DE1142110B - Fliegerschulungsgeraet zur Nachahmung der Wirkung von Stoerklappen auf die aerodynamischen Stroemungsverhaeltnisse - Google Patents

Fliegerschulungsgeraet zur Nachahmung der Wirkung von Stoerklappen auf die aerodynamischen Stroemungsverhaeltnisse

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DE1142110B
DE1142110B DEA32572A DEA0032572A DE1142110B DE 1142110 B DE1142110 B DE 1142110B DE A32572 A DEA32572 A DE A32572A DE A0032572 A DEA0032572 A DE A0032572A DE 1142110 B DE1142110 B DE 1142110B
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DE
Germany
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input
amplifier
diodes
voltage
training device
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DEA32572A
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Clyde M Whitby
Robert R Fontaine
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ACF Industries Inc
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ACF Industries Inc
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/02Simulators for teaching or training purposes for teaching control of vehicles or other craft
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    • G09B9/16Ambient or aircraft conditions simulated or indicated by instrument or alarm
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Description

  • Fliegerschulungsgerät zur Nachahmung der Wirkung von Störklappen auf die aerodynamischen Strömungsverhältnisse Die Erfindung bezieht sich auf ein Bodenschulungsgerät, mit dem die Einwirkung von Störklappen auf die aerodynamischen Strömungsverhältnisse von Flugzeugen nachgeahmt werden kann.
  • An den Tragflächen von Flugzeugen sind meist Störklappen angeordnet, die den aerodynamischen Auftrieb der Tragfläche durch eine Veränderung von deren Oberfläche stören sollen. Diese Klappen sind im allgemeinen als Flügel ausgebildet und werden so bewegt, daß sie einen Winkel mit der oberen Ebene der Tragfläche bilden, durch die Luftströmung abgelenkt und der Auftrieb der Tragfläche vermindert wird. Wenn die Störklappe an einer einzigen Tragfläche hochgestellt wird, führt das Flugzeug wegen der Auftriebsdifferenz zwischen den Tragflügeln eine Drehbewegung um die Längsachse (Querneigung) aus. Sind die Störklappen an beiden Tragflügeln hochgestellt, so wird die Vorwärtsgeschwindigkeit des Flugzeuges vermindert und das Flugzeug in der Luft gebremst. Bei hohen Geschwindigkeiten hat der gegen die Störklappenfläche wirkende Luftdruck das Bestreben, die Störklappen in ihre Ruhestellung zurückzudrücken, wobei in den meisten Flugzeugen keine kraftschlüssige Verriegelungseinrichtung vorgesehen ist, die die Störklappen in ihrer ausgefahrenen Stellung hält. Übersteigt demnach der aerodynamische Druck gegen die Flächen den hydraulichen Druck, der das Bestreben hat, die Flächen in ihrer ausgefahrenen Lage zu halten, dann wird die Störklappe durch den Luftdruck teilweise in ihre Ruhestellung zurückgedrückt.
  • Es sind Fliegerschulungsgeräte zur Nachahmung der aerodynamischen Strömungsverhältnisse durch Störklappen bekannt. Bei diesen bekannten Fliegerschulungsgeräten wird jedoch der für den nachgeahmten Flug bedeutungsvolle Effekt des teilweisen Niederdrückens der Störklappe durch den Luftdruck bei hohen Fluggeschwindigkeiten nicht nachgeahmt.
  • Die Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein Fliegerschulungsgerät zu schaffen, bei dem dieser wichtigeEffektnachgeahmtwird. DasFliegerschulungsgerät geht hierfür aus von einem Rechner zum Ableiten von Spannungen, deren Ansprechvermögen der nachzuahmenden Machzahl und der nachzuahmenden Höhe proportional sind, sowie von einem auf den Steuerknüppel des Flugschülers ansprechbaren Rechner und von einem von der Geschwindigkeitsregelung abhängigen Rechner und kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch eine Servoeinrichtung mit einem Servoverstärker und einem Servomotor, dessen Wellenstellung die Lage der nachgeahmten Störklappen wiedergibt, sowie durch ein erstes Potentiometer, dessen Schleifarm mechanisch mit der Servomotorwelle verbunden ist und eineder Wellenstellungproportionale Spannung abgreift, ferner durch ein zweites Potentiometer, an dessen Wicklung die vom Rechner für Machzahl und Höhe abgeleiteten und diesen Größen proportionalen Spannungen anliegen, wobei der Schleifarm des Potentiometers mechanisch mit der Servomotorwelle und elektrisch mit dem Servoverstärker verbunden ist, weiterhin durch eine Eingangsschaltung, die mit dem Steuerknüppel-Potentiometer, dem Geschwindigkeitsregelungs-Potentiometer und dem Schleifarm des ersten Potentiometers verbunden ist und die von diesen Vorrichtungen gelieferten Spannungen summiert, und durch eine zwischen die Eingangsschaltung und den Servoverstärker eingeschaltete Phasenwähl- und Begrenzungsschaltung, die nur Spannungen einer bestimmten Phase zum Eingang des Servoverstärkers durchläßt und die am Servoverstärkereingang wirksam werdenden Spannungen auf einen bestimmten Höchstwert begrenzt.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigt die Zeichnung. Darin zeigt Fig. 1 einen schematischen Schaltplan des Fliegerschulungsgerätes; Flugsimuliereinrichtung, Fig.2 eine schematische Darstellung der Phasenwähler- und Begrenzerschaltung, Fig. 3 ein Diagramm mit den Ausgangseigenschaften der Schaltung von Fig. 2, Fig.4 eine Abwandlung der Phasenwählschaltung von Fig. 2 und Fig. 5 ein Diagramm mit den Ausgangseigenschaften der Schaltung von Fig. 4.
  • Der Servomechanismus 10 weist einen Verstärker 12, einen Servomotor 14 und eine Welle 16 auf, die Potentiometer 18 und 20 mit mechanisch mit der Welle 16 verbundenen Schleifarmen 22 und 24 und von einer getrennten Welle erregten Widerstandswicklungen 26 und 28 hat. Die Rechner für Machzahl und Höhe 30 sind mit der Wicklung 26 des Potentiometers 18 durch einen Leiter 32 verbunden. Bei Bewegung des Steuerknüppels und des Geschwindigkeitsregelungshebels durch den Flugschüler wird eine entsprechende Spannung von den Potentiometern 34 und 36 erzeugt, wobei jedes Potentiometer mit dem Eingang eines summierenden Verstärkers 38 durch skalenbeständige Widerstände 40 und 42 verbunden sind. Die vom Potentiometer 20 abgeleitete Spannung ist über einen maßstabbestimmenden Widerstand 44 an den Eingang des Verstärkers 38 angelegt. Das hydraulische System zur Inbetriebnahme der nachzuahmenden Störklappenwirkung wird vom Flugschüler durch den Schalter 46 ausgelöst.
  • Eine Phasenwähler- und Begrenzerschaltung 50 ist zwischen den handbetätigten Schalter 46 und den Eingang des Servoverstärkers 12 (Fig. 1) geschaltet, wobei der Schalter 46 normalerweise geschlossen ist. Will der Flugschüler die Störklappen einsetzen, so betätigt er den Geschwindigkeitsregelungshebel oder den Steuerknüppel. Hierdurch werden Spannungen von Potentiometern 34 oder 36 erzeugt, die über die skalenbeständigen Widerstände 40 und 42, über den Verstärker 38, über den Schalter 46 sowie über die Phasenwählschaltung 50 dem Eingang des Verstärkers 12 aufgeprägt werden, so daß die Motorwelle 16 eine Lage einnimmt, die der Größe der abgeleiteten Spannungen entspricht, wobei die Stellung der Welle dann der Lage der Störklappen entspricht. Das Potentiometer 20 gibt an den Schleifarm 24 eine Rückmeldespannung ab, die an den skalenbeständigen Widerstand 44 des Verstärkers 38 rückgekoppelt wird, um die Eingangsspannung von den Potentiometern 34 und 36 zu verringern, so daß die nutzbare, in den Verstärker 38 eingespeiste Größe Null wird und der Motor 14 in einer Lage angehalten wird, die der Größe der abgeleiteten Spannungen entspricht. Die Spannung von Potentiometer 20 wird durch einen Leiter 52 denn aerodynamischen Rechner zugeleitet, um die Anzeigeeinrichtungen zu betätigen sowie die Flugverhältnisse während des nachgeahmten Flugverlaufs zu errechnen.
  • Wächst die nachzuahmende Fluggeschwindigkeit, während die Flughöhe in einem Bereich hoher Luftdichte liegt, dann gibt der Rechner 30 eine Spannung ab, die der Windung 26 und dem Eingang des Verstärkers 12 zugeführt wird. Diese Spannung ist so gerichtet und hat eine solche Größe, daß die Bewegungsrichtung der Welle 16 umgekehrt und dadurch das Niederdrücken der Störklappen nachgeahmt wird. Gleichzeitig gibt das Potentiometer 20 eine neue Rückmeldespannung ab, die so gerichtet ist, daß sie beim Anliegen am Widerstand 44 die Bewegungsrichtung der Welle 16 umzukehren versucht. Da diese Spannung einen sehr hohen Wert annehmen kann, die Rückstellkraft eines hydraulischen Systems jedoch in ihrer Kapazität begrenzt ist, muß der Wert der Rückstellkraft vom Potentiometer 20 begrenzt werden.
  • Die Phasenwähler- und Begrenzerschaltung (Fig. 2) gibt an ihren Ausgangskreis Spannungen einer gewählten Phase in einer vorherbestimmten Größe ab, wie die im Diagramm von Fig. 3 gezeigte Ausgangskennlinie darstellt. Bei einem Flugzeug hat das hydraulische System keine Eigenschaften, die eine negative Phase darstellen würde, und es kann daher dem Servomechanismus 10 in dem nachgeahmten System lediglich eine positive Phase zugeführt werden. Eine Reihe von Richtimpedanzen oder Dioden (Fig. 2) werden dafür verwendet, eine vorbestimmte Phase einer Gleichspannung zu wählen und deren Amplitude auf einen Maximalwert zu begrenzen. Dieser Maximalwert ist durch eine Bezugsspannung vorbestimmt und wird durch die Werte der in der Schaltung verwendeten Spannungsteiler abgewandelt. Die Schaltung weist ein Paar von Dioden 54 und 56 auf, die so in Serie geschaltet sind, daß während der positiven Halbwelle einer über einen Leiter 58 an ihrer Verbindungsstelle angelegten Bezugswechselspannung die eine einen hohen Impedanzwert und die andere einen niedrigen Impedanzwert aufweist. Die Schaltung sieht einen Eingangskreis 60 und eine Ausgangsschaltung mit einem Rückkopplungsverstärker 62 vor, wobei diese beiden Schaltungen durch zwei parallel geschaltete Spannungsteiler mit Widerständen 64, 66, 68 und 70 und mit Dioden 72 und 74 verbunden sind. Eine Außenklemme der in Reihe geschalteten Dioden ist jeweils mit einem der Spannungsteiler verbunden. An den Eingang des Verstärkers 62 ist neben der durch den Leiter 58 zugeführten Spannung eine gegenphasige Bezugsspannung über ein Diodenpaar 76 und 78 und einen Eingangswiderstand 80 angelegt. Durch diese Bezugsspannung soll die Wirkung der zuerst erwähnten Bezugsspannung hinsichtlich des Ausgangs der Schaltung aufgehoben und durch die Dioden 76 und 78 die Verzerrung der Wellenform nahe dem Schnittpunkt der Kennlinie infolge der Nichtlinearität der Dioden bei niedrigen Spannungen verringert werden.
  • Wenn die Eingangsspannung die gleiche Phase aufweist wie EBez, und außerdem kleiner ist als so ist während der positiven Halbwelle der Schaltpunkt A kraft- und formflüssiger als der Schaltpunkt C, und die Diode 56 stellt wegen der sperrenden Vorspannung durch die Bezugsspannung einen hohen Widerstand dar. Die Diode 74 bietet einem vom Schaltungspunkt E zum Schaltungspunkt C fließenden Strom nur geringen Widerstand, wobei die Widerstände 68 und 70 so gewählt sind, daß sie gegenüber dem Durchlaßwiderstand der Diode 74 einen großen Widerstand aufweisen (der Durchlaßwiderstand für die Diode 74 ist der Widerstand, den die Diode einem vom Schaltpunkt E zum Schaltpunkt C fließenden Strom bietet). Die Widerstände 68 und 70 haben darüber hinaus gegenüber der Sperrimpedanz der Dioden einen geringen Widerstand. Während der positiven Halbwelle bietet die Diode 56 einen großen Widerstand und die Diode 74 einen kleinen Widerstand, und die Spannung EEn. liegt über den Widerstand 70 direkt am Eingang eines summierenden Verstärkers an. Die maximale Größe der Spannung, die am Eingang des summierenden Verstärkers auftreten kann, entspricht der Form: Angenommen, der Wert von EBez ist größer als dieser Wert während der positiven Halbwelle, so hat die Diode 54 eine geringe Impedanz, und der Schaltungspunkt B liegt auf dem gleichen Spannungspegel wie der Schaltungspunkt A und somit liegt EBez über Widerstand 66 am Eingang eines Verstärkers an. Der Widerstand 80 und die negative Bezugsspannung sind so gewählt, daß sie mit der am Schaltpunkt A anliegenden übereinstimmt, wobei die Spannung jedoch entgegengesetzt gerichtet ist. Auf diese Weise löschen sich die beiden Spannungen am Eingang des Verstärkers aus und erscheinen nicht am Ausgang.
  • Während der negativen Halbwelle ist die Wirkungsweise der Diode 54 und 72 die gleiche wie die bereits erläuterte Wirkungsweise der Dioden 74 und 56. Hierbei wird die Eingangsspannung direkt über die Widerstände 64 und 66 an den Eingang des Verstärkers 62 und die Spannung Es" über den Widerstand 70 an den Eingang des Verstärkers 62 angelegt. Wenn die Größe der Eingangsspannung den Wert während der positiven Halbwelle überschreitet, hat der Punkt E das Bestreben, ein höheres Potential anzunehmen als der Schaltungspunkt C, die Diode 74 wird auf diese Weise leitend und ist bestrebt, den Schaltpunkt C auf ein höheres Potential zu bringen als den Schaltpunkt A. Auch die Diode 56 wird leitend, wenn das Potential bei C höher ist als bei A, so daß der Schaltungspunkt C keine höhere Spannung aufweisen kann als die Bezugsspannung. Es besteht zwischen der Eingangsspannungsquelle zum Leiter 60 und der mit dem Leiter 58 verbundenen Bezugsspannungsquelle eine Erdverbindung, so daß bei Leitfähigkeit der Diode 56 der Strom durch den Leiter 58 zur Erde zurückfließt und nicht am Eingang des Verstärkers 62 in Erscheinung tritt. Auf diese Weise kann keine Eingangsspannung, die größer ist als an den Eingang des Verstärkers angelegt werden. Während der negativen Halbwelle sind die Dioden 72 und 54 leitend, weil der Schaltpunkt B eine niedrigere Spannung aufweist als der Schaltpunkt A. Die Dioden 72 und 54 bringen somit den Schaltpunkt B lediglich auf den Spannungspegel von EBez, und zwar in der gleichen Weise, wie ihn Schaltpunkt C während dieses Zyklus auf die positive Bezugsspannung erreicht hat. Die Ausgangsspannung kann der Eingangsspannung dadurch gleichgemacht werden, daß die Verstärkung des Verstärkers 62 den Wert 1 einnimmt, was man durch Einführung des Wertes R68 + R70 in den Rückkopplungswiderstand 71 erreicht.
  • Befindet sich die Eingangsspannung gegenüber der durch den Leiter 58 während der positiven Halbwelle zugeführten Bezugsspannung in Gegenphase, so liegt der Schaltungspunkt E auf einem positiven Potential, wenn sich der Schaltungspunkt A auf einem negativen Potential befindet. Unter diesen Umständen leitet die Diode 56 und bringt den Schaltungspunkt C so auf das gleiche Potential, wie es der Schaltungspunkt A aufweist. Auch ist der Schaltungspunkt D positiv, wenn die Schaltungspunkte A und B negativ sind, so daß die Diode 72 nicht leitet. Auf diese Weise kann die Eingangsspannung keine Wirkung auf den Ausgang haben, wenn sie in Phasenopposition zur Bezugsspannurig EBez steht.
  • Die Kennlinie dieser Schaltung ist in Fig. 3 gezeigt. Dort ist die gewählte Phase gemäß der Bezugsspannung gezeigt, und die Größe der Spannung ist in der Beziehung der Widerstände der Spannungsteiler ausgedrückt.
  • Sobald die Phasenwähler- und Begrenzerschaltung (Fig. 1) mit dem Schalter 46 verbunden ist, gibt sie Spannungen an den Eingang des Verstärkers 12 ab, deren Größe durch die Bezugsspannung und deren Phase durch den Richtungssinn der Bezugsspannung vorbestimmt ist.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Phasenwähler- und Begrenzerschaltung werden beide Phasen dem Eingang des Rückkopplungsverstärkers 62a zugeführt und die Größe der Ausgangsspannung auf das Verhältnis der verschiedenen Werte von Widerständen in einer Spannungsteilerschaltung begrenzt. Der Schaltungsaufbau unterscheidet sich von der in Fig. 2 gezeigten Anordnung dadurch, daß für eine jede Phase ein Netzwerk vorgesehen ist, wobei für die verschiedenen Schaltungsparameter die in Fig.2 verwendeten Bezugszeichen mit den Indizes a und b versehen wurden. Beide Phasen werden an den Ausgang geführt, die Kennlinie mit den Ausgangseigenschaften (Fig.4) zeigt die Fig. 5.
  • Der Vorteil dieses Begrenzers gegenüber anderen abschneidenden Begrenzungseinrichtungen besteht darin, daß die Ausgangswellenform ohne Rücksicht auf den Grad der Begrenzung uriverzerrt ist. Diese Nichtverzerrung wird dadurch erreicht, daß während eines jeden Halbzyklus beim Begrenzen die sinusförmige Bezugsspannung kontinuierlich von der sinusförmigen Eingangsspannung subtrahiert wird, wodurch am Gitter eine Differenzspannung erzeugt wird, die die gleiche Wellenform aufweist wie die Eingangsspannung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE; 1. Fliegerschulungsgerät zur Nachahmung der Wirkung von Störklappen auf die aerodynamischen Strömungsverhältnisse, wobei die Störklappen den aerodynamischen Auftrieb der Tragflächen durch Änderung der Strömung um die Flächen verändern, mit einem Rechner zum Ableiten von Spannungen, deren Ansprechvermögen der nachzuahmenden Machzahl und der nachzuahmenden Höhe proportional sind, sowie mit einem auf den Steuerknüppel des Flugschülers ansprechbaren Rechner und mit einem von der Geschwindigkeitsregelung abhängigen Rechner, gekennzeichnet durch eine Servoeinrichtung (10) mit einem Servoverstärker (12) und einem Servomotor (14), dessen Wellenstellung (16) die Lage der nachgeahmten Störklappen wiedergibt, sowie durch ein erstes Potentiometer (20), dessen Schleifarm (24) mechanisch mit der Servomotorwelle (16) verbunden ist und eine der Wellenstellung proportionale Spannung abgreift, ferner durch ein zweites Potentiometer (18), an dessen Wicklung (26) die vom Rechner (30) für Machzahl und Höhe abgeleiteten und diesen Größen proportionalen Spannungen anliegen, wobei der Schleifarm (18) des Potentiometers (22) mechanisch mit der Servomotorwelle (16) und elektrisch mit dem Servoverstärker (12) verbunden ist, weiterhin durch eine Eingangsschaltung (38, 40, 42, 44), die mit dem Steuerknüppelpotentiometer (34), dem Geschwindigkeitsregelungspotentiometer (36) und dem Schleifarm (24) des ersten Potentiometers (20) verbunden ist und die von diesen gelieferten Spannungen algebraisch summiert, und durch eine zwischen die Eingangsschaltung (38, 40, 42, 44) und den Servoverstärker (12) eingeschaltete Phasenwähl- und Begrenzungsschaltung (50), die nur Spannungen einer bestimmten Phase zum Eingang des Servoverstärkers (12) durchläßt und die am Servoverstärkereingang wirksam werdenden Spannungen auf einen bestimmten oberen Wert begrenzt.
  2. 2. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenwähl- und Begrenzungsschaltung(50) einenAusgangsverstärker (62) aufweist, wobei zwischen dem Eingang des Ausgangsverstärkers (62) und dem Eingang (60) der Phasenwähl- und Begrenzungsschaltung Spannungsteileranordnungen in FormvonSerienschaltungen von zwei Dioden mit verschiedenem Richtungssinn (72, 74) sowie zwei Widerstände (64, 66; 68, 70), eingeschaltet sind, ferner daß ein Paar mit gleichem Richtungssinn in Serie geschaltete Dioden (54, 56) zwischen die Verbindungspunkte (B, C) der Widerstände der Spannungsteileranordnungen eingeschaltet sind und daß eine erste Bezugsspannungsquelle (EBB) mit dem Schaltungspunkt (A) der Dioden (54, 56) des Diodenpaares durch einen Leiter (58) verbunden ist.
  3. 3. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Phasenwähl- und Begrenzungsschaltung (50) der Ausgangsverstärker (62) ein rückgekoppelter summierender Verstärker ist.
  4. 4. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenwähl-und Begrenzungsschaltung (50) eine zweite Bezugsspannungsquelle (-EB,Z) aufweist, die eine Bezugsspannung liefert, welche die gleiche Größe, aber die entgegengesetzte Phase hat wie die von der ersten Bezugsspannungsquelle (E$") gelieferte Bezugsspannung, und welche mit dem Eingang des Ausgangsverstärkers (62) verbunden ist.
  5. 5. Fliegerschulungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bezugsspannungsquelle (-E$") mit dem Eingang des Ausgangsverstärkers (62) über zwei im entgegengesetzten Richtungssinnparallelgeschaltete Dioden (76, 78) sowie mit einem diesen Dioden nachgeschalteten Widerstand (80) verbunden ist.
  6. 6. Fliegerschulungsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur Lieferung einer verzerrungsfrei begrenzten Ausgangsspannung folgende Vorrichtungen aufweist: einen rückgekoppelten summierenden Ausgangsverstärker (62a), der an einem Ende mit dem Eingang der Schaltungsanordnung verbunden ist und entgegengesetzt gerichtete Dioden (72a, 74a) hat mit zwei zwischen die anderen Enden der Dioden (72a, 74a) und den Eingang des Ausgangsverstärkers (62a) eingeschalteten Paaren (64a, 66a, 64b, 66b; 68a, 70a, 68b, 70b) parallel geschalteter Spannungsteiler, die zwei in Serie geschaltete Widerstände (64a, 66a; 68a, 70a; 64b, 66b; 68b, 70b) besitzen, ferner zwei zwischen die Verbindungspunkte derSpannungsteilerwiderstände eingeschaltete Paare mit gleichem Richtungssinn in Serie geschalteter Dioden (54a, 56a; 54b, 56b), die je einen Spannungsteiler des einen Paares mit einem Spannungsteiler des anderen Paares verbinden, und Wechselspannungsquellen (+E$", - EBez), die mit ihren Verbindungspunkten zwischen die Diodenpaare geschaltet sind, und Bezugsspannungen gleicher Größe, aber entgegengesetzter Phase an das eine bzw. andere Diodenpaar liefern. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 510 500.
DEA32572A 1958-07-29 1959-07-29 Fliegerschulungsgeraet zur Nachahmung der Wirkung von Stoerklappen auf die aerodynamischen Stroemungsverhaeltnisse Pending DE1142110B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2510500A (en) * 1945-12-12 1950-06-06 Link Aviation Inc Grounded pilot training apparatus

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