DE1148571B - Verfahren zur Gewinnung zerkleinerten Schrotts - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung zerkleinerten Schrotts

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DE1148571B
DE1148571B DEP20998A DEP0020998A DE1148571B DE 1148571 B DE1148571 B DE 1148571B DE P20998 A DEP20998 A DE P20998A DE P0020998 A DEP0020998 A DE P0020998A DE 1148571 B DE1148571 B DE 1148571B
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DE
Germany
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scrap
ferrous
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crusher
sorting
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Pending
Application number
DEP20998A
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English (en)
Inventor
Sam Proler
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Proler Steel Corp
Original Assignee
Proler Steel Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/248Binding; Briquetting ; Granulating of metal scrap or alloys

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung zerkleinerten Schrotts Die Erfindung betäfft ein Verfahren zur Gewinnung zerkleinerten Schrotts aus großenteils eisenhaltigen industriellen Wracks, wie alten Autos, Fahr-und Motorrädern, Kühlschränken usw., sowie eine selbsttätige Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bisher mußten alte Autos, Waschmaschinen, Kühlschränke u. dgl. größtenteils von Hand demontiert oder zerschlagen und danach sortiert werden, was einen ganz erheblichen Aufwand an Arbeitsstunden erforderte; trotzdem war der auf diese Weise erhaltene Schrott gegenüber dem nach der Erfindung erhaltenen geringwertig. Er bestand aus vielen Teilen unterschiedlichster Größe und Form, mit vielen Hohlräumen u. dgl. Man hätte diesen Schrott zerkleinern und verdichten müssen, um ein Erzeugnis zu erhalten, das mit dem der Erfindung vergleichbar ist. Darüber hinaus ist es bei der heutigen Knappheit an Arbeitskräften schon ein Problem fär sich, die nötigen Leute für diese nicht leichte Arbeit zu erhalten.
  • Zur Vorbehandlung von Schrott ist es bekannt, Draht zu bündeln bzw. zu brikettieren. Wenn es sich hierbei um Federstahldraht handelt, wird er etwa 25 bis 30 Minuten ausgeglüht und dann in heißem Zustand verpreßt. Dieses bekannte Verfahren ist zum Aufbereiten von aus Autos, Fahr- und Motorrädern anfallenden Schrotts ungeeignet, da diese, Teile zu groß und sperrig sind und zunächst einmal zerlegt und zerkleinert werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese vorstehend erwähnten Wracks zu möglichst hochwertigem Schrott zu verarbeiten, der für direkte Beschickung eines Schmelzofens, beispielsweise eines Siemens-Martin-Ofens oder eines Konverters, geeignet ist. Da die meisten dieser Öfen mit kontinuierlichen Fördereinrichtungen zur Zuführung des Be# schickungsmaterials versehen sind, soll der Schrott darüber hinaus in einer schüttgutartigen Form anfallen, d. h. in Form von stückigem Material, das durch Förderbänder oder -rinnen transportiert werden kann.
  • Zur Lösung dieses Problems bedient die Erfindung sich einer Reihe bekannter Vorrichtungen, wie z. B. eines Brechwerkes, eines Rostes, einer magnetischen Walw, eines rotierenden Trommelofens usw.
  • Das Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung dieser bekannten Elemente derart, daß eine selbsttätige Anlage zur Gewinnung von zerkleinertem Schrott aus größtenteils eisenhaltigen industriellen Wracks, wie alten Autos, Gasherden, Kühlschränken, Waschmaschinen usw., erhalten wird, die lediglich mit den Wracks beschickt zu werden braucht, um am anderen Ende einen hochwertigen, durch endlose Förderer od. dgl. transportierbaren Schrott abzugeben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabenstellung besteht das erfindungsgemäße Verfahren in der Vereinigung folgender Verfahrensschritte: Die Wracks werden zu- nächst durch ein Brechwerk od. dgl. so, weit zerkleinert, daß sie durch einen Rost mit öffnungen zwischen 15 X 25 cm und 30 X 30 cm hindurchfallen, das zerkleinerte eisenhaltige Material wird von dem zerkleinerten nichteisenhaltigen Material von Hand und/oder magnetisch getrennt, das nach der Sortierung verbleibende Eisenmaterial wird durch einen Ofen geschickt, dessen Temperatur 700 bis 1000' C beträgt, und das eisenhaltige Material wird anschließend zwischen Walzen in der Weise verdichtet, daß ein aus einzelnen, voneinander getrennten Teilen bestehendes, schüttgutartiges, durch kontinuierlich arbeitende Fördervorrichtungen od. dgl. leicht transportierbares fließfähiges Haufwerk entsteht.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens dient eine Anlage, die sich durch die Hintereinanderschaltung der folgenden, durch Förderbänder od. dgl. arbeitsmäßig untereinander verbundenen Einheiten auszeichnet: ein Brechwerk, dem die Wracks zugeführt werden, ein Rost hinter dem Brechwerk, dessen Öff- nungen eine größte Abmessung von etwa 30 cm haben, ein Sortierband für Handsortierung, eine magnetische Hebewalze hinter dem Sortierband, ein rotierender, mit Heberippen od. dgL verseliener Trommelofen, den das Material iin Gegenstrorn zu einem Heizmittel durchströmt und der am Abgabeende auf etwa 700 bis 1000' C aufgeheizt wird, Verdichtungswalzen, denen das aus dem Ofen kommende, heiße Material direkt zugefuhrt wird, ein Trommelsieb mit Öffnungen von etwa 6 mm zur Ausscheidung von Oxydteilchen od. dgl. und ein Vorratsbehälter mit Abgabeeinrichtungen oder statt dessen lediglich eine Abgabeeinrichtung.
  • Es hegt auf der Hand, daß durch die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems ein sehr erheblicher Fortschritt erzielt wird, da alle Arbeitsgänge selbsttätig durchgeführt werden und dazu noch ein hochwertiges, schüttgutartiges Schrotterzeugnis hergestellt wird, das sich zur unmittelbaren Beschickung von SchmeIzöfen eignet. Außer einer einzigen Person, die ,an dem Sortierband für Handsortierung eine verhältnismäßig leichte Arbeit verrichtet, arbeitet die Anlage nach der Erfindung vollkommen automatisch.
  • Der nachfolgend gebrauchte Ausdruck »Nichteisenmaterial« soll hier im weitesten Sinne verstanden werden; er umfaßt daher alles, was nicht aus Eisen besteht, gleichgültig, ob es sich um Metalle oder Nichtmetalle handelt. Der Ausdruck umfaßt also beispielsweise alle Stoffe von Messing bis zu Gras und von Fett bis zu Beton.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Fig. 1 A und 1 B, von rechts nach links aneinandergelegt, sind eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine photographische Ansicht eines Haufens von Schrott, der durch das Verfahren nach der Erfindung hergestellt wurde.
  • Die Arbeitsweise der in Fig. 1 A und 1 B dargestellten Vorrichtung ist die folgende: Das Roh- oder Ausgangsmaterial wird auf das untere Ende eines Fbrderbandes 10 gelegt, welches es nach oben befördert. Ein geeignetes Ausgangsmaterial ist jede Art von Schrott einschließlich eines reichlichen Anteils (vorzugsweise mindestens etwa 50 Gewichtsprozent) von schwerem, d. h. über 0,4 mm starkem Eisenblech, flach oder geformt, beispielsweise gan Automobile mit oder ohne Motor, Eisschränke, Gasherde, Waschmaschinen, Kühlschränke, Stahlmöbel, Wassererhitzer, Spielwaren, Motorräder sowie Teile solcher Gegenstände. Eisenteile in nicht flacher Form, beispielsweise in Form von Draht, Stangen, Wellen oder Platten, sowie Formstücke können ebenfalls darunter sein; normalerweise wird das Rohmaterial jedoch weniger von den letztgenannten und mehr von den erstgenannten Gegenständen enthalten, da die letztgenannten Schrottstücke im allgemeinen ziemlich rein sind, so daß sie von Hand sortiert und ohne weitere Zw!-schenbehandlung zu Schrottballen der Qualität Nummer 1 verarbeitet werden können. Gußeisen und Weißblech sind unerwünscht und sollten nur in Mengen unter 5 Gewichtsprozent in dem Rohmaterial enthalten sein.
  • Das Mateiial fällt vom oberen Ende des Förderbandes 10 in eine Zerkleinerungsvorrichtung 11, vorzugsweise eine solche nach Art eines Brechwerkes. Hier wird das Blechmaterial und das übrige Material grob zerschnitten, gebrochen und zerkleinert, bis die Teile eine solche Größe haben, daß sie durch die öffnungen eines Rostes 12 hindurchtreten können. Die Öffnungen des Rostes 12 können rechteckig sein, vorzugsweise etwa 15 X 25 cm, obwohl die öffnungen auch jede andere Form und eine maximale Abmessung bis zu 30 cm haben können.
  • Das zerkleinerte Material fällt durch die öffnungen des Rostes 12 hindurch auf das untere Ende eines Förderers 12, der es nach oben befördert, von wo es auf ein Sortierband 14 fällt. Eine auf der Plattform stehende Bedienungsperson entfernt von dem Band 14 alles Material, welches unerwünscht erscheint, beispielsweise Stücke, welche die folgenden Arbeitsgänge stören. Ebenso wird alles wertvolle Nichteisenmaterial an dieser Stelle ausgelesen. Das verbleibende Material wird durch das Förderband 14 zu einer magnetischen Rolle 16 befördert, welche alle Eisenteile festhält und nach oben auf das Förderband 17 befördert, während das nichtmagnetischeMaterial unter der Rolle 16 hindurchtritt und am Ende des Förderbandes 14 nach unten fällt. Durch diese manuelle und magnetische Sortierung werden die freien, stark eisenhaltigen Schrotteile ' aus dem zerkleinerten, von dem Brechwerk kommenden Material ausgewählt. Jeder geeignete magnetische Separator kann hierbei Verwendung finden.
  • Das zerkleinerte, ausgelesene Eisenmaterial fällt vom oberen Ende des Förderbandes 14 in das obere Ende eines rotierenden Ofens 18, wo es erhitzt wird, um das anhaftende Nichteisenmaterial von dem Eisenmaterial zu trennen. Dieser Ofen kann an der Innenseite glatt sein wie ein Kalkbrennofen; vorzugsweise hat er jedoch innen Rippen oder Hebeflächen wie eine Trockentrommel, um das Material während seiner Erhitzung umzuwenden und durcheinanderzuschütteln. Der Ofen wird vorzugsweise an seinem unteren Ende durch Gasbrenner erhitzt; das Schrottmaterial gelangt in dem Ofen im Gegenstrom zu dem heißen Gas nach unten und kommt dabei in direkte Berührting mit dem Gas. Am Brennerende des Ofens wird vorzugsweise eine Temperatur von 700 bis 1000' C aufrechterhalten; diese Temperatur ist ausreichend, um Papier, Holz' Fett, Öl, Farbe, Gummi und andere brennbare Teile abzubrennen, um Zinn, Blei und andere überzüge aus Nichteisenmaterial abzuschmelzen und um Porzellananteile und andere steinähnliche Teile abspringen zu lassen.
  • Falls gewünscht, kann das erhitzte Material dann durch ein Trommelsieb geführt werden, um die gereinigten Eisenteile von den losgelösten festen Nichteisenteilen zu trennen. Der größte Teil der an dem Schrottmaterial anhaftenden Nichteisentefle, der durch Erhitzen von diesem getrennt wurde, wird jedoch entweder verflüssigt oder verdampft und ohne besondere Vorkehrungen abgeführt. Das erhitzte Material kann daher direkt aus dem Trommelofen in ein Walzwerk 19 gegeben werden. Die direkte Zuführung des Materials zu den Walzen wird vorgezogen, da das Material eine größere Wärme hat, wenn es den Walzen unniittelbar vom Trommelofen aus zugeführt wird.
  • Zwischen den Walzen 19 wird das erhitzte und gereinigte Schrottmaterial komprimiert, so daß die einzelnen Stücke bis zu einem gewissen Grade zusammengeballt werden, was zur Folge hat, daß ein fließbares, d. h. nur lose zusammenhängendes und durch mechanische Förderer transportierbares Mate>-rial erhalten wird. Die Komprimierung des Materials erhöht die Dichte des erhaltenen Erzeugnisses von der Größenordnung von 400 kg/m3 bis auf eine Größenordnung von etwa 800 kg/m3; hierdurch wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß Transportraum gespart wird, sondern es wird auch der Verflüchtigungsverhist des Materials bei Beschickung des Schmelzofens verringert.
  • Nach dem Durchgang durch die Verdichtungswalzen fällt das Material auf das untere Ende eines Förderers 20, der es nach oben befördert und in ein Trommelsieb 21 gibt. Die Öffnungen dieses Siebes haben vorzugsweise eine größte Abmessung von 6,3 mm. Während das Material durch die Trommel wandert, fallen alle verbleibenden kleineren Teilchen, die beim Erhitzen und Komprimieren freigesetzt wurden, beispielsweise Oxydteilchen, durch die Löcher des Siebes hindurch und werden so von dem Schrottmaterial getrennt. Beim Durchgang durch das Trommelsieb wird das Material gestoßen und durchgeschüttelt, so daß dabei noch weitere, lose anhaftende Teilchen entfernt werden.
  • Gewünschtenfalls kann das das Trommelsieb verlassende Material einer weiteren magnetischen Trennung unterworfen werden; im allgemeinen wird dies jedoch nicht notwendig sein. Das das Trommelsieb verlassende Material wird daher vorzugsweise durch ein Förderband 22 direkt in einen Eisenbahnwagen oder einen Vorratstrichter 23 befördert. Aus ihm kann das Material durch Öffnen eines Schiebers od. dgl. durch den Auslaß 24 herausgelassen werden, wobei es auf das untere Ende eines Förderbandes 25 fällt. Das Förderband 25 befördert das Material in eine Rinne 26, die zu einem Eisenbahnwagen, einem Lastwagen, einem Schiff oder einer anderen Transporteinrichtung führt.
  • Das durch das beschriebene Verfahren hergestellte Erzeugnis ist in Fig. 2 dargestellt. Es ist ein hochwertiges Material, welches sich zur Beschickung von Schmelzöfen aller Art eignet. Es ist frei von losem und anhängendem Nichteisenmaterial und hat eine maximale Stückgröße von weniger als 30 cm, außer vielleicht einigen Stangen, die durch das Brechwerk nicht erfaßt wurden und den Rost der Länge nach passiert haben. Es hat eine Dichte von wenigstens 800 kg/m3, meist sogar noch eine größere Dichte von etwa 960 kg(m3 oder mehr. Durch die Wahl des Ausgangsmaterials ist die minimale Abmessung des Erzeugnisses nicht kleiner als etwa 0,4 mm. Infolge des Ausschlusses einer größeren Menge von plattierten Erzeugnissen (z. B. Weißblechdosen) wird das Erzeugnis auch im wesentlichen frei von absorhiertem Nichteisenmaterial sein.
  • Durch Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung und durch geeignete Auswahl des Ausgangsmaterials wird daher bei geringem Kostenaufwand ein veredeltes Schrotterzeugnis erhalten, welches Schrottballen der Qualität Nummer 1, für die eine große Nachfrage als Beschickungsmaterial besteht, gleichwertig oder überlegen ist. Das Material ist sowohl für direkte Beschickung eines Schmelzofens, beispielsweise eines Siemens-Martin-Ofens, geeignet als auch zur Zugabe zu dem heißen Metall eines Konverters oder zusammen mit dem Erz direkt in den Konverter, um dir, Ausbeute zu erhöhen. Es ist für alle Arten von öfen zur Eisen- und Stahlerzeugung geeignet.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel, sondern umfaßt auch Abänderungen, die im Rahmen des dargelegten Erfindungsgedankens liegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung von zerkleinertem Schrott aus großenteils eisenhaltigen industriellen Wracks, wie alten Autos, Fahr- und Motorrädern, Kühlschränken usw., gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrenssehritte: Die Wracks werden zunächst durch ein Brechwerk od. dgl. so weit zerkleinert, daß sie durch einen Rost mit Öffnungen zwischen 15 X 25 cm und 30 X 30 cm hindurchfallen, das zerkleinerte eisenhaltige Material wird von dem zerkleinerten nichteisenhaltigen Material von Hand und/oder magnetisch getrennt, das nach der Sortierung verbleibende, Eisenmatemrial wird durch einen Ofen geschickt, dessen Temperatur 700 bis 10001 C beträgt, und das eisenhaltige Material wird anschließend zwischen Walzen in der Weise verdichtet, daß ein aus einzelnen, voneinander getrennten Teilen bestehendes, schüttgatartiges, durch kontinuierlich arbeitende Fördervorlichtungen od. dgl. leicht transportierbares fließfähiges Haufwerk entsteht.
  2. 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung der folgenden, durch Förderbänder od. dgl. arbeitsmäßig miteinander verbundenen Einheiten: ein Brechwerk (11), dem die Wracks zugeführt werden, ein Rost (12) hinter dem Brechwerk, dessen Öffnungen eine größte Abmessuno, von etwa 30 cm haben, ein Sortierband (14) für Handsortierung, eine magnetische Hebewalze (16) hinter dem Sortierband, ein rotierender, mit Heberippen od. dgl. vcrsehener Trommelofen (18), den das Material im Gegenstrorn zu einem Heizmittel durchströmt und der am Abaabeende auf etwa 700 bis 1000' C aufgeheizt el wird, Verdichtungswalzen (19), denen das aus dem Ofen kommende heiße Material direkt zugeführt wird, ein Trommelsieb (21) mit Öffnungen von etwa 6 mm zur Ausscheidung von Oxydteilchen od. dgl. und ein Vorratsbehälter (23) mit Abgabeeinrichtungen (24 bis 26) oder statt dessen lediglich eine Abgabeeinrichtung. In Betracht gezogene Druckschriften: E. T h e w s, »Metallurgische Verarbeitung von Altmetallen und Rückständen«, München 1951, Bd. II, S.23.
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