DE1139879B - UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Schalttransistoren - Google Patents

UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Schalttransistoren

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    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/08Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
    • H03K17/082Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage by feedback from the output to the control circuit
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Description

  • Überlastungsschutzeinrichtung für Schalttransistoren Bekanntlich besitzen Transistoren nur kleine Systemmassen und dementsprechend auch nur eine geringe Wärmekapazität. Da sie infolgedessen sehr überlastempfindlich sind, müssen in der Regel besondere Maßnahmen getroffen werden, um sie gegen Überlastung zu schützen.
  • Eine Überlastung kann bei einem Transistor dann auftreten, wenn der Lastwiderstand in seinem Kollektorkreis einen bestimmten Wert unterschreitet, so daß der Spannungsabfall an der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors ansteigt und dabei einen kritischen Spannungswert überschreitet, der, multipliziert mit dem Wert des Kollektorstromes, ein Produkt ergibt, dessen Wert größer ist als der Wert der für den Transistor maximal zulässigen Verlustleistung. Der kritische Kollektorspannungswert, der normalerweise nicht überschritten werden darf, ist allein abhängig vom Aussteuerungsgrad des jeweils verwendeten Transistors. Es ist nun bereits bekannt, Transistoren gegen Überlastung grundsätzlich dadurch zu schützen, daß man laufend die Kollektorspannung dieser Transistoren überwacht und sie sofort durch die überwachungseinrichtung in den, Sperrzustand steuert, wenn die überwachte Kollektorspannung ihren kritischen Wert überschreitet. Bei bereits bekannten transistorbestückten Einrichtungen zum Ein- und Ausschalten von Lastwiderständen besteht beispielsweise die Überwachungseinrichtung aus einem Hilfstransistor, welcher eingangsseitig von der Kollektorspannung des zu schützenden Schalttransistors gespeist wird und ausgangsseitig in den Steuerkreis des Schalttransistors eingeschaltet ist. Dieser Hilfstransistor befindet sich im Normalzustand, d. h. wenn der Schalttransistor stromführend ist, im Sperrzustand. Sobald aber während des Betriebes, beispielsweise infolge eines Kurzschlusses im Lastkreis des Schalttransistors eine Überlastung auftritt und demgemäß die Kollektorspannung ihren kritischen Wert überschreitet, wird dadurch der Hilfstransistor schlagartig in seinen leitenden Zustand umgesteuert, wobei er dann den Steuerkreis des Schalttransistors kurzschließt, so daß letzterer ebenfalls schlagartig in den Sperrzustand umgesteuert wird. Durch eine geeignete Rückkopplungsschaltung und gegebenenfalls durch als Schwellwertglieder verwendete Dioden erreicht man hierbei, daß Schalttransistor und Hilfstransistor bistabile Schaltungsanordnungen bilden, die bei leitendem Zustand des Schalttransistors dann selbständig in die andere Lage kippen, wenn der Schalttransistor überlastet wird. Nach einer durch überlastung des Schalttransistors hervorgerufenen selbständigen Umsteuerung kann nach Behebung des Fehlers die Schaltungsanordnung nur dann wieder in die Betriebsstellung umgesteuert werden, wenn durch einen Tastschalter der Steuerkreis des Hilfstransistors kurzgeschlossen wird. Eine Umschaltung der Schaltungseinrichtung in den Ruhezustand zu einem beliebigen Zeitpunkt erreicht man bei den bekannten Anordnungen dieser Art entweder dadurch, daß man durch einen Tastschalter den Steuerkreis des Schalttransistors kurzschließt, oder dadurch, d'aß man mit Hilfe eines Tastschalters die Basiselektrode des Hilfstransistors: über einen Widerstand zur Begrenzung des Basisstromes an den negativen Pol der Speisespannung legt.
  • Das bekannte überlastschutzverfahren hat nun den Nachteil, daß es nur beschränkt anwendbar ist, nämlich nur in solchen Fällen, in denen eine Kollektorspannung, die den kritischen Wert überschritten hat, ganz eindeutig ein Kriterium für eine vorhandene Überlastung des zu schützenden Transistors ist. Eindeutig ist dieses Kriterium aber nur dann, wenn sich ein Transistor bereits im Leitfähigkeitszustand befindet; eine Überschreitung der kritischen Kollektorspannung tritt aber nun leider auch dann auf, wenn der Transistor sich bei eingeschalteter Versorgungsspannung im Sperrzustand befindet; dann ist diese überschreitung nicht mehr ein Kriterium für eine Überlastung, sondern für einen der beiden Normalzustände des Schalttransistors. Eine Schutzeinrichtung, welche eine Auslösung nur bei Überlastung des zu schützenden Transistors auslösen soll und hierzu allein das Kriterium der Überschreitung des kritischen Kollektorspannungswertes verwendet, könnte keine Unterscheidung zwischen diesen beiden Zuständen treffen und würde daher in beiden Fällen ansprechen. Würde man nun, wie bei den oben beschriebenen bekannten Anordnungen, einen Hilfstransistor verwenden, der den Steuerkreis des zu schützenden Schalttransistors kurzschließt, sobald die Kollektorspannung des Schalttransistors den kritischen Wert überschreitet, so würde damit bereits unmittelbar nach der Einschaltung der Versorgungsspannung eine Auslösung der Schutzeinrichtung erfolgen und damit der Steuerkreis des Schalttransistors für alle ankommenden Steuersignale gesperrt werden. Es wäre also unmöglich, den Schalttransistor in die Bereitschaftsstellung zu bringen, in. welcher er sich in Erwartung eines ihn umsteuernden Steuersignals bei bereits eingeschalteter Versorgungsspannung noch im Sperrzustand befindet.
  • Im vorliegenden Fall ist die Aufgabe gestellt, eine Überlastungssehutzeinrichtung für Transistoren, insbesondere für Schalttransistoren zu erstellen, welche generell für alle Transistorschaltungen anwendbar ist; an die Schutzeinrichtung wird weiter die Forderung gestellt, daß sie nach einer im Fehlerfall erfolgten Auslösung die Sperrung des von ihr überwachten Transistors selbsttätig aufhebt, wenn die Störung behoben ist. Bei der Lösung dieser Aufgabe wird von der Überlegung ausgegangen, daß der kritische Kollektorspannungswert eines Transistors sowohl dann überschritten ist, wenn im. leitenden Zustand sein Ausgang mehr oder weniger kurzgeschlossen ist, als auch dann, wenn er bei eingeschalteter Versorgungsspanneng in den Sperrzustand gesteuert ist; im erstgenannten Zustand muß eine Auslösung durch die Schutzeinrichtung erfolgen, im letztgenannten Zustand darf eine Auslösung jedoch auf keinen Fall erfolgen. Eine Schutzeinrichtung, welche den kritischen Kollektorspannungswert überwacht, muß durch die Hinzunahme eines zweiten überwachungskriteriums also erst unterscheidungsfähig gemacht werden, damit sie auch wirklich nur dann auslösen kann, wenn. ein Fehler vorliegt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Überlastschutzeinrichiung für Schalttransistoren, bestehend aus einem Hilfstransistor, welcher die Kollektorspannung des die Last schaltenden Transistors überwacht und diesen in. den Sperrzustand steuert, sobald infolge einer Überlastung seine Kollektorspannung einen kritischen Wert überschreitet. Erfindungsgemäß ist der Hilfstransistor Element eines logischen Schaltkreises und wird über ein an sich bekanntes UND-Diodengatter mit zwei Zweigen in Abhängigkeit von der Kollektorspannung des die Last schaltenden Transistors und in Abhängigkeit von dessen Steuergröße bzw. Steuergrößen derart ausgesteuert, daß er dann leitend wird und hierdurch eine den die Last schaltenden Transistor und gegebenenfalls auch die Vorstufentransistoren sperrende Potentialverlagerung in dessen bzw. deren Steuerkreis bewirkt, wenn nach Ablauf einer Verzögerungszeit, die durch die Eigenschaltzeit der zu schützenden Transistoren gegeben ist, sowohl ein die Schalttransistoren betätigendes Steuersignal als auch gleichzeitig ein den kritischen Wert überschreitendes Spannungspotential am Kollektor des die Last schaltenden Transistors vorhanden ist.
  • In der Zeichnung ist die Schaltung eines Ausführungsbeispieies der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung dargestellt. Aufbau und: Wirkungsweise dieser Einrichtung werden nachfolgend näher erläutert.
  • Mit 1 ist in der Zeichnung ein mehrstufiger Transistorschalter üblicher Bauart bezeichnet, dessen Transistoren gegen Überlast zu schützen sind. Der Schalter weist beispielsweise vier verschiedene Eingänge c, d, e, f auf, die in bekannter Weise über ein Diodengatter an den Steuerkreis des ersten Transistors der Schalterkaskade angekoppelt sind. Dem zu steuernden Lastwiderstand RL ist in bekannter Weise ein. Gleichrichter parallel geschaltet. Der Schalter wird beispielsweise über den Eingang c von einem Transistor 2 mit einem einpoligen Steuersignal ausgesteuert, so daß der Eingang entweder auf dem Potential Null liegt, wenn der Transistor 2 aufgesteuert ist, oder, wenn dieser Transistor zugesteuert ist, auf einem Potential, das durch den aus den Widerständen 3, 4 und dem Eingangswiderstand der Schalterkaskade gebildeten Spannungsteiler bestimmt ist. Im ersten Fall sperrt der Schalter, so daß an der Kollektorelektrode des Endtransistors die volle Batteriespannung UB anliegt, und im anderen Fäll wird der Endtransistor aufgesteuert, so daß an seiner Kollektorelektrode nur noch die Kollektorrestspannung anliegt.
  • Als Schutzeinrichtung wird erfindungsgemäß ein UND-Verknüpfungsglied 5 verwendet, das in an sich bekannter Weise aufgebaut ist. Der eine Zweig des UND-Verknüpfangsgliedes wird durch die Spannungsteiler 8/9 und 6/7 mit der Diode 12 gebildet und der andere Zweig durch die Spannungsteiler 8/9 und 10/11 mit der Diode 13. Entsprechend dem Transistorschalter 1 ist auch der eine Zweig des UND-Verknüpfungsgliedes mit einer entsprechenden Anzahl von Eingängen ausgestattet, die ebenfalls durch ein Diod'engatter angekoppelt sind. Die Eingänge dieses Zweiges des UND-Verknüpfungsgliedes, sind den ihnen entsprechenden Eingängen des Schalters parallel geschaltet, so daß die Eingangssignale des Schalters 1 auch den einen Zweig des UND-Verknüpfungsgliedes speisen. Der zweite Zweig des UND-Verknüpfungsgliedes (Eingang A) wird von der Kollektorspannung des Transistors der Endstufe des Schalters 1 gespeist, die an der nach außen geführten Pluspolklemme A am Lastwiderstand RL des Schalters abgegriffen ist. Die Spannungsteiler des UND-Verknüpfungsgliedes sind nun so bemessen, daß an der Basis des Transistors 14 eine positive Spannurig liegt und dieser Transistor damit gesperrt ist, solange nicht ein Signal an einem der Eingänge c bis f ansteht und gleichzeitig die Kollektorspannung am Transistor der Endstufe des Schalters 1 größer ist als die Knickspannung. Nur dann, wenn die UND-Bedingung erfüllt ist, d. h. wenn sowohl an einem der Eingänge c bis fein Signal ansteht als auch die Kollektorspannung des Transistors in der Endstufe des Schalters größer ist als die Knickspannung, wird die Vorspannung des Transistors 14 negativ, so daß dieser leitend wird. Der Eingang des Schalters 1 wird in diesem Fall dann durch den Transistor 14 kurzgeschlossen, so daß die Transistoren des Schalters zugesteuert werden, wobei nur der Kollektorreststrom fließt, der diese Transistoren nicht zerstören oder beschädigen kann. Die Vorgänge, die hierbei im einzelnen auftreten, sind nachfolgend näher erläutert.
  • Es sei zunächst angenommen, daß an keinem der Eingänge c bis f ein Signal anliegt. Dann ist der Schalter 1 gesperrt, und es liegt an seiner Ausgangsklemme A eine hohe negative Spannung an, die der Batteriespeisespannung UB entspricht. Die Spannung beaufschlagt das UND Verknüpfungsglied über den Eingang A seines einen Zweiges. Die Spannungsteiler 8/9 und 10/11 sind so bemessen, daß in diesem Fall die Diode 13 gesperrt ist. Die Diode 12 dagegen ist infolge entsprechender Bemessung des Spannungsteilers 6/7 in bezug auf den Spannungsteiler 8/9 stromdurchlässig, so daß die Basis des Transistors 14 positiv vorgespannt ist und dieser Transistor sperrt. Sobald nun an einem der Eingänge c bis f des Schalters 1 ein Signal auftritt, werden dessen Transistoren in den leitenden Zustand angesteuert, wodurch nach Ablauf einer gewissen Zeitverzögerung, die der Eigenschaltzeit von einigen Mikrosekunden des Schalters entspricht, die Spannung an der Ausgangsklemme A des Schalters auf einen Wert unterhalb der Knickspannung des Endstufentransistors zurückfällt, sofern keine Überlastung vorliegt. Damit geht aber auch die vorher große negative Eingangsspannung am EingangA desUND-Verknüpfungsgliedes auf weniger als 1 Volt zurück, und die Diode 13 wird leitend, da ihr am Spannungsteiler 8/9 liegendes Anschlußende jetzt im Vergleich zum anderen Anschlußende negativ ist. Der Stromfluß über die Diode 13 hat zur Folge, daß die Spannung am Verbindungspunkt der beiden Widerstände 8 und 9 des Spannungsteilers größer wird, so daß hierdurch die Diode 12 in den sperrenden Zustand übergeht. Da diese Umsteuerungen der beiden Dioden sich zeitlich überlappen, ist für eine gewisse Zeit die UND-Bedingung erfüllt, so daß, auch der Transistor 14 umgesteuert würde, was eine Fehlauslösung des Schutzes zur Folge hätte. Um solches zu vermeiden, ist dem Widerstand 7 ein Kondensator 15 parallel geschaltet, der bewirkt, daß die Umsteuerung der Diode 12 in den sperrenden Zustand so lange zeitverzögert wird, bis erst die Diode 13 voll in den leitenden Zustand ausgesteuert ist. Wenn nun während des Betriebes der Lastwiderstand RI beispielsweise durch einen teilweisen oder satten Kurzschluß so weit verringert wird, daß die Transistoren des Schalters überlastet werden, wird die Knickspannung des Endstufentransistors überschritten, so daß der EingangA des UND-Verknüpfungsgliedes schnell negativer und damit die Diode 13 in den sperrenden Zustand umgesteuert wird. Die bisher positive Basisvorspannung des Transistors 14 wandert dann zu negativen Werten hin, so daß dieser Transistor jetzt in den leitenden Zustand gesteuert wird. Der Kollektorstrom dieses Transistors, der vom Ausgang g des UND-Verknüpfungsgliedes 5 zu dem in gleicher Weise bezeichneten Eingang des Schalters 1 fließt, bewirkt dann, daß die Basis des ersten Schalttransistors eine positive Spannung erhält, so daß der Schalter zugesteuert wird, in welchem Zustand ein noch weiter andauernder Kurzschluß im Lastkreis für seine Transistoren völlig ungefährlich ist. - Die Umsteuerung des Schalters in den Sperrzustand erfolgt bei dieser Einrichtung fast schlagartig, sobald die Diode 13 ihren Stromfluß verringert; durch die kurzschlußartige Wirkung des Transistors 14 auf den Eingang des Schalters wird nämlich auch dessen Aussteuerung geringer, was ein weiteres Ansteigen der negativen Spannung am Ausgang A des Schalters 1 zur Folge hat. Dieses wiederum bewirkt eine Beschleunigung der Umsteuerung der Diode 13 in den Sperrzustand und damit eine beschleunigte Vergrößerung des Kollektorstromes des Transistors 14. Die beiden Anordnungen 1 und 5 bilden demnach also einen Kippkreis.
  • Im gesperrten Zustand verbleibt der Schalter, nachdem die Schutzeinrichtung einmal wirksam wurde, noch so lange, wie ein Steuersignal an seinem Eingang anliegt, auch wenn der Kurzschluß im Lastkreis vorher aufgehoben wurde. Nach kurzer Unterbrechung des Steuersignals arbeiten Schalter und Schutzeinrichtung in der bereits beschriebenen Weise weiter. Eine völlig sichere Arbeitsweise ist dabei auch garantiert, wenn nach voraufgegangener Auslösung durch die Schutzeinrichtung und nachfolgender kurzzeitiger Unterbrechung des noch weiter andauernden Eingangssignals der Kurzschluß im Lastkreis noch nicht behoben ist. Die zeitliche Verzögerung des Auslöseimpulses der Schutzeinrichtung, die durch den Kondensator 1.5 bewirkt wird, liegt in der gleichen Größenordnung wie die Eigenschaltzeit des Schalters Diese beträgt aber nur etwa 10 Mikrosekunden, und eine derartig kurzzeitige Überlastung können die Transistoren ohne weiteres in Kauf nehmen, ohne irgendwelchen Schaden zu erleiden.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht oder erforderlich, daß die Schutzeinrichtung auch wirksam wird, wenn die Umgebungstemperatur der Transistoren einen bestimmten Wert, beispielsweise 60 oder 65° C überschreitet. Bei derartigen Umgebungstemperaturen wird nämlich die Kühlwirkung der umgebenden Luft derart gering, daß die Transistoren nicht mehr mit ihren sonst zulässigen Werten betrieben werden dürfen. Tut man dies dennoch, so werden sie ebenfalls überlastet und nehmen Schaden. Eine Möglichkeit, die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung dahingehend zu erweitern, daß sie die zu schützenden Transistoren bei Überschreiten solcher kritischer Temperaturen abschaltet, ergibt sich, wenn man beispielsweise dem Widerstand 8 des Spannungsteilers der Schutzeinrichtung 5 einen temperaturabhängigen Widerstand 16 parallel schaltet oder einen solchen an Stelle des. Widerstandes 8 verwendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Überlastschutzeinrichtung für Schalttransistoren, bestehend aus einem Hilfstransistor, welcher die Kollektorspannung des. die Last schaltenden Transistors überwacht und diesen in den Sperrzustand steuert, sobald infolge einer Überlastung seine Kollektorspannung einen kritischen Wert überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfstransistor (14) Element eines logischen Schaltkreises ist und über ein an sich bekanntes UND-Diodengatter (6, 7, 12 und 10, 11, 13) mit zwei Zweigen in Abhängigkeit von der Kollektorspannung des die Last schaltenden Transistors und in Abhängigkeit von dessen Steuergröße bzw. Steuergrößen derart ausgesteuert wird; daß er dann leitend wird und hierdurch eine den die Last schaltenden Transistor und gegebenenfalls auch die Vorstufentransistoren sperrende Potentialverlagerung in dessen bzw. deren Steuerkreis bewirkt, wenn nach Ablauf einer Verzögerungszeit, die durch die Eigenschaltzeit der zu schützenden Transistoren gegeben ist, sowohl ein die Schalttransistoren betätigendes Steuersignal als auch gleichzeitig ein den kritischen Wert überschreitendes Spannungspotential im Kollektor des die Last schaltenden Transistors vorhanden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in denjenigen UND-Zweig des logischen Schaltkreises, über welchen dem Hilfstransistor (14) das einzige oder, unter Vorschaltung eines an sich bekannten ODER-Diodengatters, alle Steuersignale des die Last schaltenten Transistors zugeführt werden, ein RC-Glied (7 15) eingeschaltet ist, welches durch seine zeitverzögernde Wirkung eine Fehlauslösung des Schutzes während des Zeitintervalls verhindert, in dem die UND-Bedingung für die Auslösung wegen des schon anliegenden Steuersignals und der aber noch nicht bewirkten Umschaltung des zu schützenden Transistors erfüllt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1058 104, 1080606.
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