DE1161095B - Rohr-Verbindungsvorrichtung - Google Patents

Rohr-Verbindungsvorrichtung

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Publication number
DE1161095B
DE1161095B DES69808A DES0069808A DE1161095B DE 1161095 B DE1161095 B DE 1161095B DE S69808 A DES69808 A DE S69808A DE S0069808 A DES0069808 A DE S0069808A DE 1161095 B DE1161095 B DE 1161095B
Authority
DE
Germany
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pipe
bore
connection
clamping sleeve
bottom flange
Prior art date
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Pending
Application number
DES69808A
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English (en)
Inventor
Rudolf Spieth
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • F16L19/10Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe the profile of the ring being altered

Description

  • Rohr-Verbindungsvorrichtung Es sind bereits Verbindungsvorrichtungen zur lötlosen, dichten Befestigung von Rohren in Anschlußbohrungen beliebiger Teile, beispielsweise in Maschinenbohrungen bekannt, die aus Gewindemuffen mit zylindrischem oder kegelförmigem Außengewinde bestehen, die in entsprechende Hohlgewinde der Anschlußteile eingeschraubt und durch besondere Dichtglieder, beispielsweise in Gestalt von Schneidringen bzw. elastisch oder plastisch verformbaren Dichtringen, abgedichtet werden müssen. Ein Nachteil dieser Art von Rohranschlüssen besteht darin, daß die Anschlußbohrung ein Gewinde aufweisen muß, das dem Außengewinde der Gewindemuffe entspricht. Auch -erfordert das Ein- und Ausschrauben dieser Anschlüßstücke, also das Festmachen oder Lösen der Verbindung, eine verhältnismäßig zeitraubende Arbeit.
  • Bekannt sind auch lötlose Verbindungsvorrichtungen zwischen gewindelosen Rohren und gewindelosen Anschlußbohrungen, die einen sich unter axialem Druck radial an die Rohraußenwand und an die Bohrungswand dicht anpressenden Verbindungsteil in Gestalt eines elastischen Ringes aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff aufweisen. Diese elastischen Ringe haben aber den Nachteil, daß sie von manchem durch die Leitung zu führenden Medium angegriffen werden können; auch sind sie für hohe Drücke nicht besonders geeignet.
  • Für die Abdichtung von Behälterverschlüssen hat man auch schon hohle Stopfen mit gewindeloser Außenfläche vorgeschlagen, die dadurch gegen die Wandung eines gewindelosen Behälteröffnungshalses gepreßt werden, daß eine überwurfmutter gegen einen im wesentlichen radial nach innen gerichteten, im Querschnitt schräg geneigten, geschlossenen Bohlenflansch des hohlen Stopfens drückt, wobei sich die überwurfmutter an einem Außengewinde des Behälteröffnungshalses abstützt. Für die Verbindung zwischen den Wandungen eines gewindelosen Rohres und einer gewindelosen Anschlußbohrung ist diese Vorrichtung nicht geeignet.
  • Die Erfindung geht aus von einer Rohr-Verbindungsvorrichtung zwischen den Wandungen eines gewindelosen Rohres und einer gewindelosen Anschlußbohrung mit einem sich unter axialem Druck radial an die Rohraußenwand und an die Bohrungswand dicht anpressenden Verbindungsteil.
  • Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Verbindungsvorrichtung für beliebige, auch aggressive Leitungsmedien und für hohe Uitungsdrücke geeignet zu machen.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verbindungsteil als an sich bekannter, im wesentlichen radial nach innen gerichteter, im Querschnitt schräg geneigter oder gewölbter Bodenflansch einer Spannhülse mit zylindrisch-glatter, in die Anschlußbohrung einsteckbarer Außenfläche ausgebildet ist, wobei eine Bohrung des Bodenflansches dem Außendurchmesser des Rohres entspricht und in ein Innengewinde der Spannhülse eine über das Rohr gesteckte, innen zylindrisch-glatte Hülsenschraube eingreift, deren Stimfläche beim Einschrauben gegen den Spannhülsen-Bodenflansch drückt und das radiale Anpressen der Spannhülsen-Außenfläche an der Bohrungswand sowie des Bodenflansch-Bohrungsrandes an der Rohrwand bewirkt.
  • Der Außendurchmesser der Spannhülse ist hierbei in entspanntem Zustand zweckmäßig etwas kleiner als der Innendurchmesser der Anschlußbohrung, derart, daß erstere in entspanntem Zustand mit Spiel in der Anschlußbohrung sitzt.
  • Je nach Bedarf können die Lochränder der Bodenmutter zusätzlich als Schneidringe ausgebildet werden, die in gespanntem Zustand dichtend in die Rohrwandung eingepreßt werden.
  • Die gleiche Art von Rohrverbindungsstücken kann auch zur Verbindung zweier in gleicher Achse liegender stumpf aneinanderstoßender Rohre dienen, in welchem Falle die beiden Rohr-Verbindungsvorrichtungen entgegengesetzt gerichtet in eine den Rohrstoß mit radialem Abstand überdeckende, zylindrische Kupplungshülse eingesetzt sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Rohrverbindungsvorrichtungen nach der Erfindung sind in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • F i g. 1 ist ein axialer Schnitt durch eine Rohrsteckverbindung, wobei oberhalb der Achsmittellinie die Anordnung in entspanntem, unterhalb dieser Linie in gespanntem Zustand gezeigt ist; F i g. 2 zeigt im oberen Teil einen axialen Schnitt durch zwei miteinander verbundene Rohrenden und durch die beiden Verbindungsvorrichtungen, im unteren Teil eine Ansicht der Rohre und Verbindungsvorrichtungen mit Schnitt durch die Kupplungshülse.
  • In F i g. 1 ist mit 1. ein beliebiger Anschlußteil gezeigt, in welchen das Rohr 2 so eingeführt ist, daß es in eine Bohrung 3 im Innern des Anschlußteiles über-Geht. Zur festen Verbindung des Rohres mit dem Anschlußteil dient eine Spannhülse 4 und eine in diese eingeschraubte, über das Rohrende geschobene Hülsenschraube 5. Die Spannhülse, die aus einem schwach elastisch nachgiebigen Werkstoff, beispielsweise Stahl, Metall oder einem geeigneten Kunststoff besteht, ist mit kegelförmigem oder gewölbtem Bodenflansch 6 ausgebildet, der eine zentrale Bohruno, aufweist, durch welche das Rohr 2 hindurchgesteckt werden kann. Sie ist in entspanntem Zustand mit einem Spiel a in eine erweiterte Bohrung 7 des Anschlußteiles eingesetzt.
  • Die Hülsenschraube 5 kann durch Einschrauben in das Innengewinde der Spannhülse mit ihrem inneren Ende 8 so mit dem Bodenflansch 6 in kraftschlüssige Verbindung gebracht ewrden. daß dieser etwas flacher gedrückt wird und dadurch der anschließende Teil der zylindrisch-glatten Außenfläche der Spannhülse so verformt wird, daß er an der Dichtstelle9 fest gegen die Innenwandung der Bohrung 7 gepreßt wird und dadurch das Rohrende dichtend festhält.
  • F i g. 2 erläutert die Erfindung zweier stumpf aneinanderstoßender Rohrenden mit Hilfe von zwei Verbindungsvorrichtungen nach der Erfindung.
  • über jedes der beiden aneinanderstoßenden Rohrenden 2 a, 2 b ist eine Hülsenschraube 5 geschoben, die in ein entsprechendes Gewinde einer Spannhülse 10 eingeschraubt werden kann. Die Bodenflansche 1.1 der beiden Spannhülsen sind als schräg zur Achse (Y - geneigte Schneidringe mit scharfen Kanten 12, 13 ausgebildet, welche unter Spannung in die Rohraußenwandungen einerseits und in die Bohrungswan-C dung einer Kupplungshülse 14 eingreifen, welche den C Rohrstoß mit medialem Abstand überdeckt.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: L Rohr-Verbindungsvorrichtung zwischen den Wandungen eines gewindelosen Rohres und einer gewindelosen Anschlußbohrung mit einem sich unter axialem Druck radial an die Rohraußenwand und an die Bohrunorswand dicht anpressenden Verbindungsteil, d a d u r c h gekennz e i c h n e t, daß das Verbindun-Steil als an sich bekannter, im wesentlichen radial nach innen gerichteter, im Querschnitt schräg geneigter oder gewölbter Bodenflansch (6, 11) einer Spannhülse (4, 10) mit zylindrisch-glatter, in die Anschluß-C bohruno, (7) einsteckbarer Außenfläche ausgebildet ist, wobei eine Bohrung des Bodenflansches dem Außendurchmesser des Rohres (2) entspricht und in ein Inneng winde der Spannhülse eine über das Rohr gesteckte, innen zylindrisch-glatte Hülsenschraube (5) eingreift, deren Stirnfläche beim Einschrauben gegen den Spannhülsen-Bodenflansch drückt und das radiale Anpressen der Spannhülsen-Außenfläche an der Bobrungswand sowie des Bodentlansch-Bohrungsrandes an der Rohrwand bewirkt.
  2. 2. Rohr-Verbindungsvorrichtun- nach Anspruch 1, dadurch -ekennzeichnet. daß der Außendurchmesser der Spannhülse (4) in entspanntem Zustande etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Anschlußbohrung, derart, daß die Spannmutter in entspanntem Zustand mit Spiel (a) in der Bohrung des Anschlußteiles sitzt. 3. Rohr-Verbindungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrunas- und der Außcnrand des Bodenflansches (11) als Schneidringe (12,13) ausgebildet sind, die nach Einschrauben der Hülsenschraube (5) in die Spannhülse (10) in an sich bekannter Weise dichtend in die Rohr- und Bohrungswand eingreifen. 4. Anwendung zweier Rohr-Verbindungsvorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 3 zum Verbinden zweier stumpf aneinanderstoßender Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr-Verbindungsvorrichtungen entgegengesetzt gerichtet in eine den Rohrstoß mit radialem Ab- stand überdeckende zylindrische Kupplungshülse (14) eingesetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1770 848; schweizerische Patentschrift Nr. 37 263. französische Patentschrift Nr. 1160 308; USA.-Patentschrift Nr. 2 456 203.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3404905A (en) * 1965-07-15 1968-10-08 Fischer Ag Georg Smooth pipe connection especially for pipes of synthetic material

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH37263A (fr) * 1906-06-01 1907-05-15 Eugene Pegat Raccord pour relier des parties de conduites de genres divers
US2456203A (en) * 1943-08-21 1948-12-14 Grinnell Corp Coupling for tubular members
FR1160308A (fr) * 1956-11-15 1958-07-11 Joint pour le raccord de tubes
DE1770848U (de) * 1957-01-10 1958-07-24 Mauser Kg Gefaessverschluss.

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