DE1144653B - Betonrammpfahl mit loesbarer Spannbewehrung - Google Patents

Betonrammpfahl mit loesbarer Spannbewehrung

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DE1144653B
DE1144653B DEK30561A DEK0030561A DE1144653B DE 1144653 B DE1144653 B DE 1144653B DE K30561 A DEK30561 A DE K30561A DE K0030561 A DEK0030561 A DE K0030561A DE 1144653 B DE1144653 B DE 1144653B
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DE
Germany
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pile
wedge
tip
chamber
concrete
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DEK30561A
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English (en)
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Dipl-Ing Dr Techn Stefa Soretz
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FRANZ KOEHLER DIPL ING
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FRANZ KOEHLER DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/22Piles
    • E02D5/58Prestressed concrete piles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Betonrammpfahl mit lösbarer Spannbewehrung Die Erfindung betrifft einen Betonrammpfahl mit einer in dessen Innerem ohne- Verbund längsverlaufenden, aus einem oder mehreren Spanngliedern bestehenden Spannbewehrung, die am unteren Ende im Bereich der Pfahlspitze mittels Keile verankert ist, deren Anzugsrichtung zum Pfahlkopf weist und die nach dem Rammen zum Entfernen der Bewehrung lösbar sind.
  • Betonrammpfähle mit einer vorgespannten Bewehrung, die nach dem Rammen entfernt wird, haben bekanntlich den Vorteil, daß sie bei ihrer mitunter großen Länge und dem dadurch bedingten erheblichen Gewicht den beim Transport und beim Einrammen auftretenden hohen Beanspruchungen wesentlich besser standhalten als Pfähle mit schlaffer Bewehrung und daß der Anteil der Bewehrung, der beim fertig gerammten Pfahl urausgenutzt bleibt, wiedergewonnen und dadurch das Maß der Bewehrung den verschiedenen Bedingungen vor und beim Einrammen bzw. nach erfolgtem Rammen angepaßt werden kann.
  • Bei einem bekannten Pfahl besteht die lösbare Spannbewehrung aus einzelnen Bewehrungsstäben, die an den Enden Gewinde aufweisen und mit Muttern am Pfahlkörper verankert sind. Dabei erfolgt das Entfernen des Spannstabes in der Weise, daß nach dem Lösen der oberen Verankerung der Stab durch Ausschrauben seines unteren, mit einem Gewinde versehenen Endes aus einer starr mit dem Pfahlkörper verbundenen Ankermutter gelöst wird. Die Praxis hat jedoch erwiesen, daß die hohen, an der Wand des Bewährungskanals auftretenden Reibungskräfte einerseits sowie die elastische Torsion des Stabes anderereits in Anbetracht der verhältnismäßig großen Länge des Stabes einen einwandfreien Ablauf der dabei vorgesehenen Arbeitsvorgänge verhindern, besonders dann, wenn der Pfahl während des Rammens eine Ausbiegung oder einen Knick erlitten hat.
  • Bei einem anderen bekannten Pfahl besteht die lösbare Spannbewehrung aus einem Bündel von biegsamen Drähten, das im Bereich der Pfahlspitze mittels Keile verankert ist, deren Anzugsrichtung zum Pfahlkopf weist. Mit einem der Keile ist eine Stange verbunden, die sich durch eine Längsausnehmung im Pfahlkörper bis zu dessen oberem Ende erstreckt. Durch Schläge auf das obere Ende der Stange werden die Keile nach dem Rammen gelöst. Die Bewehrungsdrähte können dann herausgezogen werden. Hierbei ist neben der Spannbewehrung eine besondere Stange zum Lösen der Keile erforderlich.
  • Bei einem solchen Pfahl mit einem Drahtbündel als Spannbewehrung ist es außerdem bekannt, einen einzigen konischen Keil mit der Fußfläche nach oben anzuordnen und ihn mittels eines Seiles herauszuziehen. Dabei müssen jedoch die Spanndrähte in der Spitze des Pfahles umgelenkt werden -und können sich beim Herausziehen verklemmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Betonrammpfahl der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei dem nicht biegsame Bewehrungsglieder wie Drähte oder Kabel, sondern Bewehrungsstäbe verwendet werden, bei dem die Wiedergewinnung der Bewehrungsstäbe nach dem Einrammen des Pfahles sicher und in einfachster Weise mpglich ist, und zwar selbst dann, wenn der Pfahl bein% Einrammen Verbiegungen erlitten hat.
  • Zu diesem Zweck bestehen gemäß der Erfindung die Spannglieder in bekannter Weise aus je einem Bewehrungsstab, und die Keile sind als längsgeteilte Kegelringstümpfe ausgebildet, sie umfassen jeweils einen Bewehrungsstab und sind mit ihren Keilflächen gegen den sie umgebenden Pfahlkörper abgestützt.
  • Die Verankerung von Spannstäben mittels Keilen ist beim Spannbeton seit langem bekannt und üblich, doch wurden die Vorteile derselben in Anwendung auf Betonrammpfählen mit lotrecht verlaufender, am einen Ende nach Rammen des Pfahles unzugänglicher Bewehrung bisher nicht erkannt und ausgewertet. Diese Vorteile ergeben sich nämlich - wie später noch ausführlich erläutert werden wird - daraus, daß das Lösen einer solchen Keilverankerung durch einfaches Bewegen des Bewehrungsstabes entgegen der Verkeilungsrichtung erfolgt.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist deshalb nicht nur bei Rammpfählen, sondern auch überall dort anwendbar, wo Spannstäbe nur von einer Seite her zugänglich bleiben, jedoch später entfernt werden sollen.
  • Es ist im. Rahmen ckr Erfindung zwar möglich; die Yeilvermke ^iri#4eunm f ,@ttelbar ;am unteren Ende des Pfahles - also an der Spitze des Pfahles selbst - anzuordnen'uni abe@'"die Möglichkeit einer Beschädigung oder Lockerung der, Verankerungsteile während des Rammens auszusefialtehßerscheint es vorteilhafter, die Verankerung tiefer in »den < Körper des Pfahles hineinzuverlegen. i>"" "J Gemäß einem .,nwextere@' Merkmal der.Erfindung ist der zur"Anfnähme'de@ Bewehrungsstabes dienende Kanal im Bereich der Pfahlspitze zu einer geschlossenen Kammer erweitert, in welcher ein Widerlager mit konischer Ausnt#bmung zur. Verankerung des Endes des Be@ehruMMbes und der Verankerungskeile untergebräät ist. Zweck der Anordnung dieser Kammer ist es, ein einwandfreies Lösen der Keile vom Bewehrungsstab zu sichern und zu verhindern, daß beim Herausziehen des Stabes die Keile unerwünschterweise neuerlich; "zur Wirkung kommen, indem sie mit dem Stab min Häftverbindung treten. Die Größe dieser,'Kamjjäer :inuß" also., zur -Aufnahme der Verankerungskeile auch dann ausreichen, wenn diese aus der Verklemmugg -mit dem,,Bewehrungsstab gelöst sind; Die genannte Kammer muß natürlich vorerst zum Einbringen der Kellerverankerung von der Pfahlspitze her zugänglich sein, und es wird deshalb zweckmäßig entweder die Pfahhspitze selbst oder ein die Kammer nach unten begrenzen"äeTeil der Pfahlspitze als gesondertes Elenieht^ ausg886ildet und mit dem übrigen Pfahlkörper; vorzugsweiserlösbar, verbunden, so daß die Kammer vor dem Rammen des Pfahles zum Einsetzen der Keilverankerung von außen her zugänglich bleibt, zum Rammen. des Pfahles aber verschlossen werden kann. : Weitere Merkmale, ;der Erfindung betreffen eine besondere Ausgestaltung der Kammer, die gewährleisten soll, daß sich die "Klernmkäfe, die sich erfahrungsgemäß. sehr stark in. den:Bewehrungsxab »verbeißen«, beim Abwärtsbewegen des Bewehrungsstabes zuverlässig aus der Verklemmung und vom Bewehrungsstab lösen und iri die Kammer abfallen.
  • Zu diesem Zwecke'ist an der der Pfahlspitze nächst liegenden Wand der Kämme» in der gesonderten Pfahlspitze oder im Verselflußteil der Pfahlspitze eine nach unten geschlossene Ausnehmung in Verlängerung des Kanals für den:''Beigehrungsstab angeordnet, deren Rand an der Kaminei 'in eine nach außen abfallende Schrägfläche äusläufg' und 'die untere Stirnfläche des Keiles ist ebenfalls nach außen abgeschrägt.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die der Schrägfläche des Keiles zugeordnete Schrägfläche unmittelbar an der gesonderten, aus einem einzigen °'Gastück bestehenden Pfahlspitze oder am Verschluß teil der mit dem Pfahlschaft zusammenhängenden Pfähls'@itze ausgebildet ist.
  • Die den Schrägflädhen der Keilteile zugeordnete Schrägfläche kann n-ch` einem Merkmal der Erfindung statt dessen''' äueli -von der Oberseite einer gelochten Scheibe geliIldet sein, die den Rand der Ausnehmung in d'er Pfahlspitze. abdeckt.
  • Ein=besönZ[ers" if"`a's°siges- Lösen der Keile vom Bewehrungsstab kann durch die ebenfalls ein Merkmal der Eründunktöind # '1Viaßnähme erreicht werden, däß die d'`eü' 'sbl%%eWigen Schrägflächen der Keilteile zugeordnete Schrägfläche um ein geringes Maß mehr als die Schrägflächen nach unten geneigt ist.
  • Das Lösen des Keiles kann auch dadurch erleichtert werden, daß in der Fuge zwischen den Keilteilen eine Feder eingelegt ist.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Rammpfahles gemäß der Erfindung sind anschließend an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Achsschnitt durch einen Pfahl nach der Linie I-I in der Fig. 2, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in der Fig.1. Fig. 3 eine geänderte Ausführungsform im Achsschnitt, Fig. 4 eine Einzelheit der Variante nach Fig. 3, Fig. 5 und 6 die Pfahlspitze einer anderen Ausführungsform, wobei wieder Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in der Fig. 6 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-Vi in der Fig. 5 veranschaulicht, und Fig. 7 eine Keilausbildung in schaubildlicher Darstellung.
  • In den Fig. 1 und 2 ist eine Ausführungsform eines Pfahles gezeigt, der aus seinem langgestreckten Körper 1 und einer daran lösbar befestigten Spitze 2 be= steht. Der. Pfahlkörper 1 ist in einem Kanal 8 von einem zentral angeordneten Bewehrungsstab 3 durchsetzt, der an seinem unteren Ende von einem zweiteiligen Keil 4 in Form eines geteilten Kegelringstumpfes erfaßt und in einer als Widerlagerkörper wirkenden Spannplatte 5 festgeklemmt wird. Die Spannplatte 5 ist im Pfahlkörper 1 starr verankert und mit der Pfahlspitze 2 lösbar, z. B. mittels eines Gewindes 6 verbunden, sie kann aber auch auf andere Art in ihrer Lage gehalten werden.
  • Im Bereich der Pfahlspitze 2 ist eine Kammer 7 vorgesehen, in welcher der von dem Bewehrungsatab 3 durchsetzte Kanal 8 des Pfahlkörpers 1 mündet; eine Ausnehmung 9 als Verlängerung des Kanals 8 führt in Richtung zur Pfahlspitze noch ein Stück weiter.
  • Die zur Pfahlspitze gerichtete Stirnfläche 10 des Keiles 4 ist schräg ausgebildet, d. h., sie verläuft unter einem spitzen Winkel zur Pfahlachse, dessen Scheitel zum Pfahlkopf weist. Der Stirnfläche 10 des Verankerungsteils 4 ist in der Kammer 7 eine -Schrägfläche zugeordnet.
  • Die Verankerung des oberen Stabendes am Pfahlkörper 1 erfolgt bei dem Beispiel nach Fig.1 mittels einer auf einem Gewinde 12 des Bewehrungsstabes 3 aufgeschraubten Mutter 13, die sich gegen eine kopfseitige Spannplatte 14 abstützt.
  • Die Fuge 15 zwischen Pfahlkörper 1 und Pfahlspitze 2 kann abgedichtet oder vermörtelt sein, um das Eindringen von Schlamm und Wasser in die Kammer 7 hintanzuhalten.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Noch vor Beginn des Transportes des Pfahles an die Verwendungsstelle, jedenfalls aber noch vor Beginn. des Rammens, wird der Pfahl mit Hilfe des zentralen Bewehrungsstabes 3 vorgespannt, wobei das im Bereich der Pfahlspitze verankerte Ende des Stabes 3 mit ausreichendem Abstand vom Ende der Ausnehmung 9 angeordnet sein muß, damit genügend Platz bleibt, um den Stab später abwärts bewegen zu können. Nach dem Spannen des Bewehrungsstabes 3, das vom oberen Ende, also vom Pfahlkopf, aus erfolgt, kann die Pfahlspitze 2 am Pfahlkörper 1 befestigt werden, und .der Pfähl ist nunmehr fertig zum Rammen. Nach dem Rammen kann die Verankerung des Bewehrungsstabes 3 am Pfahlkopf sofort durch Losschrauben der Mutter 13, gelöst werden. Der solcherart entspannte Bewehrungsstab 3 wird durch einen Hammerschlag od. dgl. ein Stück abwärts bewegt, so daß sich die beiden Teile des Keiles 4 der unteren, im Bereich der- Pfahlspitze angeordneten, nunmehr unzugänglichen Verankerung selbsttätig lösen und in die. Kammer 7 fallen. Die Anordnung der schrägen Flächen 10, 11 erleichtert hierbei das Ablösen der Teile des 'Keiles 4 von dem Bewehrungsstab 3. Der Bewehrungsstab 3 kann nunmehr ohne Schwierigkeiten aus dem Kanal 8 nach oben herausgezogen und bei einem anderen Pfahl in gleicher Weise wiederverwendet werden. Die Teile des Keiles 4 bleiben in der Kammer 7 zurück.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 isst an der der Keilverankerung gegenüberliegenden Wand der Kammer 7 ein eigenes Widerlagsorgan in Form einer gelochten Scheibe 16 vorgesehen, welches rings um die Mündung der in Richtung zur Pfahlspitze weiterführenden Ausnehmung 9 angeordnet ist und an seiner der Keilverankerung zugewendeten Seite eine der konischen Stirnfläche 10 des Keiles 4 zugeordnete Schrägfläche 11 aufweist. Die Pfahlspitze 2, die aus beliebigem Material bestehen kann, ist hier mittels Schrauben oder Niete 17 und Bandstähle 18 mit dem Pfahlkörper 1 verbunden.
  • Das obere Ende des Bewehrungsstabes 3 ist mit Hilfe von Keilen 4' in einer kopfseitigen Spannplatte 5' verankert, die sich unter Vermittlung von Distanzkörpern 5" (Fig.4) gegen den Pfahlkörper 1 abstützt.
  • Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen ist die gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Zum Lösen der kopfseitigen Keilverankerung 4', 5' muß jedoch vorerst die Spannvorrichtung neuerlich an dem nach oben ausragenden Ende des Bewehrungsstabes 3 angesetzt und so lange angespannt werden, bis sich die Distanzkörper 5", die zu diesem Zweck mit nasenförmigen Fortsätzen versehen sind, leicht herausziehen lassen. Sobald die Distanzkörper 5" entfernt sind, kann die kopfseitige Spannplatte 5' in der Verkeilungsrichtung so weit heruntergeschlagen werden, bis sich die Beißkeile 4' selbsttätig lösen. Nach Entfernen der Spannvorrichtung und Anheben der kopfseitigen Spannplatte 5' kann nun der Stab 3 abwärts geklopft und, wie früher beschrieben, entfernt werden.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 weist keine gesonderte Pfahlspitze und auch keine Spannplatte für die Keilverankerung auf, es ist vielmehr an Stelle einer Spannplatte ein besonders stark bewehrter Beton-Widerlagskörper 19 vorgesehen, gegen dessen Leitung sich die Keile 4 unter Vermittlung einer Stahlhülse 19', welche die Reibung vermindert, abstützen. Als Abschluß der Kammer 7 nach unten dient ein Pfropfen 20, der in geeigneter Weise, z. B. nach Art eines Bajonettverschlusses, mit dem Pfahlkörper 1 gekuppelt ist; im dargestellten Beispiel ist der Pfropfen 20 zu diesem Zweck seitlich mit Ansätzen 21 versehen, die in analog geformte Hohlräume 23 der Pfahlspitze eingreifen und dort verriegelt sind.
  • Der Pfropfen 20 kann ferner durch eine Füllung 22 aus Beton oder sonstigem geeignetem Material nach außen hin abgedeckt sein, die ihn beim Rammen vor Beschädigungen schützt.
  • An Stelle des Beton-Widerlagskörpers 19 (Fug. 4), welcher beim Betonieren des Pfahlkörpers 1 als Fertigteil eingesetzt wird, kann auch der untere Teil des Pfahles selbst durch eine ausreichend stärke Bewehrung-zur Aufnahme der Kräfte, die in der Verankerung des Bewehrungsstabes 3 wirksam' werden, instand gesetzt werden. .
  • Im übrigen ist die Arbeitsweise mit der in Fig. 5 und 6 dargestellten Einrichtung gleich den ben den -vorangehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Arbeitsweisen. " .
  • Um das Ablösen des Keiles 4 vom Bewehrungsstab 3 bei dessen Abwärtsbewegen. zuverlässig sicherzustellen, können verschiedenerlei Hilfsmittel Verwendung finden. So kann Beispielsweise in mindestens eine zwischen zwei Keilteilen von der Form halber Kegelringstümpfe 'gebildete Fuge .eine Feder, z. B. eine Blattfeder 25, . unter Spannung .eingelegt werden, welche diese beiden einander gegenüberliegenden Keilteile auseinanderpreßt und verhindert, daß sie beim Herausziehen des Bewehrungsstabes 3 neuerlich mit diesem ungewollt in Berührung treten und mitgenommen werden.
  • Die vorgespannte Bewehrung kann auch aus mehreren Stäben statt aus einem Stab, wie in den Beispielen beschrieben, bestehen. Die Bewehrungsstäbe können auch in bekannter Weise mittels Gewindemuffen aus Teilstücken zusammengesetzt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Betonrammpfahl mit einer in dessen Innern ohne Verbund längsverlaufenden, aus einem oder mehreren Spanngliedern bestehenden Spannbewehrung, die am unteren Ende im Bereich der Pfahlspitze mittels Keile verankert ist, deren Anzugsrichtung zum Pfahlkopf weist und die nach dem Rammen zum Entfernen der Bewehrung lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder in bekannter Weise aus je einem Bewehrungsstab (3) bestehen und daß die Keile (4) als längsgeteilte Kegelringstümpfe ausgebildet sind, jeweils einen Bewehrungsstab (3) umfassen und mit ihren Keilflächen gegen den sie umgebenden Pfahlkörper (1) abgestützt sind. z. Betonrammpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fuge der Kegelringstümpfe eine Feder, z. B. eine Blattfeder (25), unter Spannung eingelegt ist, welche die beiden einander gegenüberliegenden Teile des Keiles (4) auseinanderpreßt. 3. Betonrammpfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Aufnahme des Bewehrungsstabes (3) dienender Kanal (8) sich im Bereich der Pfahlspitze (2) zu einer geschlossenen Kammer (7) erweitert, in welcher ein Widerlager (5 bzw. 19) mit konischer Ausnehmung zur Verankerung des Endes des Bewehrungsstabes (3) und des Verankerungskeiles (4) untergebracht ist. 4. Betonrammpfahl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfahlspitze (2) selbst oder ein die Kammer (7) nach unten begrenzender Pfropfen (20) in der Pfahlspitze als gesondertes Element ausgebildet und mit dem übrigen Pfahlkörper (1), vorzugsweise lösbar, verbunden ist, so daß die Kammer (7) vor dem Rammen des Pfahles zum Einsetzen der Keilverankerung von außen her zugänglich bleibt, zum Rammen des Pfahles aber verschlossen werden kann. 5. Betonrammpfahl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Pfahlspitze nächstliegenden Wand der Kammer (7) in der gesonderten Pfahlspitze (2) oder im Pfropfen (20) der Pfahlspitze eine nach unten geschlossene Ausnehmung (9) in Verlängerung des Kanals (8) für den Bewehrungsstab (3), angeordnet ist, deren Rand an der Kammer (7) in einer nach außen abfallenden Schrägfläche (11) ausläuft, und die untere Stirnfläche (10) des Keiles (4) nach außen abgeschrägt ist. 6. Betonrammpfahl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stirnfläche (10) des Keiles (4) zugeordnete Schrägfläche (11) unmittelbar an der gesonderten, aus einem einzigen Gußstück bestehenden Pfahlspitze (2) oder am Pfropfen (20) der mit dem Pfahlschaft (1) zusammenhängenden Pfahlspitze ausgebildet ist. 7. Betonrammpfahl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stirnfläche (10) des Keiles zugeordnete Schrägfläche (11) von der Oberseite einer gelochten Scheibe (16) gebildet wird, die den Rand der Ausnehmung (9) in der Pfahlspitze (2) abdeckt. B. Betonrammpfahl nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die der schrägen Stirnfläche (10) des Keiles (4) zugeordnete Schrägfläche (11) um ein, geringes Maß mehr als die Stirnfläche (10) nach unten geneigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 680 547, 927 832, 996802.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416679A1 (de) * 1984-05-05 1985-11-14 Gkn Keller Gmbh, 6050 Offenbach Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gruendungen durch einbinden von fertigteilen, insbesondere von stuetzen, im ortfuss

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR680547A (fr) * 1928-10-02 1930-05-01 Procédé de fabrication de pièces en béton armé
FR927832A (fr) * 1944-07-19 1947-11-11 Procédé de réalisation par éléments séparés de constructions foncées, et notamment de pieux, et constructions ainsi obtenues
FR996802A (fr) * 1949-08-22 1951-12-27 Pieux, poteaux et pièces analogues en béton

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