DE1161579B - Cuttable tip lock for railway switches - Google Patents
Cuttable tip lock for railway switchesInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
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- E01B2202/00—Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
- E01B2202/08—Locking devices or mechanisms for inhibiting movement
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Description
Aufschneidbarer Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen Die Erfindung betrifft einen aufschneidbaren Spitzenverschluß für Eisenbahnweichen, welcher an der Stockschiene ein Führungsstück und an der Weichenzunge einen durch die Stellstange der Weiche betätigbaren, gelenkig gelagerten Verschlußriegel aufweist.Cuttable point lock for railway turnouts The invention relates to a cuttable tip lock for railway switches, which on the stick rail a guide piece and on the switch tongue one through the control rod the switch has actuatable, articulated locking latch.
Es sind verschiedene Arten von Spitzenverschlüssen z. B. unter den Bezeichnungen »Hakenschlösser«, »Klammerspitzenverschlüsse« und »Gelenkschlösser« bekannt. Obgleich diese bekannten Spitzenverschlüsse sich durch gewisse Vorteile auszeichnen, sind sie durchweg mit Nachteilen behaftet. Beispielsweise sind Hakenschlösser und Klammerspitzenverschlüsse usw. gegen Witterungseinflüsse, wie Schnee, ungleiche Wärmedehnung von Zunge und Stockschiene sehr empfindlich. Diese ungleichen Längenänderungen können ganz beträchtlich sein, da sich die Zunge von der Wurzel her frei ausdehnen kann, während die Stockschiene an den Schwellen befestigt und damit in ihrer Bewegung behindert ist, wobei ein Teil der Wärmedehnung elastisch durch die Schiene aufgenommen wird. Durch diese Verschiebung können die Angriffswinkel der Betätigungs- und Verschlußteile derart verändert werden, daß die Gleitwinkel unterhalb des Reibungswinkels fallen, wodurch Selbsthemmung auftritt. Zur Behebung dieses Nachteiles ist auch schon eine Schlittenführung für die Verschlußteile vorgeschlagen worden; durch diese Maßnahme soll sich die Zunge ungehindert ausdehnen können. Diese Lösung bewirkt einen umständlichen und störungsanfälligen Aufbau, dessen Wirkung jederzeit durch äußere Einflüsse, wie Bremsstaub, Frost usw., nutzlos gemacht werden kann.There are different types of lace closures e.g. B. under the Designations "hook locks", "clip-tip locks" and "pivot locks" known. Although these known lace closures have certain advantages excel, they all have disadvantages. For example, hook locks and clip tip closures, etc. against weather influences, such as snow, uneven Tongue and stick splint are very sensitive to thermal expansion. These unequal changes in length can be quite substantial as the tongue expands freely from the root can while the pole rail is attached to the sleepers and thus in their movement is hindered, with part of the thermal expansion being elastically absorbed by the rail will. This shift allows the angle of attack of the actuating and locking parts be changed in such a way that the slip angles fall below the friction angle, whereby self-locking occurs. There is already a Slide guide for the locking parts has been proposed; through this measure the tongue should be able to expand unhindered. This solution causes a cumbersome and failure-prone structure, the effect of which is always due to external influences, like brake dust, frost, etc., can be rendered useless.
Weitere Nachteile dieser bekannten Ausbildung bestehen darin, daß für den Einbau eines Spitzenverschlusses nach der bekannten Ausbildung die Weichenzungen an ihrer schwächsten Stelle ausgefräst, d. h. noch weiter geschwächt werden müssen. Ferner ist ein ungehemmtes Gleiten der Schlitten nur dann gewährleistet, wenn die Gleitbahnen in den Zungen häufig gereinigt werden; kommt es doch einmal zu einer Hemmung, dann besteht die Gefahr, daß die Querschlitten in den Führungen der Verschlußgehäuse klemmen, so daß die Weiche nicht umgestellt werden kann. Eine Hemmung tritt außerdem ein, wenn durch die Stöße beim Befahren der Weiche die Gleitbahnen in den Zungen beschädigt werden.Further disadvantages of this known training are that for the installation of a point lock according to the known design, the switch blades milled out at their weakest point, d. H. need to be weakened even further. Furthermore, an uninhibited sliding of the carriage is only guaranteed if the Slideways in the tongues are cleaned frequently; it comes to one Inhibition, there is a risk that the cross slide in the guides of the breech block housing clamp so that the switch cannot be changed. There is also an inhibition a, if the slideways in the tongues due to the bumps when driving on the switch to be damaged.
Beim Gelenkschloß sind die Einflüsse der Wärmedehnung weitgehend ohne Bedeutung; hingegen besteht hier die Gefahr, daß der Schluß zwischen Zunge und Stockschiene durch Spurerweiterung so weit gelockert wird, daß ein Zug entgleisen kann. Im Gegensatz dazu sind die beiden anderen Typen, Hakenschloß und Klammerspitzenverschluß, gegen Spurerweiterung praktisch unempfindlich, da der Verschluß unmittelbar zwischen Stockschiene und Zunge und nicht wie beim Gelenkschloß über Stempel auf eine zwischen den Schienen liegende Schloßplatte erfolgt. Bei allen bisherigen Ausführungen ist hingegen der Verschleiß, besonders der Drehzapfen, groß, so daß der Unterhalt mit wesentlichen Kosten verbunden ist.In the case of the hinged lock, the effects of thermal expansion are largely without Meaning; on the other hand, there is a risk here that the end between the tongue and the stick rail is loosened by widening the track to such an extent that a train can derail. In contrast in addition, the other two types, hook lock and clasp tip lock, are against Track widening practically insensitive because the lock is located directly between the pole rail and tongue and not, as in the case of the joint lock, via stamps on one between the rails lying lock plate takes place. In all previous versions, however, is the Wear, especially of the pivot, is great, so the upkeep with substantial Cost is associated.
Die Nachteile der bekannten Ausbildung werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß der Verschlußriegel in einem an der Weichenzunge befestigten Joch gelagert ist, wobei das Gelenk ein als Puffer dienendes Federelement enthält und der Verschlußriegel in der Nähe des Gelenkes einen Ansatz aufweist, an dem die Stellstange zum öffnen des Verschlusses angreift.The disadvantages of the known training are according to the invention eliminated by the fact that the locking bolt attached to the switch tongue in one Yoke is mounted, the joint containing a spring element serving as a buffer and the locking bar in the vicinity of the hinge has a shoulder on which the Control rod engages to open the lock.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzt der Verschlußriegel wenigstens eine Nase, die so angeordnet ist, daß ein Entsichern der anliegenden Zunge, selbst bei gebrochenem Gelenk, unmöglich ist.According to a further feature of the invention, the locking latch has at least one nose, which is arranged so that an unlocking of the adjacent Tongue, even with a broken joint, is impossible.
Das Führungsstück an der Stockschiene ist vorteil hafterweise unten so weit durchbrochen, daß ein die Wirkung des Verschlusses beeinträchtigendes Ansammeln von Schnee nicht eintritt.The guide piece on the stick rail is advantageously below broken so far that an accumulation impairing the effect of the closure of snow does not enter.
Das Federelement kann vorzugsweise ein Torsionsstab oder eine Blattfeder oder gegebenenfalls auch ein Gummipolster sein. Im- letzteren Fall wird das Gummipolster durch feststehende Scheiben gegen überbeanspruchung geschützt. Diese Scheiben können mit dem Gummipolster derart zusammengebaut sein, daß bei Erreichen der zulässigen elastischen Verformung des Gummis die Scheiben zum Anliegen kommen, so daß eine höhere Belastung des Gummis vermieden wird.The spring element can preferably be a torsion bar or a leaf spring or possibly a rubber pad. In the latter case, the rubber pad Protected against overload by fixed panes. These discs can assembled with the rubber pad in this way be that upon reaching the permissible elastic deformation of the rubber the discs come to rest, so that a higher load on the rubber is avoided.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Klammerspitzenverschlüssen in das Drehgelenk der Klammer eine Spannfeder einzubauen, jedoch dient diese Maßnahme dazu, den Verriegelungskopf in federnder Anlage an der Schieberstange zu halten. Auch diese Feder kann als Blatt-, Schrauben- oder Gummiringfeder ausgebildet sein. Diese Feder bei der vorgeschlagenen Ausbildung dient zur spielfreien Führung des Verriegelungskopfes und muß daher mit einer gewissen Vorspannung eingebaut sein. Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung weist hingegen der Spitzenverschluß an der Weichenzunge einen gelenkig gelagerten Verschlußriegel auf, wobei das Gelenk ein Federelement zur Verhinderung des Verschleißes, also als Puffer, enthält.It has been suggested in clasp tip closures to install a tension spring in the swivel joint of the clamp, but this measure is used to keep the locking head in resilient contact with the slide rod. This spring can also be designed as a leaf, helical or rubber ring spring. This spring in the proposed training is used to guide the play-free Locking head and must therefore be installed with a certain bias. In the training according to the invention, however, the tip closure on the Switch tongue on an articulated locking latch, the hinge a Spring element to prevent wear, i.e. as a buffer, contains.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.In the drawings, one embodiment of the invention is for example shown.
F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch die Stockschiene gegen die Zungenspitze gesehen (s. Linie 1-1 der F i g. 6). Die Stellstange a ist weggelassen. Das Führungsstück b ist mittels der Schrauben c am Schienenstrang befestigt und ragt mit seinem Unterteil unter den Schienenfuß zur Aufnahme der Stellstange a sowie des Verschlußriegels d. Der Verschlußriegel d ist im Joch e, das mittels der Schrauben f an der Zunge befestigt ist, gelenkig gelagert.F i g. 1 shows a section through the pole splint towards the tip of the tongue (see line 1-1 of FIG. 6). The control rod a is omitted. The guide piece b is fastened to the rail section by means of the screws c and protrudes with its lower part under the rail foot to accommodate the adjusting rod a and the locking bolt d. The locking bar d is articulated in the yoke e, which is fastened to the tongue by means of the screws f.
F i g. 2 zeigt den Grundriß des Verschlußriegels d mit Stellstange a sowie mit einem Schnitt des Führungsstückes b nach der Linie 2-2 der F i g. 1. Das letztere ist unten mit einem Ausschnitt b 1 versehen, um Schneeansammlungen im Inneren des Führungsstückes zu verhindern. Der Verschlußriegel d legt sich einerseits mit der Fläche d 1 gegen das Führungsstück b, andererseits mit der Fläche d 2 gegen die Stellstange a, wodurch der Verschluß der anliegenden Zunge gesichert ist. Der Ansatz d3 am Verschlußriegel dient zum Entsichern und Umstellen der anliegenden Zunge mittels der Stellstange a. Der Exzenter g dient zur Regulierung des Zungenschlusses. Die am Verschlußriegel angebrachte Nase d 4 verhindert ein Abgleiten der Zunge von der Stockschiene bei Bruch des Gelenkes, d. h. des Gelenkbolzens h in F i g. 2, des Torsionsstabes m in F i g. 4 oder der Feder n in F i g. 5.F i g. 2 shows the plan view of the locking bolt d with the adjusting rod a and with a section of the guide piece b along the line 2-2 of FIG. 1. The latter is provided with a cutout b 1 at the bottom to prevent snow accumulation inside the guide piece. The locking bar d lies on the one hand with the surface d 1 against the guide piece b, on the other hand with the surface d 2 against the control rod a, whereby the closure of the adjacent tongue is secured. The approach d3 on the locking bolt is used to unlock and switch the adjacent tongue by means of the control rod a. The eccentric g is used to regulate the locking of the tongue. The nose d 4 attached to the locking bar prevents the tongue from sliding off the pole rail in the event of the joint breaking, ie the joint bolt h in FIG. 2, of the torsion bar m in F i g. 4 or the spring n in FIG. 5.
F i g. 3 stellt einen Schnitt des Gelenkes des Verschlußriegels d dar. Als Federelement dient ein Gummipolster i. Ein fester Anschlag k, z. B. eine Stahlscheibe, verhindert ein unzulässiges Zusammenpressen des Gummipolsters in radialer Richtung.F i g. 3 shows a section of the joint of the locking bolt d. A rubber pad i serves as the spring element. A fixed stop k, e.g. B. a steel disc, prevents impermissible compression of the rubber pad in the radial direction.
F i g. 4 zeigt ein Beispiel des Verschlußriegels d, bei welchem als Federelement ein Torsionsstab m verwendet ist.F i g. 4 shows an example of the locking bar d in which as Spring element a torsion bar m is used.
F i g. 5 zeigt als weiteres Beispiel einen Verschlußriegel d ohne Gelenkbolzen, bei dem das Federelement eine mit dem Joch e verbundene Blattfeder n ist, wobei das Joch einen nicht näher dargestellten Exzenter g trägt.F i g. As a further example, FIG. 5 shows a locking bolt d without a hinge pin, in which the spring element is a leaf spring n connected to the yoke e , the yoke carrying an eccentric g, not shown in detail.
F i g. 6 zeigt eine Zusammenstellung des aufschneidbaren Spitzenverschlusses an einer Eisenbahnweiche.F i g. Figure 6 shows an assembly of the cut open tip closure at a railway switch.
Wirkungsweise Bei der Umstellung der Weiche greift bei der abliegenden Zunge die Stellstange a mittels der Fläche a 1 am Kopf des Verschlußriegels bei d5 an, wodurch die abliegende Zunge gegen die Stockschiene hin bewegt wird. Sobald nun die Stellstange mit der Fläche a2 den Ansatz d3 des Verschlußriegels der anliegenden Zunge erreicht, wird diese Zunge entsichert und mitgenommen, indem der Kopf des Riegels d in den Ausschnitt der Stellstange a einfällt (d5 gegenüber a l). Bei der weiteren Bewegung der Stellstange a kommt die abliegende Zunge an der Stockschiene zum Anliegen, wobei gleichzeitig der Kopf des Verschlußriegels mit der Fläche d1 gegen das Führungsstück b gedrückt wird und die Stellstange a nach links durchgeschoben werden kann, wodurch die in F i g. 2 dargestellte Lage entsteht. Dadurch, daß der Verschlußriegel einen Ansatz d3 aufweist, der in der Nähe des Gelenkes sitzt und günstige Hebelverhältnisse hat, ist klar ersichtlich, daß die Arbeitsverhältnisse durch ungleiche Wärmedehnung der Schienen nur unwesentlich beeinflußt werden.Mode of operation When switching the switch, the control rod a engages with the remote tongue by means of the surface a 1 on the head of the locking bolt at d5, whereby the remote tongue is moved towards the stick rail. As soon as the control rod with the surface a2 reaches the approach d3 of the locking bolt of the adjacent tongue, this tongue is unlocked and taken along by the head of the bolt d falling into the cutout of the adjusting rod a (d5 opposite al). With the further movement of the control rod a, the remote tongue comes to rest against the pole rail, whereby at the same time the head of the locking bolt with the surface d1 is pressed against the guide piece b and the control rod a can be pushed through to the left, whereby the in FIG. 2 is the situation shown. The fact that the locking bar has a shoulder d3, which sits near the joint and has favorable leverage, it is clear that the working conditions are only insignificantly influenced by unequal thermal expansion of the rails.
Beim Aufschneiden der Weiche wird diese von der Zungenwurzel her befahren, wobei der Radkranz des Fahrzeuges infolge Spurverengung zuerst die abliegende Zunge bewegt und dann auch die Stellstange a. Diese gleitet unter der Stützfläche d2 des Verschlußriegels hinweg, so daß der letztere auch die anliegende Zunge, die sich infolge des zwischen Stockschiene und Zunge eingeschobenen Radkranzes zu bewegen beginnt, mitgenommen wird. Diese Umstellbewegung, bei der am Spitzenverschluß keinerlei Beschädigungen auftreten, kommt zum Stillstand, wenn das Fahrzeug die abliegende Zunge vollständig umgelegt hat.When the switch is cut open, it is driven on from the root of the tongue, where the wheel rim of the vehicle first the remote tongue due to narrowing of the track moves and then also the control rod a. This slides under the support surface d2 of the Locking bolt away, so that the latter also the adjacent tongue, which is to move as a result of the wheel rim inserted between the pole rail and tongue begins to be taken away. This switching movement, in the case of the lace closure, no Damage occurs comes to a standstill when the vehicle breaks down Tongue has turned completely.
Claims (6)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1161579X | 1958-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161579B true DE1161579B (en) | 1964-01-23 |
Family
ID=4560744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62048A Pending DE1161579B (en) | 1958-05-09 | 1959-03-06 | Cuttable tip lock for railway switches |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1161579B (en) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT114509B (en) * | 1928-10-01 | 1929-10-10 | Joseph Voegele Ag | Top lock for points. |
DE837397C (en) * | 1951-03-04 | 1952-04-28 | Wilhelm Waesche | Pointed lock for cutable points with sliding fastening of the locking devices on the tongues |
US2687859A (en) * | 1953-04-07 | 1954-08-31 | Cleveland Frog & Crossing Co | Rocker clip |
-
1959
- 1959-03-06 DE DES62048A patent/DE1161579B/en active Pending
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