DE1154771B

DE1154771B - Process for the enrichment of sludge-forming ores by flotation

Info

Publication number: DE1154771B
Application number: DEU8498A
Authority: DE
Inventors: Robert Gordon Woolery
Original assignee: Union Carbide Corp
Current assignee: Union Carbide Corp
Priority date: 1960-11-28
Filing date: 1961-11-27
Publication date: 1963-09-26

Description

Verfahren zur Anreicherung von schlammbildenden Erzen durch Flotation Die Erfindung betrifft ein verbessertes Flotationsverfahren für schlammbildende Erze, insbesondere die Verwendung von Flockungsmitteln in Flotationssystemen, durch die eine erhöhte Gewinnung der Mineralbestandteile in selektiveren Systemen bei hohen Konzentrationsverhältnissen erleichtert wird.Process for the enrichment of sludge-forming ores by flotation The invention relates to an improved flotation process for sludge forming Ores, especially the use of flocculants in flotation systems which contribute to an increased recovery of the mineral components in more selective systems high concentration ratios is facilitated.

Die Flotation wird seit Jahren in großem Umfange zur Anreicherung von Uran-, Vanadin- oder Manganerzen (schlammbildenden Erzen) angewendet. Mit diesem Verfahren ist es möglich, große Mengen armer Erze aufzubereiten und stark angereicherte Konzentrate mit viel höherem Gehalt an Mineralbestandteilen als im Roherz zu gewinnen.Flotation has been used for enrichment on a large scale for years of uranium, vanadium or manganese ores (sludge-forming ores). With this Process it is possible to recycle large amounts of poor ores and highly enriched ones To obtain concentrates with a much higher content of mineral components than in raw ore.

Gemahlene Erze, die zur Schlammbildung neigen, haben sehr unangenehme Flotationsprobleme im Gefolge. Erze, die feine Teilchen zu bilden pflegen, wie Uran-, Vanadin und einige Manganerze, sind als Schlammbildner berüchtigt. Die Anwesenheit von Schlämmen in Trüben verursacht übermäßig hohen Verbrauch an chemischen Reagenzien, schlechtere Selektivität, d. h. weniger stark bevorzugtes Ausschwimmen der Mineralbestandteile gegenüber der Gangart, schlechtere Gewinnung an wertvollen Bestandteilen aus dem Erz, niedrigere Konzentrationsverhältnisse und ärmere Konzentrate.Ground ores, which tend to form sludge, are very unpleasant Flotation problems in the wake. Ores that tend to form fine particles, such as uranium, Vanadium and some manganese ores are notorious as sludge formers. The presence sludge in sludge causes excessive consumption of chemical reagents, poorer selectivity, d. H. less preferred floating of the mineral components compared to the gait, poorer extraction of valuable components from the Ore, lower concentration ratios and poorer concentrates.

Es sei bemerkt, daß, soweit bekannt, Uran und Vanadin nie in großem Umfange durch Flotation angereichert worden sind, bedingt durch den niedrigen Gewinnungsgrad als Folge der starken Schlammbildung, wodurch das Verfahren unwirtschaftlich wird. Bei Versuchen, Uran und Vanadin zu flotteren, lag die maximale Gewinnung der Mineralbestandteile unter 50 fl/o. Der hohe Wert des Urans und Vanadins gestattete es, zu teureren Gewinnungsverfahren, wie Säureaufschluß und Extraktion mit organischen Lösungsmitteln, zu greifen.It should be noted that, as far as is known, uranium and vanadium are never used in large quantities Amounts have been enriched by flotation, due to the low degree of recovery as a result of the heavy sludge formation, which makes the process uneconomical. When trying to speed up uranium and vanadium, the maximum recovery of the mineral components was under 50 fl / o. The high value of uranium and vanadium made it possible to use more expensive extraction methods, such as acid digestion and extraction with organic solvents.

Feinste Teilchen sind zwangläufig bei jedem gemahlenen Erz vorhanden. Einige Erze, wie Uran, Vanadium- und Manganerze, zerfallen leicht unter Bildung eines großen Anteils an feinen Teilchen. Die optimale Teilchengröße der Mineralbestandteile bei der Flotation liegt gewöhnlich bei etwa 38 [,. Als allgemeiner Bereich der Teilchengröße, bei dem ein Flotationsprozeß ohne Beeinträchtigung durchführbar ist, werden gewöhnlich 7 bis 104 #L angesehen. Teilchen unter 7 #t beeinträchtigen den Flotationsprozeß auf Grund ihrer Neigung zu Schlammbildung besonders stark. Um die Möglichkeit der Schlammbildung in der Trübe auszuschalten, ist es häufig erforderlich, die feinen Teilchen zu entfernen, um die nachteiligen Wirkungen der Schlämme zu beseitigen. Selbst bei Anwendung der Klassierung enthält die Trübe eine gewisse Schlammenge. Wenn die Entfernung der feinen Teilchen unerwünscht ist, werden Sammler und Aktivatoren zugesetzt, die die Schlammbildung minimal halten.The finest particles are inevitably present in every ground ore. Some ores, such as uranium, vanadium and manganese ores, easily break down to form a large proportion of fine particles. The optimal particle size of the mineral components for flotation it is usually around 38 [,. As a general range of particle size, in which a flotation process can be carried out without impairment, become common 7 to 104 #L viewed. Particles below 7 #t impair the flotation process particularly strong due to their tendency to form sludge. To the possibility of To eliminate sludge formation in the turbidity, it is often necessary to use the fine Remove particles to eliminate the adverse effects of the sludge. Even when the classification is used, the pulp contains a certain amount of sludge. When the removal of the fine particles is undesirable, collectors and activators become added, which keep sludge formation to a minimum.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Anreicherung von schlammbildenden Erzen durch Flotation, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Trübe ein Flockungsmittel in einer solchen Menge zugestzt wird, daß während der Flotation eine Flokkung der Schlämme in der Trübe gebildet und aufrechterhalten wird.The invention relates to a method for the enrichment of sludge-forming Ores by flotation, which is characterized in that the pulp is a flocculant is added in such an amount that a flocculation of the Sludge is formed and maintained in the slurry.

Es ist zu bemerken, daß die Verbesserung gemäß der Erfindung bei beliebigen Flotationsprozessen unabhängig von der Art und Menge üblicher Sammler und/oder Aktivatoren in der Trübe anwendbar ist.It should be noted that the improvement according to the invention in any Flotation processes regardless of the type and amount of common collectors and / or activators is applicable in the turbidity.

Für die Zwecke der Erfindung sind unter »Flokkungsmitteln« Stoffe zu verstehen, die die Zusammenballung von Schlammteilchen in wäßrigen Lösungen bewirken. Als typische Beispiele für solche Stoffe seien Stärke, Leime, gewisse Polysaccharide, wie das Harz der Robinienbohne, »gor gum« und Kaktusextrakt, und insbesondere hochmolekulare Polyacrylamide genannt.For the purposes of the invention, “flocculants” are substances to understand that cause the agglomeration of sludge particles in aqueous solutions. Typical examples of such substances are starch, glues, certain polysaccharides, like the resin of the locust bean, "gor gum" and cactus extract, and especially high molecular ones Called polyacrylamides.

Das Flockungsreagenz bewirkt die Bildung einer Flockung der Schlammstoffe in der Trübe. Dies hat eine Verringerung des Verbrauchs an Reagenzien, insbesondere an Sammlern und gegebenenfalls verwendeten modifizierenden Mitteln. zur Folge. Darüber hinaus ermöglichen die Flockungsreagenzien, einen höheren Anteil der im Erz enthaltenen wertvollen Anteile in einem hochprozentigen Konzentrat bei hohem Konzentrationsverhältnis zu gewinnen.The flocculation reagent causes the sludge to flocculate in the murky. This has a reduction in the consumption of reagents, in particular of collectors and any modifying agents used. result. About that out The flocculation reagents allow a higher proportion of the content contained in the ore valuable parts in a high percentage concentrate with a high concentration ratio to win.

Uranerz aus verschiedenen Vorkommen, das für schlammbildende Erze typisch ist, wurde in den folgenden Beispielen verwendet, um zu veranschaulichen, wie wirksam Uranerz, das vorher nur nach komplizierteren und teuren Extraktionsverfahren großtechnisch aufbereitet werden konnte, nach dem Verfahren gemäß der Erfindung angereichert werden kann.Uranium ore from various deposits, used for sludge-forming ores typical has been used in the following examples to illustrate how effective uranium ore, previously only after more complicated and expensive extraction processes could be processed on an industrial scale, according to the method according to the invention can be enriched.

Die in den folgenden Beispielen beschriebenen Versuche wurden in einer Fagergren-Flotationszelle durchgeführt. Die Trüben wurden dabei auf übliche Weise hergestellt. In jedem Beispiel sind die Reagenzien zusammen mit den Ergebnissen genannt, die letzteren unterteilt nach erstens Gewichtsprozent des Konzentrats und des Rückstandes, bezogen auf Gesamteinsatz, woraus sich das Konzentrationsverhältnis ergibt, zweitens % U,08 im Einsatz, im Konzentrat und im Rückstand und drittens Verteilung, d. h. der prozentuale Anteil der wertvollen Bestandteile in jeder Fraktion, bezogen auf die Gesamtmenge an Mineralstoffen im Erz.The experiments described in the following examples were carried out in a Fagergren flotation cell carried out. The turbidity was done in the usual way manufactured. In each example, the reagents are along with the results called, the latter divided according to first weight percent of the concentrate and of the residue, based on the total input, from which the concentration ratio is derived results, secondly,% U, 08 in action, in the concentrate and in the residue, and thirdly Distribution, d. H. the percentage of valuable components in each fraction, based on the total amount of minerals in the ore.

Die Reagenzien sind nach ihrem eingetragenen Warenzeichen genannt. Die Zusammensetzung der einzelnen Reagenzien ist in der folgenden Tabelle angegeben: Warenzeichen 1 Reagenz Aero Promoter 7l0 Natriumseife einer Fettsäure pflanzlichen Ursprungs Aero Promoter 712 Wasserlösliche, verseifte Fett- säure Aero Promoter 765 Hochraffinierte Fettsäure, beste- hend im wesentlichen aus Öl- und Leinölsäuren Aero$oc 3000 Hochmolekulares Polyacrylamid Superfloc 16 Polyacrylamid, jedoch von höhe- rem Molekulargewicht als Aerofloc 3000 Separan 2610 Flockungsmittel vom Polyacryl- amid-Typ In allen Beispielen wurde das Flockungsmittel in der erforderlichen Menge zugesetzt, um Flockung der Schlämme während der eigentlichen Flotation zu bewirken.The reagents are named after their registered trademarks. The composition of the individual reagents is given in the following table: Trademark 1 reagent Aero Promoter 7l0 Sodium Soap of a Fatty Acid of vegetable origin Aero Promoter 712 Water-soluble, saponified fat acid Aero Promoter 765 Highly refined fatty acid, best- consisting essentially of oil and linseed oil acids Aero $ oc 3000 High molecular weight polyacrylamide Superfloc 16 polyacrylamide, but of high rem molecular weight than Aerofloc 3000 Separan 2610 flocculant from polyacrylic amide type In all examples the flocculant was added in the amount required to cause flocculation of the sludge during the actual flotation.

Beispiel 1 Aus Maybell-Uranerz (uranhaltigen Mineralien in Sandstein) und Wasser wurde eine Trübe einer Dichte von 25 % hergestellt, der die folgenden Reagenzien zugegeben wurden: Reagenz Zweck kg/t_ Heizöl .............. Sammler 1,5 Kupfersulfat ......... Aktivator 0,47 Natriumcarbonat .... pH-Wertregler 2,35 Aero Promoter 710 .. Sammler 2,25 Aerofloc 3000 ....... Flockungsmittel 0,24 Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewicht prozent @7° U808 /0 u3 Verteilung Einsatz ........... 100,00 0,103 100,00 Konzentrat ........ 19,12 0,474 88,2 Flotationsrückstand 80,88 0,015 11,8 Beispiel 2 Das gleiche Erz wie im Beispiel 1 wurde unter Verwendung der gleichen Reagenzien in den gleichen Mengen flotiert, jedoch wurde in diesem Fall kein Heizöl und kein Kupfersulfat verwendet. Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts- 0/0 U, prozent 0/ ° U808 VerteiluOng Einsatz ........... 100,0 0,076 100,00 Konzentrat ........ 17,1 0,37 83,6 Flotationsrückstand 82,9 0,015 16,4 Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Heizöl und das Kupfersulfat nicht der Grund für die hohe Ausbeute in dem Versuch gemäß Beispiel 1 waren, da auch im Beispiel 2 die U30.- Gewinnung über 80,0% liegt.Example 1 A pulp with a density of 25% was produced from Maybell uranium ore (uranium-containing minerals in sandstone) and water, to which the following reagents were added: Reagent purpose kg / t_ Heating oil .............. collector 1.5 Copper sulfate ......... activator 0.47 Sodium carbonate .... pH regulator 2.35 Aero Promoter 710 .. Collector 2.25 Aerofloc 3000 ....... flocculant 0.24 The following results were obtained: weight percent @ 7 ° U808 / 0 u3 distribution Stake ........... 100.00 0.103 100.00 Concentrate ........ 19.12 0.474 88.2 Flotation residue 80.88 0.015 11.8 Example 2 The same ore as in Example 1 was floated using the same reagents in the same amounts, but in this case no fuel oil and no copper sulfate were used. The following results were obtained: Weight 0/0 U, percent 0 / ° U808 Distribution Stake ........... 100.0 0.076 100.00 Concentrate ........ 17.1 0.37 83.6 Flotation residue 82.9 0.015 16.4 It is readily apparent that the heating oil and the copper sulphate were not the reason for the high yield in the experiment according to Example 1, since the U30. Recovery in Example 2 is also over 80.0%.

Beispiel 3 Das gleiche Erz wie im Beispiel 1 wurde mit 18,8 kg Heizöl je Tonne und 0,7 kg Aero Promoter 710 je Tonne als Sammler zu einer Trübe aufgeschwemmt. Es wurde kein Flockungsmittel verwendet. Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts Prozentuale prozent % U,08 Verteilung des U308 Einsatz ........... 100,0 0,079 100,0 Konzentrat . . . . . .. . 1,6 0,51 10,4 Flotationsrückstand 98,4 0,072 89,6 Aus den Beispielen 1, 2 und 3 wird deutlich, daß die Anwesenheit einer zur Bildung einer Flockung genügenden Menge eines Flockungsmittels während der Flotation zu einer ungefähr achtmal so hohen Gewinnung an wertvollen Anteilen aus dem Uranerz führt. Zu beachten ist, daß durch Weglassen des Flockungsmittels in dem im Beispiel 3 beschriebenen Versuch die Ausbeute von etwa 80,0% auf etwa 10'% scharf abfällt.EXAMPLE 3 The same ore as in Example 1 was floated into a slurry using 18.8 kg of heating oil per ton and 0.7 kg of Aero Promoter 710 per ton as a collector. No flocculant was used. The following results were obtained: Weight percentages percent% U, 08 distribution of the U308 Use ........... 100.0 0.079 100.0 Concentrate. . . . . ... 1.6 0.51 10.4 Flotation residue 98.4 0.072 89.6 It is clear from Examples 1, 2 and 3 that the presence of an amount of a flocculant sufficient to cause flocculation during flotation leads to an approximately eight times higher recovery of valuable fractions from the uranium ore. It should be noted that if the flocculant is omitted in the experiment described in Example 3, the yield drops sharply from about 80.0% to about 10%.

Die in den Beispielen 4, 5, 6 und 7 beschriebenen Versuche wurden mit armem Maybell-Uranerz (uranhaltigen Mineralien in Sandstein) durchgeführt. Beispiel .4 dient als Bezugsbeispiel. In den Versuchen gemäß den Beispielen 5, 6 und 7 wurden verschiedene Reagenzien weggelassen, um nachzuweisen, daß das Flockungsmittel den größten Einfluß auf den Erfolg der Flotation hat. Beispiel Armes Maybell-Uranerz wurde mit Wasser und folgenden Reagenzien zu einer Trübe einer Dichte von 25'% aufgeschwemmt: Reagenz Natriumcarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . 2,35 kg/t Aero Promoter 710 . . . . . . . . . . . . . . 2,96 kg/t Heizöl Nr. 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,94 kg/t Kupfersulfat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,47 kg/t Aerofloc 3000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,33 kg/t Die Trübe mit den Reagenzien wurde in einer Fagergren-Flotationsmaschine verarbeitet. Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Prozentuale Prozents- 0/° U308 Verteilung i I des U308 Einsatz ........... 100,00 0,085 100,0 Konzentrat ........ 15,88 0,44 82,2 Flotationsrückstand 84,12 0,018 17,8 Es ist festzustellen, daß die Verwendung eines Flockungsmittels (Aerofloc 3000) auch in diesem Fall selbst bei armen Uranerzen Ausbeuten von mehr als 80,0% ermöglicht.The experiments described in Examples 4, 5, 6 and 7 were carried out with poor Maybell uranium ore (uranium-containing minerals in sandstone). Example .4 serves as a reference example. In the experiments according to Examples 5, 6 and 7, various reagents were omitted in order to demonstrate that the flocculant has the greatest influence on the success of the flotation. Example Poor Maybell uranium ore was suspended with water and the following reagents to form a turbidity with a density of 25%: reagent sodium carbonate. . . . . . . . . . . . . . . . 2.35 kg / t Aero Promoter 710 . . . . . . . . . . . . . . 2.96 kg / t heating oil No. 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.94 kg / t copper sulphate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.47 kg / t Aerofloc 3000. . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.33 kg / t The pulp with the reagents was processed in a Fagergren flotation machine. The following results were obtained: Percentage Percentage 0 / ° U308 distribution i I of the U308 Use ........... 100.00 0.085 100.0 Concentrate ........ 15.88 0.44 82.2 Flotation residue 84.12 0.018 17.8 It can be stated that the use of a flocculant (Aerofloc 3000) in this case also enables yields of more than 80.0% even with poor uranium ores.

Beispiel 5 Armes Maybell-Erz wurde mit Wasser zu einer Trübe einer Dichte von 25'% aufgeschwemmt, worauf die gleichen Reagenzien wie im Beispiel 4 zugegeben wurden, wobei jedoch das Kupfersulfat als aktivierender Zusatz weggelassen wurde. Folgende Ergebnisse wurden bei der Flotation erhalten: Gewichts- Prozentuale Prozent °!o U308 Verteilung des U308 Einsatz ........... 100,00 0,069 100,0 Konzentrat . . . . . . . . 14,78 0,40 85,2 Flotationsrückstand 85,22 0,012 14,8 In diesem Fall wurde durch das Weglassen eines aktivierenden Zusatzes eine wesentliche Erhöhung der U308 Gewinnung um etwa 3,0% erzielt.Example 5 Poor Maybell ore was floated with water to a pulp with a density of 25%, whereupon the same reagents as in Example 4 were added, except that the copper sulfate as an activating additive was omitted. The following results were obtained from the flotation: Weight percentages Percent °! O U308 distribution of the U308 Use ........... 100.00 0.069 100.0 Concentrate. . . . . . . . 14.78 0.40 85.2 Flotation residue 85.22 0.012 14.8 In this case, by omitting an activating additive, a substantial increase in U308 recovery of around 3.0% was achieved.

Beispiel 6 Maybell-Armerz wurde mit Wasser zu einer Trübe einer Dichte von 25 % aufgeschwemmt. Die gleichen Reagenzien in der gleichen Menge wie im Beispiel 4 wurden zugesetzt, wobei jedoch das zur Regelung des p11-Werts dienende Natriumcarbonat weggelassen wurde. Die Ergebnisse waren folgende: Gewichts_ Prozentuale Prozent °/o U308 Verteilung des U308 Einsatz ........... 100,00 0,077 100,0 Konzentrat ........ 10,30 0,44 59,1 Flotationsrückstand 89,70 0,035 40,9 Das Fehlen des Mittels zur PH-Einstellung in diesem Fall hatte eine Abnahme der Ausbeute zur Folge, jedoch liegt die Gewinnung von 59,1% der wertvollen Mineralbestandteile als U30" noch weit über den Ausbeuten, die normalerweise bei der Aufbereitung von Uranerzen durch Flotation erzielt werden.Example 6 Maybell-Poor was suspended with water to a turbidity with a density of 25%. The same reagents were added in the same amount as in Example 4, but the sodium carbonate used to regulate the p11 value was omitted. The results were as follows: Weight_ percentages Percentage ° / o U308 distribution of the U308 Use ........... 100.00 0.077 100.0 Concentrate ........ 10.30 0.44 59.1 Flotation residue 89.70 0.035 40.9 The lack of the means for pH adjustment in this case resulted in a decrease in the yield, but the recovery of 59.1% of the valuable mineral components as U30 "is still far above the yields normally achieved in the processing of uranium ores by flotation will.

Bei der Beurteilung des Ergebnisses des vorstehenden Versuchs ist zu berücksichtigen, daß die pfi-Steuerung normalerweise als kritischer Faktor bei allen Flotationsprozessen angesehen wird und daß die Unterlassung der PH-Einstellung bei normalen Flotationsverfahren gewöhnlich dazu führt, daß die Selektivität absolut verlorengeht und keinerlei wertvolle Mineralbestandteile gewonnen werden, während es die Anwendung der Erfindung ermöglicht, etwa 60 0.'o der im Uranerz enthaltenen Mineralbestandteile ohne pli-Einstellung bei der Flotation zu gewinnen. Demgegenüber liegt bei bekannten Verfahren ohne Anwendung der Erfindung, jedoch mit Steuerung der H-Ionenkonzentration, die Gewinnung im allgemeinen unter 50,0 %.When assessing the result of the above experiment is to take into account that the pfi control is normally considered a critical factor all flotation processes and that the failure to adjust the pH in normal flotation processes usually results in the selectivity being absolute is lost and no valuable mineral components are recovered while it enables the application of the invention to be about 60 0.'o of that contained in uranium ore Obtain mineral components without a pli setting during flotation. In contrast is in known methods without application of the invention, but with control the H ion concentration, the recovery is generally below 50.0%.

Beispiel 7 Armes Maybell-Uranerz wurde mit Wasser zu einer Trübe einer Dichte von 2511/o aufgeschwemmt. Es wurden die gleichen Reagenzien in den gleichen Mengen wie im Beispiel 4 zugesetzt, wobei jedoch das Heizöl weggelassen wurde. Folgende Ergebnisse wurden erhalten- Gewichts- Prozentuale Prozent °/° U308 Verteilung des U308 Einsatz ........... 100,00 0,075 100,00 Konzentrat ... . . .. . 17,66 0,35 82,4 Flotationsrückstand 82,34 0,016 17,6 Es ist festzustellen, daß in Abwesenheit des Heizöls ein höherer Anteil der Mineralanteile gewonnen wird, wenn die Erfindung zur Anwendung kommt.Example 7 Poor Maybell uranium ore was floated with water to a turbidity with a density of 2511 / o. The same reagents were added in the same amounts as in Example 4, except that the fuel oil was omitted. The following results were obtained- Weight percentages Percentage ° / ° U308 distribution of the U308 Stake ........... 100.00 0.075 100.00 Concentrate .... . ... 17.66 0.35 82.4 Flotation residue 82.34 0.016 17.6 It should be noted that in the absence of the fuel oil, a higher proportion of the mineral components are recovered when the invention is used.

Beispiel 8 Der folgende Versuch wurde durchgeführt, um die Wirkung eines anderen Polyacrylamids (Separan 2610) als Flockenbildner zu zeigen. Folgende Reagenzien wurden der in einer Fagergren-Flotationszelle verarbeiteten Trübe zugegeben: Heizöl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,94 kg/t Kupfersufat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,47 kg/t Natriumcarbonat . . . . . . . . . . . . . . . . 2,35 kg/t Aero Promoter 710 . . . . . . . . . . . . . . 2,96 kg/t Separan 2610 ................... 0,33 kg/t Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts- Prozentuale Prozent °/o U308 Verteilung des U308 Einsatz ........... 100,00 0,081 100,0 Konzentrat ..... . .. 13,19 0,44 71,2 Flotationsrückstand 86,81 0,027 28,8 Die Ergebnisse lassen erkennen, daß auch bei Verwendung eines anderen Polyacrylamids als Flockenbildner die Gewinnung eines hohen Prozentsatzes der wertvollen Mineralbestandteile möglich ist. Beispiel 9 Uranerz aus Gas Hills, Wyoming, das Uran enthaltende Mineralien in Sandstein enthielt, wurde mit Wasser zu einer Trübe aufgeschwemmt, die 25% Feststoffe enthielt. Folgende Reagenzien wurden der Trübe zugesetzt, die anschließend in einer Fagergren-Flotationszelle verarbeitet wurde: Aero Promoter 710 (Seife) ...... 1,26 kg/t Aero Promoter 712 (Fettsäure) .... 0,56 kg/t Superfloc 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,47 kg/t Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts_ Prozentuale prozent 0/0U308 Verteilung des U308 Einsatz ........... 100,0 0,091 100,0 Konzentrat . . . . . . . . 26,2 0,294 84,6 Flotationsrückstand 73,8 0,19 15,4 Es ist zu beachten, daß kein Reagenz zur pn-Einstellung verwendet wurde.Example 8 The following experiment was carried out to show the effect of another polyacrylamide (Separan 2610) as a flaking agent. The following reagents were added to the pulp processed in a Fagergren flotation cell: fuel oil. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.94 kg / t copper sulfate. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.47 kg / t sodium carbonate. . . . . . . . . . . . . . . . 2.35 kg / t Aero Promoter 710. . . . . . . . . . . . . . 2.96 kg / t Separan 2610 ................... 0.33 kg / t The following results were obtained: Weight percentages Percentage ° / o U308 distribution of the U308 Use ........... 100.00 0.081 100.0 Concentrate ...... .. 13.19 0.44 71.2 Flotation residue 86.81 0.027 28.8 The results show that a high percentage of the valuable mineral constituents can also be recovered when using a different polyacrylamide as a flaking agent. Example 9 Uranium ore from Gas Hills, Wyoming, containing uranium-containing minerals in sandstone, was floated with water to a pulp containing 25% solids. The following reagents were added to the pulp, which was then processed in a Fagergren flotation cell: Aero Promoter 710 (soap) ...... 1.26 kg / t Aero Promoter 712 (fatty acid) .... 0.56 kg / t Superfloc 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.47 kg / t The following results were obtained: Weight_ percentages percent 0 / 0U308 distribution of the U308 Use ........... 100.0 0.091 100.0 Concentrate. . . . . . . . 26.2 0.294 84.6 Flotation residue 73.8 0.19 15.4 It should be noted that no reagent was used to adjust the pn.

Ein zweiter Versuch wurde mit dem gleichen Erz durchgeführt, wobei pro Tonne folgende Reagenzien verwendet wurden: 1,83 kg Aero Promoter 710 (Seife), 0,94 kg Natriumcarbonat zur pH-Einstellung und 0,43 kg Superfloc 16. 89,1% des im Erz enthaltenen U308 wurden in einem Konzentrat erhalten, das 25 % des Einsatzes ausmachte. Hier wurde durch Zusatz eines p$-Wertreglers, der normalerweise bei den meisten Erzen zur erfolgreichen Flotation erforderlich ist, die Gewinnung der wertvollen Bestandteile von 84,6 auf 89,1% erhöht.A second attempt was made with the same ore, with The following reagents were used per ton: 1.83 kg Aero Promoter 710 (soap), 0.94 kg of sodium carbonate for pH adjustment and 0.43 kg of Superfloc 16. 89.1% of the im Ore contained U308 were obtained in a concentrate that made up 25% of the stake mattered. The addition of a p $ value slider, which is normally used with the Most of the ores required for successful flotation is the extraction of the valuable ones Components increased from 84.6 to 89.1%.

In einem weiteren Versuch wurde Uranerz aus Gas Hüls, Wyoming, in einer Fagergren-Flotationszelle ohne Verwendung eines Flockenbildners flotiert. Folgende Reagenzien wurden in unterschiedlichen Mengen verwendet: Kerosin . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,2 bis 21,0 kg/t Aero Promoter 710 (Seife).. 0,7 bis 2,1 kg/t Kupfersulfat . . . . . . . . . . . . . . 0,24 kg/t Folgende Ergebnisse wurden in drei Versuchen erhalten: 0/0 U308 im Einsatz 0/0 U308 im Konzentrat 0,086 23,2 0,095 38,7 0,074 37,4 Es ist ohne weiteres erkennbar, daß ohne Anwendung eines Flockenbildners die Gewinnung der wertvollen Bestandteile ganz scharf abfällt. Die vorstehend genannten Ausbeuten entsprechen ungefähr denen, die beim üblichen Flotationsverfahren zur Anreicherung von Uranerzen erzielt werden.In another experiment, uranium ore from Gas Hüls, Wyoming, was floated in a Fagergren flotation cell without the use of a flocculant. The following reagents were used in varying amounts: Kerosene. . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2 to 21.0 kg / t Aero Promoter 710 (soap) .. 0.7 to 2.1 kg / t copper sulfate. . . . . . . . . . . . . . 0.24 kg / t The following results were obtained in three tests: 0/0 U308 in action 0/0 U308 in concentrate 0.086 23.2 0.095 38.7 0.074 37.4 It can be seen without further ado that the recovery of the valuable constituents drops sharply without the use of a flaking agent. The above-mentioned yields correspond approximately to those that are achieved in the conventional flotation process for the enrichment of uranium ores.

Beispiel 10 Uranerz aus dem Brown's-Park-Vorkommen bei Baggs, Wyoming, das aus uranhaltigen Mineralien in Sandstein besteht, wurde mit Wasser zu einer Trübe einer Dichte von 25 % Feststoffen aufgeschwemmt. Folgende Reagenzien wurden der Trübe zugegeben, die in eine Fagergren-Flotationszelle eingesetzt wurde: Superfloc 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,05 kg/t Aero Promoter 765 . . . . . . . . . . . . 1,55 kg/t Gelöschter Kalk ...... bis zu pu 9,2 Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts- Prozentuale prozent °/" U308 Verteilung des U308 Einsatz ........... 100,00 0,11 100;0 Konzentrat ........ 17,33 0,52 79,6 Flotationsrückstand 82,67 0,028 20,4 Auch hier wurde im Vergleich zu üblichen Verfahren die doppelte U.0.-Menge gewonnen.Example 10 Uranium ore from the Brown's Park occurrence near Baggs, Wyoming, consisting of uranium-containing minerals in sandstone, was floated with water to a turbidity of 25% solids density. The following reagents were added to the pulp which was placed in a Fagergren flotation cell: Superfloc 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.05 kg / t Aero Promoter 765. . . . . . . . . . . . 1.55 kg / t slaked lime ...... up to pu 9.2 The following results were obtained: Weight percentages percent ° / " U308 distribution of the U308 Bet ........... 100.00 0.11 100; 0 Concentrate ........ 17.33 0.52 79.6 Flotation residue 82.67 0.028 20.4 Here, too, twice the amount of U.0 was obtained in comparison to conventional methods.

Die Beispiele 11 und 12 veranschaulichen die Eignung des Verfahrens gemäß der Erfindung zur Anreicherung von Uran-Vanadin-Erzen verschiedener Art.Examples 11 and 12 illustrate the utility of the process according to the invention for the enrichment of uranium-vanadium ores of various kinds.

Beispiel 11 Green-River-Vanadin-Uran-Erz, das eine Mischung von verschiedenen Erzen darstellt, wurde mit Wasser zu einer Trübe mit einem Feststoffgehalt von 25% aufgeschwemmt. Folgende Reagenzien wurden zur Trübe gegeben, die in eine Fagergren-Flotationsmaschine eingesetzt wurde: Aero Promoter 710 . . . . . . . . . . . . . . 1,12 kg/t Aero Promoter 712 . . . . . . . . . . . . . . 0,7 kg/t Superfloc 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,04 kg/t Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts- Mineralgehalt Prozentuale prozent Verteilung 0/0 u3081 0/0 V205 U308 1 V205 Einsatz ... 100,0 0,234 1,15 100,0 100,0 Konzentrat 20,7 0,69 3,28 60,8 59,2 Rückstand 79,3 0;116 0,59 39,2 40,8 Die Uran- und Vanadingewinnung ist viel höher, als sie normalerweise bei üblichen Flotationsverfahren erreicht wird.Example 11 Green River vanadium uranium ore, which is a mixture of different ores, was floated with water to form a pulp with a solids content of 25%. The following reagents were added to the pulp, which was used in a Fagergren flotation machine: Aero Promoter 710. . . . . . . . . . . . . . 1.12 kg / t Aero Promoter 712. . . . . . . . . . . . . . 0.7 kg / t Superfloc 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.04 kg / t The following results were obtained: Weight mineral content percentage percent distribution 0/0 u3081 0/0 V205 U308 1 V205 Bet ... 100.0 0.234 1.15 100.0 100.0 Concentrate 20.7 0.69 3.28 60.8 59.2 Residue 79.3 0; 116 0.59 39.2 40.8 The uranium and vanadium recovery is much higher than what is normally achieved with conventional flotation processes.

Beispiel 12 Slick-Rock-Vanad'in-Uran-Erz, das eine Mischung verschiedener Erze darstellt, wurde mit Wasser zu einer Trübe mit einem Feststoffgehalt von 25 % aufgeschwemmt. Folgende Reagenzien wurden der Trübe zugegeben, die in eine Fagergren-Flotationszelle eingesetzt wurde: Aero Promoter 710 . . . . . . . . . . . . 1,40 kg/t Superfloc 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,04 kg/t Löschkalk . . . . . . .. . . . bis zu p$ 10,0 Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts- Mineralgehalt Prozentuale prozent Verteilung 0/0 U30810/0 V205 U308 ' V205 Einsatz ... 100,0 0,186 1,21 100,0 100,0 Konzentrat 13,69 0,66 4,61 48,9 52,2 Rückstand 86,31 0,11 0,67 51,1 47,8 Beispiel 13 Dieses Beispiel veranschaulicht, daß das Verfahren gemäß der Erfindung erfolgreich angewendet werden kann, um aus den Rückständen des Säureaufschlusses von Vanadinerzen die wertvollen Mineralbestandteile zu gewinnen.Example 12 Slick rock vanadium uranium ore, which is a mixture of different ores, was floated with water to form a slurry with a solids content of 25%. The following reagents were added to the slurry which was placed in a Fagergren flotation cell: Aero Promoter 710. . . . . . . . . . . . 1.40 kg / t Superfloc 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.04 kg / t slaked lime. . . . . . ... . . up to p $ 10.0 the following results were obtained: Weight mineral content percentage percent distribution 0/0 U30810 / 0 V 205 U308 'V205 Bet ... 100.0 0.186 1.21 100.0 100.0 Concentrate 13.69 0.66 4.61 48.9 52.2 Residue 86.31 0.11 0.67 51.1 47.8 Example 13 This example illustrates that the process according to the invention can be used successfully to obtain the valuable mineral constituents from the residues of the acid digestion of vanadium ores.

Die Rückstände der Auslaugung von »Uravan«-Erz mit Säure, die auf eine solche Korngröße gemahlen worden waren, daß 75,4 % durch ein Sieb einer Maschenweite von 210 #L gingen, wurden mit Wasser zu einer Trübe mit einem Feststoffgehalt von 25% aufgeschwemmt. Die folgenden Reagenzien wurden der Trübe zugesetzt, die in eine Fagergren-Flotationsmaschine eingesetzt wurde: Aero Promoter 710 . . . . . . . . . . . . 1,40 kg/t Aero Promoter 765 . . . . . . . . . . . . 0,28 kg/t Superfloc 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,05 kg/t Löschkalk . . . . . . . . . . . bis zu pH 9,3 Folgende Ergebnisse wurden erhalten: Gewichts- Prozentuale prozent °/° V205 Verteilung des V205 Einsatz ........... 100,00 0,82 100,0 Konzentrat ........ 20,59 2,61 65,3 Flotationsrückstand 79,41 0,39 34,7 Aus den vorstehenden Beispielen ist ersichtlich, daß es mit dem Verfahren gemäß der Erfindung möglich ist, die Mineralbestandteile von Uran- und Vanadinerzen wirksam anzureichern und sogar die Rückstände aus Säureaufschlußverfahren zu behandeln.The residues of the leaching of "Uravan" ore with acid, which had been ground to such a grain size that 75.4% passed through a sieve with a mesh size of 210 #L, were mixed with water to a pulp with a solids content of 25% bloated. The following reagents were added to the pulp which was placed in a Fagergren flotation machine: Aero Promoter 710. . . . . . . . . . . . 1.40 kg / t Aero Promoter 765. . . . . . . . . . . . 0.28 kg / t Superfloc 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.05 kg / t slaked lime. . . . . . . . . . . up to pH 9.3 The following results were obtained: Weight percentages percent ° / ° V205 distribution of the V205 Use ........... 100.00 0.82 100.0 Concentrate ........ 20.59 2.61 65.3 Flotation residue 79.41 0.39 34.7 From the above examples it can be seen that with the method according to the invention it is possible to effectively enrich the mineral constituents of uranium and vanadium ores and even to treat the residues from acid digestion processes.

Die Beispiele zeigen, daß durch Verwendung genügender Mengen eines Flockenbildners bei Flotationsverfahren der Nutzeffekt der Flotation bei schlammhaltigen Systemen stark verbessert wird. Die Menge des zugesetzten Flockenbildners kann je nach seiner Wirksamkeit innerhalb weiter Grenzen liegen. Die einzige Beschränkung bezüglich der angewendeten Menge des Flockenbildners besteht darin, daß genügende Mengen zugesetzt werden müssen, um während der Flotation die Bildung und Aufrechterhaltung einer Flockung der Schlämme in der Erztrübe sicherzustellen. Wenn die Trübe bewegt oder die Bewegung der Trübe verstärkt wird, kann eine entsprechend höhere Menge des Flockenbildners erforderlich sein, um die Flockung der Schlämme zu bilden und aufrechtzuerhalten. Ferner kann eine höhere Menge an zusätzlichem Flockenbildner zur Ergänzung notwendig sein, wenn die Flotationszeit verlängert wird oder die gleiche Trübe mehrere Flotationen nacheinander durchläuft.The examples show that by using sufficient amounts of one Flocculant in flotation processes, the beneficial effect of flotation in the case of sludge-containing Systems is greatly improved. The amount of flaking agent added can vary are within wide limits according to their effectiveness. The only limitation in terms of the amount of flocculant used is that sufficient Quantities have to be added to ensure formation and maintenance during flotation to ensure flocculation of the sludge in the ore pulp. When the turbidity moves or the movement of the pulp is increased, a correspondingly higher amount can be used of the flocculant may be required to form the flocculation of the sludge and maintain. Furthermore, a higher amount of additional flaking agent can be used be necessary to supplement if the flotation time is extended or the same Turbid runs through several flotations one after the other.

Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß man auf viele Chemikalien, die zur Zeit bei bekannten Flotationssystemen normalerweise verwendet werden, verzichten kann. Die Anwendung der Erfindung ermöglicht ein viel höheres Ausbringen auch dann, wenn die üblichen Flotationsreagenzien nicht zugesetzt werden.It should also be noted that many chemicals that currently normally used in known flotation systems, waive can. The application of the invention enables a much higher output even then, if the usual flotation reagents are not added.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Process for the enrichment of sludge-forming Ores by flotation up to a concentration of more than 5011 / o, characterized in that that the ore pulp is added a flocculant in such an amount that during flocculation of the sludge is formed and maintained during flotation in the pulp will.

2. The method according to claim 1, characterized in that uranium, vanadium or manganese ores are used as sludge-forming ores.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that high molecular weight polyacrylamides are used as flake formers be used.

4. The method according to claim 3, characterized in that the Flaking agent is added to a pulp. which is free from collectors.

5. Procedure according to claim 3, characterized in that the flake-forming agent is added to a pulp that is free from collectors and activating additives.

6. The method according to claim 3, characterized in that the flocculant is added to pulps that are free of collectors, activating additives and px-controlling additives.