DE1147509B - Umkleideter Permanentmagnet fuer einen Magnetverschluss - Google Patents

Description

• Umkleideter Permanentmagnet für einen Magnetverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen umkleideten Permanentmagnet für einen Magnetverschluß.
• Allgemein sind Schlösser bekannt, bei denen ein Teil mit Markierungen versehen ist, um den zugehörigen Gegenteil genau markieren zu können. Auch ist eine mit einem Justierungsstift versehene Lehre bekannt. Ferner ist es bekannt, Magneten zu umkleiden.
• Die Anbringung eines magnetischen Schlosses, bereitet auch die Schwierigkeit, daß der Monteur nicht gleichzeitig den Magneten und den zugehörigen Anker montieren kann; die beiden Teile müssen vielmehr getrennt montiert werden, und zwar sind bei der Montage die zusammenwirkenden Bauteile, welche die einzelnen Elemente des magnetischen Schlosses tragen, nicht in der geschlossenen Stellung, welche dem Zusammenwirken der Elemente des Schlosses entspricht.
• Aus diesem Grund ist die Montage oft ungenau, andererseits ist das Schloß, d. h. der magnetische Kreis, nur dann wirksam, wenn der Anker gegenüber dem Magneten genau ausgerichtet ist. Eine nur annähernd genaue Anordnung bringt eine sehr starke Schwächung der Anziehungskraft mit sich, d. h. der Türverschluß ist schlecht.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Montage der beiden Elemente eines magnetischen Schlosses in einer genauen relativen Lage zu erleichtern.
• Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist der erfindungsgemäß umkleidete Permanentmagnet für einen Magnetverschluß gekennzeichnet durch einen in einem Stück der Umkleidung hergestellten abbrechbaren Markierungsstift für die Befestigung des Magnetankers. Der Stift wird im geometrischen Zentrum des etwa von im Viereck angeordneten Polschuhen gebildeten Magnetfeldes angeordnet. Außerdem wird die Länge des Stiftes so gewählt, daß er, wenn der Magnet etwa auf einem Türstock befestigt ist, weit genug über diesen vorsteht, um beim Schließen der Tür auf ihr eine Montagemarke für die Anbringung des zugehörigen Ankers zu gewinnen. Der Stift wird nach Befestigung des Ankers. von dem Magneten abgenommen.
• Man kann den Stift entweder zusammen mit der Kunststoffumhüllung des Magneten gießen, man kann aber auch in die erhärtende Kunststoffumhüllung einen Stift einsetzen.
• Der Anker befindet sich bei Montage mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Stiftes genau gegenüber dem Elektromagneten, so daß der elektromagnetische Kreis genau geschlossen ist. Die Befestigung des Ankers erfolgt etwa mittels Schrauben. Die Zahl der mit dem Elektromagneten vereinigten Stifte entspricht zweckmäßig der Zahl der Schrauben, die zur Befestigung des Ankers verwendet werden.
• Durch die erfindungsgemäße Art der Anbringung von Beschlagteilen wird die für die Montage benötigte Zeit stark verringert, der Monteur braucht nicht mehr lange den Ort zu suchen, an dem er die verschiedenen Elemente anzubringen hat.
• Die Figuren erläutern die Erfindung. Es stellt dar Fig. 1 den Elektromagneten eines magnetischen Schlosses bei der Anbringung der Befestigungsmarken für den zugehörigen Anker, Fig. 2 das fertige magnetische Schloß.
• In Fig. 1 ist mit 1 eine Ummantelung aus Kunststoff eines Elektromagneten bezeichnet. Dieser Elektromagnet ist mittels einer Schraube 2 auf einem Türstock 3 einer Tür 4 befestigt.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Kunststoffummantelung :durch Gießen gewonnen. Dabei ist gleichzeitig ein Stift 5 erzeugt, der in eine Spitze 6 ausläuft. Die Spitze 6 steht leicht über die Ebene vor, welche die Tür 4 in geschlossener Stellung einnimmt.
• Beim Schließen der Tür 4 drückt sich die Spitze 6 des Stiftes 5 leicht in das Holz der Tür ein; öffnet man die Tür anschließend wieder, so hat man eine Montagemarke, in welche eine Schraube 7 für die Befestigung eines Ankers 8 einzuschrauben ist. Die gegenseitige Anbringung von Magnet und Anker erfolgt also, ohne daß besondere Justierungsarbeiten erforderlich sind.
• Um das elektromagnetische Schloß anschließend in Betrieb zu nehmen, braucht man nur den Zapfen 5 abzubrechen, etwa längs der Linie 0-O in Fig. 1.
• Selbstverständlich ist der Erfindungsvorschlag auch anwendbar, wenn die Befestigung des Ankers mittels mehrerer Schrauben geschehen soll. Man braucht dann nur mehrere Stifte mit der Kunststoffummantelung des Elektromagneten zu vereinigen.
• Die Erfindung ist nicht auf magnetische Schlösser beschränkt, sondern kann zur Justierung von allen möglichen Beschlagteilen dienen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Umkleideter Permanentmagnet für einen Magnetverschluß, gekennzeichnet durch einen in einem Stück der Umkleidung hergestellten abbrechbaren Markierungsstift für die Befestigung des Magnetankers. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1758 014, 1771136; USA.-Patentschrift Nr. 2 698 487. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1129 084.