DE116357C - - Google Patents

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DE116357C
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Description

Die bisher in der zahnärztlichen Praxis gebrauchten Amalgamfüllungen und Cementplomben haben jede für sich eine Reihe guter Eigenschaften neben gewissen Nachtheilen, welche sich derart ergänzen, dafs eine Verbindung beider Plomben einen sehr wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiete der zahnärztlichen Technik bedeuten würde.
Das Amalgam zieht sich allmählich zusammen, ,wie dies auch bei den anderen Metallplomben der Fall ist; es ist nicht kantenfest und aufserdem ist seine Farbe zu dunkel, als dafs es zur Füllung vorderer Zähne benutzt werden könnte. Die Cementplombe ist ihrerseits wieder nicht genügend widerstandsfähig gegen Druck. Die wünschenswerthe Vereinigung der guten Eigenschaften beider Plomben ist bereits erstrebt worden (vergl. z. B. Monatsschrift für Zahnheilkunde, 1890, S. 149, Z. 8 bis 5 von unten), allein in einer so primitiven Form, dafs das Endresultat in jedem Falle ein sehr fragliches sein mufste und die Herstellung gleichmäfsig guter Plomben vollständig unmöglich war. Man verfuhr hierbei in der Weise, dafs zunächst eine Cementfüllung und dann eine Amalgamfüllung jede für sich fertig gestellt wurde; beide Füllungen wurden dann in noch plastischem Zustande durch einander gearbeitet, um so die fertige Verbundplombe zu bilden. Dies Verfahren erfordert aber aufserordentlich viel Zeit und giebt nicht die Gewähr, dafs das Mischungsverhältnifs der beiden Plomben thatsächlich derart ist, dafs sich dabei die guten Eigenschaften des Cementes und des Amalgams vereinigen.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Nachtheile zu beseitigen, und zwar dadurch, dafs sie die einzelnen Bestandteile der Cement- und der Amalgamplombe mechanisch derart mit einander vereinigt, dafs" man wie bei den bisherigen Plomben nur zwei Präparate hat, welche im Augenblicke des Gebrauches mit einander vereint werden. Die Cementplombe besteht bekanntlich aus einem Pulver (Zinkoxyd) und einer Flüssigkeit (Phosphorsäure), welche mit einander zu einem plastischen Brei verarbeitet werden, der dann in die Zahnhöhle eingetragen wird. Die Amalgamfüllung wird in der Weise hergestellt, dafs eine feine Metallfeilung mit Quecksilber verrieben wird.
Die vorliegende Erfindung verbindet die vier Bestandteile der beiden Plomben, nämlich Zinkoxyd, Phosphorsäure, Metallfeilung und Quecksilber derart mit einander, dafs sich daraus zwei Präparate ergeben, von denen das eine das Pulver, das andere die flüssige Paste darstellt; zu einem Brei gemischt, ergeben dann diese beiden Präparate die fertige Cementamalgamplombe. Da also vor Vereinigung der beiden Präparate eine Veränderung der einzelnen Bestandtheile nicht erfolgen darf, sind die beiden Präparate in folgender Weise herzustellen :
Die Phosphorsäure wird mit dem Quecksilber innig vereinigt, wobei man nach Art der Herstellung der Quecksilbersalben verfährt, und ergiebt die Flüssigkeitspaste. Das Cementpulver wird innig mit der feinen Metallfeilung gemengt, so dafs die Metalltheilchen möglichst
gleichmäfsig in dem Cementpulver vertheilt sind.
Zur Herstellung der fertigen Plombenmasse, weiche in die Zahnhöhlung eingetragen werden soll, verrührt man dann diese beiden Präparate, nämlich das Cementmetallpulver mit der das Quecksilber enthaltenden Phosphorsäure. Hierbei verbinden sich das Quecksilber mit dem Metall zu Amalgam, das sich in gleichmäfsiger Vertheilung durch die ganze. Masse hindurchzieht, und das Zinkoxydpulver mit der Phosphorsäure zu Cement, welcher das Amalgam gleichsam als das Knochengerüst der Plombe einschliefst.
Je inniger und gleichmäfsiger die Mischung aller Bestandteile ist, desto mehr treten die guten Eigenschaften der einzelnen Stoffe hervor und desto gröfser wird die Gesammtwirkung; insbesondere ergiebt sich daraus eine hohe Kantenfestigkeit der Füllung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Amalgamcementplomben, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Bestandtheile der Cement- und der Amalgamplombe zu zwei Präparaten derartig vereinigt werden, dafs erst eine Mischung der beiden Präparate die Bildung des Amalgams und des Cementes in der vereinigten Plombe ermöglicht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0181297A2 (de) * 1984-11-06 1986-05-14 Landstingens Inköpscentral LIC ekonomisk förening Verfahren zum Verhindern vom Auftreten von Korrosion bei Amalgamfüllmassen für Dentale Anwendung, und Amalgamfüllmassen dafür

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0181297A2 (de) * 1984-11-06 1986-05-14 Landstingens Inköpscentral LIC ekonomisk förening Verfahren zum Verhindern vom Auftreten von Korrosion bei Amalgamfüllmassen für Dentale Anwendung, und Amalgamfüllmassen dafür
EP0181297A3 (de) * 1984-11-06 1988-01-20 Landstingens Inköpscentral LIC ekonomisk förening Verfahren zum Verhindern vom Auftreten von Korrosion bei Amalgamfüllmassen für Dentale Anwendung, und Amalgamfüllmassen dafür

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