DE1162503B - Muellverbrennungsanlage - Google Patents

Muellverbrennungsanlage

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DE1162503B
DE1162503B DED38521A DED0038521A DE1162503B DE 1162503 B DE1162503 B DE 1162503B DE D38521 A DED38521 A DE D38521A DE D0038521 A DED0038521 A DE D0038521A DE 1162503 B DE1162503 B DE 1162503B
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DE
Germany
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waste incineration
incineration plant
plant according
regenerator
chassis
Prior art date
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Pending
Application number
DED38521A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Seidl
Dipl-Ing Heinrich Weyrauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Priority to AT217163A priority patent/AT250545B/de
Publication of DE1162503B publication Critical patent/DE1162503B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/40Portable or mobile incinerators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/34Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus
    • B21C47/3433Feeding or guiding devices not specially adapted to a particular type of apparatus for guiding the leading end of the material, e.g. from or to a coiler
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/002Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates
    • F23G5/004Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor characterised by their grates with endless travelling grates
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/46Recuperation of heat

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Müllverbrennungsanlage Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Verbrennung von Stadtmüll, bestehend aus einer mit einem mindestens zweistufigen Vorschubrost ausgerüsteten Verbrennungskammer und einem Wärmeaustauscher. Die Verbrennung ist der sicherste Weg, um Stadtmüll fast geruchfrei und mit wenig Raum beanspruchenden Rückständen unschädlich zu machen. Die bei der Verbrennung freiwerdenden Wärmemengen reizen zur Nutzbarmachung, wodurch die Müllverbrennungsanlage zwar der ursprüngliche, jedoch nicht der umfangreichste und kostspieligste Teil einer Krafterzeugungsanlage wird.
  • Die Verarbeitung großer Müllmengen ist die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb einer damit verbundenen Krafterzeugungsanlage. In manchen Großstädten ist die Errichtung solcher Zentralanlagen nicht möglich, beispielsweise, weil die Abfuhr nach mehreren an der Peripherie gelegenen Müllplätzen einfacher ist. Trotzdem besteht auch dort das Bestreben, von der bisherigen biologischen Verrottung des Mülls abzugehen. Für solche Fälle empfiehlt sich die Verbrennung des Mülls an der Anlieferungsstelle in einfachen Vorrichtungen, welche weniger auf Wärmerückgewinn als für rasche und fast geruchfreie Verbrennung bemessen sind. Die Müllkippe ersetzt dabei den Bunker und ein fahrbarer Greiferkran die stationäre Förderanlage.
  • Entsprechend einfach wird auch die Verbrennungsanlage beschaffen sein. Die Verbrennungskammer wird mit einer geeigneten Rostfeuerung ausgerüstet, wofür sich ein mindestens zweistufiger Vorschubrost bereits bewährt hat. Als Wärmeaustauscher wird gemäß der Erfindung ein Regenerator gewählt, der zugleich als Flugaschenabscheider ausgebildet ist und nur die Verbrennungsluft zu erhitzen hat. Deren Erwärmung bis auf etwa 500° C ist erwünscht, um eine Brennkammertemperatur von etwa 1000° C halten zu können, die für die geruchlose Verbrennung erforderlich ist. Da der Regenerator als Flugaschenabscheider keinen hohen Abscheidegrad haben wird, kann ihm noch ein besonderer Flugaschenabscheider im Feuergasstrom nachgeschaltet sein.
  • Bei dem einfachen Aufbau der Anlage ist es möglich, sie einschließlich des erforderlichen und gegebenenfalls umlegbaren Schornsteines auf einem Fahrgestell zu montieren, so daß sie nach Bedarf an verschiedenen Stellen eingesetzt werden kann. Notfalls können die Anlage und das Fahrgestell unterteilt werden, wobei auf einem Fahrgestell die Verbrennungseinrichtung, auf einem anderen Wärmeaustauscher, Flugaschenabscheider und Schornstein angeordnet sein können. Falls Stromanschluß nicht vorhanden ist, ist eine fahrbare Kraftstation notwendig, welche den Strom für den Antrieb der Roste, der Ventilatoren und Pumpen und der Entschlacker liefert. Hierfür kann die mit einem Stromerzeuger ausgerüstete Zugmaschine dienen. Wird in der Decke der Verbrennungskammer ein Zusatzbrenner für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff angeordnet, so kann eine besondere fahrbare Kraftstation vorgesehen werden, welche zugleich die Behälter für den Zusatzbrennstoff und für Wasser enthält, beispielsweise in Form eines Tankwagens.
  • In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Müllverbrennungsanlage dargestellt.
  • F i g. 1 gibt einen lotrechten Symmetrieschnitt wieder, F i g. 2 einen waagerechten Schnitt; F i g. 3, 4, 5, 6 sind lotrechte Schnitte senkrecht zur Symmetrieebene, und zwar ist F i g. 3 ein Schnitt durch den vorderen Teil der Verbrennungskammer, F i g. 4 durch den hinteren Teil der Verbrennungskammer, F i g. 5 durch den Regeneratorteil und F i g. 6 durch den Flugstaubabscheider, alle in der Richtung des Brennstoffvorschubes gesehen.
  • Die Verbrennungskammer 1 besteht aus der Vorheizkammer 2 und der Brennkammer 3, welche in bekannter Weise in einem Stahlgerüst 4 mittels feuerfester Normal- und Formsteine 5 aufgemauert und von einer Isolierschicht 6 umgeben sind. Die Vorheizkammer 2 und die Brennkammer 3 sind unten abgeschlossen durch je einen Vorschubrost 7, 8, in der Zeichnung dargestellt als vereinfachte Unterwind-Wanderroste, welche für eine Lufttemperatur bis 500° C brauchbar sind. Es können jedoch auch Stufen-oder Rollenroste Anwendung finden. Die Roste 7, 8 sind in verschiedenen Höhen, gegebenenfalls auch mit verschiedener Neigung gegen die Waagerechte angeordnet, so daß der Brennstoff vom Ende des Rostes 7 auf den Einlauf des Rostes 8 fällt. Der Brennstoff Stadtmüll wird mittels Greiferkran in einen Einlauftrichter 9 eingeworfen, der in bekannter Weise über dem Einlauf des Rostes 7 angeordnet ist. Ein ebenfalls bekannter Schichthöhenregler 10 gestattet, die Höhe der einlaufenden Brennstoffschicht einzustellen. Verbrennungsluft wird den Rosten 7, 8 in bekannter und regelbarer Weise durch die Kanäle 11, 12 zugeführt. In der Decke der Vorheizkammer ist ein Öl-oder Gasbrenner 13 vorgesehen, der die Zündung unterstützen soll. Die ganze Verbrennungskammer 1 ist auf einem mit Rädern 14 versehenen Fahrgestell 15 montiert. Unter dem Ablaufende des Rostes 8 befindet sich ein Schlackenförderer 16, beispielsweise ein Unterwasserkratzer, der die Schlacke quer zur Vorschubrichtung der Roste 7, 8 abfördert.
  • Auf einem anderen, ebenfalls mit Rädern 17 versehenen Fahrgestell 18 sind, ebenfalls in einem Stahlgerüst 19 mit feuerfester Ausmauerung 20 und Isoliermantel 21 die Wärmespeicherkörper 22 des Regenerators mit den mittels feuerfester Absperrschieber 23, 24 umschaltbaren Luft- und Heizgaskanälen 25, 26, 27, 28 angeordnet sowie ein Flugaschenabscheider 29 und das Saugzuggebläse 30 mit aufgebautem, gegebenenfalls umlegbarem Schornstein 31.
  • Die Stoßstelle der beiden fahrbaren Vorrichtungen liegt im Bereiche der Feuergase von etwa 1000° C führenden Gaskanäle und der Luft von etwa 500° C führenden Luftkanäle. Da eine völlig dichte Verbindung schwer herzustellen sein wird, empfiehlt es sich, die ganze Anlage mit Unterdruck zu betreiben. wodurch die Unterwindgebläse entfallen können und nur das Saugzuggebläse 30 die Luft- und Gasförderung übernimmt.
  • Die Regeneratormassen können beispielsweise Schamotte-Gittereinsätze sein, welche zur Reinigung von Flugasche herausnehmbar angeordnet sein können. Der Flugascheabscheider 29 kann ebenfalls beliebiger Bauart und mit einer Abzugvorrichtung 32 versehen sein. An dem Verbindungskanal 33 zum Saugzuggebläse 30 sind regelbare Einlaßöffnungen 34 vorgesehen, um die etwa 600 bis 7000 C betragende Feuergastemperatur durch Kaltluftbeimischung auf die für das Ventilatorrad tragbare Temperatur herabzusetzen. Die Fahrgestelle 15, 18 sind mit schwenkbaren Auslegern 35 versehen, um die verhältnismäßig schmale Anlage gegen Winddruck abzusteifen, insbesondere den Schornstein.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Müllverbrennungsanlage, bestehend aus einer mit einem mindestens zweistufigen Vorschubrost ausgerüsteten Verbrennungskammer und einem Wärmeaustauscher, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dieser als Regenerator für die Verbrennungsluft und zugleich Flugaschenabscheider ausgebildet ist.
  2. 2. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerator für die Erhitzung der Verbrennungsluft auf etwa 500° C bemessen ist.
  3. 3. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regenerator im Feuergasstrome ein Flugaschenabscheider nachgeschaltet ist.
  4. 4. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage einschließlich eines gegebenenfalls umlegbaren Schornsteins fahrbar montiert ist.
  5. 5. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage unterteilt ist, wobei auf einem Fahrgestell die Verbrennungseinrichtung, auf einem anderen die Wärmeaustauscher, Filter und Schornstein angeordnet sind.
  6. 6. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrgestelle mit ausschwenkbaren Auslegern zur seitlichen Abstützung versehen sind.
  7. 7. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke der Vorheizkammer Zusatzbrenner für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff angeordnet sind. B. Müllverbrennungsanlage nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem eine fahrbare Kraftstation vorhanden ist welche zugleich die Behälter für den Zusatzbrennstoff und gegebenenfalls für das Betriebswasser enthält.
DED38521A 1962-03-29 1962-03-29 Muellverbrennungsanlage Pending DE1162503B (de)

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DE (1) DE1162503B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4337585A (en) * 1979-07-26 1982-07-06 Hebrank William H Heat recovery and air preheating apparatus for textile dryer ovens
FR2536153A1 (fr) * 1982-11-15 1984-05-18 Vivier Rene Installation d'incineration en continu de dechets avec recuperation de la chaleur de combustion
US4501318A (en) * 1982-09-29 1985-02-26 Hebrank William H Heat recovery and air preheating apparatus

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US4501318A (en) * 1982-09-29 1985-02-26 Hebrank William H Heat recovery and air preheating apparatus
FR2536153A1 (fr) * 1982-11-15 1984-05-18 Vivier Rene Installation d'incineration en continu de dechets avec recuperation de la chaleur de combustion

Also Published As

Publication number Publication date
AT250545B (de) 1966-11-10

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