DE1157859B - Spielfreie Mitnehmer-Keilverbindung - Google Patents

Spielfreie Mitnehmer-Keilverbindung

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DE1157859B
DE1157859B DEM42960A DEM0042960A DE1157859B DE 1157859 B DE1157859 B DE 1157859B DE M42960 A DEM42960 A DE M42960A DE M0042960 A DEM0042960 A DE M0042960A DE 1157859 B DE1157859 B DE 1157859B
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DE
Germany
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sleeve
drive cone
driver
shaft journal
backlash
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Pending
Application number
DEM42960A
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English (en)
Inventor
Hans Metzger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Moeller and Neumann Verwaltungsgesellschaft Offene GmbH
Verwaltungsgesellschaft Moeller and Neumann oHG
Original Assignee
Moeller and Neumann Verwaltungsgesellschaft Offene GmbH
Verwaltungsgesellschaft Moeller and Neumann oHG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
    • F16D1/08Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key
    • F16D1/0876Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with axial keys and no other radial clamping
    • F16D1/0882Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with axial keys and no other radial clamping the key being axially tapered and tightening when loaded axially
    • F16D1/0888Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end with clamping hub; with hub and longitudinal key with axial keys and no other radial clamping the key being axially tapered and tightening when loaded axially the key having two axially tapered interengaging parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Spielfreie Mitnehmer-Keilverbindung Die Erfindung behandelt spielfreie Mitnehmer-Keilverbindungen zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen, insbesondere zwischen Gelenkkopf und Walzenzapfen bei Walzwerken. Sie geht von einer Bauart solcher Mitnehmerverbindungen aus, die eine längsgeschlitzte, mit Spiel eingesetzte Spreizhülse als Mitnehmerkeil haben, deren zylindrische Aufnahme zum Teil in der Muffe und zum anderen Teil in dem Wellenzapfen vorgesehen und die durch ein axial anstellbares Treibkonusteil aufweitbar ist.
  • Es wurde die Aufgabe gestellt, eine Keilverbindung der beschriebenen Art auf einfachste Weise elastisch zu machen, um theoretisch unendlich große Beschleunigungswerte aus Belastungsstößen an dem auf Abscheren beanspruchten Mitnehmerkeil, der Spannhülse, in endliche Werte umzuwandeln.
  • Die theoretisch unendlich großen Beschleunigungswerte sind bei starren Mitnehmerkeilen unvermeidlich, weswegen man auch schon elastische Keile, bestehend aus Hartgummi oder Kunststoff, oder geteilte Keile mit Spiel- und Hohlräumen zur Aufnahme federnder Körper, benutzt hat. Diese Mitnehmerkeile müssen aber mit Übermaß gegenüber ihren Aufnahmen versehen sein und werden in diese eingetrieben, um nach dem Einbau kein Spiel innerhalb der Verbindung zu haben. Deswegen kann aber die Verbindung nur um so schwerer gelöst werden. Es fehlt demnach aber das leichte Lösen und Herstellen einer spielfreien Verbindung, wie es bei der eingangs beschriebenen Spreizhülsenbauart auf Grund des Einbauspieles gegeben ist.
  • Ausgehend von einer Mitnehmer-Keilverbindung mit einer durch einen inneren Treibkonus aufspreizbaren geschlitzten Spreizhülse wird daher nach der Erfindung vorgeschlagen, auch das Treibkonusteil als geschlitzte Hülse auszubilden.
  • Wesentlich an diesem Vorschlag ist, daß der nunmehr elastischen Treibkonushülse durch beliebige Bemessung der Wandstärke ein genügend großer Widerstand gegeben werden kann, damit es seine Aufgabe, die Spreizhülse aufzuweiten, erfüllen kann, gleichzeitig aber Belastungsstöße von der Treibkonushülse nachgiebig aufgefangen werden. Man hat es weitgehend in der Hand, die Nachgiebigkeit der Keilverbindung zu steuern.
  • Eine maximale Nachgiebigkeit erhält man bei kleiner Wandstärke der Treibkonushülse. Dies ist möglich, weil die Wandstärke der Sprizhülse so dünn gewählt werden kann, daß sie durch die an sich »weiche« Treibkonushülse immer noch um das notwendige Maß zum Ausgleich des Einbauspieles aufgeweitet werden kann. Es ist hierbei auch eine minimale axiale Treibkraft eingestellt. Will man die Verbindung härter machen, um kleinere Federwege zu erhalten, so muß man die Wandstärke der Treibkonushülse größer wählen. Entsprechend dem größeren Widerstand der Treibkonushülse gegen Zusammendrücken kann zusätzlich noch die Wandstärke der Spreizhülse erhöht werden.
  • Der Widerstand der Treibkonushülse gegen Zusammendrücken wird am besten durch eine Exzentrizität ihrer Bohrung eingestellt, die in dem dem Schlitz gegenüberliegenden Querschnitt die bestimmende Wandstärke ergibt. Die Exzentrizität der Bohrung bestimmt auch die Last- und Kraftarmverhältnisse zur Angriffsrichtung der Belastungsstöße auf die Spreizhülse.
  • Ein weiterer Umstand ist bei der Festlegung des Widerstands der Treibkonushülse gegen Zusammendrücken und der Spreizhülse gegen Aufweiten zu beachten: Der Widerstand der Treibkonushülse soll so groß sein, daß beim axialen Eintreiben derselben in die Spreizhülse diese bis zum Ausgleich ihres Einbauspieles aufgeweitet wird, ohne daß die radialen Schlitzflächen derTreibkonushülse aufeinanderstoßen, wodurch deren Elastizität beseitigt würde. Man hat es allerdings auch in der Hand, die Elastizität auf diese Weise in Sonderfällen zu beseitigen, indem die Treibkonushülse bis zum Anschlag der Schlitzflächen eingetrieben wird, oder aber die Elastizität bis zu einem bestimmten zu übertragenden Drehmoment zu begrenzen, z. B. um Durchbiegungen der Hülsen im elastischen Bereich zu halten. Hierzu wird die Treibkonushülse bis zu einer bestimmten schmalen Schlitzbreite eingetrieben, so daß nur eine kleine Durchfederung genügt, bis die Schlitzflächen aneinanderstoßen und keine höheren Biegespannungen mehr auftreten können.
  • Ein weiterer Vorteil der Mitnehmer-Keilverbindung gemäß der Erfindung liegt darin, daß eine Federung der ineinanderliegenden Hülsen von einer Gleitreibung zwischen den Hülsen begleitet ist. Diese Reibung wirkt als Dämpfung der Federung.
  • Auch liegt gegenüber den bekannten Mitnehmer-Keilverbindungen mit elastischem Kern zwischen Keilleisten aus Metall ein wesentlicher Vorteil der Verbindungen gemäß der Erfindung darin, daß die geschlitzten Stahlhülsen unmittelbar nachdem der Belastungsstoß vorüber ist, zurückfedern. Gummi oder Kunststoff als Kernwerkstoffe nehmen zwar Stöße so rasch auf; wie sie auftreten, jedoch dauert es ein Vielfaches dieser Zeit, bis ihre elastische Verformung rückgängig gemacht ist. In der Zwischenzeit ist die Keilverbindung - falls sie es überhaupt war-nicht spielfrei.
  • Ein Maximum an Elastizität der Keilverbindung bei gegebenem Widerstand der Treibkonushülse erreicht man, wenn bei exzentrischer Bohrung die Schlitze der Spreizhülse und der Treibkonushülse ineinander übergehend in Richtung eines Radius des Wellenzapfens verlaufen und sowohl die Spreizhülse als auch die Treibkonushülse gegen Drehung gesichert sind.
  • In. der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt der Keilverbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen mit Einrichtung zum axialen Anzug der Treibkonushülse, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie 11-II Fig.1, Fig.3 eine Draufsicht auf die Schlitzseite eines Hülsenkeiles, und Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 durch eine weitere Ausführungsform der Keilverbindung. Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, dient zur übertragung eines Drehmomentes zwischen einer Muffe 1 und einem Wellenzapfen 2 eine geschlitzte Spreizhülse 3, die durch eine geschlitzte Treibkonushülse 4 aufweitbar ist, damit ein Einbauspiel ausgeglichen und eine spielfreie Verbindung der Teile 1 und 2 hergestellt wird. Die Treibkonushülse 4 hat eine exzentrische Bohrung, die den größten Biegequerschnitt a der Treibkonushülse bestimmt. Diese Wandstärke muß so groß sein, daß beim Eintreiben der Hülse die Spreizhülse bis zum Ausgleich des Einbauspieles aufgeweitet wird, ohne daß sich die Treibkonushülse 4 soweit zusammendrückt, daß ihr Schlitz 4 a überbrückt wird und damit die Elastizität der Verbindung beseitigt ist.
  • Die Einrichtung zum Eintreiben der Treibkonushülse 4 ist in Fig. 1 dargestellt. An der Stirnseite des Wellenzapfens 2 ist eine Brücke 5 zum Eintreiben zweier diametral gelegener Treibkonushülsen 4 angeordnet. Der Zapfen trägt eine mutige Gewindebohrung 6, in. die eine Anzugsschraube 7, die sich mit ihrem Kopf 8 an der Brücke 5 abstützt, eingeschraubt werden kann, wobei die Brücke 5 gegen Stirnflächen der Treibkonushülsen 4 drückt. Der Sitz des Kopfes 8 hat Kugelform, so da.ß sich die Brücke 5 zum Ausgleich von Ungenauigkeiten schief stellen kann und eine gleichmäßige Verteilung der Treibkraft auf beide Mitnehmer gewährleistet ist. Mittels eines Stiftschlüssels, der durch eine nicht dargestellte stirnseitige Ausnehmung der beispielsweise ein Gelenk aufnehmenden Muffe 1 hindurch und in den Innensechskant 8 a des Schraubenkopfes 8 gesteckt wird, kann die Schraube 7 betätigt werden.
  • Die dargestellte Mitnehmer-Keilverbindung wird gelöst, indem die Brücke 5 zunächst gelockert wird. Dann wird von der gegenüberliegenden Seite her die Treibkonushülse 4 aus der strichpunktiert gezeichneten, eingetriebenen Lage mittels eines radial eintreibbaren Keiles 9, der ebenfalls strichpunktiert gezeichnet ist, gelockert. Um den Keil 9 einführen zu können, ist die Muffe 1 bei 1 a ausgenommen und die zylindrische Aufnahme 2 a des Wellenzapfens 2 für die Spreizhülse 3 über die zum Eintreiben der Treibkonushülse 4 erforderliche Länge hinaus verlängert. Der Lösekeil 9 stützt sich an einem ortsfesten Ring 10 ab.
  • Um die Hülsenkombination 3, 4 in der Muffe 1 zu halten und den Zusammenbau der Mitnehmerverbindung zu erleichtern, sind im Bereich der Enden der Hülsen radial in die Muffe 1 eingesetzte Schraubbolzen 11 mit Haltekopf 12 vorgesehen, die durch Klemmhülsen 13 hindurchgeführt sind. Die Klemmhülsen 13 reichen bis in erweiterte Schlitze 3 b (Fig. 3) der Spreizhülse 3 und sichern diese gegen axiale Verlagerungen. Die Schraubbolzen 11 reichen weiter durch erweiterte Schlitze 4 b der Treibkonushülse 4 hindurch bis in die Bohrung dieser Hülse und halten mittels ihrer Köpfe 12 die Hülsenkombination in der Muffe 1 fest, so daß die Hülsen nicht herausfallen können, wenn die Muffe abgezogen wird. Die erweiterten Schlitze 4 b sind so in ihrer Länge bemessen, daß die axiale Eintreibbewegung einer Treibkonushülse nicht behindert wird.
  • Die Klemmhülsen 13 und die Schraubbolzen 11 haben ferner die Wirkung, daß die Schlitze 3 a und 4 a der Spreizhülse bzw. der Treibkonushülse ineinander übergehend in Richtung eines Radius des Wellenzapfens gehalten werden. Bei dieser Lage der Hülsen erreicht im Ausführungsbeispiel die Elastizität der Verbindung ein Maximum.
  • Als elastischer Kern kann noch eine weitere, geschlitzte Kernhülse 15 mit exzentrischer Bohrung in die Treibkonushülse 4 eingesetzt sein, wie Fig. 4 zeigt. Wenn die Kernhülse 15 mit umgekehrter Exzentrizität in die Treibkonushülse 4 eingesetzt und ihrerseits als Treibkonus ausgebildet ist, wozu auch die Bohrung der Hülse 4 konisch sein muß, so kann man vor dem Einbau der Hülse 4 in die Spreizhülse 3 die eigentliche Treibkonushülse 4 aufweiten und damit vorspannen. Dies hat den Vorteil, daß beim späteren Eintreiben und Zusammendrücken der Hülse 4 lediglich die Vorspannung im Querschnitt a (Fig. 2) abgebaut wird und die Spannungszunahmen aus Belastungsstößen sich höchstens einer um Null liegenden Biegespannung der Treibkonushülse 4 zuaddieren.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spielfreie Mitnehmer-Keilverbindung zwischen einer Muffe und einem Wellenzapfen, insbesondere zwischen Gelenkkopf und Wellenzapfen bei Walzwerken, mittels einer längsgeschlitzten mit Spiel eingesetzten Spreizhülse, deren zylindrische Aufnahme zum Teil in der Muffe und zum anderen Teil in dem Wellenzapfen vorgesehen und die durch ein axial anstellbares Treibkonusteil aufweitbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Treibkonusteil als geschlitzte Hülse (4) ausgebildet ist.
  2. 2. Mitnehmer-Keilverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Treibkonushülse (4) exzentrisch ist.
  3. 3. Mitnehmer-Keilverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (3 a, 4 a) der Spreizhülse (3) und der Treibkonushülse (4) ineinander übergehend in Richtung eines Radius des Wellenzapfens (2) verlaufen und daß sowohl die Spreizhülse (3) als auch die Treibkonushülse (4) gegen Drehung gesichert sind.
  4. 4. Mitnehmer-Keilverbindung nach Anspruch 3, mit einem elastischen Kern, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern aus einer geschlitzten Hülse (15), mit exzentrischer Bohrung besteht, die mit umgekehrter Exzentrizität in die Treibkonushülse (4) eingesetzt und ihrerseits als Treibkonus ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755131A1 (de) * 1977-12-10 1979-06-13 Voith Transmit Gmbh Kupplung zum starren verbinden zweier gleichachsiger und zum uebertragen von drehmoment geeigneter maschinenteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2755131A1 (de) * 1977-12-10 1979-06-13 Voith Transmit Gmbh Kupplung zum starren verbinden zweier gleichachsiger und zum uebertragen von drehmoment geeigneter maschinenteile

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