DE1151458B - Verfahren zum Ruetteln langer Betonschalungen - Google Patents

Verfahren zum Ruetteln langer Betonschalungen

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DE1151458B
DE1151458B DEA36903A DEA0036903A DE1151458B DE 1151458 B DE1151458 B DE 1151458B DE A36903 A DEA36903 A DE A36903A DE A0036903 A DEA0036903 A DE A0036903A DE 1151458 B DE1151458 B DE 1151458B
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DE
Germany
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formwork
vibrator
vibrators
pull
push
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Pending
Application number
DEA36903A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Ost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alweg GmbH
Original Assignee
Alweg GmbH
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Publication date
Application filed by Alweg GmbH filed Critical Alweg GmbH
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Publication of DE1151458B publication Critical patent/DE1151458B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/087Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means acting on the mould ; Fixation thereof to the mould

Description

  • Verfahren zum Rütteln langer Betonschalungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Rütteln von Beton, insbesondere durch Außenrüttler, die an langen Betonschalungen, deren Schalungswände niehrf ach abgestützt sind, angebracht werden, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1041408 beschrieben sind.
  • Die Rüttlung von Beton zwecks Verdichtung ist sowohl durch Innenrüttler (Tauchrüttler) als auch durch Außenrüttler üblich. Bei den Außenrüttlern unterscheidet man Unwucht- und Magneträttler. Handelt es sich darum, lange Schalungen, insbesondere Stahlschalungen, zu rütteln, die ein zusammenhängendes Ganzes bilden und die aus diesem Grunde an demselben Stück mehrere Rüttler benötigen, dann ist die Verwendung von Synchronrüttlem empfehlenswert, weil bei asynchronen Rüttlem Querschwingungen entstehen, die die Schalung sehr stark beanspruchen und zu ihrer vorzeitigen Zerstörung führen können.
  • Es ist bekannt, in diesem Fall Synchron-Magnetrüttler zu verwenden. Werden hierfür in bekannter Weise Wechselstrom-Magnetrüttler an einer Außenschalungswand, die als durchlaufender Träger an mehreren gleichmäßig verteilten Auflagepunkten durch einstellbare Spindeln unterstützt ist, zwischen den jeweiligen Auflagepunkten angebracht, so werden die Spindeln einer starken Wechselbeanspruchung ausgesetzt, da die beim Strommaximum jeder Periode wirkende Kraft in ihrer Richtung unabhängig von der Stromrichtung ist. Diese Wechselbeanspruchung wirkt sich sehr nachteilig auf die Lebensdauer einer solchen Schalung aus.
  • Nach der Erfindung wird der Nachteil der Beanspruchung der Spindehi beseitigt, indem die zwischen den Stützpunkten der mehrfach abgestützten Schalung angebrachten Wechselstrom-Magnetrüttler mit den jeweils benachbarten Rüttlem im Gegentakt schwingen.
  • Dieser Effekt wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß nicht die bekannten Rüttler mit Weicheisenankem verwendet werden, sondern Rüttler, deren Anker aus Permanentmagneten bestehen oder deren Ankern durch eine Gleichstromwicklung eine feste Polarität erteilt wird. In der einen Halbwelle des Wechselstroms wird dieser Anker also angezogen, in der anderen Halbwelle abgestoßen. Durch von Feld zu Feld abwechselnde Schaltung entweder der Wechselstromwicklungen der Rüttler oder der Gleichstromwicklungen der Anker wird dann der gewünschte Gegentakt der jeweils benachbarten Rüttler erzielt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, in den Feldern, die auf der anderen Längsseite der Schalung liegen, die Schaltung uriigekehrt vorzunehmen, so daß also die Schalungswände auf beiden Seiten der Schalung in jedem Fall gegeneinander schwingen und damit die Wirkung auf den Beton verstärkt wird.
  • Die Erfindung ist an Hand von Zeichnungen erläutert. Darin zeigt Fig. 1 schematisch die Verhältnisse an einer mehrfach unterstützten Schalungswand. bei Verwendung der bekannten Synchronrüttler und Fig. 2 schematisch die Verhältnisse an der gleichen Schalungswand, jedoch bei Anwendung der erfindungsgem#äßen Rüttler.
  • In Fig. 1 ist eine Schalungswand A der Schalung dargestellt als ein durchlaufender Träger, der mehrere gleichmäßig verteilte feste Auflagepunkte, die Spindeln S" S, bis S" hat. In der Mitte zwischen zwei Spindeln ist jeweils ein Wechselstrom-Magnetrüttler Rj, R., bis R, angebracht. Er wirkt beim Strommaximum mit der Kraft P auf die Schalung. Da die Rüttler synchron laufen, wirkt die Kraft P in gleicher Größe und im gleichen Augenblick auf jedes Feld. Da ferner die bekannten Rüttler Weicheisenanker haben, wirkt diese Kraft bei 50periodigem Wechselstrom jede Hundertstelsekunde, weil die Kraftrichtung, da es sich um Weicheisenanker handelt, unabhängig von der Stromrichtung ist. Das bedeutet, daß ebenfalls jede Hundertstelsekunde auf jede der Spindeln ein Kraftstoß von der Größe P ausgeübt wird, die Spindeln also einer starken Wechselbeanspruchung unterliegen. Die maximale Schwingungslinie L ist in Fig. 1 gestrichelt angedeutet. In Fig. 1 ist die maximale Schwingungslinie L dargestellt, die, sich ergibt, wenn die jeweils benachbarten Wechselstrom-Magnetrüttler RIJ R, bis R, jeweils im Gegentakt schwingen, d. h. wenn von Feld zu Feld eine Phasenverschiebung von 180' eintritt. In diesem Falle stellt die Schalungswand A nicht mehr einen beidseitig eingespannten Träger dar, sondern einen solchen nüt freier Auflage auf beiden Seiten, da die durch die Rüttler erzeugte Kraft P nicht zu gleicher Zeit auf die einzelnen Felder wirkt.
  • Die durch die Kraft P ausgeübte Durchbiegung der Schalungswand A wird dann natürlich größer. An den Spindeln bilden sich Schwingungsknotenpunkte, und auf die Spindeln wird daher keine Kraft mehr ausgewirkt. Die, Rüttlerfrequenz sinkt dann natürlich auf die Hälfte, nämlich auf 50 Schwingungen statt 100 Schwingungen je Sekunde. Von der Entlastung ausgenommen sind die Endspindeln an jeder Seite.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Verfahren zum Rütteln langer Betonschalungen, deren Schalungswände mehrfach abgestützt sind, mittels zwischen den Stätzpunkten angeordneter Wechselstrom-Magneträttler, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttler mit den jeweils benachbarten Rüttlem im Gegentakt schwingen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttler, deren Anker aus Permanentmagneten bestehen, abwechselnd in den benachbarten Feldern der Schalung im Gegentakt an das Wechselstromnetz angeschlossen werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ankern der Rüttler durch eine Gleichstromwicklung eine feste Polarität erteilt wird und daß die Rüttler derart an die beiden Stromquellen angeschlossen werden, daß die jeweils benachbarten Rüttler im Gegentakt schwingen. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einander gegenüberliegenden Längsseiten der Schalung die Rättler derart geschaltet werden, daß die Schalungswünde auf beiden Seiten der Schalung in den einzelnen Feldern gegeneinander schwingen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften. Nr. 1003 335, 1041408; britische Patentschrift Nr. 851248; »Die Bautechnik«, Heft 2 vom Februar 1959, S. 58, Abs. 4.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2258958A1 (de) * 1972-04-10 1973-10-25 Lewin Igor Anatoljewitsch Verfahren zum losloesen von ablagerungen von konstruktionsoberflaechen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003335B (de) * 1937-11-01 1957-02-28 Siemens Ag Elektrodynamischer Schwingantrieb mit gleichstromerregtem Magnet und wechselstromerregter Ankerwicklung
DE1041408B (de) * 1956-02-18 1958-10-16 Alweg Forschung Ges Mit Beschr Vorrichtung zum Herstellen von gekruemmten und/oder verwundenen Betonbalken
GB851248A (en) * 1958-07-18 1960-10-12 Rapid Floor Company Ltd Improvements in machines for moulding concrete or like plastic materials

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