DE1157812B - Vorrichtung zum Wuchten von Kraftfahrzeugraedern am Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Wuchten von Kraftfahrzeugraedern am Kraftfahrzeug

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DE1157812B
DE1157812B DEB59868A DEB0059868A DE1157812B DE 1157812 B DE1157812 B DE 1157812B DE B59868 A DEB59868 A DE B59868A DE B0059868 A DEB0059868 A DE B0059868A DE 1157812 B DE1157812 B DE 1157812B
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DE
Germany
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lever
axle
motor vehicle
mass
balancing
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DEB59868A
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English (en)
Inventor
Osmond Beissbarth
Dr Hermann Beissbarth
Dipl-Ing Hermann Reinfelder
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OSMOND BEISSBARTH FA
Original Assignee
OSMOND BEISSBARTH FA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/28Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested with special adaptations for determining imbalance of the body in situ, e.g. of vehicle wheels
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/12Static balancing; Determining position of centre of gravity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

Beim Wuchten von Rädern an Kraftfahrzeugen müssen mit den bisher bekannten Geräten die Fahrzeuge mittels eines Wagenhebers so hochgehoben werden, daß mindestens das zu wuchtende Rad sich frei drehen kann, ohne am Boden zu streifen. Die Wuchtung kann dann auf diesem Heber erfolgen oder das Fahrzeug vom Heber auf einen besonderen Bock aufgesetzt werden. Dann wird nach den üblichen Methoden ein Geber getrennt von der Aufbockung unter oder an das Teil angesetzt, an dem die Richtung und Größe der Unwucht festgestellt werden soll. Das Rad wird dann, wenn es vom Fahrzeugmotor nicht angetrieben werden kann, mittels einer elektrisch angetriebenen Rolle zum Umlauf gebracht. Die vom Fahrzeugmotor angetriebenen Räder können von diesem in Umdrehung versetzt werden, so daß das Antriebsmittel einer Rolle entfällt. Die Antriebsdrehzahl muß so hoch liegen, daß die kritische Achsschwingungsfrequenz durchlaufen wird, da die Feststellung der Unwuchtrichtung zweckmäßigerweise im überkritischen Bereich erfolgt. Die Antriebsgeschwindigkeiten betragen demnach meist über 120 km/h, bezogen auf den Reifenaußendurchmesser.
Dieses bisher ausgeführte Meßprinzip hat einige Nachteile. So muß ein Wagenheber untergesetzt und getrennt davon der Geber für die Messung zwischen dem Boden und der Achse angebracht, bzw. seismische Geber an der Achse befestigt werden. Zu diesem Zweck muß der Monteur unter das Fahrzeug kriechen, ein Vorgang, der Zeit beansprucht und der als schmutzige Arbeit unbeliebt ist. Außerdem liegen bei Fahrzeugen mit hoher Eigenfrequenz der Achse die überkritischen Raddrehzahlen sehr hoch, ein Umstand, der starke elektrische Antriebsmotoren der Rolle und ein Abbremsen aus hoher Umlaufenergie des Rades erfordert. Weiterhin sind hohe Raddrehzahlen besonders unangenehm, da ein Abschleudern von Teilen, beispielsweise Wuchtgewichten, gefährliche Verletzungen des Bedienungspersonals hervorrufen kann.
Der Erfindungsgegenstand vermeidet diese Nachteile. Das Fahrzeug, bzw. die zu prüfende Achse oder Achshälfte wird mittels eines Bockes abgestützt, der mit einem Federelement gekoppelt ist, das die Achse gegen den Bock abfedert. Zwischen die mit einer Federzahl C1 gegen den Wagenkörper durch die Radfederung abgefederte Achs- und Radmasse und den Bock wird also ein zweites Federglied mit der Federkonstanten c.z eingeschaltet. Durch diese doppelte Abfederung erfolgt jedoch eine Erhöhung der Federzahl, da sich die Gesamtfederzahl aus C1 + C2 zusammensetzt. Um die aus dieser hohen Federzahl resultie-Vorrichtung
zum Wuchten von Kraftfahrzeugrädern
am Kraftfahrzeug
Anmelder:
Fa. Osmond Beissbarth,
München, Erhardstr. 33
Osmond Beissbarth, Dr. Hermann Beissbarth
und Dipl.-Ing. Hermann Reinfelder, München,
sind als Erfinder genannt worden
rende hohe Eigenfrequenz der Achse herabzusetzen, wird nun die federnde Abstützung mit einer Masse versehen. Die Masse kann aus dem Meßhebel 4, der den Geber 7 betätigt und gleichzeitig infolge der Hebelübersetzung die von der Achse durch die Unwuchten eingeleiteten Schwingungsamplituden vergrößert, gebildet werden. Die weiterhin vorgesehene Zusatzmasse 6 kann austauschbar, also in ihrer Größe veränderlich sein, sie kann auch am Hebelarm H so verstellbar angeordnet werden, daß infolge des geänderten Momentes ihre Wirkung veränderlich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht demnach aus einem Bock 1, der einerseits eine Achsaufnahme 2, andererseits einen an einem Federelement 5 abgestützten Hebel 4 trägt. Dieser Hebel betätigt den Meßgeber 7 zur Feststellung der Unwuchtrichtung und -größe. Der Hebel 4 selbst ist so ausgebildet, daß er bezüglich zur anteiligen Achs- und Federmasse des Kraftwagens eine wesentliche Massenvergrößerung darstellt. Mit dieser Einrichtung ist es möglich, die Eigenfrequenz der Achshälfte niedriger zu legen, so daß die Feststellung und Messung der Radunwucht in einem Bereich erfolgen kann, der die oben beschriebenen Nachteile vermeidet. Zur Vereinfachung der Arbeiten wird der Bock 1 vorzugsweise mit einer mechanisch-pneumatisch oder hydraulisch betätigten Hubeinrichtung 8 ausgestattet, die es erlaubt, die gesamte Vorrichtung unter die Achse zu schieben und durch Heben die Meßvorrichtung in Betriebsstellung zu bringen. Um das Schieben unter die Achse zu erleichtern, können an der Vorrichtung Räder 9 angebracht sein.
309 749/195
Je nach Wagengewicht und Hubhöhe des Hebers 8 ist die Winkellage des Meßhebels 4 verschieden. Um jedoch immer eine konstante Null-Lage zum Meßausgangspunkt für die verhältnismäßig kleinen Schwingungsamplituden zu erhalten, wird vorwiegend eine s Anordnung verwendet, die es gestattet, diesen Meßausgangspunkt in gleicher Höhe zu halten. An dem Meßhebel 4 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Schlepparm 10 befestigt. Eine Führungsgabel 12 wird durch Verschieben auf das Ende 11 des Schlepparmes so zentriert, daß eine Grundplatte 13, die als Meßausgangspunkt dient, in die Null-Lage eingestellt wird. Nach Verriegelung dieser Platte mittels des Hebels 15 und der Klemm-Mutter 14 wird die Führungsgabel 12 wieder zurückgezogen, so daß das Ende 11 des Schleppannes 10 in seiner Amplitude zur auf die Null-Lage eingestellten Grundplatte 13 als Meßausgangspunkt dient.
In Fig. 1 ist die Gesamtvorrichtung gezeigt. Der Bock 1 ist mittels eines Hubwerkes 8, das beispielsweise in teleskopischer Ausführung gezeichnet ist, gegen das Grundgestell angestützt und höhenverstellbar. Die Aufnahme 2 für das Achsteil ist in dem Drehpunkt 3 gelagert, der Meßhebel 4 ist an seinem unteren Ende an einem oder mehreren Federelementen 5 aufgehängt. Die Zusatzmasse 6 ist auf dem Meßhebel befestigt und kann austauschbar oder verschiebbar angeordnet werden. Am Ende des Meßhebels ist vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnet der Geber 7 untergebracht. Räder 9 ermögliehen es, die Gesamtvorrichtung unter das Fahrzeug zu schieben.
In Fig. 2 ist die Null-Lagenverriegelung schematisch dargestellt. Der Meßhebel 4 trägt drehbar angelenkt den Schlepparm 10, dessen anderes Ende 11 an der Kurvenbahn 16 läuft. Nach Aufbocken des Fahrzeuges ändert sich die Höhenlage des Meßhebels 4, des Schlepparmes 10 und damit die Höhe des Schlepparmendes 11. Die Führungsgabel 12 wird nun auf das Ende 11 des Schlepparmes aufgeschoben und verändert dadurch die Höhenlage der Grundplatte 13, die damit auf die Null-Lage eingestellt ist. Nunmehr wird mit der Klemm-Mutter 14, die durch den Hebel 15 betätigt sein kann, die Grundplatte 13 festgestellt. Im weiteren Verlauf der Hebelbewegung wird die Führungsgabel 12 wieder zurückgezogen, so daß eine feste Ausgangslage des Endes 11 des Schlepparmes zur Grundplatte 13 gewährleistet ist.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Wuchten von Kraftfahrzeugrädern am Kraftfahrzeug, gekennzeichnet durch einen Bock (1), der einerseits eine Achsaufnahme (2), andererseits einen an einem Federelement (5) abgestützten, den Meßgeber (7) zur Feststellung der Unwuchtrichtung und -größe betätigenden Hebel (4) trägt, der so ausgebildet ist, daß er in Beziehung zur anteiligen Achs- und Federmasse des Wagens eine wesentliche Massenvergrößerung darstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (4) mit einer zusätzlichen Masse (6), die auswechselbar oder in ihrem Hebelarm H verstellbar ist, ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bock (1) mit einer Hubeinrichtung (8) mechanischer, hydraulischer oder pneumatischer Art ausgestattet ist.
4. Vorrichtung nach Ansprach 1 mit 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage des Bockes (1) mit Rädern (9) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß-Null-Lage des Gebers (7) mittels einer verschiebbaren Führungsgabel (12) eingestellt wird, die nach Verriegelung mit einer Grundplatte (13) wieder zurückgezogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2914 940.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 749/195 11.63
DEB59868A 1960-10-25 1960-10-25 Vorrichtung zum Wuchten von Kraftfahrzeugraedern am Kraftfahrzeug Pending DE1157812B (de)

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FR874014A FR1301653A (fr) 1960-10-25 1961-09-23 Dispositif pour l'équilibrage dynamique de roues de véhicule automobile sur le véhicule lui-même
GB3817261A GB951269A (en) 1960-10-25 1961-10-25 Means for balancing motor vehicle wheels

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