DE1136944B - Schaltung fuer elektromotorisch angetriebene Windwerke - Google Patents

Schaltung fuer elektromotorisch angetriebene Windwerke

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DE1136944B
DE1136944B DES65588A DES0065588A DE1136944B DE 1136944 B DE1136944 B DE 1136944B DE S65588 A DES65588 A DE S65588A DE S0065588 A DES0065588 A DE S0065588A DE 1136944 B DE1136944 B DE 1136944B
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Ing Jose Osswald
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Description

  • Schaltung für elektromotorisch angetriebene Windwerke Bei Windwerken, insbesondere mit zwei oder mehreren Antriebsmotoren, die zum Erzielen des Gleichlaufes mit einer elektrischen oder auch mit einer mechanischen Welle verbunden sind, treten bei überlastung infolge Festklemmens einer Windwerksseite durch zusätzliche Momentübertragung über die Welle auf der bereits überlasteten Seite unerwünscht hohe Drehmomente auf. Das ergibt sich daraus, weil die Welle aus Sicherheitsgründen so stark dimensioniert sein muß, daß das über die Welle übertragbare Drehmoment höher liegt als das maximale Kippraoment der Antriebsmotoren. Man hat daher bisher die mechanischen Einrichtungen jeder Windwerksseite so stark dimensioniert, daß bei einseitiger Überlastung trotz des zusätzlich über die Welle übertragenen Drehmomentes keine Beschädigung der Zugelemente oder anderer Teile des Windwerkes auftreten können. Eine nach diesen Gesichtspunkten erfolgte Dimensionierung der mechanischen Teile bringt aber eine beträchtliche Vergrößerung ihres Gewichtes und auch einen erheblichen Kostenaufwand mit sich. Es ist bereits bekannt, Schutzeinrichtungen, z. B. in Form von überlastungskupplungen, zwischen Windwerk und Antrieb vorzusehen oder Kraftmeßeinrichtungen unter die Windwerkslager oder in Windwerksteile einzubauen, die die Reaktionskraft auf die zu bewegende Last messen und bei Auftreten einer bestimmten überlastung im Windwerk mit Hilfe von Relaiseinrichtungen den Antrieb abschalten. überlastungskupplungen arbeiten insbesondere bei schweren Lasten nicht zuverlässig, wogegen die Abschaltung eine Betriebsunterbrechung bedeutet, die manchmal gar nicht erforderlich wäre.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltung für elektromotorisch angetriebene Windwerke für Wehre, Schleusen u. dgl. zum Schutz der mechanischen Windwerksteile gegen Überlastung mit einer Meßeinrichtung für die Windwerksbelastung oder einer dieser Belastung entsprechenden Größe, wobei die Meßeinrichtung auf eine Einrichtung zum Beeinflussen der dem Antrieb zugeführten Energie einwirkt. Die erfindungsgemäße Schaltuno, ist dadurch gekennzeichnet, daß zum Speisen des Antriebs eine Verstärkereinrichtung vorgesehen ist, deren Steuerkreis mit der Meßeinrichtung für die Windwerksbelastung oder für die der Belastung entsprechende Größe derart zusammengeschaltet ist, daß bei Überlastung das vom Antrieb abgegebene Drehmoment durch Verändern der ihm zugeführten Energie unter einem vorgegebenen Höchstwert bleibt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung liegt im wesentlichen darin, daß eine schwächere und gewichtssparende Dimensionierung der Zugelemente und Getriebeteile des Windwerkes ermöglicht ist, indem das vom Antrieb abgegebene Drehmoment ohne Betriebsunterbrechung auf einen vorgegebenen Höchstwert begrenzt wird. Der Antrieb arbeitet zwar weiter und gibt auch bei Stillstand Drehmoment an das Windwerk ab, aber die Belastung der Zugglieder sowie der übrigen Windwerksteile bleiben infolge der Drosselung der dem Antrieb zugeführten Energie mittels der von der Belastung abhängigen Verstärkungsregelung unter dem für die mechanischen Teile zulässigen Wert. Nach Wegfall des einen Belastungsanstieg hervorrufenden Hindernisses spielen sich die normalen Betriebsverhältnisse sofort wieder ein. Die Erfindung ist bei Windwerken mit Einmotorenantrieb und ebenso auch bei Windwerken mit einem Antrieb aus zwei oder mehreren Motoren anwendbar, die durch eine elektrische oder mechanische Welle in Gleichlauf gehalten sind. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung ist mit Vorteil zur Steuerung des den Antrieb speisenden Verstärkers eine Kraftmeßeinrichtung vorgesehen, die in bekannter Weise unter dem oder den Windwerkslagem oder zwischen Windwerksteile eingebaut ist. Hier wird die Windwerksbelastung bzw. die Belastung der Zugglieder und der anderen Windwerksteile direkt durch Messung der Lager oder Getriebereaktionskraft erfaßt. Die vom Antriebsmotor zu deckenden Verluste im Getriebe gehen in diese Messung nicht ' ein. E ' s kann aber auch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zur Steuerung des Verstärkers, über den der Antrieb gespeist wird, die vom Antrieb aufgenommene Leistung, insbesondere Wirkleistung, selbst oder eine dazu proportionale Größe als Maß für die Windwerksbelastung herangezogen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Diese Beispiele beziehen sich auf Windwerksantriebe mit zwei Antriebsmotoren, die mit zugeordneten, läuferseitig verbundenen Ausgleichsmaschinen eine elektrische Welle bilden. In Fig. 1 ist das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Schutzschaltung mit Steuerung der in den Speiseleitungen zu den Antriebsmotoren angeordneten Verstärker über Kraftmeßeinrichtungen und in Fig. 2 das Prinzipschaltbild der Verstärkersteuerung unter Heranziehun- der von den Motoren aufgenommenen Leistung als Maß für die Windwerksbelastung dargestellt.
  • In Fig. 1 sind 1. und 2 die Antriebsmotoren zweier Windwerke für Wehrschütze, Schleusentore od. dgl. Jeder Antriebsmotor ist starr mä einer Ausgleichsmaschine 3 bzw. 4 gekuppelt. Die Ausgleichsmaschinen sind miteinander läuferseitig, wie durch 5 angedeutet, verbunden und bilden eine elektrische Welle zwischen den Antriebsmotoren. Die Speisung des Antriebssystems erfolgt vom Netz 6 über den Hauptschalter 7 und über den Teilstrang 8 für die Antriebsmotoren 1, 2 und den Teilstrang 9 für die Ausgleichsmaschinen 3, 4. Die beiden Schalter 10 und 11 bzw. 12 und 13 je Teilstrang ermöglichen jeweils die Einschaltung in einer der beiden Drehrichtungen, in denen die Antriebsmotoren beim Heben bzw. Senken der Last angelassen werden können.
  • Die Speisung des Antriebsmotors 1 erfolgt über einen Verstärker 14 und die Speisung des Antriebsmotors 2 über einen Verstärker 15. Als Verstärker finden vorteilhaft Magnetverstärker, und zwar insbesondere vom selbstreduzierenden Typ, Anwendung, so daß bei Ausbleiben ihrer Erregung im Fehlerfall der Speisestrom der Antriebsmotoren sehr stark herabgesetzt oder überhaupt gesperrt wird. Die Verstärker können in jede Ständerphase oder nur in zwei oder überhaupt nur in eine Ständerphase eingeschaltet sein. Als besonders vorteilhaft hat sich die Anordnuno, je eines Magnetverstärkers in zwei Ständerphasen des betreffenden Antriebsmotors erwiesen, wodurch sich eine besonders wirksame Steuerung mit gegenüber der dreiphasigen Anordnung verringertem Aufwand ert. Die Steuerung der Verstärkunor dieser Verstärker ib el 14 und 15 erfolgt über Kraftmeßeinrichtungen 16 und 17, die in bekannter Weise in dem oder den Windwerkslagern oder zwischen Windwerksteile, z. B. im Getriebe, eingebaut sind. Sie messen die Reaktionskraft auf die Last bzw. auf den vom Antrieb auf die mechanischen Teile des Windwerkes ausgeübten Zug, entsprechend dem vom Antriebsmotor auf das Windwerk abgegebenen Drehmoment. Bei Verwendung von Kraftmeßeinrichtungen, die nach dem magnetoelastischen Prinzip arbeiten und einen Meßkörper mit druckabhängiger Permeabilität in einer Spule aufweisen, deren Widerstandswert sich bei Belastung ändert und in einer Widerstandsmeßschaltung gemessen wird, tritt eine der Belastung proportionale Spannung oder ein proportionaler Strom am Ausgang des Meßkreises auf. Diese Ausg ngsgrößen der Kraftmeßein-.a richtungen zu beiden Windwerksseiten können nun entweder getrennt je in den Steuerkreis des den Antriebsmotor auf der zugehörigen Windwerksseite speisenden Verstärker eingeführt werden. Es kann aber auch aus den Ausgangsgrößen der Kraftmeßeinrichtungen an beiden Windwerkseiten in der Einrichtung 18 eine gemeinsame Größe abgeleitet, z. B. vorzugsweise die Summe gebildet werden, die über den Vorverstärker 19 in die Steuerkreise der Verstärker 1.4 und 15 zusammen mit der von der Einrichtung 20 gemessenen Größe für das über die Welle übertragene Moment eingeführt und zur Verstärkungssteuerung herangezogen wird. Die Steuerung der Verstärker 1.4 und 15 kann dann bei Überlastung auf einer Windwerksseite so bewerkstelligt werden, daß die sowohl dem Antriebsmotor auf der überlasteten als auch dem Antriebsmotor auf der nicht überlasteten Seite zugeführte Energie gleichmäßig herabgesetzt wird. Die Begrenzung des an die mechanischen Windwerksteile abgegebenenDrehmoments auf der überlastetenWindwerksseite kommt dann dadurch zustande, daß einerseits die zugeführte Energie zum Antriebsmotor auf der überlasteten Seite und andererseits zugleich das vom nicht überlasteten Antriebsmotor über die Welle übertragene Ausgleichsmoment herabgesetzt werden. Dabei ergibt sich der Vorteil der gleichen Belastung beider Antriebsmotoren auch in thermischer Hinsicht trotz ungleichmäßiger Belastungsverhältnisse auf den Windwerksseiten.
  • Es wäre auch die Anordnung von nur einem Verstärker im Speisekreis nur eines der beiden Antriebsmotoren möglich. Die Verstärkungssteuerung in Ab- hängigkeit von der Windwerksbelastung erfolgt dann vorteilhaft so, daß bei Überlastung auf der von diesem geregelten Motor angetriebenen Windwerksseite die Energiezufuhr zu diesem Motor im Ausmaß des vom nicht belasteten Antriebsmotor der anderen Windwerksseite über die Welle übertragenen Momentes herabgesetzt wird, hingegen daß bei Überlastung auf der anderen Windwerksseite ebenfalls die Energiezufuhr zum genannten, aber jetzt nicht überlasteten Motor herabgesetzt wird, so daß dieser kein Ausgleichsmoment über die Welle überträ'gen kann. Bei dieser Art der Steuerung bleibt ebenfalls das bei Blokkierung einer Windwerksseite vom Antrieb abgegebene Drehmoment unter dem vorgegebenen Höchstwert.
  • In Fig. 2 sind mit 1 und 2 wieder zwei Antriebsmotoren und mit 3 und 4 die zugeordneten Ausgleichsmaschinen eines Windwerkes bezeichnet. Die läuferseitige Verbindung der Ausgleichsmaschine ist mit 5 angedeutet. Die Speisung der Antriebsmotoren und der Ausgleichsmaschinen erfolgt wie im Beispiel nach Fig. 1 über die mit 6 bis 13 bezeichneten Elemente. 14 und 15 sind die Verstärker, über die die Speisung der Antriebsmotoren erfolgt. Auch hier ist es nicht notwendig, in allen drei Ständerphasen einen Verstärker vorzusehen, es genügt die Anordnung von Verstärkern in zwei Phasen oder überhaupt nur in einer Phase der Antriebsmotoren. Es werden mit Vorteil Magnetverstärker insbesondere vom selbstredrzierenden Typ verwendet. Als Maß für die Windwerksbelastung wird in diesem Beispiel Größe und Richtuno, g de s Leistungsflusses über die Ausgleichsmaschinen und zusätzlich die Größe der von den Antriebsmotoren aufgenommenen Leistung ermittelt. Diese beiden Größen sind, von Getriebeverlusten abgesehen, für das vom Antrieb auf das Windwerk abgegebene Drehmoment und damit für die Größe der möglichen überlastung der mechanischen Windwerksteile bestimmend. Im einzelnen ist die Schaltung hier so getroffen, daß z. B. über Wandler 21 und 22 die Größe der Ständerströme der Antriebsmotoren als Maß für die von diesen Motoren aufgenommene Leistung, insbesondere Wirkleistung, gemessen und nötigenfalls nach Vorverstärkung im Verstärker 19 in den Steuerkreis der die Antriebsmotoren speisenden Verstärker 14 und 15 eingeführt wird. Außerdem werden die Ständerströme der Ausgleichsmaschinen mittels der Wandler 23 und 24 und der über die Welle fließende Ausgleichssirom mittels der Widerstands- oder Stromwandlereinrichtung 25 gemessen. Die Größe der Ständerströme der Ausgleichsmaschinen ist zusammen mit der Größe des Ausgleichssiromes ein Maß für Größe und Richtung des Leistungsflusses in der eleksehen Welle. Diese Größen werden ebenfalls vorteilhaft über den Vorverstärker 19 in den Steuerkreis der Verstärker 14 und 15 eingeführt. Tritt eine Festklemmung einer Windwerksseite auf. so führt die elektrische Welle Energie vom schwächer oder unbelasteten Antriebsteil dem überlasteten Triebwerk auf der anderen Windwerksseite zu. Diese Energiezufuhr über die elektrische Welle wird von der erfindunasgemäßen Einrichtung erfaßt, und es wird in entsprechendem Maße durch Veränderung der Verstärkung des dem überlastet en Antrieb zugeordnetcn Verstärkers die Leistungsaufnahme des überlasteten Antriebsmotors vom Netz so weit gesenkt, daß dieser gemeinsam mit den Ausgleichsmaschinen nur das maximal zulässige Drehmoment an das Windwerk abgeben kann. Die elektrische Welle als solche bleibt ohne Schwächung bestehen. Während bei den bisherigen Antriebseinrichtungen für Windwerke mit elektrischer Welle mit Ausgleichsmaschinen das maximal mögliche Moment je Antriebsseite das zweifache Kippmoment eines Antriebsmotors war und die mechanischen Einrichtungen für diese Belastung bemessen werden mußten, ist es durch die erfindungsgemäße Schaltung möglich, dieses maximal auftretende und von den Antriebsmotoren gemeinsam mit den Ause,1 Cr eichsmaschinen je Windwerksseite abgegebene Drehmomeiü auf das einfache Kippmoment oder darunter zu begrenzen, so daß die mechanischen Teile auch bei schwächerer Bemessung vor überlastung geschilIzt sind.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, als Verstärker zu-r S eisung der Antriebsmotoren Magnetverstärker p r_I vorzusehen, es können auch Verstärker anderer Bauart. z. B. critL*erges'Leuerte Röhren (Stromtore), Anwendun- finden, ohne den Rahmen der Erfinduna zu verlassen. Es sind weiter auch verschiedene Abänderun-en der in der Zeichnung dargestellten Schaltungen denkbar. Insbesondere ist die Anwendung auf Antriebe mit zwei oder mehreren durch eine elektrische Arbeitswelle oder mechanische Welle im Gleichlauf gehaltenen Antriebsmotoren möglich, wobei nur ein oder einzelne Motoren über von der Windwerksbelastung gesteuerte Verstärker gespeist werden müssen. Schließlich kann durch Anordnuna, von zwei Maenetverstärkein in zwei oder drei Phasen des betreff--nden Antriebsmotors die Drehrichtunasumkehr und die Abschaltung der Antriebsmotoren ohne Zuhilfenahme von Schützen oder sonstigen mit Kontakten versehenen Schaltgeräten bewerkstelligt werden, wobei sich auch eine besonders rasche Stillsetzung der Triebwerke durch Gegenstrombremsung erzielen läßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung für elektromotorisch angetriebene Windwerke für Wehre, Schleusen u. dgl. zum Schutz der mechanischen Windwerksteile gegen überlastung mit einer Meßeinrichtung für die Windwerksbelastung oder für eine dieser Belastung entsprechende Größe, wobei die Meßeinrichtung auf eine Einrichtung zur Beeinflussung der dem Antrieb zugeführten Energie einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung des Antriebs eine Verstärkereinrichtung vorgesehen ist, deren Steuerkreis mit der Meßeinrichtung für die Windwerksbelagtung oder für die der Belastung entsprechende Größe derart zusammengeschaltet ist, daß bei überlastung das vom Antrieb abgegebene Drehmoment durch Veränderung der ihm zugeführten Energie unter einem vorgegebenen Höchstwert bleibt.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkungssteuerung wenigstens eine Kraftmeßeinrichtung vorgesehen ist, die in an sich bekannter Weise unter dem oder den Windwerkslagem oder zwischen Windwerksteilen eingebaut ist. 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkungssteuerung die vom Antrieb aufgenommene Leistung selbst oder eine dazu proportionale Größe herangezogen ist. 4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2 für Antriebe mit über eine elektrische oder mechanische Welle gekuppelten Antriebsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkungssteuerung neben wenigstens einer Kraftmeßeinrichtung das über die Welle übertragene Drehmoment heranzogen ist. 5. Schaltung nach Anspruch 1 oder 3 für Antriebe mit elektrischer Welle, die aus wenigstens zwei Antriebsmotoren mit zugeordneten, läuferseitig verbundenen Ausgleichsmaschinen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des oder der die Antriebsmotoren speisenden Verstärker Größe und Richtung des Leistunasflusses zwischen den Ausgleichsmaschinen und zusätzlich die Größe der von wenigstens einem Antriebsmotor aufgenommenen Leistung oder eine dazu proportionale Größe herangezogen sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkungssteuerung die Größe des Ausgleichsstromes über die elektrische Welle und die Größe der Ständerströme der Antriebsmotoren oder/und der Ausgleichsmaschinen oder dazu proportionale Größen herangezogen sind. 7. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer oder in zwei Phasen des betreffenden Antriebsmotors in Abhängigkeit von der Windwerksbelastuno, gesteuerte Verstärker eingeschaltet sind. 8. Schaltuno, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieben mit zwei oder mehreren in Gleichlauf gehaltenen Motoren nur ein Motor oder einzelne Motoren über von der Windwerksbelastung gesteuerte Verstärker gespeist wird bzw. werden. 9. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetverstärker, vorteilhaft selbstreduzierende Magnetverstärker, in den betreffenden Phasen des oder der Antriebsmotoren vorgesehen sind. 10. Schaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den betreffenden Ständerphasen des oder der Antriebsmotoren zwei Magnetverstärker in Antiparallelschaltung vorgesehen sind, die zusätzlich zur kontaktlosen Einschaltung und Drehrichtungsumkehr des Antriebsmotors herangezogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 443 028, 2 774 923.
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US2443028A (en) * 1936-03-21 1948-06-08 Gen Electric Control system
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