DE1158117B - Verfahren zur Verstaerkungsregelung von Transistorregelstufen - Google Patents

Verfahren zur Verstaerkungsregelung von Transistorregelstufen

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DE1158117B
DE1158117B DEA37658A DEA0037658A DE1158117B DE 1158117 B DE1158117 B DE 1158117B DE A37658 A DEA37658 A DE A37658A DE A0037658 A DEA0037658 A DE A0037658A DE 1158117 B DE1158117 B DE 1158117B
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DE
Germany
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transistor
regulated
control
transistors
collector
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Application number
DEA37658A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Dieter Schwarz
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0017Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier
    • H03G1/0023Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier in emitter-coupled or cascode amplifiers

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verstärkungsregelung von Transistorregelstufen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verstärkungsregelung von Transistorregelstufen. Dabei liegt die Aufgabe zugrunde, eine exponentiell von der Basisspannung am geregelten Transistor abhängige Verstärkung und gleichzeitig eine Kompensierung des Temperaturdurchgriffes des geregelten Transistors zu erzielen. Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Transistorregelschaltung aus, bei der zwei Transistoren auf einen gemeinsamen Emitterwiderstand arbeiten. Die bekannten Schaltungen dieser Art, wie sie beispielsweise in Gleichstrom-Differenzverstärkern verwendet werden, sind für eine exponentielle Verstärkungsregelung über einen großen Dynamikbereich ungeeignet, da die bei diesen Schaltungen zwangläufig auftretende Stromgegenkopplung über die Emitter-Innenwiderstände zu stark linearisierend wirkt.
  • Erfindungsgemäß läßt sich sowohl eine exakt exponentielle Verstärkungsregelung über die Basisspannung am geregelten Transistor bei einem verhältnismäßig großen Regelbereich als auch eine weitgehende Temperaturkompensation dadurch erzielen, daß der eine der beiden Transistoren (Hilfstransistor) in Kollektor-Basis-Schaltung mit einem zum Kollektorstrom des geregelten Transistors großen Kollektorgleichstrom das Emitterpotential stabilisiert und dabei durch eine Rückkopplung der Kollektorgleichspannung des geregelten Transistors auf seine Basis unterstützt wird, während der andere, in Emitter-Basis-Schaltung arbeitende, geregelte Transistor über die Änderung des Kollektorstromes in seiner Steilheit und damit in seiner Verstärkung geregelt wird. Infolge der damit erzielten äußerst niedrigen Emitter-Ausgangsimpedanz wird eine Stromgegenkopplung vermieden und die erwünschte exponentielle Regelung bei gleichzeitiger weitgehender Kompensation des Temperaturdurchgriffs ermöglicht. Die Emitterspannung am gemeinsamen Ernitterwiderstand wird somit durch den Hilfstransistor gleich- und wechselstrommäßig stabilisiert, so daß der Kollektorstrom und damit auch die Steilheit wie die Verstärkung exponentiell mit der Basisspannung am geregelten Transistor über einen auf der einen Seite vom Reststrom und auf der anderen Seite vom Basisbahnwiderstand begrenzten Bereich variiert werden kann. Diese neue Schaltung zeichnet sich durch hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Verstärkung aus, wie sie z. B. bei Meß- und Regelvorgängen oft erforderlich ist.
  • Eine Schaltung mit einer derartigen exponentiellen Verstärkungsregelung ist mit herkömmlichen Mitteln, insbesondere normalen Röhren, nur mit großem Aufwand zu verwirklichen. Ferner besteht die vorteilhafte Möglichkeit, mehrere geregelte Transistoren gleichzeitig mit einem gemeinsamen Hilfstransistor als Impedanzwandler und Temperaturkompensationsglied zusammenarbeiten zu lassen, wobei die ohnehin geringe Regelabweichung zwischen derartigen parallel betriebenen Regelverstärkerstufen weiter eingeengt werden kann. Durch die Rückkopplung der Kollektorgleichspannung des oder der geregelten Transistoren auf die Basis des Hilfstransistors läßt sich unabhängig von der relativ geringen Stromänderung im Hilfstransistor das Emitterpotential konstant halten. Diese Maßnahme bedeutet die Kompensation der Emitter-Ausgangsimpedanz des Hilfstransistors auf einen Wert nahe Null.
  • Zur Kompensation der temperaturabhängigen Steilheit und des restlichen Temperaturdurchgriffs kann eine in geringem Maße linear mit der Temperatur ansteigende Regelspannung vorgesehen werden.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die Abbildung zeigt das Schaltbild einer Regelverstärkerstufe mit Vorwärtsregelung nach der Erfindung.
  • Ein oder mehrere Regeltransistoren Q, arbeiten parallel mit einem Kompensationstransistor Q2 auf einen möglichst hochohmigen Emitterwiderstand R,. Dazu ist das Basispotential in dem Beispiel durch eine Zenerdiode CR um die Spannung Uz an der Zenerdiode zur Batteriespannung UB verschoben. Der Emitterwiderstand R, ist durch den in Kollektor-Basis-Schaltung betriebenen Transistor Q2 wechselstrommäßig wirksam überbrückt, solange die Bedingung I2 > I, erfüllt ist. Da 12 jedoch nicht beliebig groß gewählt werden kann, wird eine Emittergegenkopplung für Q, bei höheren Strömen I, durch einen Kondensator C, vermieden. Die Spannungsteilerwiderstände R2 und R4 sind im ganzen Regelbereich 1e < 5 mA kleiner oder maximal von der gleichen Größenordnung wie die inneren Basiswiderstände der Transistoren. Somit stellen sich die Basisströme bei der Steuerung der Kollektorströme über die Basis-Emitter-Spannung je nach Transistortype bis zu Kollektorströmen von I, = 5 mA nahezu rückwirkungsfrei ein, so daB Änderungen der Stromverstärkung ohne Einfluß auf die Regelung bleiben.
  • Die Gleichstromarbeitspunkte der Transistoren Q, und Q2 nach obigem Beispiel ergeben sich zu R,(II +1D = Uz -f- Ur - Ubei, Ri (II -f-12) = Uz -I- U4 - Ube2, das heißt Ur = Ubei - Ube2 -I- U4.
  • Bei dem hohen Emitterwiderstand R,, ändert sich der Strom I, + I2 nur unwesentlich mit der Temperatur. Somit muß sich die Basis-Emitter-Spannung Ube von Q, bei einer Temperaturänderung um das Produkt aus dem Temperaturdurchgrifl D und der Temperaturänderung d T verschieben.
  • Gilt für die Temperatur T, Ur = Uäe@ - Ube2 -I- U4, so wird für T, -I- d T Ur = Ube i - D, 4 T, - Ube2 -i- D2d T2 -f- U4.
  • Ist dafür gesorgt, daß die Transistoren Ql und Q2 der gleichen Umgebungstemperatur ausgesetzt sind und ihre maximale Verlustleistung keine nennenswerte Erhöhung der Kristalltemperatur über die Umgebungstemperatur bewirkt, so gilt d T, = d T2. Weiterhin gilt angenähert D, .. D2.
  • Somit bleibt für konstante Ströme I, und I2 die Bedingungsgleichung für die Regelspannung nahezu unabhängig von der Temperatur Ur = Ube l - Ube 2 T U4-Durch Mitkopplung an R6 und passende Spannungsteilung über RS und R4 kann angenähert die Bedingung erfüllt werden: Ube 2 '#'" U4, somit gilt angenähert für konstanten Strom I, Ur = Uäei = Ubel -DIA T.
  • Bei Germanium-Drifttransistoren mit ihrem geringen inneren Basiswiderstand und Emittersättigungsstrom ist eine exponentielle Verstärkungsregelung über 70 db bis zu Temperaturen von 50°C ohne Schwierigkeiten möglich. Da der Kollektorstrom des Regeltransistors Q, bei fester Regelspannung Ur und verschiedenen Transistoren in den Grenzen von etwa 1L300/, schwanken kann, muß sich die Grundverstärkung der Regelverstärker um diesen Betrag einmalig ausgleichen lassen. Ohne Aussortieren der Transistoren nach den Sättigungsströmen bleiben die Verstärkungstoleranzen zwischen Regelstufen, die nach dem obigen Beispiel aufgebaut sind und mit gleicher Regelspannung geregelt werden, unabhängig von der Temperatur innerhalb der Grenzen von etwa 0,06 db pro 1-db-Regelung (z. B. von etwa 4-2 db bei 60-db-Regelung). Da die Steilheit von Transistoren proportional mit der Erhöhung der absoluten Kristalltemperatur abnimmt und die Kollektorströme von Q, und Q2 gegensinnig verlaufen und sich dadurch der Temperaturdurchgriff nicht völlig kompensieren läßt, verringert sich die Steilheit der Regelung mit der Temperatur noch geringfügig, z. B. bei 60-db-Regelung und 4Z = '-, 25° um -I-6,7 db. Dieser restliche Temperaturfehler läßt sich leicht durch eine linear mit der Temperatur gegenüber der Grundvorspannung bei maximaler Verstärkung um etwa 50/"/'C sich erhehende Regelspannung, z. B. durch einen NTC-Widerstand R7 im Regelkreis kompensieren. Damit Spannungsschwankungen der Batteriespeisespannung ohne nennenswerten Einfluß auf die Verstärkung der Regelstufen bleiben, müssen die Teilerverhältnisse für die Basisspannungsteiler der Regel- und Hilfstransistoren gegenüber der Speisespannung gleich groß sein.
  • Es ist eine Rückkopplung der Kollektorgleichspannung des Transistors Q, auf die Basis des Hilfstransistors Q2 über einen Widerstand R4 vorgesehen, die so bemessen ist, daß die vom Hilfstransistor stabilisierte Spannung am gemeinsamen Emitterwiderstand R, weitgehend unabhängig von der Größe seines Kollektorstromes bleibt.
  • Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Verstärkungsregelung von Transistorregelstufen, bei denen zur Verwirklichung einer exponentiell von der Basisspannung am geregelten Transistor abhängigen Verstärkung und zur Kompensierung des Temperaturdurchgriffes des geregelten Transistors zwei Transistoren auf einen gemeinsamen Emitterwiderstand arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Transistoren (Hilfstransistor Q2) in Kollektor-Basis-Schaltung mit einem zum Kollektorstrom des geregelten Transistors (Q,) großen Kollektorgleichstrom das Emitterpotential der beiden Transistoren stabilisiert und dabei durch eine Rückkopplung der Kollektorgleichspannung des geregelten Transistors (Q,) auf seine Basis unterstützt wird, während der andere, in Emitter-Basis-Schaltung arbeitende geregelte Transistor (Q,) über die Änderung des Kollektorstromes in seiner Steilheit und damit in seiner Verstärkung geregelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere geregelte Transistoren (Q,) gleichzeitig mit einem gemeinsamen Hilfstransistor (Q2) als Impedanzwandler und Temperaturkompensationsglied zusammenarbeiten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung (Ur) in geringem Maße linear mit der Temperatur ansteigt. In Betracht gezogene Druckschriften: »Elektronische Rundschau«, Nr. 1, 1957, S. 30; »Transactions IRE« / Circuit theory, 1956, S.51 und 52; Beilage der Texas Instruments Limited in »Electronic Engineering«, April 1959.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192703B (de) * 1964-01-04 1965-05-13 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Auf- und Abwaertsregelung eines zweistufigen Transistorverstaerkers
DE1286126B (de) * 1964-03-27 1969-01-02 Thomson Houston Comp Francaise Elektronische UEbertragungsschaltung zur Verstaerkung oder Daempfung eines elektrischen Signals

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DE1192703B (de) * 1964-01-04 1965-05-13 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur Auf- und Abwaertsregelung eines zweistufigen Transistorverstaerkers
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