DE965931C

DE965931C - Flotation of sylvin from crushed sylvinite

Info

Publication number: DE965931C
Application number: DEP2495A
Authority: DE
Inventors: George E Atwood
Original assignee: International Minerals and Chemical Corp
Current assignee: International Minerals and Chemical Corp
Priority date: 1949-04-07
Filing date: 1949-04-07
Publication date: 1957-06-27

Description

Flotation von Sylvin aus zerkleinertem Sylvinit Die Erfindung bezieht sich auf die Anreicherung von Sylvin-Salzen und ist von besonderer Bedeutung bei der Trennung des Sylvins aus Abraumsalzen nach Art des Sylvinits, wie es beispielsweise in dem Carlsbad-Distrikt von Neu-Mexiko in den Vereinigten Staaten von Amerika angetroffen wird.Flotation of Sylvin from Crushed Sylvinite The invention relates to focuses on the enrichment of sylvin salts and is of particular importance at the separation of sylvins from overburden salts in the manner of sylvinite, for example found in the Carlsbad District of New Mexico in the United States of America will.

Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der an sich bekannten Flotation von Sylvin aus in einer gesättigten Sole suspendiertem grobkörnigem Sylvinit unter Verwendung einer Mischung aus primären aliphatischen Aminen mit 16 bis 2o Kohlenstoffatomen oder deren wasserlöslichen, durch Säureaddition entstandenen Salzen als Sammler erfindungsgemäß die Zusammensetzung der Aminmischung derart gröberen, z. B. jahreszeitlich bedingten Temperaturabweichungen der Flotationstrübe angepaßt wird, daß bei ansteigender Temperatur die Jodzahl erniedrigt und bei absinkender Temperatur die Jodzahl erhöht wird.It is characterized in that in the per se known flotation of sylvin from coarse-grained sylvinite suspended in a saturated brine Use of a mixture of primary aliphatic amines with 16 to 20 carbon atoms or their water-soluble salts formed by acid addition as collectors according to the invention the composition of the amine mixture such coarser, z. B. seasonal conditional temperature deviations of the flotation pulp is adapted that with increasing Temperature decreases the iodine number and when the temperature drops, the iodine number increases will.

Die Erfindung ist im wesentlichen zum Ausgleich der großen, jahreszeitbedingten Temperaturänderungen vorgesehen, also beispielsweise zwischen den Verhältnissen im Winter, wenn die Soletemperatur bis auf Io° für einige Monate absinkt, und andererseits den Sommertemperaturen, wenn die Soletemperatur etwa 45°C erreichen kann. Obgleich auch im Verlauf eines Tages sich die Außentemperaturen stark zu ändern vermögen, beispielsweise von 32 bis auf io° C, so ändert sich die Soletemperatur im Betrieb hierbei im allgemeinen nicht mehr als etwa 2 oder 3°C, und es bedarf dementsprechend auch nicht sogleich einer Angleichung. Natürlich könnte ein sorgsamer Betriebsführer, wenigstens theoretisch, nach Kenntnis dieses Temperatureinflusses auf die Flotation diese Temperaturänderungen auch berücksichtigen und durch Änderung der Jodzahl gemäß der Erfindung ausgleichen, auch wenn es sich nur um wenige Grade in der Soletemperatur handelt; praktisch ist es aber nicht zweckmäßig, denn es liegen sehr viel andere Faktoren im normalen Betrieb vor, die eine viel stärkere Einwirkung ausüben können, als sie durch die nur- geringfügige Temperaturdifferenz in Erscheinung tritt. Dagegen wirken sich länger dauernde Temperaturänderungen auch auf die Soletemperatur aus, und insbesondere für diese Fälle ist zur Einhaltung eines guten Ausbringens und zur Angleichung an solche starken Temperaturdifferenzen das Verfahren nach der Erfindung bestimmt.The invention is essentially to compensate for the large, seasonal Temperature changes provided, for example between the ratios in winter, when the brine temperature drops to Io ° for a few months, and on the other hand the summer temperatures, when the brine temperature can reach around 45 ° C. Although the outside temperatures can change significantly even in the course of a day, for example from 32 to 10 ° C, the brine temperature changes during operation generally not more than about 2 or 3 ° C., and it is necessary accordingly also not immediately an alignment. Of course, a careful operator could at least theoretically, after knowing this Influence of temperature on the flotation also take into account these temperature changes and by changing them balance the iodine number according to the invention, even if it is only a few degrees acts in the brine temperature; in practice, however, it is not practical, because it lies a great many other factors in normal operation that have a much greater impact can exercise than they appear due to the only slight temperature difference occurs. On the other hand, longer lasting temperature changes also affect the brine temperature and especially in these cases it is important to maintain a good application rate and to adjust to such strong temperature differences, the method according to Invention determined.

Die Grundanalyse eines Minerals, wie es beispielsweise in dem erwähnten Carlsbad-Distrikt von Neu-Mexiko gewonnen wird, ist wie folgt Sylvin (K Cl) ........................... 3I0/o Steinsalz (NaCl) ........................ 65% Weitere Bestandteile und Verunreinigungen aus Silikaten, Sulfaten usw. ........... 40/o Solche Salze werden im allgemeinen durch eine Suspension des zerkleinerten Sylvinits in einer zirkulierenden gesättigten Sole konzentriert, wobei die Sole durch Auflösung der löslichen Bestandteile des Sylvinits in Wasser gebildet wird und die Sylvin-Teilchen in der Sole sodann mittels eines geeigneten Sammlers dotiert werden, während man die Steinsalz-Teilchen sich absetzen läßt.The basic analysis of a mineral, such as that mentioned in that Carlsbad District won by New Mexico is as follows Sylvin (K Cl) ........................... 3I0 / o rock salt (NaCl) ........................ 65% Other components and impurities from silicates, sulfates, etc. ........... 40 / o Such salts are generally by a suspension of the crushed sylvinite in a circulating saturated Concentrated brine, the brine by dissolving the soluble components of the Sylvinite is formed in water and then the sylvin particles in the brine A suitable collector can be doped while keeping the rock salt particles lets settle.

Bei diesem Verfahren war es allgemein üblich, den Sylvinit zu einer ziemlich feinen Siebgröße zu vermahlen, und zwar in den meisten Fällen beispielsweise bis zu einem solchen Feinheitsgrad, daß mindestens 9o % des Gesteins durch ein Sieb von etwa 40 Maschen hindurchfiel. Die Flotation des Sylvins aus einem Salz von einem solchen Feinheitsgrad bietet keine besonderen Schwierigkeiten, und es können hierbei verschiedene Arten von Sammlern angewendet werden. Immerhin kann jedoch ein Konzentrat, in welchem die Teilchen in solch feinen Größen vorliegen, nicht leicht gehandhabt werden. So tritt bei den Lagerungen in dem Transportraum ein stärkeres Zusammenbacken ein als in dem Fall, wenn die Teilchen von größerer Körnung sind, und im allgemeinen ist auch das als Düngemittel bestimmte Sylvin in feiner Pulverform nicht so erwünscht wie ein Mittel, das in Form verhältnismäßig großer Kristalle anfällt. Zudem sind die Aufwendungen für eine so feine Vermahlung ziemlich hoch und belasten wesentlich die Kosten des Endproduktes.In this process, it was common practice to use the sylvinite to grind fairly fine sieve size, in most cases for example to such a degree of fineness that at least 90% of the rock passes through a sieve of about 40 meshes fell through. The flotation of the Sylvins from one salt of one such a degree of fineness does not present any particular difficulties, and it can do this different types of collectors can be applied. At least a concentrate, in which the particles are in such fine sizes, is not easily handled will. Thus, there is a stronger caking of the bearings in the transport space than when the particles are of larger grain size, and in general Sylvine, which is used as a fertilizer, is also not so desirable in fine powder form like a medium that comes in the form of relatively large crystals. In addition, are the expenditure for such a fine grinding is quite high and is a major burden the cost of the final product.

Es kann ferner als anerkannte Regel bezeichnet werden, daß die Flotation eines aus verhältnismäßig großen Teilchen bestehenden Salzes beträchtlich mehr Schwierigkeiten verursacht als in solchem Falle, wo die Partikeln von verhältnismäßig geringeren Dimensionen sind. Weiterhin sind so viele Umstände und so zahlreiche Varianten in einem Flotationsbetrieb zu berücksichtigen, daß es zuweilen außerordentlich schwer ist, festzustellen, worauf gerade im Betrieb die Ursache zurückzuführen ist, wenn ein Abfallen in dem Ausbringen oder der Reinheit des Endproduktes auftritt. Oft wird auch ein Abfallen in dem Ausbringen oder der Güte entsprechend der Eigenart des Verfahrens nicht früher bemerkt, bevor die Bedingungen, welche das mangelhafte Ergebnis verursachten, bereits aufgehört und sich vielleicht schon wieder gänzlich andersartige Bedingungen im Zusammenhang mit anderen Änderungen des Betriebes eingestellt haben. Es ergeben sich so, wie noch näher erläutert werden soll, drei maßgebliche Faktoren, die bei der Behebung eines unbefriedigenden Ergebnisses zu beachten sind, und zwar: erstens, das schlechtere Resultat muß sofort beobachtet werden, sobald der Betrieb ein minderwertiges Ergebnis zeigt; zweitens, die Betriebsbedingungen zur Zeit des schlechteren Ergebnisses müssen genau und sofort festgehalten werden, und drittens, welche von der einen, von den zwei oder mehreren veränderlichen Bedingungen sind für das schlechtere Ergebnis verantwortlich, und wie müssen diese Veränderlichen ausgeglichen werden, um ein bestmögliches Ergebnis zu gewinnen.It can also be referred to as an accepted rule that flotation a salt composed of relatively large particles considerably more difficulties caused than in such a case where the particles of comparatively smaller ones Dimensions are. Furthermore, there are so many circumstances and so numerous variants in a flotation company to take into account that it is sometimes extremely difficult is to determine what the cause can be traced back to in operation, if there is a drop in the yield or the purity of the final product. Often there will also be a drop in yield or quality according to the nature of the procedure not noticed earlier before the conditions showing the defective Result caused, already stopped and maybe all over again different conditions in connection with other changes to the company are set to have. As will be explained in more detail below, there are three decisive ones Factors to consider when resolving an unsatisfactory result namely: first, the worse result must be observed immediately as soon as the operation shows an inferior result; second, the operating conditions at the time of the poorer result must be recorded exactly and immediately, and third, which of the one, two or more variable conditions are responsible for the worse result, and how must these changeable ones be balanced in order to gain the best possible result.

Es wurde nunmehr gefunden, daß bei der Flotation des Sylvinits zur Erlangung eines verhältnismäßig groben Konzentrates, z. B. eines solchen, in welchem die Sylvin-Partikeln von solcher Größe sind, daß 50% des Materials von einem Sieb mit 40 Maschen zurückgehalten wird, ein durchschnittliches oder jährliches Absinken in der Güte oder der Menge oder von beidem durch die Veränderungen in der Temperatur des Solekreislaufes verursacht wird. In gewissen Fällen, wenn die Temperatur etwa auf 40° C ansteigt, wie es zuweilen in dem Carlsbad-Distrikt vorkommt, fällt das Ausbringen oft sehr stark ab, verglichen mit dem Ausbringen unter anscheinend den gleichen Bedingungen bei einer Temperatur der Sole von 25° C, während in der kalten Jahreszeit, im Winter, wo die Temperatur der Sole nur noch Io° C beträgt, der Prozentsatz im Ausbringen oft wesentlich tiefer gefunden wurde, als er bei 25° C Soletemperatur war. Offensichtlich scheint, bei sonst durchgehend gleichen Bedingungen, eine optimale Temperatur für ein bestes Ausbringen zu bestehen. Dies würde bedeuten, daß man Maßnahmen ergreifen muß, um die Temperatur der Sole auf der günstigsten Temperatur zu halten. Unglücklicherweise sind aber die Kapitalaufwendungen und Betriebskosten zur Aufrechterhaltung einer konstanten Soletemperatur untragbar an einem Ort wie Carlsbad in Neu-Mexiko, wo die Lufttemperatur sich von -x8° C im Winter zu einer Höhe von +45° C im Hochsommer ändert und wo ein großer Teil der Verfahrenseinrichtungen im Freien liegt und den freien Wetterverhältnissen ausgesetzt ist.It has now been found that in the flotation of the sylvinite to Obtaining a relatively coarse concentrate, e.g. B. one in which the sylvine particles are of such a size that 50% of the material will pass through a sieve with 40 meshes is retained, an average or annual decrease in quality or quantity or both by the changes in temperature of the brine circuit is caused. In certain cases when the temperature is around rises to 40 ° C, as sometimes happens in the Carlsbad district, that falls Spreading is often very strong compared to spreading under what appears to be the same conditions at a temperature of the brine of 25 ° C, while in the cold Season, in winter, when the temperature of the brine is only Io ° C, the percentage in the application was often found to be much lower than it was at a brine temperature of 25 ° C was. Obviously, all other things being equal, an optimal one appears Temperature for best output. This would mean taking action must take to keep the temperature of the brine at the most favorable temperature. Unfortunately, however, the capital and operating costs are to maintain a constant brine temperature unacceptable in a place like Carlsbad in New Mexico, where the air temperature goes from -x8 ° C in winter to a height of + 45 ° C in midsummer changes and where a large part of the process facilities are located outdoors and the exposed to free weather conditions.

Es wurde ferner gefunden, daß bei der Behandlung eines Salzes, wie es vorstehend beschrieben wurde, und mit gröberer Partikelgröße, die besten Durchschnittsergebnisse mit einem Sammler erzielt wurden, der aus einer Mischung von primären aliphatischen Aminen mit 16 bis 2o Kohlenstoffatomen besteht, oder aus einer Mischung der wasserlöslichen, durch Säureaddition entstandenen Salze von solchen Aminen, oder einer Mischung aus beiden Gruppen, wobei diese Mischung eine Jodzahl hat, die in der Größenordnung von o bis 150 liegt, und zwar umgekehrt proportional zu der Temperatur der Sole. Die Kettenlänge muß anscheinend vorwiegend ungefähr Cl, entsprechen. Verbindungen mit einer größeren Länge der Kette, z. B. C2o, und einem höheren Schmelzpunkt können auch Verwendung finden, sind aber im allgemeinen nicht so geeignet, während Verbindungen mit einer kürzeren Kette, z. B. Cl, und einem tieferen Schmelzpunkt nicht so gut zu arbeiten scheinen, ausgenommen bei wesentlich tieferen Soletemperaturen. Dietypische Analyse eines solchen zufriedenstellenden Sammlers ist folgende: Verbindung Doppelbindungen Oktadecylaminacetat -C18H4oNO2C2H3 0 22 Hexadecylaminacetat -C16H36NO2C2H3 O 27 Tetradecylaminacetat -C14H32NO2C2H3 0 2 Oktedecenylaminacetat -C18H38NO2C2H3 I 47 Oktadecadienylaminacetat -C18H36NO2C2H3 2 2 Es wurde nunmehr die überraschende Feststellung gemacht, daß bei einem Sammler mit einer durchschnittlichen Kettenlänge der Größenordnung zwischen C16 und C2o, welcher in einer Trübe mit feiner Partikelgröße befriedigende Resultate und bei einer groberen Trübe schlechtere Durchschnittswerte ergibt, die Ergebnisse wesentlich verbessert werden konnten, wenn man den Sättigungsgrad (die durchschnittliche Anzahl der Doppelbindungen in der Kette) in Anpassung zu den Veränderungen der Soletemperatur variiert. Je höher die Temperatur der Sole liegt, um so geringer muß der Anteil der ungesättigten Mischungsbestandteile sein, d. h., die durchschnittliche Anzahl der Doppelbindungen in der Kette muß herabgesetzt werden.It has also been found that when treating a salt as described above and having a coarser particle size, the best average results have been obtained with a collector consisting of a mixture of primary aliphatic amines having 16 to 20 carbon atoms, or one Mixture of the water-soluble salts of such amines formed by acid addition, or a mixture of both groups, this mixture having an iodine number which is in the order of magnitude from 0 to 150, namely inversely proportional to the temperature of the brine. The chain length must apparently be predominantly about C1 . Links with a greater length of the chain, e.g. B. C2o, and a higher melting point can also be used, but are generally not as suitable, while compounds with a shorter chain, e.g. B. Cl, and a lower melting point do not seem to work as well, except at much lower brine temperatures. The typical analysis of such a satisfactory collector is the following: compound double bonds octadecylamine acetate -C18H4oNO2C2H3 0 22 hexadecylamine acetate -C16H36NO2C2H3 O 27 tetradecylamine acetate -C14H32NO2C2H3 0 2 octedecylamine acetate with a 2-octedecylamine-acetate-2-octedecenylamine-acetate-octedecenylamine-acetate -C182H3H3H36 more than 47Nac2H3H3H36-octedecenylamine-acetate was found with an octedecenylamine more than 47Nac2H3H3H36, with an octedecenylamine-acetate-octedecenylamino-acetate -C182H3H3H36 47Nacetecenylamine-acetate -C18H38NO2H36 average chain length of the order of magnitude between C16 and C2o, which gives satisfactory results in a pulp with a fine particle size and poorer average values in a coarser pulp, the results could be significantly improved if the degree of saturation (the average number of double bonds in the chain) is adjusted to the changes in brine temperature varies. The higher the temperature of the brine, the lower the proportion of unsaturated components in the mixture must be, ie the average number of double bonds in the chain must be reduced.

Die Herabsetzung der ungesättigten Verbindungen oder der Jodzahl kann durch entsprechende Zusammensetzung des Sammlers durch Änderung der Anteile an Alkyl- oder Alkenylgruppen erfolgen. Im allgemeinen wurde gefunden, daß es beim Arbeiten unter den genannten Bedingungen und mit den erwähnten Materialien genügt, mit einem Sättigungsgrad zu arbeiten, der sich um einen Jodwert von etwa I50 bewegt und der überschlägig etwa eineinhalben Doppelbindung in der Kette entspricht, bis herab zu einem Jodwert oder entsprechend einer Doppelbindung von annähernd o. Dieser Einstellung entspricht eine Temperatur der Sole zwischen etwa Io und 40° C. Bei geringeren Temperaturen als Io° C ist ein Sammler mit einer etwas höheren Doppelbindung oder entsprechendem höheren Jodwert vorzuziehen oder ein Sammler mit einer etwas kürzeren durchschnittlichen Kettenlänge als Cl., obwohl vollständige Angaben im Hinblick auf die noch laufenden Versuche bei Temperaturen, die unter Io° C liegen, noch nicht zur Verfügung stehen.The unsaturated compounds or the iodine number can be reduced by appropriately composing the collector by changing the proportions of alkyl or alkenyl groups. In general, it has been found that when working under the conditions mentioned and with the materials mentioned, it is sufficient to work with a degree of saturation which is around an iodine value of about 150 and which roughly corresponds to about one and a half double bond in the chain, down to one Iodine value or corresponding to a double bond of approximately o. This setting corresponds to a temperature of the brine between about Io and 40 ° C. At temperatures lower than Io ° C, a collector with a slightly higher double bond or a correspondingly higher iodine value or a collector with a slightly higher iodine value is preferable shorter average chain length than Cl., although complete information is not yet available with regard to the ongoing tests at temperatures below Io ° C.

Die Wirkung von verschiedenen Sättigungsgraden bei der Verwendung eines Sammlers mit einer Kette von etwa C18 ist in den folgenden Aufstellungen aus den zur Verfügung stehenden Flotationsversuchen wiedergegeben.The effect of different degrees of saturation when using a collector with a chain of about C18 is out in the following lists the available flotation tests are shown.

Die Korngröße des Rohsalzes (Sylvinit) war wie folgt Korngröße über 2o Maschen ............. 8,35 0/o " " 35 " ............. 44,8o% " , 8o ............. 8o,53% " unter 8o ............. I9,47 0/o Der benutzte Sammler hatte eine chemische Analyse, die im wesentlichen der oben beschriebenen entsprach. Die einzigen Veränderlichen bei den verschiedenen Untersuchungen waren die Temperaturen und der Sättigungsgrad bzw. die Zahl der Doppelbindungen. Je t des eingetragenen Materials wurden ungefähr o,I5 kg des Sammlers verwendet und zusätzlich hierzu je t Eintrag etwa 0,55 kg gekörnter Stärke zugegeben. Die Stärke wird dem geschlossenen System vorzugsweise bei einer höheren Temperatur als der, bei welchem Grade der primäre Sammler dem System zugeleitet wird, zugesetzt. Sie wird vorzugsweise in Form einer Dispersion in der Sole verwendet, die durch Kochen von 3 0/0 trockener Stärke in etwa 97 0/0 Sole erhalten wird. An einer beliebigen, geeigneten Stelle, bevor die Trübe die Flotationszellen erreicht, wird außerdem etwa o,I kg Kiefernöl je t Eintrag zugesetzt. Die in die Zellen eintretende Trübe enthält etwa 3o Gewichtsprozent an Feststoffen.The grain size of the crude salt (sylvinite) was as follows: grain size over 2o meshes ............. 8.35 0 / o "" 35 "............. 44.8o% ", 8o ............. 8o, 53%" under 8o ............. I9.47 0 / o The collector used had a chemical analysis which essentially corresponded to that described above. The only variables that could be changed in the various investigations were the temperatures and the degree of saturation or the number of double bonds 0.55 kg of granular starch is added. The starch is preferably added to the closed system at a higher temperature than the temperature at which the primary collector is fed into the system. It is preferably used in the form of a dispersion in the brine, which is obtained by boiling 3% dry starch in about 97% brine, at any suitable point before the pulp gets through the flotation cells calibrated, about 0.1 kg of pine oil is also added per t of input. The slurry entering the cells contains about 30 percent by weight of solids.

Die bei den verschiedenen Temperaturen und je einer einzelnen Flotation erzielten Ergebnisse unter Verwendung eines Sammlers von durchschnittlich gleicher Kettenlänge (annähernd C18), welcher jedoch unterschiedliche Sättigungsgrade aufwies, sind in der nachstehenden Tabelle wiedergegeben Sättigungswerte Tem- Zahl der pe Doppel- Ein- Ab- Ausratur J2-Wert Konz. der bin- trag gang bringe Trübe dungen Io°C I,5 135 I9,7 0,8 54,95 97,4 io°C 0,5 45 19,7 1,3 55,57 95,6 io°C o,o o bis io 19,7 6,3 56,15 76,6 25°C 1,5 135 19,7 3,0 57,39 89,4 25°C 0,5 45 19,7 0,6 58,28 98,0 250C 0,0 o bis io 19,7 4,2 5979 84,6 40°C 1,5 135 19,7 5,3 57,66 80,5 40°C 0,5 45 19,7 4.8 56,15 82,7 40°C 0,0 o bis io i9,7 1,4 5941 95,1 In Versuchen bei einer durchschnittlichen Temperatur von 18°C zeigte sich, daß ein optimales Ausbringen dann erzielt wurde, wenn die Zahl der Doppelbindungen ungefähr i,o entsprach, bei einem Jodwert von annähernd go. Das so erhaltene Erzeugnis war nach seiner Reinigung und Nachreinigung gemäß dem verbesserten Flotationsverfahren von hoher Reinheit und enthielt mehr als 610/0 K2 O. Bei der Verwendung des vorstehend beschriebenen Sammlers zur Flotierung von verhältnismäßig grobem Material der bezeichneten Art ergab sich, daß der Verbrauch des Reagens sehr sparsam vor sich ging, da es möglich ist, eine zufriedenstellende Flotationswirkung unter Verwendung einer wesentlich geringeren Sammlermenge zu erzielen. Da diese Sammler außerdem sehr kostspielig sind, wirkt sich eine Einsparung in dieser Hinsicht auch stark in den Kosten bei der Erzeugung des Konzentrates aus.The results achieved at the different temperatures and a single flotation using a collector with an average of the same chain length (approximately C18), but which had different degrees of saturation, are shown in the table below J2 value Conc. of bin supporting gear bring slurry compounds Io ° CI, I9,7 5135 0.8 54.95 97.4 io ° C 0 5 45 19.7 1.3 55.57 95.6 io ° C o, oo to io 19.7 6.3 56.15 76.6 25 ° C 1.5 135 19.7 3.0 57.39 89.4 25 ° C 0.5 45 19.7 0 6 58.28 98 0 25 0 C 0 0 o to io 19.7 4.2 5979 84.6 40 ° C 1.5 135 19.7 5.3 57.66 8 0, 5, 40 ° C 0.5 45 19.7 4.8 56.15 82.7 40 ° C 0 0 o to io i9,7 1.4 5941 95.1 In tests at an average temperature of 18 ° C that an optimum dispensing showed was achieved when the number of double bonds corresponded approximately to i, o, with an iodine value of approximately g. The product obtained in this way was, after its purification and subsequent purification in accordance with the improved flotation process, of high purity and contained more than 610/0 K2 O. When the above-described collector was used for the flotation of relatively coarse material of the type indicated, it was found that the consumption of the Reagent was very economical as it is possible to obtain a satisfactory flotation effect using a much smaller amount of collector. Since these collectors are also very expensive, a saving in this regard also has a great effect on the costs in the production of the concentrate.

Schließlich wurde außerdem festgestellt, daß es möglich ist, noch eine weitere Steigerung im Ausbringen zu erzielen oder noch einen gröberen Eintrag als wie angegeben zu verwenden oder auch diese beiden wünschenswerten Ergebnisse miteinander zu verbinden, wenn in dem Solesystem zusätzlich zu dem Aminsammler eine kleine Menge von einem Metallsalz, das in der Sole löslich ist, zugegen ist, und zwar vorzugsweise nicht mehr als in einer Menge von fünfzig Teilen auf eine Million. Solche Resultate können bereits durch die Verwendung einer solchen Menge eines Salzes erhalten werden, welches in der Sole eine Konzentration bewirkt, die etwa Io Gewichtsteilen des Salzes auf I ooo ooo Gewichtsteile der Sole entspricht. Besonders geeignete Salze, die die besten Resultate ergeben, sind die solelöslichen Salze von Blei oder anderen Metallen, wie Wismut oder Silber. Beispielsweise können die Acetate, Chloride usw. dieser Metalle, welche in der Sole löslich sind, Verwendung finden.Finally it was also found that it is still possible to achieve a further increase in the yield or even a coarser entry than to use as indicated, or both of these desirable results to connect with each other if in the brine system in addition to the amine collector a small amount of a metal salt which is soluble in the brine is present, and preferably no more than fifty parts to a million. Such results can already be achieved by using such an amount of a salt can be obtained, which causes a concentration in the brine that is about Io parts by weight of the salt corresponds to 1,000,000 parts by weight of the brine. Particularly suitable Salts that give the best results are the brine-soluble salts of lead or other metals such as bismuth or silver. For example, the acetates, chlorides etc. of these metals, which are soluble in the brine, are used.

Claims

PATENT CLAIMS; I. Process for the flotation of sylvine from crushed, coarse-grained sylvinite suspended in a saturated brine at temperatures between Io and 40 ° C using a mixture of primary aliphatic amines with 16 to 20 carbon atoms or their water-soluble, resulting from acid addition Salts as collectors, characterized in that the composition of the amine mixture coarser, z. B. seasonal temperature deviations of the flotation pulp is adapted in such a way that with increasing temperature the iodine number is lowered and as the temperature drops, the iodine number is increased.

2. The method according to claim I, characterized in that at least some of the components of the mixture contain alkenyl groups. 3. The method according to claim I or 2, characterized in that the iodine number of the mixture used is approximately 135 at a temperature of the brine of about Io ° C. 4. The method according to claims 1 to 3, characterized in that the iodine number of the mixture used is approximately 45 at a temperature of the brine of about 25 ° C. 5. The method according to claims I to 4, characterized by a small proportion of an acetate or chloride of lead, bismuth or silver. Contemplated publications: USA. Patent Nos 2364520, 2355365, 2 365 8 0 5 2322 78 9 2420476;. List of Armor Company "The Chemistry of Fatty Amines", 1948, p.

3, table i.