DE1161085B - Selbsteinrueckende Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshaelfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgeruecktem Zustand unter dem Einfluss einer von der anderen Kupplungshaelfte ausgehenden Kraftwirkung steht - Google Patents

Selbsteinrueckende Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshaelfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgeruecktem Zustand unter dem Einfluss einer von der anderen Kupplungshaelfte ausgehenden Kraftwirkung steht

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DE1161085B
DE1161085B DES45235A DES0045235A DE1161085B DE 1161085 B DE1161085 B DE 1161085B DE S45235 A DES45235 A DE S45235A DE S0045235 A DES0045235 A DE S0045235A DE 1161085 B DE1161085 B DE 1161085B
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DE
Germany
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coupling
claw
clutch
coupling half
halves
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DES45235A
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Harold Sinclair
Arthur Cecil Basebe
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SSS Gears Ltd
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SSS Gears Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/01Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with permanent magnets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/10Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches automatically producing the engagement of the clutch when the clutch members are moving at the same speed; Indicating synchronisation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Selbsteinrückende Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshälfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgerücktem Zustand unter dem Einfluß einer von der anderen Kupplungshälfte ausgehenden Kraftwirkung steht Die Erfindung betrifft selbsteinrückende Synchron-Klauenkupplungen, deren eine Kupplungshälfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist. Derartige Klauenkupplungen werden zumeist als Freilaufkupplungen ausgeführt und sind mit Mitteln ausgerüstet, die bei Umkehr der Relativdrehrichtung der beiden Kupplungshälften in dem einen Relativdrehsinn einen Voreingriff der beiden Klauenkränze herbeiführen, aus welchem heraus sie dann auf Grund der dadurch hervorgerufenen axial schraubenden Verschiebung der einen Kupplungshälfte voll ineinander eingerückt werden.
  • Die erwähnten Einrückhilfsmittel haben im allaemeinen die Form eines an jeweils einer der beiden Kupplungshälften angeordneten Klinkensatzes, der mit einem an der jeweils anderen der beiden Kupplungshälften angeordneten Klinkenzahnkranz oder dem Klauenkranz der betreffenden Kupplungshälfte zusammenwirkt. Die Einrückklinken ratschen in der ausgerückten Kupplungsstellung bzw. in der Freilaufstellung der Kupplung infolge der Relativdrehung der beiden Kupplungshälften über den zugehörigen Klinkenzahnkranz bzw. Kupplungsklauenkranz und werden von diesem aufgegriffen, sobald sich der Drehsinn dieser Relativdrehung der beiden Kupplungshälften umkehrt. In Fällen, wo die mit dem Einrückklinkensatz ausgestattete Kupplungshälfte mit sehr hohen Drehzahlen umlaufen muß, kann es vorkommen, däß die unter der Wirkung der Fliehkraft stehenden Einrückklinken sich infolge der dadurch hervorgerufenen Flächenpressung zwischen den Klinkendrehzapfen und den Klinkenbohrungen bei hohen Drehzahlen nicht mehr frei verschwenken und folglich ihre Aufgabe als Einrückhilfsmittel nicht mehr erfüllen können. Auch ist es mit Rücksicht auf die Oberflächenabnutzung der Klinken und der mit ihnen zusammenwirkenden Gegenglieder nicht wünschenswert, daß die Klinken längere Zeit bei mittleren oder hohen Drehzahlen über ihre Gegenelemente hinwegratschen. Es sind infolgedessen schon Hilfsmittel bekanntgeworden, durch welche die Einrückklinken bei überschreitung bestimmter Grenzdrehzahlen aus ihrer ratschenden Zusammenwirkung mit ihren Gegenelementen ausgerückt werden.
  • Außer den erwähnten Einrückklinken sind auch schon andere Einrückhilfsmittel zur Herbeiführung des erwähnten Voreingriffes der Klauenkränze von Klau,-nkupplungen der eingangs dargelegten Art bekanntgeworden. Solche anderen Einrückhilfsmittel, deren Wirkung beispielsweise auf Reibung beruhen kann, sind jedoch hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit unzuverlässig und infolgedessen für Betriebszustände, die eine lange Wirkungsdauer bei verhältnismäßig hohen Drehzahlen erfordern, nicht zu empfehlen. Sie eignen sich auch nicht für Betriebsbedingungen, unter welchen im Augenblick der Kupplungseinrückung hohe Beschleunigungskräfte auftreten. In die Kategorie der Kupplungen, bei welchen die Reibung zwischen relativ zueinander beweglichen Kupplungselementen als Einrückhilfsmittel herangezogen wird, gehört auch eine bekannte Klauenkupplung, deren eine, längs ihrer zugehörigen Welle begrenzt axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte mit einem Reibring 'ausgestattet ist, der mit einer an der anderen Kupplungshälfte befestigten, als Hohlkegel ausgeführten Reibtrommel zusammenwirkt. Bei dieser Kupplung steht also die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte in ausgerücktem Zustand ständig unter dem Einfluß der von der anderen Kupplungshälfte ausgehenden Reibungskräfte. Es bedarf keines Hinweises, daß diese Kupplung außer den zuvor erwähnten, sich zwangläufig aus der Verwendung von Reibung als Einrückhilfsmittel ergebenden Nachteilen zusätzlich noch den Nachteil hat, daß infolge der bei ausgerückter Kupplung bzw. im Freilaufzustand der Kupplung von der einen Kuppiungshälfr_e dauernd ausgehenden Reibungswirkung auf die andere Kupplungshälfte diese ständig gebremst wird.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer selbsteinrückenden Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshälfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und die mit Einrückhilfsmitteln versehen ist, welche die oben dargelegten Nachteile bekannter Bauarten nicht zur Folge haben.
  • Demgemäß geht die Erfindung von einer selbsteinrückenden Synchron-Klauenkupplung aus, deren eine Kupplungshälfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgerücktem Zustand unter dem Einfiuß einer von der anderen Kupplungshälfte ausgehenden Kraftwirkung steht und die dadurch gekennzeichnet ist, daß an einer de_- beiden Kupplungshälften an sich bekannte Magnetmittel angeordnet sind, deren Kraftfeld versucht, die beiden Kupplungshälften im Sinne eines Voreingriffes der beiden Klauenkränze einander anzunähern, und deren Wirbelstromwirkung in der jeweils anderen Kupplungshälfte diesem Kraftfeld jeweils im Maße der Relativdrehzahl der beiden Kupplungshälften entgegenwirkt.
  • Die Magnetmittel jeweils einer Kupplungshälfte können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal von einer Vielzahl einzelner Magnete gebildet sein, die mit einem an der jeweils anderen Kupplungshälfte gebildeten oder befestigten Anker zusammenwirken.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist an der mit dem Anker versehenen Kupplungshälfte außerdem ein Wirbelstromring gebildet oder befestigt, der das durch die Wirbelstromwirkung im Anker erzeugte Gegenfeld verstärkt.
  • Schließlich weist nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung eine der beiden Kupplungshälften einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Ringraum auf, in welchen die andere Kupplungshälfte hineinragt, so daß bei Relativdrehung beider Kupplungshälften eine zusätzliche, diese Relativdrehung bremsende und die Wirkung des Wirbelstrom-Gegenfeldes unterstützende Hemmwirkung auf diese Kupplungshälfte ausgeübt wird.
  • Als Magnetmittel können entweder Permanentmagnete oder auch Elektromagnete Anwendung finden. Die Bemessung der die Einleitung der Kupplungseinrückung bewirkenden Magnetkräfte kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Abstand zwischen den Magnetpolen und dem Anker entsprechend bemessen oder die Form der Magnetpole entsprechend gewählt wird. Die Magnetkräfte wirken also als axiale Hilfskraft, welche die beiden Kupplungshälften im Sinne eines Voreingriffes der beiden Klauenkränze einander annähert. Dabei ergibt sich jedoch die besondere Wirkung, daß bei Relativdrehung der beiden Kupplungshälften von den Magnetmitteln eise Wirbelstromfeld erzeugt wird, welches dem Magnetfeld entgegenwirkt. Je mehr sich jedoch die Relativdrehzahl der Kupplungshälften dem Synchronismus annähert, um so mehr nähert sich diese Gegenwirkung dein Wert Null, der im Augenblick des Synchronismus erreicht wird, worauf das eigentliche Maciie:,'eld der Magnetmittel zur Wirkung kommen und die erwähnte gegenseitige Annäherung der beiden Klauenkränze im Sinne eines Voreingriffes desselben herbeiführen kann. Die Gegenwirkung des Wirbelstromfeldes kann oein*iß den erwähnten abgewandelten Ausführungsformen der Erfindung durch Anordnung von Magneten mit ausgeprägten Polen und'oder durch Anor-drun-.; eines Wirbelstromringes verstärkt werden. Bei der ebenfalls schon erwähnten Ausführungsform der Erfindung, die ohne solche Verstärkungsmittel auskommt. genügt die Anordnung des genannten Flüssigkeitsringes, der infolge der auftretenden Flüssigkeitsreibung ebenfalls eine Hemmwirkung ausübt.
  • Die miteinander zusammenwirkenden Stirnseiten der Kupplungsklauenkränze bestehen bekanntlich aus gehärtetem und geläpptem Stahl. Da die Kupplung im allgemeinen zwecks Verminderung des Verschleißes der Kupplungsteile geschmiert wird, kann sie ohne Schwierigkeit auf lange Zeit mit stirnseitig aneinanderlieaenden Klauenkränzen betrieben werden. Dabei können beide Kupplungshälften mit hohen Drehzahlen laufen. da die gemäß der Erfindung vorgesehenen EinrUckhilfsmittel im Gegensatz zu den bekannten Einrückklinken oder Reibungsgliedern nicht durch Fliehkräfte, durch Schwingungen oder durch Reibungsabnutzung hinsichtlich ihrer Wirkungsfähigkeit beeinträchtigt werden.
  • Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Klauenkupplung nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht dieser Kupplung in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform einer Kupplung nach der Erfindung, F i g. 4 eine Ansicht dieser Kupplung in Richtung des Pfeiles B in F i g. 3 und F i g. 5 eine weitere Ausführungsform einer Kupp-Inne, nach der Erfindung.
  • Die in den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen gezeigte Kupplung nach der Erfindung weist eine Kupplungshälfte in Form eines Ringes 1 auf, der an der Stirnseite einer Welle 2 befestigt und mit einem inneren Kupplungsklauenkranz 3 versehen ist. Die Welle 2 trägt außerdem einen Ring 4, an welchem im Kreis Magnete 5 angeschraubt sind, wobei jeweils gleichnamige Pole miteinander in Berührung stehen (s. F i g. 2). Das Ende der Welle 6 ist in der Welle 2 gelagert. Die Welle 6 weist ein äußeres Steilgewinde 7 auf, in welches ein ebensolches Steilgewinde der zweiten Kupplungshälfte 8 eingreift, so daß diese sich auf der Welle 6 zwischen Axialanschlägen 9 und 10 axial schraubend verschieben kann. Die Kupplungshälfte 8 weist einen äußeren Kupplungsklauenkranz 11 au:', der je nach der Richtung, in welcher die Kupplungshälfte 8 relativ zur Welle 6 schraubend verschoben wird, mit dein Klauenkranz 3 in Eingriff kommt oder aus demselben ausgerückt wird. Im oberen Teil der F i g. 1 ist der Klauenkranz 1.1 in einer Lage dargestellt, in welcher er aus dem K1.=.iienkr2nz 3 ausgerückt ist, wobei die axial schraubend verschiebbare Kupphungahälfte 8 an dem Axialanschlag 9 anliegt. Der -ntere Teil der F i g. 1 zeigt die KIauenkränze vol'. winnerückt, wobei die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 8 an dein Axialanschlag 10 a nliegt. Auf der Kupplungshälfte 8 ist ein Anke=. in Form eines RLig es 12 befestigt, auf welchen ein aus Ktip'e.- bestehender Ring 13 aufgesetzt ist. In aii4^crückter Stellung der Kupplung befindet sich die Mittelebenc des Kupferringes 13 etwa in der Mittelebene der Magnete 5, wie dies im oberen Teil der F i g. 1. gezeigt ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Es sei vorausgesetzt, daß die Kupplung sich in ausgerückter Stellung befinde, daß ferner die Welle 2 sich in einem Drehsinn drehe, der (in F i g. 1 von links gesehen) entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist, und daß die Welle 6 stillstehe. Die Welle 6 laufe nun im selben Drehsinn wie die Welle 2 an, und ihre Drehzahl werde so lange erhöht, bis Synchronismus eintritt, bei welchem die Welle 6 dann versucht, die Welle 2 zu überholen.
  • Wenn keine Relativdrehung der beiden Kupplungshälften 1 und 8 stattfindet, wirken die Magnete 5 mit dem Anker 12 in der Weise zusammen, daß auf die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 8 eine (in F i g. 1 nach links gerichtete) Axialkraft ausgeübt wird, welche versucht, diese Kupplungshälfte in Richtung auf die Kupplungshälfte 1 zu ziehen. Läuft die Welle 2 schneller als die Welle 6, steht der Klauenkranz 11 in sanfter, gleitender Anlage am Klauenkranz 3. Die Relativbewegung zwischen den Magneten 5 und dem Kupferring 13 ruft Wirbelströme hervor, wodurch ein magnetisches Gegenfeld erzeugt wird, welches auf den Anker 12 in einem zum Feld der Magnete 5 entgegengesetzten Sinn wirkt. Dieses magnetische Gegenfeld hat das Bestreben, die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 8 in der gleichen Richtung zu drehen, wie die Welle 2 sich dreht, und die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 8 längs der Welle 6 (in F i g. 1 nach rechts) zu verschieben, d. h. von der Kupplungshälfte 1 wegzubewegen, wobei dieses magnetische Gegenfeld um so größer ist, je höher die Relativdrehzahl zwischen den Wellen 2 und 6 ist. Da das magnetische Wirbelstromfeld der Magnetkraft entgegenwirkt, welche versucht, die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 8 in Richtung auf die Kupplungshälfte 1 zu ziehen, so kann bei hohen Relativdrehzahlen der Druck der Klauen 11 gegen die Klauen 3 so niedrig werden oder sogar auf Null absinken, daß ein Zustand eintritt, in welchem überhaupt keine Berührung mehr zwischen den Klauenkränzen 3 und 11 herrscht, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Das magnetische Wirbelstromfeld nimmt in dem Maße ab_, in welchem die Relativdrehzahl abnimmt und wird in dem Augenblick Null, in welchem Synchronismus herrscht, so daß die axiale magnetische Kraft dann voll wirksam wird und das Einrücken des Klauenkranzes 11 der axial schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 8 in den Klauenkranz 3 der Kupplungshälfte 1 einleitet. Wenn danach die Relativdrehrichtung der beiden Kupplungshälften sich umkehrt, sobald die Drehzahl der Welle 6 über die Drehzahl der Welle 2 ansteigt, dann bewirkt das durch die teilweise Einrückung der Klauen 3 in die Klauen 11 hervorgerufene Drehmoment, daß die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 8 längs der Welle 6 auf dem Steilgewinde axial schraubend verschoben wird, so daß der Klauenkranz 11 in Eingriff mit dem Klauenkranz 3 gelangt, wobei die Bewegung der axial schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 8 durch den Axialanschlag 10 begrenzt wird (s. die untere Hälfte der F i g. 1).
  • Wenn die Relativdrehrichtung der beiden Kupplungshälften 1 und 8, beispielsweise infolge Verzögerung der Welle 6, sich wieder umkehrt, dann bewegt sich die Kupplungshälfte 8 wieder längs des Steilgewindes 7 nach rechts, bis ihr Klauenkranz 11 aus dem Klauenkranz 3 ausgerückt ist, wobei der Axialanschlag 9 die Kupplungshälfte 8 daran hindert, sich so weit nach rechts zu verschieben, daß die Magnete zum Einleiten einer erneuten Kupplungseinrückung unwirksam werden.
  • Die in den F i g. 3 und 4 gezeigte Kupplung nach der Erfindung ist der soeben beschriebenen Kupplung ähnlich. An Stelle des Ringankers der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 ist hier jedoch ein mit Radialkerben versehener Anker 15 vorgesehen (s. F i g. 4). Die Einrichtung zur Erhöhung des Wirbelstrom-Gegenfeldes auf die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte besteht in einem Kupferring 16, der zwischen dem Anker 15 und einem Flansch 17 eingespannt ist, welche den Außenklauenkranz 11 der axial schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte hält. Falls gewünscht, kann der Anker 15 winkelmäßig mit Bezug auf die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte verstellbar angeordnet sein, so daß die Winkellage der Radialkerben mit Bezug auf den Klauenkranz 11 geändert werden kann.
  • F i g. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung, bei welcher für die gewünschte Wirkung an Stelle eines Wirbelstromringes zur Verstärkung des magnetischen Wirbelstromfeldes die Hemmwirkung einer Flüssigkeit benutzt wird, die zwischen der Kupplungshälfte 1 und der axial schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 8 untergebracht ist.
  • Eine Axialbohrung 18 in der Welle 2 dient zur Zuführung von Schmieröl, welches aus dieser Bohrung über ein Wälzlager in einen Raum gelangt, der sich an der Stirnseite der Welle 6 um diese herum erstreckt. An dem Ring 4 ist ein ringförmiges Ölgefäß 19 angeschraubt, in welchem sich während des Umlaufes der Welle 2 ein Ölring in der angegebenen Weise bildet, dessen Hemmwirkung auf die axial schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 8 bei hohen Drehzahlen der Welle 2 relativ zur Welle 6 groß ist. Im Augenblick des Synchronismus erreicht die Hemmwirkung des Öles ein Minimum, und die Axialkraft zwischen den Magneten 5 und dem Anker 12 ist dann stark genug, um das Einrücken der Kupplung einzuleiten.
  • Die Erfindung wurde oben an Hand verschiedener Ausführungsformen von Klauenkupplungen beschrieben. Der Begriff »Klauenkupplungen« umfaßt selbstverständlich alle äquivalenten Kupplungen, insbesondere also auch Zahnkupplungen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsteinrückende Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshälfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgerücktem Zustand unter dem Einfluß einer von der anderen Kupplungshälfte ausgehenden Kraftwirkung steht, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Kupplungshälften (z. B. 1) an sich bekannte Magnetmittel (z. B. 5) angeordnet sind, deren Kraftfeld versucht, die beiden Kupplungshälften (1, 8) im Sinne eines Voreingriffes der beiden Klauenkränze (3, 11) einander anzunähern, und deren Wirbelstromwirkung in der jeweils anderen Kupplungshälfte (z. B. 8) diesem Kraftfeld jeweils im Maße der gegenseitigen Relativdrehzahl der beiden Kupplungshälften entgegenwirkt. 2. Klauenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetmittel jeweils einer Kupplungshälfte (z. B. 1) von einer Vielzahl einzelner Magnete (z. B. 5) gebildet sind, die mit einem an der jeweils anderen Kupplungshälfte (z. B. 8) gebildeten oder befestigten Anker (12) zusammenwirkt. 3. Klauenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Anker (12) versehenen Kupplungshälfte (z. B. 8) außerdem ein Wirbelstromring (13) gebildet oder befestigt ist, der das durch die Wirbelstromwirkung im Anker erzeugte Gegenfeld verstärkt. 4. Klauenkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Kupplungshälften (1 oder 8) einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Ringraum (19) aufweist, in welchen die jeweils andere Kupplungshälfte (z. B. 8) hineinragt, so daß bei gegenseitiger Relativdrehung beider Kupplungshälften eine zusätzliche, diese Relativdrehung bremsende und die Wirkung des Wirbelstrom-Gegenfeldes unterstützende Hemmwirkung auf diese Kupplungshälfte ausgeübt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 674 934, 752 058. 816 715, 857162, 858186; deutsche Patentanmeldung H 8836 XII/47c (bekanntgemacht am 16. 10. l952); französische Patentschriften Nr. 1037 417, 1043492.
DES45235A 1954-08-23 1955-08-19 Selbsteinrueckende Synchron-Klauenkupplung, deren eine Kupplungshaelfte begrenzt axial schraubend verschiebbar ist und in ausgeruecktem Zustand unter dem Einfluss einer von der anderen Kupplungshaelfte ausgehenden Kraftwirkung steht Pending DE1161085B (de)

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EP0431295A1 (de) * 1989-12-02 1991-06-12 Benz & Hilgers GmbH Vorrichtung zum Ein- und Auskuppeln einer Antriebswelle einer Arbeitsstation einer Maschine, insbesondere einer Verpackungsmaschine

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