DE1139704B - Bolzensicherung fuer mehrstraengige Laschenketten - Google Patents

Bolzensicherung fuer mehrstraengige Laschenketten

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DE1139704B
DE1139704B DEM47265A DEM0047265A DE1139704B DE 1139704 B DE1139704 B DE 1139704B DE M47265 A DEM47265 A DE M47265A DE M0047265 A DEM0047265 A DE M0047265A DE 1139704 B DE1139704 B DE 1139704B
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DE
Germany
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bolt
link chains
bolts
strand
chain
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Pending
Application number
DEM47265A
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English (en)
Inventor
Ernst Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/02Driving-chains
    • F16G13/06Driving-chains with links connected by parallel driving-pins with or without rollers so called open links

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Bolzensicherung für mehrsträngige Laschenketten Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Bolzensicherung für mehrsträngige Laschenketten mit vorzugsweise mehrfach auf dem Kettenritzel aufliegendem Bolzen. Bei hochbelasteten mehrsträngigen Laschenketten, z. B. für den Antrieb von Wehrverschlüssen, Hubbrücken u. dü, erfordert die Sicherung der Bolzen und Laschen gegen Verdrehen und seitliches Verschieben eine besonders sorgfältige Ausbildung. Man geht hierbei von dem Bestreben aus, den Bolzen durch die Halterung der Sicherungselemente so wenig wie möglich zu schwächen. Um dies zu erreichen, ist schon vorgeschlagen worden, in Ausnehmungen der Kettenlaschen eingelegte Spannstifte in Sacklöcher der Bolzen eingreifen zu lassen. Diese Spannstifte haben einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser. Es besteht daher bei sehr hohen ungleichmäßigen Belastungen der Laschenkette die Gefahr# daß sie beschädigt oder abgeschert werden. Weiter sind Keilscheiben mit laschenseitig kreisbogenförinigem Umriß bekannt, die in Ausnehmungen der Laschen und des Bolzens eingelegt werden. Diese Keilscheiben sitzen in dem von Spannungslinien der Zugkräfte freien Laschenteil.
  • Die Erfindung bezweckt diese bekannte Bolzensicherung für mehrsträngige Laschenketten mit vorzugsweise mehrfach auf dem Kettenrad aufliegendem Bolzen zu verbessern und hiermit Vorteile in der Arbeitsweise der Laschenkette zu erreichen. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Flachkeil, der bolzenseitig ebenfalls einen kreisbogenfönnigen Umriß größeren Durchmessers hat, in dem lasttragenden Teil der Lasche sitzt. Durch die Anordnung der Flachkeile gemäß der Erfindung im tragenden Teil der äußeren Laschen wird bei der Bewegung der Kette über das Ritzel ein Fressen und Verklemmen der Keile vermieden sowie die Gefahr des Ausschlagens der Ausnehmung in der Lasche für den Keil verringert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Mittellängsschnitt durch einen Teil der Laschenkette, Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörige Seitenansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kettenstückes im Eingriff mit dem Kettenritzel.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Laschenkette ist zweisträngig ausgeführt. Jeder Strang besteht aus zwei Reihen innerer Laschen 1 und zwei Reihen äußerer Laschen 2, wobei die äußeren Laschen zu beiden Seiten der inneren Laschen liegen. Die Bolzen 3 1- en durchgehend annähernd gleichen Durchmesser und stehen zu beiden Seiten der Kette so weit über, daß dort das entsprechend ausgebildete Ritzel 4 zusätzlich angreifen kann. Sie sind im Bereich außerhalb der Laschensitze, d. h. an den Stellen, mit denen sie in das Kettenritzel eingreifen, vom durchgehend gleichen Durchmesser um etwa 1 mm auf einen kleineren Durchmesser abgesetzt, damit der feinbearbeitete Sitz in den Laschen beim Ein- und Ausbau nicht beschädigt wird. Der Zusammenhalt der Laschen 1, 2 jedes Stranges wird durch Verschraubung der äußeren Laschen 2 bewirkt. Hierbei sind jeweils zwei gegenüberliegende äußere Laschen 2 jedes Stranges durch zwei Versenkschrauben 5 miteinander verbunden, die zwischen den Bolzen 3 angeordnet sind, an denen die, äußeren Laschen 2 angreifen. Um zu vermeiden, daß die äußeren Laschen 2 und die inneren Laschen 3 sich gegenseitig in ihren Bewegungen behindern, sind zwischen beiden über die Bolzen 3 geschobene Abstandsscheiben 6 von geringer Stärke eingesetzt. Die Abstandsseheiben 6 haben einen solchen inneren Durchmesser, daß in ihnen in etwa gleicher Vertikalebene, noch Sicherungsringe 7, z. B. Seegerringe, angeordnet werden können, die in Nuten 8 des Bolzens 3 eingelegt sind und der axialen Sicherung des Bolzens 3 und der Laschen 1, 2 dienen.
  • Zur Sicherung der Bolzen 3 gegen Verdrehen werden Flachkeile 9 mit zwei einander gegenüberliegenden zylindrischen Flächen 10, 11 mit verschiedenem Radius verwendet, die in Ausnehmungen 12, 13 im tragenden Teil der äußeren Laschen 2 und des Bolzens 3 derart eingesetzt sind, daß die Fläche 11 mit größerem Radius am Bolzen 3 zur Anlage kommt. Durch eine solche Ausbildung der Flachkeile 9 erhält nach Fig. 2 die Kraftwirkungslinie P einen großen Abstand e vom Bolzenmittelpunkt, wodurch ein höheres Drehmoment übertragen werden kann. Die Anordnung der Machkeile 9 im belasteten Teil der Laschenbohrung ist günstiger als die Anordnung der Keile im unbelasteten Teil der Bohrung, da im letzteren Fall bei der Bewegung der Kette ein Fressen und Klemmen des Keiles stattfindet, so daß er nur schlecht auszubauen ist. Auch kann ein Anschlagen des Flachkeiles 8 erfolgen, wenn zwecks leichteren Ein- und Ausbaus etwas Spiel zwischen Laschenbohrung und Bolzen vorgesehen ist.
  • Durch die Festlegung der Bolzen 3 in den äußeren Laschen 2 ist es möglich, die inneren beweglichen Laschen 1 mit Rücksicht auf die Pressung dicker auszuführen als die äußeren Laschen, wodurch eine wesentliche Gewichtsersparnis erzielt wird. Weiter wird durch diese Festlegung die Möglichkeit gegeben, in den Bolzen 3 Schmierbohrungen 14 zum Nachschmieren der Laschenkette vorzusehen. Die Schmierbohrungen werden an der dem Flachkeil 9 gegenüberliegenden Seite etwa unter einem Winkel von 201 zur Längsachse der Kette angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bolzensicherung für mehrsträngige Laschenketten mit vorzugsweise mehrfach auf dem Kettenrad aufliegendem Bolzen mittels eines Flachkeils, der in Ausnehmungen des Bolzens und der Lasche eingesetzt ist und laschenseitig einen kreisbogenförmigen Umriß hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachkeil (9), der bolzenseitig ebenfalls einen kreisbogenförmigen Umriß größeren Durchmessers hat, in dem lasttragenden Teil der Lasche (2) sitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1049 169; österreichische Patentschrift Nr. 207 184.
DEM47265A 1960-11-30 1960-11-30 Bolzensicherung fuer mehrstraengige Laschenketten Pending DE1139704B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049169B (de) * 1956-10-09 1959-01-22 Siemag Feinmech Werke Gmbh Doppellaschenkette, insbesondere Schleusenkette
AT207184B (de) * 1959-01-22 1960-01-25 Voest Ag Laschenkette, insbesondere für Hubwerke von Wehrverschlüssen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049169B (de) * 1956-10-09 1959-01-22 Siemag Feinmech Werke Gmbh Doppellaschenkette, insbesondere Schleusenkette
AT207184B (de) * 1959-01-22 1960-01-25 Voest Ag Laschenkette, insbesondere für Hubwerke von Wehrverschlüssen

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