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Verfahren zur Herstellung von substituierten N-Phenyl-N'-alkoxy-N'-alkyl-harnstoffen
Es sind Verfahren zur Herstellung von Harnstoffderivaten bekannt, bei denen substituierte
Phenylisocyanate mit O-Alkylhydroxylaminen umgesetzt werden (deutsche Patentschriften
1 028 986 und 1 076 117). Die Verfahrensprodukte stellen Herbizide dar, die sich
durch raschen Wirkungseintritt, gute Selektivität und schnellen Abbau im Boden auszeichnen.
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Die bekannten Verfahren haben aber den Nachteil, daß die als Reaktionspartner
benötigten O-Alkylhydroxylamine im technischen Maßstab oft nicht leicht zugänglich
sind.
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Es wurde nun gefunden, daß man Harnstoffderivate der allgemeinen
Formel
worin R1 einen Alkylrest mit 1 bis 4C-Atomen, R2 einen mit R1 gleichen oder verschiedenen
Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen, n = 0 bis 3 und m = 0 bis 1 bedeutet, in der Weise
herstellen kann, daß man einen N-Phenyl-N'-hydroxy-harnstoff der allgemeinen Formel
worin m und n die obige Bedeutung besitzen, mit 2 Äquivalenten gleicher oder verschiedener
Alky-
lierungsmittel zu einem N-Phenyl-N'-alkoxy-N'-alkylharnstoff mit gleichen oder
verschiedenen Alkylresten alkyliert.
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So kann man z. B. von N-4-Chlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff ausgehend
in einfacher Weise und mit sehr guten Ausbeuten 1. N-4-Chlorphenyl-N'-methoxy-N'-methylharnstoff
und 2. N-4-Chlorphenyl-N'-methoxy-N'-n-butylharnstoff gemäß folgendem Reaktionsschema
erhalten:
ClNHC1NHOH |
H II |
0. |
+ 1 Mol Dimethyl- + 2 Mol Dimethyl- |
sulfat sulfat |
CH3 |
C1- NH - CO - NH - ClNHCONy |
n-Butylbromid | OCH3 |
Noch3 |
ClNH-rn-N7 |
(n)C4H9 |
Die als Ausgangsmaterial in Betracht kommenden N-Phenyl-N'-hydroxy-harnstoffe
kann man nach an sich bekannten Methoden durch Umsetzung von Isocyanaten der allgemeinen
Formel
mit wäßrigem Hydroxylamin erhalten (vgl.
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E. Fischer, Ber., 22, S. 1935 [1889]; Kall, Liebigs Annalen Chem.,
263, S.264 [1891]; Houben-Weyl, Bd. VIII, S. 159 [1952]).
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Die Alkylierung der N-Phenyl-N'-hydroxy-harnstoffe erfolgt erfindungsgemäß
z. B. mittels Dialkylsulfaten, z. B. Dimethyl- oder Diäthylsulfat, ferner Alkylhalogeniden,
z. B. Chloriden oder Bromiden, und Alkyl-toluolsulfonaten in einem alkalischen Medium.
Die Umsetzung erfolgt z. B. in wäßrigalkalischer Suspension oder in Gemischen aus
wäßrigem Alkali und organischen Lösungsmitteln, wie Methanol, Äthanol, Propanol,
Butanol, Isopropanol, Isobutanol; cyclischen Äthern, wie Tetrahydrofuran, Dioxan;
Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol, Xylol; chlorierten Kohlenwasserstoffen,
wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen.
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Bei den zahlreichen Reaktionsmöglichkeiten war es überraschend, daß
die Alkylierung mit 1 Mol Alkylierungsmittel praktisch ausschließlich am Hydroxylamin-Sauerstoff
erfolgt, so daß N'-Alkoxyverbindungen erhalten werden können, wonach mit einem zweiten
Mol Alkylierungsmittel der am gleichen Stickstoffatom stehende Wasserstoff substituiert
wird, so daß N'-Alkoxy-N'-alkyl-harnstoffe erhalten werden. Ein Überschuß an Alkylierungsmittel
in der zweiten Stufe ist unbedenklich, da keine weitere Alkylgruppe mehr eingeführt
wird. Nach E. A. Werner, J. Chem. Soc., 105, S. 927 [1914], und P. A. Ongley, Trans.
Royal Chem. Soc., New Zealand, 77, S. 10 bis 12 [1948], Chemical Abstracts [1948],
S. 8165, entstehen bei der Alkylierung von Harnstoffen die am O-Atom alkylierten
Isoharnstoffe der Formel
Es war daher überraschend, daß im vorliegenden Fall keine Isoharnstoffe gebildet
werden, sondern die Verfahrensprodukte gemäß der Erfindung.
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Da die N'-Hydroxyharnstoffe sehr hydrolyseempfindlich sind, wird
die Alkylierung unter Vermeidung eines großen Überschusses an Alkalilauge ausgeführt.
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Zweckmäßig erfolgt die Zugabe von Alkalilauge und Alkylierungsmittel
gleichzeitig unter pH-Kontrolle, etwa bei einem pH-Wert von 8 bis W. Man kann auch
das Alkylierungsmittel zusammen mit dem Hydroxyharnstoff in einem der obengenannten
Lösungsmittel oder ihren Gemischen vorlegen und anschließend die Alkalilauge zugeben.
Die Reaktionstemperatur ist naturgemäß von der Reaktionsfähigkeit des verwendeten
Alkylierungsmittels abhängig und beträgt etwa 10 bis 90"C.
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Die Reinigung des Alkylierungsproduktes erfolgt entweder durch Wasserdampfdestillation
oder durch Eingießen des Reaktionsgemisches in einen Uber-
schuß an Wasser. Der alkylierte
Harnstoff scheidet sich beim Abkühlen in öliger oder kristalliner Form aus und kann
durch Umkristallisation oder Destillation weiter gereinigt werden.
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Das effindungsgemäße Verfahren bietet den Vorteil, daß man keine
schwierig zugänglichen O-Alkylhydroxylamine benötigt und von technisch ausreichend
zur Verfügung stehendem Ausgangsmaterial ausgehen kann, wodurch die N'-Alkoxy-N'-alkylharnstoffe
wesentlich leichter zugänglich werden.
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Weiterhin ist keine Isolierung von Zwischenstufen mehr erforderlich.
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Beispiel 1 N-4-Chlorphenyl-N'-methoxy-N'-methyl-harnstoff a) 38 g
N-4-Chlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff (0,2 Mol) werden in 300ml Methanol suspendiert
und so viel Milliliter 10 n-Natronlauge bei Raumtemperatur zugegeben, daß eine klare
Lösung entsteht.
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Dann werden unter Rühren bei einem pH-Wert von 9 bis 10 und einer
Temperatur von 45C (Eiswasserkühlung) gleichzeitig 63 g Dimethylsulfat (0,5 Mol)
und so viel Milliliter 10 n-Natronlauge zugegeben, daß der Ansatz insgesamt 20 g
Natriumhydroxyd (0,5 Mol) enthält. Nach lstündigem Rühren bei Raumtemperatur gießt
man das Reaktionsgemisch in einen Uberschuß von Wasser, saugt den Niederschlag ab
und trocknet. Die Ausbeute an N-4-Chlorphenyl-N'-methoxy-N'-methyl-harnstoff beträgt
36 g, entsprechend 840/0 der Theorie.
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Nach dem Umkristallisieren aus Petroläther schmilzt das Produkt bei
77 bis 78"C. Der Mischschmelzpunkt mit einer Probe, die durch Anlagerung von O,N-Dimethylhydroxylamin
an 4-Chlorphenylisocyanat erhalten wird, ergibt keine Depression. b) 38 g N-4-Chlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff
werden in 300 ml Methanol und 63 g Dimethylsulfat suspendiert.
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Bei einer Temperatur unterhalb 20 C läßt man unter heftigem Rühren
43 ml 330/0 Natronlauge zutropfen. Nach lstündigem Nachrühren bei Raumtemperatur
wird das Methanol unter Vakuum auf Wasserbad abdestilliert. Der ausgefallene Rückstand
wird in Wasser aufgeschlämmt, abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man
erhält den N-4-Chlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff in einer Ausbeute von
34 g; Fp. 75"C Sintern, 78 bis 79"C klar geschmolzen.
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Eine aus Petroläther umkristallisierte Probe hat einen Schmelzpunkt
von 78 bis 80"C und gibt mit einer aus 4-Chlorphenylisocyanat und O,N-Dimethylhydroxylamin
hergestellten Vergleichssubstanz keine Depression. c) 38 g N-4-Chlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff
werden in 300 ml Tetrahydrofuran und 63 g Dimethylsulfat gelöst.
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Bei einer Temperatur von 15 bis 20"C werden unter Rühren 43 ml 33°/0
Natronlauge zugegeben und 1 Stunde nachgerührt. Das Tetrahydrofuran wird unter Vakuum
auf Wasserbad abdestilliert, der Rückstand mit Wasser versetzt, abgesaugt und getrocknet.
Man erhält den N-4-Chlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff in einer Ausbeute
von 42 g; Fg. 65"C Sintern, 70 bis 75"C klar geschmolzen.
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Eine aus Petroläther umkristallisierte Probe hat einen Schmelzpunkt
von 78 bis 80"C.
d) 38 g N-4-Chlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff werden
in 300 ml Äthanol suspendiert.
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Bei 45°C und einem pE-Bereich von 9,0 bis 9,5 läßt man gleichzeitig
20g Natronhydroxyd, gelöst in 50 ml Wasser, und 63 g Dimethylsulfat zutropfen.
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Nach 1 stündigem Nachrühren wird in einen großen Überschuß von Wasser
eingegossen. Das sich zunächst abscheidende Öl erstarrt alsbald. Absaugen, mit Wasser
versetzen und trocknen. Man erhält den N-4-Chlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff
in einer Ausbeute von 34 g; Fp. 70°C Sintern, 79 bis 80°C klar geschmolzen.
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Nach dem Umkristallisieren aus Petroläther werden 20 g mit einem
Fp. von 77 bis 81°C erhalten. Der Mischschmelzpunkt mit einer Probe, die durch Anlagerung
von O,N-Dimethylhydroxylamin an 4-Chlorphenylisocyanat hergestellt wurde, ergibt
keine Depression. Außerdem zeigen die UR-Spektren völlige Ubereinstimmung.
Analyse: CH3 |
Cl NH-CO-N |
OCH |
Berechnet :.. . . Cl= 16,60/0, N=13,10/0; gefunden ... C1= 16,40/0, N 13,30/0.
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Beispiel 2 N-4-Chlorphenyl-N'-methoxy-N'-n-butyl-harnstoff 38 g N-Chlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff
(0,2Mol) werden in 300 ml Methanol suspendiert und so viel Milliliter 10 n-Natronlauge
bei Raumtemperatur zugegeben, daß eine klare Lösung entsteht.
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Dann werden unter Rühren bei einem pH-Wert von 9 bis 10 und einer
Temperatur von 45°C (Eiswasserkühlung) gleichzeitig 26 g Dimethylsulfat (0,2 Mol)
und so viel Milliliter 10 n-Natronlauge zugegeben, daß der Ansatz insgesamt 8 g
Natriumhydroxyd (0,2 Mol) enthält.
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Anschließend werden unter Rühren bei einem pH-Wert von 9 bis 10 und
bei einer Temperatur von 60 bis 70°C gleichzeitig 20 ml 10 n-Natronlauge und 27
g n-Butylbromid (0,2 Mol) zugegeben und die Mischung 3 Stunden lang bei 70"C gehalten.
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Die Lösungsmittel werden durch Wasserdampf abgetrieben, der ölige
Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen und getrocknet. Die Ausbeute an N-4-Chlorphenyl-N'-methoxy-N'-n-butyl-harnstoff
beträgt 33 g, entsprechend 650/0 der Theorie.
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Analyse: CloHl7CIN202 (Molekulargewicht 256,5) Berechnet ... C = 56,10/0,
H 6,601o; gefunden .... c = 56,1%, H = 6,8%.
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Beispiel 3 N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methoxy-N'-methylharnstoff A. 44
g N-3,4-Dichlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff (0,2 Mol) werden in 300ml Methanol gelöst
und unter Rühren bei einem pH-Wert von 9 bis 10 und
einer Temperatur von 45° C (Eiswasserkühlung)
gleichzeitig 50 ml 10 n-Natronlauge und 63 g Dimethylsulfat (0,5 Mol) zugegeben.
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Die Aufarbeitung erfolgt gemäß Beispiel 1. Die Ausbeute beträgt 42g
an N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methoxy-N'-methyl-harnstoff, entsprechend 840/0 der Theorie.
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Nach dem Umkristallisieren aus Petroläther schmilzt die Substanz
bei 86 bis 87°C. Der Mischschmelzpunkt mit einer Probe, die durch Anlagerung von
O,N-Dimethylhydroxylamin an 3,4-Dichlorphenylisocyanat erhalten wird, ergibt keine
Depression.
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B. 44 g N-3,4-Dichlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff werden bei 30"C
in 300 ml Methanol und 63 g Dimethylsulfat gelöst.
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Bei einer Temperatur unterhalb 30"C läßt man unter Rühren 43 ml 330/0
Natronlauge zutropfen und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur nach. Die entstehende
Suspension wird mit Wasser verdünnt, abgesaugt und getrocknet. Man erhält den N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff
in einer Ausbeute von 48 g; Fp. 81°C Sintern, 87 bis 919C klar geschmolzen.
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Eine aus Petroläther umkristallisierte Probe hat einen Schmelzpunkt
von 90 bis 91°C.
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C. 44 g N-3,4-Dichlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff werden bei 30"C
und gutem Rühren zusammen mit 500 ml Wasser und 63 g Dimethylsulfat suspendiert.
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Bei dieser Temperatur läßt man unter heftigem Rühren 43 ml 330/0
Natronlauge zutropfen und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur nach. Der Niederschlag
wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet Man erhält den N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff
in einer Ausbeute von 47 g.
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Nach Umkristallisation aus 350 ml Petroläther werden 20 g mit einem
Schmelzpunkt von 79 bis 85"C erhalten. Eine nochmals aus Petroläther umkristallisierte
Probe hat einen Schmelzpunkt von 87 bis 90°C.
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D. 22 g N-3,4-Dichlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff werden in 120 ml
Tetrahydrofuran gelöst. Bei einer Temperatur von 15 bis 200 C werden gleichzeitig
unter Rühren 32 g Dimethylsulfat und eine Lösung von 10 g Natriumhydroxyd in 25
ml Wasser zugegeben und 2 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Das nach dem Eingießen
in Wasser sich zunächst als Ö1 abscheidende Produkt erstarrt nach kurzer Zeit. Nach
dem Absaugen, Waschen mit Wasser und Trocknen erhält man den N-3, 4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff
in einer Ausbeute von 15 g; Fp. 76 bis 86°C.
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Eine aus Petroläther umkristallisierte Probe schmilzt bei 87 bis
91°C.
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E. 44 g N-3,4-Dichlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff werden unter gutem
Rühren zusammen mit 700 ml Tetrachlorkohlenstoff und 63 g Dimethylsulfat suspendiert.
Unter weiterem gutem Rühren läßt man bei einer Temperatur unterhalb 303C 43 ml 33°/oige
Natronlauge zufließen und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur nach. Die organische
Phase wird abgetrennt und das Lösungsmittel unter Vakuum auf Wasserbad abdestilliert.
Der Rückstand wird mit Wasser aufgeschlämmt, abgesaugt und getrocknet.
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Man erhält den N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff
in einer Ausbeute von 43 g; Fp. 75°C Sintern, 85 bis 87°C klar geschmolzen.
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Eine aus Petroläther umkristallisierte Probe hat einen Schmelzpunkt
von 90 bis 91"C.
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F. 44 g N-3 , 4-Dichlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff werden unter gutem
Rühren zusammen mit 300ml Benzol und 63 g Dimethylsulfat suspendiert.
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Unter gutem Rühren läßt man bei einer Temperatur unterhalb 30"C 43
ml 330/0 Natronlauge zufließen und rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur nach. Aus dem
Reaktionsgemisch wird das Benzol unter Vakuum abdestilliert, der Rückstand abgesaugt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält den N-3, 4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxyharnstoff
in einer Ausbeute von 46 g; Fp. 780C Sintern, 82 bis 85"C klar geschmolzen.
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Eine aus Petroläther umlrristallisierte Probe hat einen Schmelzpunkt
von 88 bis 91"C.
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G. 22 g N-3,4-Dichlorphenyl-N'-hydroxy-harnstoff werden mit 120 ml
Methanol und 40 ml Toluol versetzt.
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Bei 45"C läßt man gleichzeitig bei einem PH 9 bis 9,5 eine Lösung
von 10 g Natriumhydroxyd in 25 ml Wasser und 32 g Dimethylsulfat zulaufen. Die organische
Phase wird abgetrennt und die wäßrige Phase nochmals mit Toluol ausgeschüttelt.
Nach dem Abdestillieren des Toluols auf Wasserbad unter Vakuum erhält man ein Ö1,
das nach einiger Zeit erstarrt. Man erhält den N-3,4-Dichlorphenyl-N'-methyl-N'-methoxy-harnstoff
in einer Ausbeute von 20 g; Fp. 75"C Sintern, 83 bis 84"C klar geschmolzen.
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Nach Umkristallisation aus Petroläther werden 17 g mit einem Schmelzpunkt
von 87 bis 92"C erhalten.