DE1137835B - Formmaschine mit elektrisch betriebenem Verdichter - Google Patents

Formmaschine mit elektrisch betriebenem Verdichter

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DE1137835B
DE1137835B DEW25183A DEW0025183A DE1137835B DE 1137835 B DE1137835 B DE 1137835B DE W25183 A DEW25183 A DE W25183A DE W0025183 A DEW0025183 A DE W0025183A DE 1137835 B DE1137835 B DE 1137835B
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Germany
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molding machine
plate
electrically operated
molding
sand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Formmaschine mit elektrisch betriebenem Verdichter Die Erfindung betrifft eine Formmaschine mit elektrisch betriebenem vertikal geführtem Verdichter, der mit seiner Schwingplatte auf die Sandoberfläche des auf dem Formmaschinentisch ruhenden gefüllten Formkastens mittels Handhebelsteuerung aufzusetzen ist.
  • Es sind elektrisch betriebene Formmaschinen zur Verdichtung von Sand bekannt, bei denen auf die in Ruhe befindlichen Formteile auf den zu verdichtenden Sand von oben ein vertikal geführtes Vibrationssystem aufzusetzen ist.
  • Bei einer bekannten Gießereiformmaschine ist auf die in Ruhe befindlichen Formteile von oben ein vertikal geführtes elektrisch betriebenes Vibrationssystem aufzusetzen. Dabei besteht das. Vibrationssystem aus einer Schwingplatte mit aufgesetztem Schlag- oder Rüttelwerkzeug, und die Schwingplatte bzw. das mit ihr in Verbindung stehende Schlagwerkzeug wird durch eine Druckstange von Hand geführt. Es ist eine andere Formmaschine bekannt, bei der zur übertragung des Druckes bzw. der Stöße auf den Formsand eine elastische Schicht, beispielsweise eine Weichgummiplatte, vorgesehen ist.
  • Diese bekannten Ausführungsformen haben den Nachteil, daß der Sand von der Schwingplatte, die den Unwuchterreger trägt, nicht vollkommen gleichmäßig verdichtet wird. Im mittleren Bereich der Schwingplatte ist die Auswirkung der Rüttelbewegungen am stärksten. An den Rändern und insbesondere den Ecken wird dagegen mit den bekannten Maschinen nur eine ungenügende Verdichtung des Sandes erreicht. Es kommt aber gerade darauf an, daß der Sand in seinem ganzen Volumen vollkommen gleichmäßig verdichtet wird und die Modelle fest umgibt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Formmaschine zu schaffen, welche die zu behandelnde Masse auch in den Ecken und an den Rändern vollkommen gleichmäßig verdichtet.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Verdichter als Unwuchterreger ausgebildet und mit seiner senkrechten Führungsstange über einen federnden Bügel verbunden ist, und daß sich zwischen der den Unwuchterreger tragenden Schwingplatte und der auf die Sandoberfläche aufzusetzenden Druckplatte eine elastische Einlage befindet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kombination wird erreicht, daß beim Niedergehen des Druckgliedes zuerst die Druckplatte auf der zu vibrierenden Masse aufsitzt. Dann werden die zwischen der Druckplatte und der Schwingplatte angeordneten Kopplungsglieder zusammengedrückt, es wird die Vibrationswirkung des Unwuchterregers der Maschine frei und wirkt sich auf die Schwingplatte und auf die Druckplatte aus. Damit wird erreicht, daß die Masse über die ganze Fläche auch bei den kompliziertesten Formen gleichmäßig verdichtet wird. Geht das Druckglied wieder nach oben, so bleibt vor allem die Druckplatte noch eine gewisse Zeit auf der Masse liegen, bis sich die Kopplungsglieder wieder ausgedehnt haben, und wird erst ganz zum Schluß angehoben. Damit wird folgendes erreicht. Beim Hochgehen des Druckgliedes werden die vertikalen Druckkräfte langsam weggenommen, dagegen bleiben die Schwingungen des Erregers noch weiter wirksam, und die Druckplatte, die noch auf der Masse sitzt, vibriert somit leichter. Dadurch ist es möglich, daß auch die geringeren Vibrationskräfte noch eine gewisse Zeit nachwirken.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung treten also beim Aufsetzen der Druckplatte auf den Formsand, insbesondere aber beim Abheben, noch zusätzliche Schwingungen der Druckplatte ein, die sich insbesondere auf die Ränder und die Ecken der Form auswirken. Damit wird eine gleichmäßige Verdichtung des Formsandes innerhalb des Formkastens erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß mehrere Erreger mit veränderlicher Frequenz oder veränderlicher Schwingungsamplitude vorgesehen sein können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig.2 eine Vorderansicht der Gießereiformmaschine.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Untergestell 1 mit dem Auflager 2 für die Formkästen 3. An einer Vertikalsäule 4 sitzt in der Höhe verstellbar ein Schlitten 5 mit dem Träger 6. 7 ist ein -Unwuchterreger, beispielsweise ein elektrisch betriebener Vibrator. 8 ist ein federnder Bügel; der von einem Halter 9 getragen wird. Der Halter 9 mit dem Unwuchterreger 7 sitzt am unteren Ende einer senkrechten Führungsstange 10, die in dem Träger 6 vertikal verschiebbar geführt ist. Durch einen Bedienungshebel 11 ist eine Höhenverstellung der Stange 10 und der daran befestigten Teile möglich. 12 ist der Ein- und Ausschalter, 13 die Stromzuleitung.
  • Der Unwuchterreger 7 sitzt auf einer Schwingplatte 14, die an den federnden Bügeln 8 aufgehängt ist. Vor die Schwingplatte 14 ist noch eine Druckplatte 15 geschaltet. Zwischen der Schwingplatte 14 und der Druckplatte 15 sind elastische Kopplungsglieder, wie Federn, Elastikstoff od. dgl., eingeschaltet, die eine von der Schwingplatte 14 unabhängige Bewegung der Druckplatte 15 in der Druckrichtung gestatten.
  • An Stelle eines Unwuchterregers 7 können auch mehrere Erreger mit veränderlicher Frequenz oder veränderlicher Schwingungsamplitude vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Schwenken des Bedienungshebels 11 wird die Stange 10 nach unten geführt, und es wird auf die Schwingplatte 14 mittels der Federn 8 ein Druck in der Vertikalen ausgeübt. Gleichzeitig wird durch den auf die Schwingplatte aufgesetzten Unwuchterreger die Schwingplatte in Schwingungen versetzt. Diese Schwingungen werden nicht direkt auf den Formsand übertragen, sondern über eine vorgeschaltete Druckplatte 15, die mit dem Unwuchterregungssystem (Vibrator und Schwingplatte) so verbunden ist, daß eine elastische Kopplung unter Verwendung von Federn, Elastikstoff od. dgl. mit den Bewegungen des. Erregersystems nur in Druckrichtung erfolgt, d. h. also in Richtung, in welcher das Erregersystem verschoben wird. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Aufsetzen der Druckplatte auf den Formsand nur Schwingungen in vertikaler Richtung übertragen werden und insbesondere beim Abheben noch zusätzliche Schwingungen der Druckplatte auftreten, die sich auf die Ränder und die Ecken des Formsandes in der Form auswirken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Formmaschine mit elektrisch betriebenem, vertikal geführtem Verdichter, der mit seiner Schwingplatte auf die Sandoberfläche des auf dem Formmaschinentisch ruhenden gefüllten Formkastens mittels Handhebelsteuerung aufzusetzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter als Unwuchterreger (7) ausgebildet und mit seiner senkrechten Führungsstange (1.0) über einen federnden Bügel (8) verbunden ist, und daß sich zwischen der den Unwuchterreger tragenden Schwingplatte (14) und der auf die Sandoberfläche aufzusetzenden Druckplatte (15) eine elastische Einlage (16) befindet.
  2. 2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Erreger mit veränderlicher Frequenz oder veränderlicher Schwingungsamplitude vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 648 303, 883 799.
DEW25183A 1953-10-09 1953-10-09 Formmaschine mit elektrisch betriebenem Verdichter Pending DE1137835B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW25183A DE1137835B (de) 1953-10-09 1953-10-09 Formmaschine mit elektrisch betriebenem Verdichter

Applications Claiming Priority (1)

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DEW25183A DE1137835B (de) 1953-10-09 1953-10-09 Formmaschine mit elektrisch betriebenem Verdichter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1137835B true DE1137835B (de) 1962-10-11

Family

ID=7598035

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DEW25183A Pending DE1137835B (de) 1953-10-09 1953-10-09 Formmaschine mit elektrisch betriebenem Verdichter

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DE (1) DE1137835B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3127313A1 (de) * 1980-12-04 1982-07-08 General Kinematics Corp., 60010 Barrington, Ill. Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer gussform

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE648303C (de) * 1928-03-16 1937-07-28 Morten Grindal Ruettelformmaschine
DE883799C (de) * 1951-07-06 1953-07-20 Werner Dipl-Ing Schlegel Verfahren und Vorrichtung zur Verdichtung des Formsandes bei Formmaschinen

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