DE1159404B - Gewinnung von borfreiem Graphit - Google Patents
Gewinnung von borfreiem GraphitInfo
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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- C01B32/20—Graphite
- C01B32/21—After-treatment
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Description
Neuerdings hat die Gewinnung von extrem reinem Graphit mit gleichzeitig hoher Dichte für die Verwendung
als Moderator in Atomreaktoren Bedeutung erlangt. Dieser Graphit muß weitgehend frei sein von
solchen Stoffen, die vorzugsweise langsame Neutronen einfangen. Derartige Elemente sind hauptsächlich:
Cadmium (2400 barns), Bor (750 barns) [βίο=3990 barns; β"== 50 mb], Titan (5,6 barns),
Vanadium (4,7 barns), Mangan (12,6 barns), Kobalt (34 barns), Kupfer (3,6 barns), Molybdän (7,4 barns),
Indium (190 barns), Samarium (6500 barns), Europium (4500 barns), Gadolinium (44 000 barns), Hafnium
(115 barns), Gold (94 barns), Tantal (21,3 barns), Quecksilber (380 barns).
Bekanntlich ist Bor dasjenige Element, mit dem B10-Isotop, das unter den genannten Elementen am
häufigsten in den Mineralanteilen auftritt und daher als Leitelement bezüglich seiner Konzentration dient.
Andere schädliche Elemente, die vertreten sein können, sind Cadmium, ferner Indium, Samarium,
Europium und Gadolinium. Glücklicherweise ist nur Bor mitunter vorhanden, die anderen sind so relativ
selten, daß sie normalerweise nicht erwartet zu werden brauchen. Doch ist es nötig, deren Anwesenheit
auch in Spuren bei Aufarbeitung von wenig bekannten Graphiten in Betracht zu ziehen. Während über
die absolut vorhandenen Konzentrationen in gereinigten Graphiten letzten Endes nur die massenspektrometrische
Analyse eindeutige Auskunft gibt, wird der Borgehalt meist als Leitelement gewertet.
Borgehalte lassen sich mit Hilfe von colorimetrischen Methoden noch sicher bis zu einer Größenordnung
von 1 Teil B in 107 Teilen Graphit bestimmen. Dieser
Gehalt entspricht etwa der heute erforderlichen einzuhaltenden Grenze des Borgehaltes, wenn der Graphit
für Moderatorzwecke geeignet sein soll.
Ziel der Erfindung ist die Gewinnung von borfreiem Graphit für Moderatorzwecke.
Es ist bekannt, mineralhaltigen Graphit durch Waschen und Flotation zu reinigen. Von solchen Verfahren
wird bei der Gewinnung und Aufbereitung von natürlichem Graphit im weitesten Umfange Gebrauch
gemacht. Auf diese Weise werden Graphitfraktionen mit verschieden hohen Reingraphitgehalten
und auch unterschieden nach Blättrigkeit des Graphites erhalten und für verschiedene Zwecke weiterverarbeitet.
Seit langem ist auch ein etwas andersartiges Verfahren bekannt, Graphit mit niedrigen Mineralgehalten
zu gewinnen, das aber gegenüber den Wasch- und Flotationsverfahren sich praktisch nicht
hat durchsetzen können, da es im allgemeinen teurer Gewinnung von borfreiem Graphit
Anmelder:
Deutsche Erdöl -Aktiengesellschaft,
Hamburg 13, Mittelweg 180
Hamburg 13, Mittelweg 180
Dr. Ernst Weingaertner, Hamburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und umständlicher ist; gemeint ist das sogenannte Bessel-Verfahren. Dieses unterscheidet sich von den
Flotationsverfahren lediglich dadurch, daß es im allgemeinen eine größere Ölmenge verwendet und keine
Gase, sondern Wasserdampf benutzt, also in kochender Brühe durchgeführt wird.
In jüngster Zeit ist auch das sogenannte Phasentrennungsverfahren bekanntgeworden, dessen Anwendung
gestattet, freigelegtes taubes Gestein von freiem reinem Graphit durch unterschiedliche Benetzungsaffinität
dieser Stoffe gegenüber Wasser und mineralischen oder vegetabilischen Ölen zu trennen.
Dieses Verfahren ist durch gleichzeitige Anwendung intensiver Scherkräfte erheblich verbessert worden,
indem an Stelle der früher vorgeschlagenen Rührkräfte viel energischer wirkende Knetkräfte angewendet
worden sind. Die Trennung der Phasen wird in teils kontinuierlich arbeitenden Knetapparaten vorgenommen,
die einen hohen Eingriff der Scherkräfte zulassen; die entstehenden Phasen liegen als Pasten
oder als zähplastische Massen vor und begünstigen so durch ihre Struktur den Eingriff der Scherkräfte
erheblich. Mit solchen Mitteln können praktisch sämtliche frei vorhandenen Teilchen der verschiedenen
Feststoffe voneinander getrennt werden und in den entsprechenden Phasen angereichert werden.
Es ist ein Charakteristikum dieser Systeme und der angewendeten Methoden, daß stets nur zwei vollkommen
getrennte Feststoffphasen auftreten, jedoch keine Mittelfraktion, wie üblicherweise bei der Flotation
oder Wäsche. Andererseits können, genau wie bei der Flotation, naturgemäß nur solche Teilchen
voneinander getrennt werden, die bereits infolge einer früheren Behandlung, sei es durch bergmännisches
Gewinnen, Naßaufbereitung oder vorzugsweise durch
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Zerkleinern, voneinander physikalisch getrennt, jedoch mechanisch gemischt, vorliegen. Je nach Grad
der Zerkleinerung, d. h. zum Beispiel dem Grad der Aufmahlung und der dabei erreichten mittleren
Teilchengröße, kann daher die physikalische Trennung der Graphit- von den Mineralteilchen extrem
weit getrieben und anschließend im Knetprozeß eine ebenso weitgehende mechanische Abtrennung erreicht
werden. Es ist dabei unerheblich, von welchen
Schäumer, bewältigt werden müssen, während beim Phasentrennungsverfahren das Durchkneten mit
wesentlich geringeren Mengen an Wasser und Öl in relativ dünner Schicht erfolgt. Flotationsmittel und
Schäumer sind gar nicht vorhanden, und die Gefahr einer Verunreinigung mit Bor fällt fort.
Es ist also speziell die Aufeinanderfolge der Phasentrennbehandlung, die in der Gewinnung einer
höchstmöglichen und einheitlichen Graphitfraktion
Graphitkonzentrationen man ausgeht. Es können io mit niedrigst möglichem Mineralgehalt resultiert und
noch Graphiterze mit nur 20% Reingraphit und die anschließende Flußsäurebehandlung eines derart
weniger aufbereitet werden. Mit den gewöhnlichen
Hilfsmitteln der Naßmahlung in Kugelmühlen oder
Hilfsmitteln der Naßmahlung in Kugelmühlen oder
auch Trockenmahlung in Hammer- oder Rohrmühlen
daher nur noch die Aufgabe, die allerletzten Reste von Bor zu beseitigen, was auf diese Weise mit geringstem
Aufwand an Material und Apparatur mög-
entmineralisierten und bereits weitgehend borarmen Graphits, welche den benötigten Effekt entsprechend
der vorliegenden Erfindung erzielt. Auf diese Weise
erreicht man im späteren Knetprozeß Endmineral- 15 ist alles mechanisch entfernbare Bor bereits abgegehalte
in den gereinigten angereicherten Graphiten trennt und für die chemische Behandlung verbleibt
von 1 bis 2%. Diese Restgehalte sind nicht mehr
auf dem hier beschriebenen Wege zu entfernen, da
es sich um solche Mineralanteile handelt, die in
feinerer Verwachsung miteinander vorliegen als durch 20 lieh ist.
die Aufmahlung erreicht und weiter unterteilt werden Es erwies sich als besonders wirkungsvoll, für die
auf dem hier beschriebenen Wege zu entfernen, da
es sich um solche Mineralanteile handelt, die in
feinerer Verwachsung miteinander vorliegen als durch 20 lieh ist.
die Aufmahlung erreicht und weiter unterteilt werden Es erwies sich als besonders wirkungsvoll, für die
könnte. Um diese Restmineralgehalte noch weiter zu Säurebehandlung Flußsäure zu verwenden. Zwar ist
entfernen, müssen chemische Mittel, wie die Behänd- es bereits bekannt, die Aufbereitung von Naturlung
mit Säuren oder Alkalien, angewendet werden. graphit mittels Flotation vorzunehmen und daran ein
Eine solche Behandlung ist in allen Fällen, wo man 25 chemisches Reinigungsverfahren, z. B. einen Flußauf
absolute Freiheit von Mineralanteilen Wert legt, säureaufschluß, anzuschließen. Diese Arbeitsweise
durchaus wirtschaftlich, da es sich um die Entfernung vermeidet jedoch nicht die oben bereits erwähnten
von äußerst geringen Quantitäten handelt. Nachteile der Flotation; darüber hinaus enthält der
Es wurde nun gefunden, daß bei Anwendung des Vorschlag keine der besonders vorteilhaften Einzel-Phasentrennungsverfahren
auf mineralhaltigen Gra- 30 heiten der vorliegenden Erfindung, was verständlich phit und Weiterbehandlung des hierbei erhaltenen ist, da es nicht Ziel der bekannten Arbeitsweise war,
Reingraphits mit Flußsäure der Borgehalt im End- Graphit von besonders niedrigem Borgehalt herzu-
produkt auf mindestens l,10~7 Teile Bor in 1 Teil Graphit herabgesetzt wird. Gleichzeitig sinkt der
stellen, wie er bei Verwendung des Graphits als Moderator erforderlich ist.
Restmineralgehalt in den nach dem erfindungs- 35 Nach einem anderen bekannten Vorschlag kann
gemäßen Kombinationsverfahren aufgearbeiteten man Naturgraphit ebenso wie Kohle (die verkokt und
auf etwa 0,2 bis
Graphiten auf etwa 0,2 bis 0,1 Gewichtsprozent. Solche Produkte entsprechen den Anforderungen, die
an die Reinheit von Moderatorgraphit gestellt werden.
Die Kombination des Phasentrennungsverfahrens mit einer Flußsäurebehandlung führt auf technisch
einfachste Weise zu diesem Erfolg. Würde das Phasentrennungsverfahren in der erfindungsgemäßen
anschließend thermisch in Graphit umgewandelt wird) einer Reinigung mit Halogenen und Halogenwasserstoffen
bei Temperaturen bis 400° C unterwerfen.
Es liegt auf der Hand, daß eine Reinigung von Naturgraphit oder Kohle mit Halogenen und
Halogenwasserstoffen bei erhöhten Temperaturen ganz andere technische Probleme aufwirft als die
Kombination durch ein Flotationsverfahren ersetzt, 45 erfindungsgemäße Kombination von Phasentrennungsso
könnte entweder nur die allerreinste Graphit- verfahren und Flußsäurebehandlung und diese somit
fraktion aus der Flotationsbehandlung verwendet, dem genannten Vorschlag nicht zu entnehmen war.
also nur ein gewisser Teil des ursprünglich vorhan- Infolge der Behandlung mit HF wird das noch in
denen verunreinigten Graphits weiterbehandelt oder großer Verdünnung vorhandene Bor in BF3 überes
müßte bei Mitverwendung der viel stärker bor- 50 geführt, welches flüchtig ist. Der Borgehalt der
haltigen Mittelfraktionen des Graphits eine weitaus Probe wird dadurch unter die Grenze der Nachweisgrößere Menge Mineralsäure aufgewendet werden. barkeit von 1 Teil pro 107 Teile erniedrigt, und diese
Das Verfahren würde dadurch umständlich und ist damit für die Verwendung als Moderator brauchteuer,
bar geworden. Eine Behandlung mit HF verändert Eine weitere Schwierigkeit bei der Anwendung des 55 die Qualität der Probe nicht, da F nur 10 mbarns
Flotationsverfahrens liegt darin, daß zusätzlich Bor- Absorptionsvermögen für Neutronen besitzt und alle
verbindungen in den Verfahrensgang hineingelangen überschüssige HF außerdem selbstverständlich restlos
können. Nachgewiesenermaßen kommt es vor, daß ausgewaschen wird. Die in der Technik üblicherweise
Flotationsmittel bei ihrer Herstellung oder während verwendeten Säuren, wie Schwefel-, Salz- oder SaI-des
Transportes Borverbindungen in geringen Men- 60 petersäure, haben gegenüber der Flußsäure den
gen aufnehmen und so das Flotationsmedium mit Nachteil, daß bei ihrer Anwendung das in seiner
Bor verunreinigen. Für die Herstellung von Moderatorgraphit ist es aber Voraussetzung, daß in jedem
Verfahrensgang Graphit mit höchstens l,10~7 Teilen Bor pro Teil Graphit gewonnen wird.
Außerdem ist nachteilig, daß bei dem Flotationsverfahren große Stoffmengen, vor allem Wasser und
Öl, aber in gewisser Weise auch Flotationsmittel und
Menge am stärksten hervortretende Bor nicht in ein flüchtiges Reaktionsprodukt umgewandelt wird und
noch andere Schwierigkeiten, die z. B. bei der Reaktion von Schwefelsäure mit Erdalkalien entstehen,
vermieden werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren sei an folgendem Beispiel näher erläutert:
1000 kg eines rohen Graphits mit 45,2% Aschengehalt werden zusammen mit 650 kg destilliertem
Wasser zunächst in einer Rohrmühle und hierauf in einer Kugelmühle während 18 Stunden zu einem
pastösen Brei gemahlen. Das Mahlgut wird durch ein 325-Tyler-Standard-Sieb gewaschen «0,044 mm),
wobei der Siebrückstand einer erneuten Mahlung unterzogen wird. 1650 kg einer so erhaltenen
Graphit-Wasser-Paste mit 33,3% Reingraphitgehalt, 27,3% Mineralgehalt und 39,4% Wassergehalt werden
in einen Knetapparat übergeführt und mit 1100 kg eines Schmieröles von etwa 8° E bei 25° C
verknetet. Das austretende Mineral-Wasser-Gemisch wird mittels Dampfkondensat, z. B. aus einer Dampfkesselanlage,
laufend aus dem Kneter entfernt, wobei das Kondensat über Absitz- und Klärbehälter
im Kreislauf geführt wird. Gegen Ende des Knetvorganges wird frisches Kondensat zum Klarwaschen
zugesetzt. Im Verlauf von etwa lstündiger Knetarbeit (Upm des Kneters ~ 96/48) ist sämtliches Mineral
entfernt, welches abscheidbar ist. Die entstandene Graphit-Öl-Paste wird aus dem Kneter entfernt und
nach Ablaufen des oberflächlich anhaftenden Wassers einer Extraktion mit reinem Benzol oder Benzin bzw.
auch irgendeinem anderen geeigneten Lösungsmittel für Schmieröl unterworfen.
Nach Entfernen des Schmieröles, welches wieder verwendet werden kann, und Trocknen des Graphits
ergibt die Veraschung einer Probe einen Aschengehalt von 1,55%, bezogen auf wasserfreien Graphit.
Es sind insgesamt 545 kg dieses 98,45%igen Graphits
100 = 0,55% entstanden.
, u jjt. · ·, 548-545
erhalten worden, d.h., es sind —
Verluste im Verlaufe des
548
Prozesses
Prozesses
Insgesamt sind -"5JL-9-· 100 = 97,1% der vorhandenen
mineralischen Bestandteile entfernt worden.
Eine Analyse des Borgehaltes dieses so behandelten Graphits ergab 3,0 Teile Bor ± 0,5 pro 107 Teile der
Probe.
Die gesamte so erhaltene Graphitmenge von 545 kg wird nun mit 72,5 kg 40 %iger Flußsäure unter gleichzeitiger
Zugabe von etwa 200 kg Verdünnungswasser in einem gummierten Behälter bei etwa 50° C unter
gelegentlichem Rühren behandelt. Nach Verlauf von etwa 4 Stunden wird der Graphitbrei in einem hölzernen
Bottich geschlämmt und mit destilliertem Wasser mehrmals dekantiert und hierauf in einer hölzernen
Rahmenfilterpresse gefiltert und mit Kondensat bis auf einen pn von 6 bis 7 im Filtrat gewaschen.
Anschließend wird der Graphitkuchen getrocknet. Von nun an muß jede Berührung mit Glas, Waschmitteln,
undestilliertem Wasser, wodurch Bor eingeschleppt werden könnte, vermieden werden. Überhaupt
müssen alle weiteren Manipulationen in borfreier Atmosphäre vorgenommen und irgendwelche
Zusätze nur mit borfreien Materialien gemacht werden. Der Aschengehalt des so behandelten Graphits
ist auf 0,20 Gewichtsprozent gesunken. Die verbliebene Asche besteht vorwiegend aus Fe und Al. Der
Borgehalt des Graphits beträgt weniger als 1 Teil pro 107 Teile Graphit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Gewinnung von borfreiem Graphit aus natürlich vorkommendem Graphit für die Verwendung als Moderator, dadurch gekennzeich net, daß der Rohgraphit zunächst mit mindestens 50 Gewichtsprozent Wasser, bezogen auf den Rohgraphit, zu einem pastösen Brei vermählen und anschließend mit etwa 100 Gewichtsprozent Schmieröl, bezogen auf den Rohgraphit, verknetet, danach mit Dampfkondensat gewaschen und das so vom Mineral weitgehend befreite Produkt mittels eines organischen Lösungsmittels von Schmieröl wiederum befreit, darauf nach Entfernen des organischen Lösungsmittels mit etwa 10 Gewichtsprozent Flußsäure, bezogen auf den Rohgraphit, bei 50° C ungefähr 4 Stunden lang schwach verrührt, das verrührte Gemisch mit Dampfkondensat geschlämmt und schließlich der so behandelte Graphit von der flüssigen Phase abgetrennt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:Chemie-Ingenieur-Technik, 31 (1959), S. 303;
Die Atomwirtschaft, Januar 1958, S. 19;
Erdöl und Kohle, 6 (1953), S. 776 bis 783;
10 (1957), S. 584 bis 587;Seifen—Öle—Fette—Wachse (Die chem.-technische Industrie), Nr. 19/1957, S. 543 bis 546;
O. Kausch, Der Graphit, 1930, S. 74.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED31886A DE1159404B (de) | 1959-11-14 | 1959-11-14 | Gewinnung von borfreiem Graphit |
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Applications Claiming Priority (1)
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DED31886A DE1159404B (de) | 1959-11-14 | 1959-11-14 | Gewinnung von borfreiem Graphit |
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DE1159404B true DE1159404B (de) | 1963-12-19 |
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ID=7041098
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DED31886A Pending DE1159404B (de) | 1959-11-14 | 1959-11-14 | Gewinnung von borfreiem Graphit |
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---|---|---|---|---|
ES2156503B1 (es) * | 1998-10-07 | 2002-02-01 | Consejo Superior Investigacion | Procedimiento para el enriquecimiento de menas grafiticas. |
-
1959
- 1959-11-14 DE DED31886A patent/DE1159404B/de active Pending
-
1960
- 1960-11-14 GB GB39108/60A patent/GB957313A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB957313A (en) | 1964-05-06 |
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