DE1160937B - Rotor fuer dynamoelektrische Maschinen, insbesondere fuer Turbogeneratoren, mit einer Wicklung aus Laengskuehlkanaele aufweisenden Leitern - Google Patents

Rotor fuer dynamoelektrische Maschinen, insbesondere fuer Turbogeneratoren, mit einer Wicklung aus Laengskuehlkanaele aufweisenden Leitern

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DE1160937B
DE1160937B DEA34986A DEA0034986A DE1160937B DE 1160937 B DE1160937 B DE 1160937B DE A34986 A DEA34986 A DE A34986A DE A0034986 A DEA0034986 A DE A0034986A DE 1160937 B DE1160937 B DE 1160937B
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Germany
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coil
rotor
conductors
inlet
conductor
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Pending
Application number
DEA34986A
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Joseph Trudge
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Associated Electrical Industries Ltd
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Associated Electrical Industries Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/22Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of hollow conductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/12Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
    • H02K3/14Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Rotor für dynamoelektrische Maschinen, insbesondere für Turbogeneratoren, mit einer Wicklung aus Längskühlkanäle aufweisenden Leitern Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor für dynamoelektrische Maschinen, insbesondere für Turbogeneratoren mit einer Wicklung aus Leitern, die Längskühlkanäle aufweisen und die in einer Anzahl von Spulen angeordnet sind, wobei j ede Spule aus zwei durch Stirnverbindungen miteinander verbundenen, einen vorgegebenen Nutenabstand voneinander aufweisenden, in den Nuten liegenden Spulenseiten besteht.
  • Eine der Grenzbedingungen bei der Herstellung von Turbogeneratoren über 500 MW ohne wesentliche Gewichtserhöhung ist durch die Temperatur der Rotorkupferwicklungen gegeben. Es ist bereits bekannt, Wasserstoff mit erhöhtem Druck direkt an die Rotorwicklungen heranzubringen. Es ist auch bekannt, die Rotorwicklungen durch eine umlaufende Flüssigkeit, z. B. Wasser, in Hohlleitern zu kühlen. Dabei wurde bisher das Wasser in die Hohlleiter mit Hilfe von Rohrleitungen eingeführt, die unterhalb der Leiter und der Durchfiußwege angeordnet sind, welche in radialer Richtung verlaufen und die Rohrleitungen mit den Leitungen verbinden. Die Anordnung von Durchflußwegen erschwert die Auslegung der Wicklung, und es ist schwierig, die Streugleichströme zu begrenzen, die in den die Leiter speisenden Wassersäulen auftreten. Streugleichströme verursachen eine elektrolytische Korrosion, die so weit wie möglich vermieden werden soll. Um ferner die Widerstandshöhe zu verringern und den Temperaturanstieg im Wasser zu begrenzen, ist es erforderlich, daß Wasser nur ein kurzes Stück durch die Leiter fließen kann.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung wird somit darin gesehen, eine Einrichtung zu schaffen, die die vorstehenden Forderungen erfüllt.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Leiter einer jeden Spulenseite innerhalb der Nut so verdrillt sind, daß jeder Leiter längs der Nut nacheinander am Grund der Nut zu liegen kommt und dort in eine innerhalb der gleichen Nut benachbarte Schicht der betreffenden Spulenseite übertritt, daß Öffnungen in jedem Leiter an der Übertrittstelle zur benachbarten Schicht am Nutengrund die Leiterkanäle jeweils einer Spulenseite miteinander über jeweils eine jeder Spule zugeordnete, axial zum Rotor in der Nähe der betreffenden Leiternuten der Spule verlaufende Einlaß- bzw. Abgaberohrleitung verbinden, und daß eine Vorrichtung das Kühlmittel von jeder Einlaßrohrleitung über die mit der betreffenden Einlaßrohrleitung verbundenen Längskühlkanäle der Leiter der einen Spulenseite und die mit der Abgaberohrleitung verbundenen Längskühlkanäle der Leiter der zugehörigen anderen Spulenseite der entsprechenden Spule nach der Abgaberohrleitung umwälzt. Jede der eingangseitigen Einlaßrohrleitungen kann mit einem Flüssigkeitszufuhrkanal verbunden werden, der durch die Rotorwelle hindurch verläuft und in ähnlicher Weise kann jede abgabeseitige Rohrleitung mit einem Flüssigkeitsabgabekanal innerhalb der Rotorwelle verbunden sein.
  • Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf ein einfaches Beispiel einer Nut am Rotorumfang, so daß der obere Leiter in radialer Richtung der äußerste und der untere Leiter in radialer Richtung der innerste ist.
  • Die Rohrleitungen sind vorzugsweise in Nuten unterhalb der Leiter, d. h. radial innerhalb der Leiternuten, angebracht. Sie können aber auch zwischen den Leiternuten vorgesehen sein.
  • Im folgenden wird an Hand eines Ausführungsbeispieles die Erfindung in Verbindung mit den Figuren näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Rotorende, in dem die Flüssigkeitszufuhr und die Austrittsleitungen dargestellt sind; F i g. 1 a zeigt einen Längsschnitt durch eine Nut und stellt einen Schnitt durch A -A nach F i g. 1 b dar; F i g. 1 b zeigt die Leiteranordnung in einer Nut und die Verdrillung der Leiter; F i g. 1 c stellt schaubildlich und teilweise geschnitten den Schlauch dar, der eine Rohrleitung bildet; F i g. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie II-Il nach Fi g. 1 und stellt die Verbindung zwischen Wellenzufuhr und Austrittsleitungen der entsprechenden unteren Nuten dar; F i g. 3 zeigt schaubildlich, wie die Spulen elektrisch miteinander verbunden sind; F i g. 4 zeigt einen vergrößerten Querschnitt einer Nut längs der Linie IV-IV aus F i g. 1 b; F i g. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht längs der Linie V-V nach F i g. 1 b; F i g. 6 zeigt einen Querschnitt durch eine Austrittsschnecke und F i g. 7 eine Lötverbindung mit einer rohrförmigen Kupplung.
  • Nach F i g. 1 der Zeichnung fließt das Wasser von einem hochgelegenen Behälter (nicht dargestellt) durch eine stationäre Zufuhrleitung 1, die durch das Ende der Rotorwelle 2 verläuft; die äußere Oberfläche der Leitung ist bei 3 mit einem Schraubgewinde versehen, so daß sie als Schraubenpumpe wirkt und der Kammer 4 den höchstmöglichen Druck zuführt, ohne daß ein zu hoher Rückflußverlust durch den Ring zwischen dieser stationären Welle und dem rotierenden Teil auftritt. Dies ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Wellenabdichtung, jedoch können auch andere Wellenabdichtungen verwendet werden. Es empfiehlt sich aber, stets eine Anordnung zu verwenden, die keine Reibabdichtung benötigt und somit keiner Abnutzung unterliegt.
  • Wasser fließt dann von der Kammer 4 durch zwei diametral gegenüberliegende radiale Rohrleitungen 5 in die diametral gegenüberliegenden Einlaßquadranten 6 eines Ringes. Von den Einlaßquadranten des Ringes wird das Wasser auf jede Einlaßspulenhälfte mit Hilfe von Rohrleitungen verteilt, die durch die Isolierschläuche 7 in den unteren Einlaßnuten 8 dargestellt werden. Die Anordnung radialer Leitungen und eines Ringes ist in F i g. 2 besonders deutlich dargestellt, und der Fluß des Wassers zu den Spulen ist in F i g. 3 gezeigt.
  • Aus den F i g. 1 und 3 läßt sich entnehmen, daß die Schlauchleitungen, die die Rohrleitungen darstellen, von dem Ring aus durch die gesamte Länge der unteren Nuten verlaufen und eine Verbindung mit jedem Leiter 9 an den Überschneidungen am unteren Teil der Spule darstellen, wobei die Leiter in jeder Nut so angeordnet sind wie im folgenden beschrieben wird. Alle benachbarten Spulenseiten, die mit einem Pol verbunden sind, sind Einlaßstellen für das Wasser, sie werden mit einem der Einlaßquadranten des Ringes verbunden; ebenso sind alle elektrisch diametral gegenüberliegenden Spulenseiten Einlaßöffnungen.
  • F i g. 3 zeigt ein Wicklungsschema, in dem jeweils drei Spulen mit einem Pol verbunden sind. Um die Auslegung der Schaltung zu vereinfachen, ist jede Spule nur mit sechs Windungen versehen, drei Windungen übereinander und zwei Schichten nebeneinander, wie. in F i g. 3 dargestellt. Die Nutabschnitte in den F i g. 4 und 5 weisen sechzehn Windungen auf, acht untereinander und zwei nebeneinander. In F i g. 3 zeigen die vollausgezogenen Linien die Hohlleiter in der Schicht, die in der Nähe der Polachse für jede Spule vorgesehen ist, und die gestrichelten Linien stellen die andere Schicht dar. In der F i g. 3 sind die Wassereinlaßanzapfungen an den unteren überschneidungen der Einlaßspulenseiten durch große Buchstaben A bis M und die entsprechenden Auslässe durch kleine Buchstaben angedeutet. Hierbei ist zu beachten, daß jeder Einlaß zwei Kanäle speist, von denen jeder eine getrennte Hälfte für den Ausgang in der anderen Spulenseite jeweils an benachbarten überschneidungen besitzt. Auf diese Weise ist die Einlaßöffnung B durch den Kanal, der vollausgezogen dargestellt ist, mit der Auslaßöffnung 6c und den Kanal, der gestrichelt dargestellt ist, mit der Auslaßöffnung db verbunden. Die zwei parallelen Pfade für das Wasser weisen etwas verschiedene Längen auf, entsprechend der Neigung der Überschneidungen, der Längenunterschied ist jedoch gering im Vergleich zu der Länge des Kanals, der etwa die Hälfte einer Wicklung beträgt, so daß er in bezug auf den Temperaturanstieg des Wassers nicht ins Gewicht fällt.
  • Der F i g. 3 läßt sich entnehmen, daß die Leiter der mittleren Spule sich im Uhrzeigersinn, die in den anderen Spulen sich im Gegenuhrzeigersinn kreuzen. Der Grund dafür läßt sich nach der Auslegung des Wasserkreislaufes für die kleinste Spule erkennen, wenn festgestellt wird, daß der Auslaß fg einer der beiden Auslässe für den Einlaß G an der nächsten Spule ist: Wenn nun alle Verdrillungen in der gleichen Weise angeordnet wären, würde fg Wasser aus dem Eimaß L über einen Durchflußweg erhalten, das zweimal durch die Wicklung läuft. Dies würde eine Wegstrecke und damit einen Temperaturanstieg für diese Wegstrecke um das Doppelte der anderen Wegstrecken ergeben. Eine gegensinnige Verdrillung jeweils zweier benachbarter Spulen ergibt hingegen weitgehend gleiche Wegstrecken in der ganzen Wicklung, wobei jede Länge die Hälfte einer Wicklung beträgt und einem einfachen Durchlaufkühlsystem entspricht, in dem Wasser am einen Ende der Maschine eintritt und aus dem anderen Ende austritt, nachdem es alle Leiter parallel durchlaufen hat. Eine große Anzahl von Schlauchverbindungen in der Endwicklung, die unmöglich untergebracht werden und die die sehr hohen Drücke in den äußeren Wicklungen nicht aushalten könnten, wird jedoch hierbei vermieden.
  • Eine derartige Ausbildung ermöglicht es, daß jede Spulenseite vorher entsprechend der zugeordneten Eimaß- oder Auslaßrohrleitung und entsprechend der Isolierung aufgebaut werden kann. Jeder vollständige Spulenleiter kann in die Wicklungsnuten eingesetzt werden, wie in den F i g. 1 a, 1 b, 4 und 5 dargestellt, und die Leiter können an den Endwicklungen elektrisch und hydraulisch, wie in F i g. 7, mit Hilfe von verlöteten, rohrförmigen Kupplungen 33 gezeigt, verbunden werden.
  • Ist das Wasser von dem einen Spulenleiter zum anderen gelangt, wird es durch Öffnungen in den unteren Kreuzstellen in eine Ausgangsleitung abgegeben. Das Wasser fließt von hier in einen von zwei Abgabequadranten 10 (F i g. 2), die zusammen mit den Einlaßquadranten 6 den Ring bilden. Die Abgabequadranten sind von den Einlaßquadranten durch Trennwände 11 getrennt. Die Abgabequadranten sind über Austrittswege 1.2 mit einer ringförmigen Abgabeleitung 1.3 (F i g. 1) verbunden, die die Speiseleitung 1 umgibt. Das Wasser fließt von dieser Austrittsleitung zu einer Schnecke 14, von der ein Teil in F i g. 6 dargestellt ist, und von dort zu einem Speicherbehälter unterhalb des Rotorpegels. Eine äußere Pumpe wälzt das Wasser um und bringt es in den obenliegenden Tank.
  • Bei dieser Anordnung ist die Höhe, in die Wasser durch die Wicklungen gepumpt werden kann, ohne daß negative Drücke auftreten. festgelegt durch den Druck. der durch Drehung des Rotors zwischen dem Radius des Austrittsringes 13 und dem Radius der Einlaßkammer 4 in Verbindung mit dem ursprünglichen Druck in der Kammer 4 erzeugt werden kann. Der ursprüngliche Druck in der Kammer 4 wird vom obenliegenden Tank erzeugt, ihm wirkt die Schraubenpumpe der Einlaßleitung 1 entgegen. Ein höherer Druck ist erzielbar, wenn eine Abdichtung verwendet wird, bei der Wasser in die Welle eintritt, dies würde jedoch wieder das Problem der Abnutzung einer Abdichtung aufwerfen.
  • Aus einem Vergleich der F i g. 1 und 2 ergibt sich, daß die Leitungen 5 und 12 beide vertikal in F i g. 1 gezeigt sind, wohingegen sie tatsächlich um 90° gedreht sind, wie in F i g. 2 dargestellt.
  • Die Ausbildung der Isolierschläuche für die Rohrleitungen ist in den F i g. 1 a und 1 c dargestellt. Der Schlauch hat einen am Radius der unteren Nut herrschenden Druck auszuhalten, der in der Größenordnung von 70 kg/cm2 (1000 pst) bei normaler Geschwindigkeit und etwa 105 kg/cm2 (1500 pst) bei erhöhter Geschwindigkeit liegt. Das Schlauchmaterial soll in erster Linie widerstandsfähig gegen Wasser sein, ferner so flexibel sein, daß es einer thermischen Ausdehnung der Wicklung nachgibt. Geeignetes Material hierfür ist Polytetrafluoräthylen, wie durch das Bezugszeichen 15 angedeutet, es ist jedoch erforderlich, zur Verstärkung äußere Metallringe 16 vorzusehen, die durch schmale, kräftige Isolierbänder 17 getrennt sind. Des weiteren ist es erforderlich, daß der Schlauch innere Verstärkungshülsen 18 aufweist, um ein Zusammendrücken bei der Rotation zu verhindern, falls der Rotor bei bestimmter Belastung ohne Wasser bei erhöhten Temperaturen laufen soll. Diese Hülsen müssen aus einer kräftigen Isolation bestehen, die wasserunempfindliche Eigenschaften aufweist. Ein geeignetes Material hierfür ist Polychlortrifluoräthylen, und die Enden der Hülsen und Bänder können abgeschrägt sein, um den gesamten Schlauch eine höhere Flexibilität zu verleihen. Ferner kann es erforderlich sein, obgleich die Auslegung so vorgenommen wurde, daß lange Schläuche zur Reduzierung der Streuströme, insbesondere der Ströme zwischen der Wicklung und dem Ring, vorgesehen sind, die durch die Quadranten 6 und 10 gebildet werden, von denen einige die halbe Rotorspannung an ihren Enden aufweisen, einen Vorsprung am Ende des Einsatzes 7 vorzusehene, der als Überwachungsring gegen Korrosion des wirksamen Teiles des Einsatzes unter dem gekröpften Ring 15 wirkt. Ein geeignetes Material für derartige Einsätze zur Verringerung der elektrolytischen Beeinflussung stellt korrosionsbeständiger Stahl dar.
  • Die elektrischen Leitungen für den Kollektor 20 (F i g. 1) können in bekannter Weise durch die öffnungen im festen Teil der Welle greifen, wobei das Wasser von einem Punkt a am Anfang des elektrischen Stromkreises austritt und durch eine Auslaßkammer 10 des Ringes über einen Isolierschlauch geleitet wird, während Wasser, das am Ende des elektrischen Stromkreises bei einem Punkt S (F i g. 3) eintritt, durch eine Schlauchleitung von dem Einlaßquadranten 6 des Ringes abgenommen wird. Andererseits können die Leitungen des Kollektors hohl ausgeführt sein und dadurch wassergekühlt werden, daß geeignete Wasseranschlüsse am Kollektorende der Drähte vorgesehen sind. Wassergekühlte Leitungen werden zweckmäßigerweise auch dann angewendet, wenn der Kollektor Quecksilberkontakte besitzt, oder wenn die Erregermaschine eine Wechselstromerregermaschine mit rotierenden Gleichrichtern, die auf der Welle befestigt sind, darstellt. Massive oder wassergekühlte Leiter können, falls dies erwünscht ist, den zylinderförmigen Raum an der zylindrischen Stoffbuchse 22 ausfüllen.
  • Die Wasserleitungen, die Wasser den ringförmigen Einlaßqvadranten 6 und denn Ring selbst zuführen, sind von der Rotorwelle isoliert, um eine Isolierwiderstandsmessung der Rotorhaupterdisolation 23 zu ermöglichen, ohne daß das Wasser vollständig abgelassen werden muß.
  • Wie in den F i g. 1 a und 1 b näher dargestellt, legen sich die Leiter in der links dargestellten, nächstgelegenen Schicht von links nach rechts übereinander, wenn sie ihre oberste Stelle, z. B. bei 24, erreicht haben, werden sie horizontal in die nächste Schicht abgebogen und verlaufen dann wieder nach unten. In ähnlicher Weise wird jeder Leiter in der weiteren Schicht, der das untere Ende der Nut erreicht, horizontal in die nächste Schicht umgebogen. Auf diese Weise wird eine abwechselnde Verdrillung der Leiter in der Nut erzielt, wobei jeder Leiter nacheinander die unterste Stellung einnimmt.
  • F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Verdrillungspunkt in der Linie IV-IV nach F i g. 1 b, bei der der Leiter 25 in der Mittelstellung in der Nut liegt. Die Längsleiterverbindung 26 ist mit der Rohrleitung 27 über die Öffnung 8 verbunden.
  • Mit Ziffer 28 sind Abstandhalter auf entgegengesetzten Seiten des Leiters 24 angedeutet. Am oberen Ende des Schlitzes wird ein Leiter 29 in ähnlicher Weise verdrillt, jedoch in entgegengesetzter Richtung zum Leiter 25, und wird durch Abstandhalter 30 in seiner Lage gehalten. Das Bezugszeichen 31 stellt die übliche Verkeilung der Leiter im Schlitz dar.
  • F i g. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht längs der Schnittlinie V-V der F i g. 1 b zwischen den Verdrillungspunkten. Somit besteht hier keine Verbindung zwischen den Kanälen 26 und Rohrleitung.
  • Abstandhalterungen 32 sind am oberen Ende und am unteren Ende der Nut vorgesehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Rotor für dynamoelektrische Maschinen, insbesondere für Turbogeneratoren, mit einer Wicklung aus Leitern, die Längskühlkanäle aufweisen und die in einer Anzahl von Spulen angeordnet sind, wobei jede Spule aus zwei durch Stirnverbindungen miteinander verbundenen, einen vorgegebenen Nutenabstand voneinander aufweisenden, in den Nuten liegenden Spulenseiten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter einer jeden Spulenseite innerhalb der Nut so verdrillt sind, daß jeder Leiter längs der Nut nacheinander am Grund der Nut zu liegen kommt und dort in eine innerhalb der gleichen Nut benachbarte Schicht der betreffenden Spulenseite übertritt, daß öffnungen in jedem Leiter an der übertrittstelle zur benachbarten Schicht am Nutengrund die Leiterkanäle jeweils einer Spulenseite miteinander über jeweils eine jeder Spule zugeordnete, axial zum Rotor in der Nähe der betreffenden Leiternuten der Spule verlaufende Einlaß- bzw. Abgaberohrleitung verbinden und daß eine Vorrichtung das Kühlwasser von jeder Einlaßrohrleitung über die mit der betreffenden Einlaßrohrleitung verbundenen Längskühlkanäle der Leiter der einen Spulenseite und die mit der Abgaberohrleitung verbundenen Längskühlkanäle der Leiter der zugehörigen anderen Spulenseite der entsprechenden Spule nach der Abgaberohrleitung umwälzt.
  2. 2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der eingangsseitigen Einlaßrohrleitungen mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung, die durch die Rotorwelle verläuft, verbunden ist.
  3. 3. Rotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abgaberohrleitungen mit einer Flüssigkeitsabgabeleitung verbunden ist, die durch die Rotorwelle verläuft.
  4. 4. Rotor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die axial zum Rotor verlaufenden Rohrleitungen in unter den Nutleitern innerhalb der Leiternuten liegenden Nuten angeordnet sind.
  5. 5. Elektrischer Rotor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter so angeordnet sind, daß jede von der Einlaßrohrleitung zu den Längskühlkanälen der Leiter abzweigende Einlaßöffnung Kühlflüssigkeit an zwei Auslaßöffnungen abgibt und daß jede Auslaßöffnung mit Kühlflüssigkeit aus zwei Einlaßöffnungen gespeist wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 323125; belgische Patentschrift Nr. 534 929.
DEA34986A 1959-06-29 1960-06-28 Rotor fuer dynamoelektrische Maschinen, insbesondere fuer Turbogeneratoren, mit einer Wicklung aus Laengskuehlkanaele aufweisenden Leitern Pending DE1160937B (de)

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DEA34986A Pending DE1160937B (de) 1959-06-29 1960-06-28 Rotor fuer dynamoelektrische Maschinen, insbesondere fuer Turbogeneratoren, mit einer Wicklung aus Laengskuehlkanaele aufweisenden Leitern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410458A1 (de) * 1973-03-05 1974-09-19 Fujikura Ltd Gekreuzter elektrischer leiter und verfahren zum herstellen eines solchen leiters

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE534929A (de) * 1954-01-19
CH323125A (de) * 1952-12-02 1957-07-15 Vickers Electrical Co Ltd Dynamomaschine

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