DE1161362B - Stabfoermiger Strahler zur Behandlung von Koerperhoehlen mit Mikrowellen - Google Patents

Stabfoermiger Strahler zur Behandlung von Koerperhoehlen mit Mikrowellen

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DE1161362B
DE1161362B DEB68544A DEB0068544A DE1161362B DE 1161362 B DE1161362 B DE 1161362B DE B68544 A DEB68544 A DE B68544A DE B0068544 A DEB0068544 A DE B0068544A DE 1161362 B DE1161362 B DE 1161362B
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DE
Germany
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radiator
rod
dipole
section
dielectric material
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Application number
DEB68544A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Prause
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Robert Bosch Elektronik GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Elektronik GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy
    • A61N5/02Radiation therapy using microwaves
    • A61N5/04Radiators for near-field treatment
    • A61N5/045Radiators for near-field treatment specially adapted for treatment inside the body

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Stabförmiger Strahler zur Behandlung von Körperhöhlen mit Mikrowellen Gegenstand der Erfindung ist ein stabförmiger Strahler zur Behandlung von Körperhöhlen mit Mikrowellen. Dieser Strahler ist zum Einführen in Körperhöhlen bestimmt und soll in dem umgebenden Gewebe eine Erwärmung hervorrufen.
  • In der Mikrowellentherapie werden zur Behandlung von Körperhöhlen stabförmige Strahler geeigneter Abmessungen benötigt, die verschiedene Bedingungen erfüllen müssen. So muß ein derartiger Strahler von ausreichender mechanischer Stabilität sein, eine über seine Länge möglichst gleichmäßige Energieabstrahlung gewährleisten und eine gute Anpassung an den Mikrowellengenerator gestatten.
  • Außerdem soll ein solcher Strahler naturgemäß möglichst einfach und billig herzustellen sein.
  • Zur Körperhöhlenbehandlung mit Mikrowellen sind bereits Stab- oder Stielstrahler verschiedenartiger Ausführungen vorgeschlagen und bekanntgeworden.
  • So wird beispielsweise seit längerer Zeit ein Strahler benutzt, der die Form eines aus keramischem Material bestehenden und an einem Ende durch einen Dipol erregten Stabes aufweist. Derartige keramische Stielstrahler haben den Nachteil, daß die in das umgebende Gewebe abgegebene Energie längs des Strahl lers sehr schnell abnimmt, da die Feldverteilung in Längsrichtung des Strahlers sehr ungleichmäßig ist.
  • Außerdem sind solche keramischen Stiehistrahler schwer herzustellen und leicht zerbrechlich.
  • Es sind ferner stabförmige Strahler vorgeschlagen worden, die die Form eines konzentrischen Leitungsstückes besitzen, das an einem Ende mit der Hochfrequenzenergie gespeist wird und an dem anderen, freien Ende entweder offen oder kurzgeschlossen sein kann. Der Außenleiter des Leitungsstückes ist mit Schlitzen versehen, durch die die Strahlung in das Gewebe eintreten kann. Bei den bisherigen Strahierformen dieser Art sind auf dem Außenleiter entweder zirkulare Schlitze mit gleichförmigen oder ungleichförmigen Abständen oder spiralförmige Schlitze angebracht.
  • Auch bei diesen nach der Art einer Koaxialleitung aufgebauten Strahlern ist eine gleichmäßige Feldverteilung und Energieabgabe über die Länge des Strahlers schwer zu erreichen. Sowohl die quer zur Achse des Strahlers verlaufenden Schlitze als auch das offene oder kurzgeschlossene Ende der Leitung stellen Stoßstellen dar, die zu stehenden Wellen auf der Leitung führen. Infolge ihres verhältnismäßig komplizierten Aufbaues ist die Herstellung dieser Strahler umständlich und kostspielig.
  • Ziel der Erfindung ist ein stabförmiger Strahler für die Behandlung von Körperhöhlen mit Mikrowellen, der die geschilderten Nachteile der bisherigen Ausführungen nicht aufweist.
  • Der stabförmige Strahler gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß er aus einem an einem Ende erregten metallischen Dipol besteht, der in ein dielektrisches Material eingebettet ist und dessen Qnerscbnitt bei gleichbleibendem Außendurchmesser des gesamten Stabstrahlers zu seinem freien Ende hin stetig oder stufenweise derart zunimmt, daß der Abstand der Oberfläche des Dipols von der Außenoberfläche des dielektrischen Materials in dieser Richtung immer kleiner wird.
  • In einem Dielektrikum eingebettete metallische Dipole sind zwar bereits in der hochfrequenten Nachrichtentechnik und auch als äußere Strahler in der Mikrowellentherapie verwendet worden, jedoch sind diese bekannten Strahlerformen für die therapeutische Behandlung von Körperhöhlen infolge ihrer ungeeigneten Feldverteilung unbrauchbar.
  • Der erfindungsgemäße Strahler hat gegenüber den bisher benutzten Ausführungsarten den Vorzug, daß er einerseits außerordentlich einfach und billig im Aufbau ist, andererseits aber auch eine gute mechanische Stabilität aufweist. Vor allem aber ergibt sich mit dem erfindungsgemäßen Strahler eine über seine Länge gleichmäßige Energieabstrablung.
  • Der neue Strahler gewährleistet eine über seine gesamte Länge praktisch gleichmäßige Abstrahlung dadurch, daß der Abstand seiner Oberfläche von der Oberfläche des dielektrischen Materials immer kleiner/ wird.
  • Durch einfache Versuche kann man ohne Sc rigkeiten herausfinden, wie die Querschnittszu,vzll des Dipols zum freien Ende des Strahlers hin beschaffen sein muß, wenn ein in der Nähe des erregten Endes liegender Abschnitt bestimmter Länge ungefähr die gleiche Energie abgeben soll wie ein gleich langer Abschnitt in der Nähe des freien Endes.
  • Für das Wesen der Erfindung ist es nicht wesentlich, wie im einzelnen die Querschnittszunahme des Dipols aussieht. Es kommt darauf an, daß der Abstand seiner Oberfläche von der Oberfläche des ihn umgebenden dielektrischen Materials, also des Stabes und damit bei seiner therapeutischen Anwendung von dem zu behandelnden Gewebe, zum freien Ende des Strahlers hin immer kleiner wird.
  • Die Querschnittszunahme des Dipols kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, daß der Dipol aus mehreren Abschnitten mit von Abschnitt zu Abschnitt größer werdendem Querschnitt besteht.
  • Eine andere Möglichkeit besteht etwa darin, daß der Dipol einen zum freien Ende des Stabes hin konisch zunehmenden Querschnitt hat.
  • Selbstverständlich braucht aber der Querschnitt des Dipols nicht rund zu sein, er könnte auch die Gestalt eines Vielecks oder einer Ellipse haben.
  • Diesen Querschnitt wird man den jeweiligen Erfordernissen sowie dem Gesamtquerschnitt des Stabes, also des den Dipol umhüllenden dielektrischen Materials, anpassen, der ebenfalls kreisförmig, elliptisch oder vieleckig sein kann.
  • Um den Einfluß der Wellenlänge auf die von dem Strahler abgegebene Energleverteilung gering zu halten, sollte das den Dipol umhüllende dielektrische Material eine große Dielektrizitätskonstante haben und verlustarm sein. Durch die Wa'hl der Dipollänge wird die dielektrische Anpassung an den Generatorinnenwiderstand bestimmt. Die große mechanische Stabilität ist durch den in das dielektrische Material eingebetteten metallischen Dipol gewährleistet.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung mögen die in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellten zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Strahlers dienen. Nach dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der erfindungsgemäße Strahler aus einem metallischen Dipol 3, dessen Querschnitt zum freien Ende des Strahlers hin konisch zunimmt.
  • Der Dipol 3 ist in ein dielektrisches Material 2 eingebettet, das dem Strahler die gewünschte stabartige Form verleiht und einen runden, elliptischen oder vieleckigen Querschnitt haben kann. Der Stabstrahler hat die in der Körperhöhlentherapie übliche, zu seinem freien Ende hin sich leicht verjüngende Form, die das Einführen in die Körperhöhlen erleichtert.
  • Wie man erkennt, ist bei der therapeutischen Behandlung mit diesem Strahler der Abstand des Dipols von dem zu erwärmenden Gewebe am freien Ende des Strahlers geringer als in der Nähe des erregten Endes. Durch die Querschnittszunahme zum freien Ende hin wird die sonst beobachtete Abnahme der abgestrahlten Energie zum freien Ende hin ausgeglichen.
  • An dem in der Zeichnung linken Ende des Strahlers wird der Dipol 3 durch die zugeführte Mikrowellenenergie erregt. Zu diesem Zweck ist an dem linken Ende des Strahlers eine konzentrische Steckverbindung vorgesehen, die aus einer den Außenleiter bildenden und das dielektrische Material an seinem linken Ende umfassenden Metallhülse 10 und einem koaxial in der Hülse 10 angeordneten und mit dem Dipol 3 elektrisch verbundenen Steckerstift 9 besteht. Die Erregung mit der Hochfrequenzenergie kann aber auch auf jede beliebig andere Weise, z. B. mittels eines Hohlleiters, erfolgen.
  • Fig.2 gibt eine dem ersten Ausführungsbeispiel ähnliche Form wieder. Der Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel besteht lediglich darin, daß statt eines konischen Dipols ein Dipol vorgesehen ist, der aus einzelnen Längsabschnitten 4, 5, 6, 7, 8 je für sich konstanten, aber von Abschnitt zu Abschnitt zunehmenden Querschnitts vorgesehen ist.
  • Mit einem derartigen Stabstrahler kann eine ähnliche Wirkung wie mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erzielt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stabförmiger Strahler zur Behandlung von Körperhöhlen mit Mikrowellen, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß er aus einem an einem Ende erregten metallischen Dipol besteht, der in ein dielektrisches Material eingebettet ist und dessen Querschnitt bei gleichbleibendem Außendurchmesser des gesamten Stabstrahlers zu seinem freien Ende hin stetig oder stufenweise derart zunimmt, daß der Abstand der Oberfläche des Dipols von der Außenoberfläche des dielektrischen Materials in dieser Richtung immer kleiner wird.
  2. 2. Strahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dielektrische Material eine große Dielektrizitätskonstante und einen geringen Verlustwinkel hat.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 645 509; deutsche Auslegeschrift Nr. 1039148.
DEB68544A 1962-08-23 1962-08-23 Stabfoermiger Strahler zur Behandlung von Koerperhoehlen mit Mikrowellen Pending DE1161362B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2407559A1 (de) * 1974-02-16 1975-08-28 Dornier System Gmbh Waermesonde
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