DE1155340B - Zahnradpumpe oder -motor - Google Patents

Zahnradpumpe oder -motor

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Publication number
DE1155340B
DE1155340B DEB44724A DEB0044724A DE1155340B DE 1155340 B DE1155340 B DE 1155340B DE B44724 A DEB44724 A DE B44724A DE B0044724 A DEB0044724 A DE B0044724A DE 1155340 B DE1155340 B DE 1155340B
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DE
Germany
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gear
gear wheels
gearwheel
pump
motor
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Pending
Application number
DEB44724A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Stuermer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Publication of DE1155340B publication Critical patent/DE1155340B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C15/00Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
    • F04C15/0042Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump

Description

  • Zahnradpumpe oder -motor Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe oder einen Zahnradmotor für Flüssigkeiten mit zwischen den Seitenflächen der Zahnräder und den ihnen zugewandten Gehäuseflächen ausgebildeten, miteinander durch axiale Kanäle in Verbindung stehenden, zum Schmieren oder Zentrieren der Zahnräder dienenden Ölpolstern und beiderseits der Zahnräder im Gehäuse gelagerten, durch die Zahnräder gesteckten Zahnradwellen.
  • Es ist bekannt, durch jedes Zahnrad zwischen seiner Nabe und dem Zahngrund eine Bohrung hindurchzuführen, welche die beiden Zahnradseiten verbindet. Da der Raum zwischen Nabe und Zahnkranz meist begrenzt ist, kann eine solche Bohrung meist nur eng sein; besonders wenn das Zahnrad breit ist, verlangt eine solche Bohrung eine gewisse Sorgfalt beim Herstellen und vermittelt zwar einen statischen Druckausgleich, kann aber rasche Druckänderungen nicht schnell genug weiterleiten. Vor allem aber genügt eine solche Bohrung nicht, um in jedem Augenblick insbesondere an der Zahneingriffsstelle auftretende Druckstöße nach beiden Zahnradseiten hin auszugleichen, z. B. wenn sich die Bohrung in diesem Augenblick im Bereich des Niederdruckraums befindet. Auch wenn eine solche Längsbohrung, wie bekannt, durch eine Querbohrung mit dem Grund einer Zahnlücke verbunden ist, kann sie nur einmal bei jeder Umdrehung des Zahnrades an der Zahneingriffsstelle auftretendes Quetschöl zu den Zahnradseitenflächen leiten, trägt aber zum Ausgleich der Seitenbelastung der Zahnräder auf Grund solcher Druckspitzen während des übrigen Umlaufs nichts bei. Diese Bohrungen sollen lediglich die Schmierung etwas verbessern.
  • Wenn in der Zahnradbohrung eine Keilnut vorgesehen ist. kann dadurch auch ein gewisser Flüssigkeitsdurchfluß zwischen beiden Zahnradseiten stattfinden, aber für einen dauernden Druckaustausch über die ganze Zahnradseitenfläche hinweg reicht dies nicht aus.
  • Weiter ist bekannt, zwischen Welle und Zahnrad einen dreikantigen Mitnehmer anzuordnen, so daß zwischen dessen Außenflächen und der Innenbohrung des Rades verhältnismäßig große Zwischenräume in Form von Kreisabschnitten entstehen. Dabei sind aber die Sei:enflächen der Zahnräder so schmal. daß sich zwischen ihnen Lind den gegenüberliegenden Gehiiusewiinden keine tragenden Flüssigkeitspolster rr:chr ausbilden können. Ein axialer Druckausgleich spielt daher keine Rolle und die Reibung der Zahnriider an den Gehäuseflächen wie auch ihre axiale Lage l"iingcn lediglich von der genauen Bemessung LI_r Teile selbst ab. Schließlich ist auch bekannt, beide Seiten eines Rotors auch über im Gehäuse liegende Kanäle zu verbinden. Diese vermögen aber nur an einer Stelle zu wirken und können rasche Druckänderungen wegen ihres meist engen Querschnitts und mehrfacher Umlenkung nur langsam übertragen, so daß ihre Einwirkung recht beschränkt bleibt. Weiter sind sie meist teuer in der Herstellung, da verschiedene Bohrungen in verschiedenen Richtungen eingearbeitet werden und deren außen liegende Enden wieder dicht verschlossen werden müssen.
  • Um einen wirksamen Druckausgleich zwischen den Ölpolstern beiderseits der Zahnräder zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Kanäle zum Druckausgleich für die beiden Zahnradseitenflächen mehrere, vorzugsweise vier, gleichmäßig verteilte, in den Umfang der Zahnradwellen oder in die zugehörige Paßbohrung der Zahnräder eingearbeitete. nicht als Keilnuten verwendete Längsnuten dienen.
  • Des weiteren wird gemäß der Erfindung noch vorgeschlagen, daß die Längsnuten in eine Zahnradwelle so eingearbeitet sind, daß ihr Grund in axialer Richtung bogenförmig verläuft. so daß sie in der Mitte am tiefsten sind.
  • Solche Längsnuten können rasch und billig eingebracht, z. B. gefräst, werden und sorgen dafür, daß auf dem ganzen Umfang des Zahnrades schnelle und langsame Druckänderungen stets an beiden Stirnseiten im Lljichen Sinn erfolgen, so daß das Zahnrad von axialen Flüssigkeitsdruckkräften entlastet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.l einen Längsschnitt durch eine Zahnradpumpe, Fig.2 den Teil eines Querschnitts nach der Linie 11-1I der Fig.l.
  • Das Gehäuse der Zahnradpumpe. umfaßt zwei Lagerplatten 1 und 2 und eine Räderplatte 3. Die drei Platten bestehen aus einer Leichtmetall-Legierung. In Bohrungen 4 bis 7 der Lagerplatten sind die Weilen 8 und 9 zweier Zahnräder 10 und 11 gelagert, die aus Stahl bestehen, in entsprechenden Aussparungen der Räderplatte 3 umlaufen und in der Mitte der Pumpe ineinandergreifen. Die Welle 9 ist durch die Lagerplatte 2 hindurch verlängert und außerhalb des Gehäuses zu einem Kegelstück 12 ausgebildet, auf das ein die Pumpe antreibendes, nicht dargestelltes Rad gesetzt werden kann. Die Bohrungen 4 bis 7 sind nach außen verschlossen bzw. abgedichtet.
  • Die drei Platten des Gehäuses werden durch nicht dargestellte Schrauben in ihrer gegenseitigen Lage festgehalten.
  • In die Welle 9 sind über den das Zahnrad 11 aufnehmenden Teil hinweg vier Längsnuten 13 eingefräst, deren Grund 14 bogenförmig ausgebildet ist und deren Enden außerhalb der Stirnflächen des Zahnrads 11 liegen.
  • Als weitere Ausführungsform sind in die Wand der Paßbohrung 15 des Zahnrades 10 vier Durchbrüche in Form von Längsnuten 16 eingeräumt.
  • Die Längsnuten 13 und 16 beeinträchtigen den Sitz der Zahnräder auf ihren Wellen nicht.
  • Zwischen der den Zahnrädern zugewandten Innenfläche 17 der Lagerplatte 1 bzw. der Innenfläche 18 der Lagerplatte 2 und den Seitenflächen der Zahnräder bilden sich beim Betrieb der Pumpe Ölpolster aus, die infolge des geringen Axialspiels in der Nähe der Zahnradwellen 8 und 9 einen anderen Druck als in der Nähe der Zahnlücken haben und besonders in Wellennähe wesentlich auf die axiale Lage der Zahnrüder einwirken. Der Druck in Wellennähe ist vor allem vom Spiel jeder Welle in ihren Lagern und etwaigen zusätzlichen Bewegungen der Welle abhängig. Treten auf Grund solcher Einflüsse Abweüchungen im Druck der Ölpolster 19 und 20 auf beiden Seiten der Zahnräder auf, so gleichen sie sich sofort durch die Schlitze 13 oder die Axialnuten 16 aus. Die Zahnräder bleiben daher stets in der vorgesehenen Mittellage.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnradpumpe oder -motor für Flüssigkeiten mit zwischen den Seitenflächen der Zahnräder und den ihnen zugewandten Gehäuseflächen ausgebildeten, miteinander durch axiale Kanäle in Verbindung stehenden, zum Schmieren oder Zentrieren der Zahnräder dienenden Ölpolstern und beiderseits der Zahnräder im Gehäuse gelagerten, durch die Zahnräder gesteckten Zahnradwellen, dadurch gekennzeichnet, daß als Kanäle zum Druckausgleich für die beiden Zahnradseitenflächen mehrere, vorzugsweise vier, gleichmäßig verteilte, in den Umfang der Zahnradwellen oder in die zugehörige Paßbohrung der Zahnräder (11, 10) eingearbeitete. nicht als Keilnuten verwendete Längsnuten (13 oder 16) dienen.
  2. 2. Pumpe oder -motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (13) in eine Zahnradwelle so eingearbeitet sind, daß ihr Grund (14) in axialer Richtung bogenförmig verläuft, so daß sie in der Mitte am tiefsten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547 193, 710 859; USA.-Patentschriften Nr. 1641486, 1795 579, 1997 370, 2 236 980, 2 345 975.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2318753C2 (de) 1973-04-13 1984-11-08 Eisenmann, Siegfried, Dipl.-Ing., 7960 Aulendorf Zahnradmaschine

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