Zentrifuge mit einer Einrichtung zum kontinuierlichen Austragen von
Feststoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifuge mit einer Einrichtung
zum kontinuierlichen Austragen von Feststoffen und einer feststehenden, das Feststo$austragende
der Schleudertrommel unmittelbar umfassenden Sammelrinne, die mit dem Innenraum
der Schleudertrommel durch einen Ringspalt verbunden und mit einem tangential angeschlossenen
Ablaufrohr versehen ist.Centrifuge with a device for the continuous discharge of
Solids The invention relates to a centrifuge having a device
for the continuous discharge of solids and a fixed one that discharges the solids
the centrifugal drum immediately encompassing collecting channel that connects to the interior
the centrifugal drum connected by an annular gap and connected tangentially with a
Drain pipe is provided.
Die bekannte Zentrifuge dieser Art dient zum Schleudern von Zuckerfüllmassen,
aus denen der durch die Zentrifugalkraft in der Schleudertrommel vom Syrup befreite
und am Trommelende ausgetragene fertige Zucker von der Sammelrinne aufgefangen und
durch das Ablaufrohr abgeführt wird. Bei der Verwendung dieser Zentrifugen zum Zentrifugieren
von Schleudergütern, deren die Schleudertrommel verlassende Schleudergutfeststoffe
im feuchten und klumpigen Zustand anfallen, hat sich herausgestellt, daß dieser
Feststoff an der Innenwand des Ablaufrohres anhaftet und es verstopft. Außerdem
verursacht das durch das Ablaufrohr abgeführte klumpige Austraggut ein Endprodukt
ungleicher Beschaffenheit, die eine Weiterverarbeitung dieses Gutes behindert. Es
ist weiterhin bei einem Separator zur Verarbeitung von Suspensionen bekannt, den
sich an der tiefsten Stelle der stehend gelagerten Schleudertrommel ansammelnden
Feststoff durch auf deren Boden angeordnete umlaufende radiale Propellerflügel mit
der Restflüssigkeit zu verrühren, um den Feststoff fließfähig zu erhalten und hierdurch
ein Verstopfen der im Trommelboden vorgesehenen Ablaufkanäle für den Schlamm zu
verhindern. Diese Rührvorrichtung ist jedoch bei Zentrifugen der eingangs beschriebenen
Art nicht anwendbar, weil der bei diesen Zentrifugen aus der Schleudertrommel ausgetragene
Feststoff einen so geringen Flüssigkeitsgehalt aufweist, daß er durch eine Verrührvorrichtung
nicht in einen fließfähigen Zustand übergeführt werden kann, um ein Verstopfen des
Ablaufrohres zu vermeiden. Ferner ist es bei Mühlen mit waagerecht gelagerten Mahlscheiben
und einem zwischen diesen gebildeten Austrittsspalt für das Mahlgut bekannt, am
Mantel der unteren umlaufenden Mahlscheibe eine oder mehrere Räumschaufeln zu befestigen,
die das aus dem Austrittsspalt austretende Gut aus einem ringförmigen Sammelraum
zu einer Austragö$nung im Boden dieses Raumes fördern sollen, um es aus der Mühle
auszutragen. Da die obere Mahlscheibe stillsteht, tritt das Mahlgut mit halber Umlaufgeschwindigkeit
der unteren Mahlscheibe aus dem Austrittsspalt aus und wird daher infolge der Schlagwirkung
der Räumschaufeln weiter zerkleinert, was insbesondere bei kristallirischen Schleudergütern
zu einer unerwünschten Beschädigung der Kornstruktur führt.The well-known centrifuge of this type is used to spin sugar filling masses,
from which the syrup was freed from the centrifugal force in the centrifugal drum
and finished sugar discharged at the end of the drum is collected by the collecting chute and
is discharged through the drain pipe. When using these centrifuges for centrifugation
of centrifugal materials whose centrifugal material solids leaving the centrifugal drum
occur in the moist and lumpy state, it has been found that this
Solid adheres to the inner wall of the drain pipe and clogs it. aside from that
the lumpy discharge material discharged through the drain pipe causes an end product
of uneven quality, which hinders further processing of this good. It
is also known in a separator for processing suspensions, the
accumulate at the lowest point of the upright centrifugal drum
Solid by rotating radial propeller blades arranged on the bottom
to stir the remaining liquid in order to keep the solid flowing and thereby
clogging of the drainage channels for the sludge provided in the drum base
impede. In centrifuges, however, this stirring device is the one described at the beginning
Type not applicable because the one discharged from the centrifugal drum in these centrifuges
Solid has such a low liquid content that it can be through a stirrer
cannot be converted into a flowable state in order to prevent clogging of the
Avoid drain pipe. It is also used in mills with horizontally mounted grinding disks
and an exit gap formed between these for the grist known on
To attach one or more scraper blades to the casing of the lower rotating grinding disk,
the material emerging from the exit gap from an annular collecting space
to convey a discharge opening in the floor of this room to get it out of the mill
to carry out. Since the upper grinding disc is stationary, the material to be ground occurs at half the speed of rotation
the lower grinding disk from the outlet gap and is therefore due to the impact effect
the scraper blades are further crushed, which is particularly important in the case of crystalline centrifugal materials
leads to undesired damage to the grain structure.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zentrifuge der eingangs
geschilderten Art so weiterzubilden, daß Zusammenballungen des Austraggutes beseitigt
werden, um ein Verstopfen des Ablaufrohres zu vermeiden, ohne daß jedoch ein Zerstören
der Kornstruktur des Gutes auftreten kann.The invention is based on the object of the centrifuge of the introduction
described type so that eliminates agglomeration of the discharge material
in order to avoid clogging of the drain pipe without, however, destroying it
the grain structure of the goods can occur.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
in der Sammelrinne von dieser im Abstand ummantelte, an sich bekannte Räumplatten
anzuordnen, die durch den Ringspalt hindurch mit dem diesem benachbarten Trommelrand
verbunden sind. In vorteilhafter Weise ist der benachbarte Trommelrand bei Schubzentrifugen
vom Austragende der Schleudertrommel und bei Schneckenzentrifugen vom Ende der Schneckentrommel
gebildet.To solve this problem it is proposed according to the invention,
in the collecting channel from this sheathed at a distance, well-known clearing plates
to be arranged through the annular gap with the drum edge adjacent to this
are connected. The adjacent drum edge is advantageous in pusher centrifuges
from the discharge end of the centrifugal drum and, in the case of screw centrifuges, from the end of the screw drum
educated.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der mit etwa der Umfangsgeschwindigkeit
der Räumschaufeln aus der Schleudertrommel in die Sammelrinne austretende Schleudergutfeststoff
infolge der Reibung auf der Innenwand der Sammelrinne bei seinem Weg zum Ablaufrohr
gegenüber den Räumplatten zurückbleibt, wobei beim Durchgang durch den Spalt zwischen
der Räumplatte und der Rinneninnenwand die Zusammenballungen des Gutes beseitigt
werden, ohne daß es dabei zu einem Beschädigen des Schleudergutkornes kommen kann.
Darüber hinaus wird durch die Sogwirkung der Räumplatten ein starkes Abbremsen des
Austraggutes auf seinem Weg
durch die Sammelrinne vermieden, so
daß durch die hohe Eintrittsgeschwindigkeit dieses Gutes in das Ablaufrohr eine
überführung des Gutes zu einer entfernt liegenden Weiterverarbeitungsstelle mittels
einer einfachen Rohrleitung ermöglicht wird.Through these measures it is achieved that the one with approximately the peripheral speed
the scraper blades escaping from the centrifugal drum into the collecting chute
as a result of the friction on the inner wall of the collecting channel on its way to the drainage pipe
remains behind the clearing plates, with when passing through the gap between
the clearing plate and the gutter wall removes the agglomeration of the goods
without damaging the centrifugal material.
In addition, the suction effect of the clearing plates slows down the
Discharge good on its way
avoided by the collecting channel, so
that due to the high entry speed of this material in the drain pipe a
Transfer of the goods to a remote processing point by means of
a simple pipeline is made possible.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch eine Schubzentrifuge
mit der am Zentrifugengehäuse angeordneten Sammelrinne und den von dieser ummantelten,
arn Trommelrand der Schleudertrommel befestigten Räumplatten, Abb. 2 einen Querschnitt
durch die Sammelrinne der Schubzentrifuge nach der Schnittlinie I1-11 in Abb. 1,
Abb. 3 den Längsschnitt durch die Schubzentrifuge nach Abb. 1 mit einer Ringkammer
am inneren Ende der Sammelrinne zum Zuführen von Heißgas bzw. -dampf, Abb. 4 einen
Querschnitt durch die Sammelrinne der Schubzentrifuge nach der Schnittlinie IV-IV
in Abb. 3, Abb. 5 einen Längsschnitt durch eine Schneckenzentrifuge mit einer Sammelrinne
und einer diese umschließenden Kammer zum Zuführen von Heißgas oder -dampf, Abb.
6 einen Querschnitt durch die Sammelrinne der Schneckenzentrifuge nach der Schnittlinie
VI-VI in Abb. 5, Abb. 7 einen Längsschnitt durch eine Sammelrinne mit einer von
dieser umschlossenen, kammartig ausgebildeten Räumplatte und Abb. 8 einen Schnitt
durch einen Teil einer Sammelrinne mit einem Schieber zum Verändern der Gutaustrittsöffnung.Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing
shown schematically. Fig. 1 shows a longitudinal section through a pusher centrifuge
with the collecting chute arranged on the centrifuge housing and the
Clearing plates attached to the drum edge of the centrifugal drum, Fig. 2, a cross-section
through the collecting channel of the pusher centrifuge according to the section line I1-11 in Fig. 1,
Fig. 3 shows the longitudinal section through the pusher centrifuge according to Fig. 1 with an annular chamber
one at the inner end of the collecting channel for supplying hot gas or steam, Fig. 4
Cross-section through the collecting channel of the pusher centrifuge according to section line IV-IV
in Fig. 3, Fig. 5 a longitudinal section through a screw centrifuge with a collecting channel
and a chamber enclosing this for supplying hot gas or steam, Fig.
6 shows a cross section through the collecting channel of the screw centrifuge according to the cutting line
VI-VI in Fig. 5, Fig. 7 a longitudinal section through a collecting channel with one of
this enclosed, comb-like clearing plate and Fig. 8 a section
through part of a collecting channel with a slide to change the material outlet opening.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 stellt eine Schubzentrifuge dar,
die in üblicher Weise eine zylindrische, perforierte und waagerecht gelagerte Schleudertrommel
1 mit einer Siebeinlage 2 und ein Auffanggehäuse 3 für die abgeschleuderte Flüssigkeit
aufweist. Zum Zuführen des Schleudergutes ist in bekannter Weise ein Einlaufrohr
4 mit einem Einlauftrichter 5 vorgesehen, der an einen Schubboden 6 befestigt ist.
Wie gleichfalls bekannt, wird der Schubboden 6 durch eine in der hohlen Trommelwelle
7 geführte Schubstange 8 in hin- und hergehende Bewegung versetzt. Hierdurch erfolgt
der schrittweise Vorschub des auf dem Trommelmantel 9 abgelagerten Einlaufgutes
zum Austragende 10 der Schleudertrommel l und anschließend das schubweise Ausstoßendes
entwässerten Schleudergutfeststoffes aus der Schleudertrommel 1 über das Austragende
10. Zum Auffangen des am offenen Trommelende ausgetragenen Schleudergutes ist eine
Sammelrinne 11 vorgesehen. Diese umschließt das offene Austragende 10 ringförmig
und ist mittels eines Ringflansches 1.2 an dem Auffanggehäuse 3 für die abgeschleuderte
Flüssigkeit befestigt. Der Querschnitt der in der Zeichnung dargestellten Sammelrinne
11. ist U-förmig. Er kann aber auch eine andere Form aufweisen, z. B. V-förmig
sein. An der äußeren Stirnwand 13 dieser Rinne ist ein in den Schleuderraum 14 reichender
Hohlzylinder 15 angeordnet, dessen Außendurchmesser etwa dem Innendurchmesser der
auf dem Trommelmantel 9 lagernden Schleudergutschicht entspricht. Durch diese Ausbildung
der Sammelrinne 11 wird nicht nur ein Herausschleudern des aus der Schleudertrommel
l in diese eintretenden Gutfeststoffes, sondern auch das Eindringen von größeren
Luftmengen in die Sammelrinne 11 verhindert. Es sind ferner Räumplatten
16 in radialer Richtung am Trommelrand 18 der Schleudertrommel 1 gleichmäßig
am Trommelumfang verteilt angeordnet und mittels Pratzen 17 am Trommelrand 18 befestigt.
Der Umriß dieser Räumplatten entspricht etwa der Innenform der Sammelrinne 11, jedoch
sind diese Platten kleiner als die innere Querschnittsfläche der Sammelrinne 11,
so daß die Räumplatten 16 in einem Abstand von dieser Rinne ummantelt werden. Durch
diese Räumplatten 16 wird das in die Sammelrinne 11 ausgetragene Schleudergut erfaßt
und von diesen bei ihrem Umlauf mitgenommen. Dabei werden die größeren Schleudergutbrocken
im Zwischenraum 19 zwischen dem Innenmantel der Sammelrinne 11 und dem Außenrand
der Räumplatten 16 zerkleinert, so d,aß das Schleudergut aus dem tangential an die
Sammelrinne 11 angeschlossenen Ablaufrohr 20 in weitgehend zerkleinertem Zustand
austritt. Durch die Räumplatten 16 wird das Schleudergut gleichzeitig auch so beschleunigt,
daß es ohne eine besondere Fördereinrichtung in eine an das Ablaufrohr
20 angeschlossene, der weiteren Verarbeitung des Schleudergutes dienende
Vorrichtung, z. B. eine Mühle, einen Klärbottich od. dgl. gelangt.The embodiment according to Fig. 1 represents a pusher centrifuge, which in the usual way has a cylindrical, perforated and horizontally mounted centrifugal drum 1 with a sieve insert 2 and a collecting housing 3 for the thrown off liquid. An inlet pipe 4 with an inlet funnel 5, which is attached to a push floor 6, is provided in a known manner for feeding in the material to be centrifuged. As is also known, the push floor 6 is set in reciprocating motion by a push rod 8 guided in the hollow drum shaft 7. This results in the gradual advance of the inlet material deposited on the drum shell 9 to the discharge end 10 of the centrifugal drum 1 and then the dehydrated centrifugal solid material is pushed out in batches from the centrifugal drum 1 via the discharge end 10. A collecting channel 11 is provided to collect the centrifugal material discharged at the open end of the drum. This ring-shaped surrounds the open discharge end 10 and is fastened to the collecting housing 3 for the thrown-off liquid by means of an annular flange 1.2. The cross section of the collecting channel 11 shown in the drawing is U-shaped. But it can also have a different shape, e.g. B. be V-shaped. Arranged on the outer end wall 13 of this channel is a hollow cylinder 15 reaching into the centrifugal chamber 14, the outer diameter of which corresponds approximately to the inner diameter of the layer of material to be thrown on the drum shell 9. This design of the collecting channel 11 not only prevents the material solids entering from the centrifugal drum 1 from being thrown out, but also prevents larger amounts of air from penetrating into the collecting channel 11. There are also clearing plates 16 in the radial direction on the drum edge 18 of the centrifugal drum 1 evenly distributed on the drum circumference and attached to the drum edge 18 by means of claws 17. The outline of these clearing plates corresponds approximately to the inner shape of the collecting channel 11, but these plates are smaller than the inner cross-sectional area of the collecting channel 11, so that the clearing plates 16 are encased at a distance from this channel. The material to be thrown out into the collecting chute 11 is grasped by these clearing plates 16 and carried along by them as they circulate. The larger chunks of material to be centrifuged are crushed in the space 19 between the inner surface of the collecting channel 11 and the outer edge of the clearing plates 16, so that the material to be centrifuged emerges from the drain pipe 20 connected tangentially to the collecting channel 11 in a largely crushed state. By the clearing plates 16, the material to be centrifuged is also accelerated at the same time so that it is without a special conveyor in a connected to the drain pipe 20 , the further processing of the centrifugal material serving device, z. B. od a mill, a septic tank. Like. Arrives.
Die Schubzentrifuge nach Abb.3 entspricht in ihrem Aufbau der Schubzentrifuge
nach Abb. 1, jedoch ist am inneren Ende des Hohlzylinders 15 eine Ringkammer 21
vorgeordnet, die einen gegen die Schleudergutschicht gerichteten Ringspalt 22 oder
Düsen aufweist. Durch ein an diese Ringkammer 21 angeschlossenes Zuführungsrohr
23 wird ein heißes gasförmiges Medium, z. B. Heißluft, Dampf oder ein inertes heißes
Gas in diese eingeleitet, das sich mit dem Austraggut mischt, es vortrocknet und
in eine an das Ablaufrohr 20 angeschlossene Trocknungsvorrichtung, wie einen Ringtrockner,
fördert. Ein solcher Ringtrockner besteht in bekannter Weise aus einem ringförmigen
Rohr, in dem das zu trocknende Gut mittels Warmluft tangential eingeführt wird.
Die weniger feuchten Gutteilchen werden beim Umlauf des Gutes im ringförmigen Rohr
infolge ihres geringeren spezifischen Gewichtes von den feuchteren Gutteilchen an
die innere Wand des Rohres gedrängt und durch COffnungen in dieser Wand mittels
eines Exhaustors dem Ringraum entnommen, während die feuchteren Gutteilchen. im
ringförmigen Rohr weiter kreisen, bis sie infolge des Flüssigkeitsentzuges durch
die Heißluft in den inneren Austragbereich gelangen und ausgetragen werden. Die
Ringkammer 21 kann sich auch über die gesamte Länge des Hohlzylinders 15 erstrecken,
dessen Außenmantel den Innenmantel der Ringkammer 21 bildet. In diesem Fall sind
zur Zuleitung des Heißmediums zum Schleudergut auf der gesamten Mantelfläche des
Hohlzylinders 15 verteilte Durchtrittsöffnungen wie Düsen, Bohrungen od. dgl. im
Hohlzylindermantel vorgesehen.The pusher centrifuge according to Fig. 3 corresponds in its structure to the pusher centrifuge
according to Fig. 1, but at the inner end of the hollow cylinder 15 there is an annular chamber 21
upstream, which has an annular gap 22 or directed against the layer of material to be centrifuged
Has nozzles. Through a feed pipe connected to this annular chamber 21
23 is a hot gaseous medium, e.g. B. hot air, steam or an inert hot one
Gas introduced into this, which mixes with the discharge material, it pre-dries and
into a drying device connected to the drain pipe 20, such as a ring dryer,
promotes. Such a ring dryer consists in a known manner of an annular one
Tube in which the material to be dried is introduced tangentially by means of warm air.
The less moist good particles are circulated in the ring-shaped tube
due to their lower specific weight of the moister good particles
the inner wall of the pipe and pushed through openings in this wall by means of
of an exhaustor removed from the annulus, while the moister good particles. in the
continue to circle the ring-shaped tube until it passes through as a result of the dehydration
the hot air can reach the inner discharge area and be discharged. the
Annular chamber 21 can also extend over the entire length of the hollow cylinder 15,
the outer jacket of which forms the inner jacket of the annular chamber 21. In this case are
for supplying the hot medium to the material to be centrifuged on the entire surface of the
Hollow cylinder 15 distributed through openings such as nozzles, bores or the like
Hollow cylinder jacket provided.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb.5 zeigt die Anwendung der Erfindung
an einer Schneckenzentrifuge der üblichen Bauart. Die Sammelrinne 11 ist
dabei in der gleichen Weise wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel angeordnet.
Desgleichen können auch die Räumplatten 16 in der vorbeschriebenen Weise am Trommelrand
17 der Schleudertrommel 1 befestigt sein. Bei Schneckenschleudern besteht jedoch
auch die Möglichkeit, diese Räumplatten
am Trommelrand 24 der Schneckentragtrommel
25 anzubringen, wie dies in Abb.5 dargestellt ist. Zum Zuführen des Heißmediums
muß bei diesen Zentrifugen allerdings die Ringkammer21a an der Sammelrinne 11 angeordnet
werden, weil ihre Unterbringung im Schleuderraum 14 infolge Platzmangels nicht möglich
ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist diese Ringkammer 21a durch einen den
zugänglichen äußeren Teil der Sammelrinne 11 umschließenden Mantel gebildet, wobei
der Außenmantel der Sammelrinne den Innenmantel der Ringkammer 21a darstellt. Zum
Zuführen des Heißmediums aus dieser Ringkammer 21a zum Austraggut sind Durchtrittsöffnungen
am Umfang der Sammelkammerwand vorgesehen, die durch hohle an der radialen Stirnwand
offene Nasen 26 so überdeckt sind, daß das Austraggut nicht durch diese öffnungen
in die Ringkammer 21a für das Heißmedium gelangen kann. Zum Zuführen dieses Mediums
ist an die Ringkammer 21 u ein Zuführungsrohr 27 angeschlossen. Um die Zerkleinerungswirkung
der Räumplatten 16 zu erhöhen, können diese, wie in Abb. 7 dargestellt ist, kammartig
ausgebildet und auf dem Innenmantel der Sammelrinne 11 Stifte 28 angeordnet sein,
die in die Kammlücken 29 eingreifen. Da bei Schubzentrifugen der Auswurf des Schleudergutes
stoßweise erfolgt, wird auch der Austritt des zerkleinerten Schleudergutes aus dem
Ablaufrohr 20 in dieser Weise erfolgen. Manche an das Ablaufrohr 20 anschließbare
Verarbeitungsvorrichtungen, wie der vorbeschriebene Ringtrockner, erfordern indessen
ein kontinuierliches Eintragen des Zulaufgutes. In diesen Fällen kann ein gleichmäßiger
Austritt des Austraggutes aus dem Ablaufrohr 20 der Sammelrinne 11 dadurch erzielt
werden, daß das Ablaufrohr 20 in Abhängigkeit von der Austragmenge und der Beschaffenheit
des Austraggutes mehr oder weniger verschlossen wird. Wie in Abb.8 dargestellt,
kann hierzu beispielsweise ein Schieber 30 an dem Außenmantel der Sammelrinne 11
verschiebbar angeordnet sein, der in einem Schlitz zwischen der Sammelrinne 11 und
dem an diese angeschlossenen Ablaufrohr 20 eingreift und der beim Einschieben in
den Schlitz die Einmündungsöffnung des Ablaufrohres 20 in die Sammelrinne 11 verkleinert.
Hierdurch kann der Ablauf des Schleudergutes aus der Sammelrinne 11 verzögert und
dieser kontinuierlich gestaltet werden.The embodiment according to Figure 5 shows the application of the invention to a screw centrifuge of the usual type. The collecting channel 11 is arranged in the same way as in the previous embodiment. Likewise, the clearing plates 16 can also be attached to the drum edge 17 of the centrifugal drum 1 in the manner described above. In the case of screw extractors, however, there is also the possibility of attaching these clearing plates to the drum edge 24 of the screw carrier drum 25, as shown in Figure 5. In these centrifuges, however, the annular chamber 21a must be arranged on the collecting channel 11 in order to supply the hot medium, because it is not possible to accommodate it in the centrifugal chamber 14 due to a lack of space. In the embodiment according to FIG. 5, this annular chamber 21a is formed by a jacket surrounding the accessible outer part of the collecting channel 11, the outer jacket of the collecting channel representing the inner jacket of the annular chamber 21a. To feed the hot medium from this annular chamber 21a to the discharge material, passage openings are provided on the circumference of the collecting chamber wall, which are covered by hollow lugs 26 open on the radial end wall so that the discharge material cannot pass through these openings into the annular chamber 21a for the hot medium. To supply this medium, a supply pipe 27 is connected to the annular chamber 21 u. In order to increase the crushing effect of the clearing plates 16, these can, as shown in FIG. Since in pusher centrifuges the material to be centrifuged is ejected intermittently, the crushed material to be centrifuged will also exit the drain pipe 20 in this way. Some processing devices that can be connected to the drain pipe 20 , such as the ring dryer described above, meanwhile require the feed material to be fed in continuously. In these cases, a uniform exit of the discharge material from the drain pipe 20 of the collecting channel 11 can be achieved in that the drain pipe 20 is more or less closed depending on the discharge quantity and the nature of the discharge material. As shown in Fig. 8, for example, a slide 30 can be slidably arranged on the outer surface of the collecting channel 11, which engages in a slot between the collecting channel 11 and the drain pipe 20 connected to it and which, when pushed into the slot, opens the mouth of the drain pipe 20 reduced in size in the collecting channel 11. As a result, the discharge of the material to be thrown out of the collecting chute 11 can be delayed and this can be made continuous.