-Patentschrift Nr. 2 946 025; »The Bell System Teohnical Journal«, Mai 1960, S. 497 und 503; »IRE Transactions an Microwave Theory and Techniques«, Juli 1958, S. 334; »Proceedings of the IRE«, Oktober 1956, S. 1323 bis 1331.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806150C (de) * 1948-02-13 1951-06-11 Philips Nv Elektromagnetische Vorrichtung
US2946025A (en) * 1953-06-17 1960-07-19 Bell Telephone Labor Inc Nonreciprocal attenuator

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