DE1136613B - Zusammengesetzter Schusswaffenlauf - Google Patents

Zusammengesetzter Schusswaffenlauf

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DE1136613B
DE1136613B DEO5495A DEO0005495A DE1136613B DE 1136613 B DE1136613 B DE 1136613B DE O5495 A DEO5495 A DE O5495A DE O0005495 A DEO0005495 A DE O0005495A DE 1136613 B DE1136613 B DE 1136613B
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DEO5495A
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English (en)
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James C Hartley
Harry I Day
John L Wilson
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Olin Corp
Original Assignee
Olin Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/02Composite barrels, i.e. barrels having multiple layers, e.g. of different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammengesetzten Schußwaffenlauf aus einem Außenmantel -und einem Innenrohr aus Metall, dessen Wandstärke für den ausgelegten Druck der Treibgase nicht ausreicht.
Es ist bekannt, bei einem Schußwaffenlauf das Innenrohr so weit unterzudimensionieren, daß es allein dem Betriebsdruck nicht standhält oder mit unzureichendem Sicherheitsfaktor arbeitet, und dann das Innenrohr beispielsweise durch einen Außenmantel zu verstärken.
Es ist auch bekannt, Mineralfasern und Kunststofffasem im Verein mit Kunstharzen als Bindemittel zur Bewehrung von Rohren zu verwenden. Es handelt sich hierbei aber um Leitungsrohre, die nicht den hohen Drücken ausgesetzt werden wie ein Schußwaffenlauf und auf den eine Vielzahl zusätzlicher Beanspruchungen einwirkt. Diese Übertragung der bei Leitungsrohren bekannten Bewehrungsart auf Schußwaffenläufe liegt daher keineswegs nahe.
Es ist auch vielfach versucht worden, einen leichten Waffenlauf herzustellen. Wird jedoch das bisher übliche Herstellungsverfahren angewendet, bei dem der Lauf aus; dem üblichen Material hergestellt ist, und wird der Lauf nicht aus einem Material hergestellt, das von dem bisher verwendeten Material wesentlich abweicht, dann kann das Gewicht des Laufes nicht ohne Aufgabe der Festigkeit verringert werden, so daß damit also auch die Fähigkeit des Laufes vermindert wird, die auftretenden anomalen Drücke und Spannungen aufzunehmen, denen der Lauf unterworfen wird, wenn sich beim Abfeuern der Schußwaffe im Lauf ein Hindernis befindet. Das Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht ist ein gegebener, kaum veränderbarer Wert, wenn die bisher zur Verfügung stehenden Materialien zur Herstellung der Schußwaffenläufe verwendet werden.
Mit offensichtlichem Anfangserfolg sind bereits aus Aluminium bestehende Läufe für Schrotgewehre verwendet worden. Ein Schrotgewehr mit einem Aluminiumlauf hat unter den üblichen Verhältnissen eine große Verwendungsdauer und gute Verschleißeigenschaften. Eine einwandfreie Schußwaffe, sei es ein Sportgewehr oder ein Militärgewehr, muß aber auch anomale Verhältnisse aufnehmen können, wenn beispielsweise eine Patrone bei verstopftem Lauf abgefeuert wird. Die Gewehrfabriken unterziehen daher die Läufe bestimmten Materialprüfungen, bei denen die Patrone gegen ein im Lauf befindliches Hindernis, abgefeuert wird. Bei diesen Versuchen stellte es sich heraus, daß Aluminiumläufe nicht wie die zur Zeit verwendeten Stahlläufe ausbiegen und bersten, sondern daß sie in Einzelteile zerspringen und dieEinzel-
Anmelder:
Olin Mathieson Chemical Corporation,
East Alton, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin-Grunewald, Auguste-Viktoria-Str. 65
James C. Hartley, Branford, Conn.,
Harry I. Day, Wellesley, Mass.,
und John L. Wilson, Madison, Conn. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
stücke in allen Richtungen herumfliegen. Dies bedeutet eine erhöhte Gefährdung des Schützen.
Mit der Erfindung wird ein ein leichtes Gewicht aufweisender Lauf für Schußwaffen aller Arten geschaffen, der ohne bedeutende Änderung allen Sc'huß-Verhältnissen widersteht, unter denen die zur Zeit verwendeten Läufe aus legiertem Stahl bereits bersten und sich ausbiegen. Selbst wenn das Gewehr unter so außergewöhnlichen Verhältnissen abgefeuert wird, daß das Innenrohr zerreißt, werden die Metallteilchen zusammengehalten und werden nicht herumgeschleudert.
Im Prinzip besteht das Wesen der Erfindung darin, dem sich elastisch unter Druck dehnenden Innenrohr eines zusammengesetzten Schußwaffenlaufes einen Außenmantel zuzuordnen, dessen Werkstoff neue und noch nicht bekannte, z. B. elastische Eigenschaften hat, wodurch wesentliche Vorteile erreicht werden und beispielsweise geringes Fertiggewicht erzielt wird. Ein Außenmantel an Schußwaffenläufen mit schwingungsdämpfenden Eigenschaften ist an sich ebenfalls bekannt. Hierbei wird die Dimension des Laufes aber in herkömmlicher Art bemessen.
Der neue zusammengesetzte Schußwaffenlauf kennzeichnet sich dadurch, daß der Außenmantel aus miteinander und mit dem Innenrohr zu gegenseitiger Spannungsübertragung verbundenen Leichtgewichtsfasern besteht, deren Festigkeit so bemessen ist, daß der Außenmantel von der auf das Innenrohr durch die Schußbeanspruchung wirkenden Last den überwiegenden Teil aufnimmt.
Die Fasern des Außenmantels sind dabei nichtmetallische Fasern oder Polyamidfasern, die zu einem
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Gam versponnen und in übereinandergewickelten Lagen aufgewickelt sind. Das Aufwickeln der verschiedenen Lagen des Games kann unter verschiedenen Steigungswinkeln, erfolgen. Zweckmäßig ist über den nichtmetallischen Fasern des Außenmantels eine Metallfolienbahn angeordnet, die mit diesen verbunden ist.
Weitere Kennzeichen und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
Der Außenmantel 32 kann nach vielen Verfahren hergestellt werden, wie dies später noch beschrieben wird. Ohne Rücksicht auf das jeweilige Herstellungsverfahren besteht der Laufmantel aus einer Vielzahl 5 von Fasern oder Fäden verhältnismäßig hoher Zugfestigkeit, die gegenseitig und mit dem Innenrohr verbunden sind und in enger, zug- und druckübertragenden Verbindung miteinander stehen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
mit verschiedenartigen Wicklungsformen der Garne des Lauf mantels;
Fig. 10 und 11 sind Ansichten, die die Herstellung
Fig. 12 ist eine Ansicht, die die gleichzeitige Verwendung von aufgewickelten Garnen einerseits und einer Außenhülse aus gewebtem Textilstoff andererseits zeigt;
Fig. 13 ist ein vergrößerter Längsschnitt eines Teiles eines Schußwaffenlaufes, bei dem ein Stopfen oder ein Kopf durch den Lauf hindurchgezogen wird, um das Innenrohr auszudehnen;
In den Zeichnungen, in denen verschiedene io ein Garn oder werden Garne 44, von denen jedes aus Ausführungsformen zur Erläuterung dargestellt einer großen Zahl von Fasern 46, beispielsweise Glassind, ist fasern oder anderen Einzelfäden hoher Zugfestigkeit Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen besteht, auf das Innenrohr 30 in übereinanderliegenzusammengesetzten Schußwaffenlaufes, den Lagen aufgewickelt und mit einem zweckdien-Fig. 2 ein Längsschnitt durch einen zusammenge- 15 liehen Kunstharzbindemittel 50 getränkt. Das Tränsetzten Schußwaffenlauf, ken des Garnes erfolgt vorzugsweise bevor es auf das Fig. 3 ein vergrößerter Schnitt eines Teiles des in Innenrohr aufgewickelt wird.
Fig. 2 dargestellten Gewehrlaufes, Das Aufwickeln der Garne 44 für den Außenmantel
Fig. 4 ein Schnittdetail des in Fig. 2 und 3 darge- 32 kann in einfacher Weise unter Drehen des Innenstellten Gewehrlaufes in einem größeren Maßstab; 20 rdhres 30 erfolgen. Wenn die Wicklung die ge-Fig. 5 bis 9 sind Einzelansichten von Gewehrläufen wünschte Manteldicke hat, wird die Außenfläche
des Außenmantels 32 mit dem Kunstharzbindemittel 50 bestrichen. Der fertige Mantel verliert nach dem durch Erwärmen erfolgenden Härten des Kunst-
eines Laufmantels aus Lagen von gewebtem Textil- 25 harzbindemittels die durch die Game bedingte gestoff zeigen; schichtete Struktur, da das Kunstharzbindemittel 50
zwischen die einzelnen Fasern 46 eindringt. Die einzelnen Fasern 46 und die Game 44 sind damit zu einem kompakten Stück verbunden, so daß sie zu-30 sammenwirken und den Spannungen widerstehen, die beim Abfeuern des Gewehrs auftreten.
Die Garne 44 können auf das Innenrohr 30 auf verschiedene Art aufgewickelt werden. Beispielsweise kann ein Garn oder mehrere Game 44 unmittelbar
Fig. 14 ist ein Längsschnitt eines Schrotgewehrlau- 35 auf das Innenrohr unter einem geringen Steigungsfes, und winkel aufgewickelt werden. Nach Beendigung der Fig. 15 ist ein Längsschnitt durch einen zusammen- ersten Lage kann ein Garn 44 in der nächsten Lage gesetzten Gewehrlauf aus einem inneren Metallrohr, auf die Oberfläche der ersten Lage unter einem ähneiner Gamwicklung und einem Folienmantel, wobei liehen Steigungswinkel, aber in entgegengesetzter die Wandstärken zur Verdeutlichung übertrieben groß 40 Richtung gewickelt werden. Auch in den folgendargestellt sind. den Lagen wiederholt sich beim Aufwickeln des Garin den Fig. 1 und 2 ist eine Schußwaffe 20 darge- nes der Vorgang, daß das Garn 44 entgegengesetzt stellt, in deren Kammerhülse 22 ein Lauf 24 einge- der Richtung aufgebracht wird, in der die vorherschraubt ist. gehende Lage aufgewickelt wurde. Schließlich wird Der Lauf 24 besteht aus einem Innenrohr 30 und 45 eine oberste Lage von Garnen unter einem geringen einem äußeren Laufmantel 32. Das Innenrohr 30 hat Steigungswinkel aufgewickelt, wie dies in Fig. 5 darauf dem größten Teil seiner Länge eine zylindrische gestellt ist.
Wand 34 verhältnismäßig geringer Stärke, die gegen Zur Erzielung einer Radialfestigkeit und auch einer
den Verschluß zu in einen Flansch 36 bzw. in den Ge- Längsfestigkeit wird der Laufmantel vorzugsweise mit windestutzen 38 übergeht. Die Bohrung 40 des Innen- 50 einem etwas steileren Steigungswinkel gewickelt rohres 30 weist Züge 42 auf. Das Innenrohr kann aus (Fig. 6).
Metall oder aus anderen zweckdienlichen Werkstoffen Einige der vielen möglichen Ausführungsformen
hergestellt sein. Erwünscht, jedoch nicht wesentlich sind in den Fig. 7, 8, 9, 10 und 11 dargestellt. Bei der ist, daß der Wärmeausdehnungskoeffizient des Innen- in Fig. 7 dargestellten Wicklung wechselt eine Lage, rohres dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des um- 55 die mit größerem Steigungswinkel gewickelt ist, mit gebenden Mantels entspricht. Der Außenmantel 32 einer Lage, die einen kleineren Steigungswinkel aufhat insbesondere solche physikalischen Eigenschaften, weist. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die erforderdaß er hohen kräftigen Spannungen kurzer Dauer liehe Dicke des Laufmantels erreicht ist. widersteht, die nur dann auftreten, wenn das Gewehr Das Bindemittel 50 kann auf die Fäden 44 in jeder
unter anomalen Verhältnissen abgefeuert wird. Diese 60 beliebigen zweckdienlichen Weise aufgebracht wer-Eigenschaften verhüten auch ein Zersplittern des den, beispielsweise durch Bürsten, Aufsprühen, EinLaufes beim Bersten. Das Gewicht des Laufes wird tauchen oder durch Imprägnieren vor dem Aufwikdadurch erleichtert, daß für den Außenmantel 32 kein. Das Bindemittel wird vorzugsweise auf die leichtere Werkstoffe verwendet werden können, als Garne vor oder beim Aufwickeln auf das Innenrohr sie bisher zur Herstellung von Gewehrläufen verwen- 65 30 aufgebracht. Die Garne werden vorzugsweise vor det worden sind, während das Innenrohr 30 aus Me- dem Aufbringen des Bindemittels getrocknet. Es ist tall viel dünner gehalten ist als bei den üblichen jetzt außerdem vorteilhaft, die Garne mit einem Kontaktin Verwendung befindlichen Gewehrläufen. mittel zu überziehen, das das Netzen der Game und
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die Adhäsion des Bindemittels begünstigt. Als Binde- 30 erforderlich, damit eine geschlossene Lage geschaf-
mittel 50 ist zwar ein Kunstharzbindemittel erwähnt, fen wird.
doch kann jedes andere beliebige Bindemittel verwen- Die gewickelten Außenmäntel 32 erhalten vorzugsdet werden, solange es für den beabsichtigten Zweck weise eine zylindrische Hülse 62 (Fig. 12) aus einem geeignet ist, der darin besteht, die aufgewickelten 5 zweckdienlichen Webmuster. Die Hülse 62 wird über Lagen aus aufgewickelten Garnen miteinander und den gewickelten Mantel 32 gezogen und dann gemit dem Innenroht zu einer druckübertragenden streckt, so daß die Hülse satt am Außenmantel anWechselbeziehung zu verbinden. Unter den für diesen liegt. Die Hülse 62 wird in ihrer endgültigen Stellung Zweck geeigneten vielen Bindemitteln befinden sich in richtiger Lage nach dem Aufbringen und Härten beispielsweise die Polyester, Polyamide, Silicone und io des Klebmittels sicher gehalten und verhindert eine Phenole. Ausgezeichnete Ergebnisse sind mit einem Verlagerung der Wicklungen.
Bindemittel erzielt worden, das ein Kondensations- Das Innenrohr 30 (Fig. 2 und 3) kann aus irgend-
produkt aus Epichlorhydrin und einem mehrwertigen einem beliebigen Metall bestehen, wie es bisher bei
Phenol, z. B. Diphenylolpropan, ist. Metallische Ma- Gewehrläufen verwendet worden ist, z. B. aus Stahl, terialien können ebenfalls als Bindemittel verwendet 15 rostfreiem Stahl, Titanium, Molybdän und Legierun-
werden, indem beispielsweise mit Metall überzogene gen von Eisen, Nickel, Chrom, Kobalt, Wolfram und
Fasern oder Garne aufgewickelt werden, deren Ver- Tantal oder aus zwei oder mehreren dieser Metalle
einigen dann durch Wärme und/oder Druck erfolgt. usw. Das Innenrohr kann wie üblich warmbehandelt
Unter den vielen Fasern, die zu Versuchen verwen- oder kaltgereckt werden. Die Wandstärke des Innendet worden sind, haben Glasfasern die besten Ergeb- 20 rohres 30 kann so weit verringert werden, daß sie die nisse ergeben. Gute Ergebnisse sind auch mit anderen zum Hantieren erforderliche Mindestfestigkeit aufMineralfasern erzielt worden und auch beispielsweise weist.
mit Nylon, Dacron, Teflon, Orion und anderen line- Der zusammengesetzte Feuerwaffenlauf hat zufriearen Polyamidfasern. Jede Faser hoher Festigkeit ist denstellende Wärmezerstreuungseigenschaften. Vergeeignet, einem zusammengesetzten Gewehrlauf eine 25 suche haben gezeigt, daß ein aus Stahl bestehensolche Festigkeit zu verleihen, daß er unter unge- der Schrotgewehrlauf wesentlich heißer wird als der wohnlichen Schußverhältnissen im wesentlichen berst- erfindungsgemäße Lauf, wenn die gleiche Zahl von sicher ist. Schüssen mit im wesentlichen der gleichen Geschwin-
Um dem zusammengesetzten Lauf eine noch grö- digkeit abgegeben wird. Der zusammengesetzte Lauf
ßere Längsfestigkeit zu erteilen, können eine oder 30 war beim weiter fortgesetzten Abfeuern sicherer als
mehrere Schichten 48 der Garne 44 parallel zum der Stahllauf. Beim Hantieren eines erfindungs-
Innenrohr30 zwischen den radial oder spiralig ge- gemäßen Laufes wird die Wahrscheinlichkeit, daß
wickelten Garnen eingelegt sein, wie beispielsweise in Verbrennungen nach dem Abfeuern erfolgen und daß
Fig. 8 dargestellt. Die Zwischenschicht 48 von längsge- Verbrennungen erfolgen, nachdem der Lauf tiefen
richteten Garnen kann in Form von vorher zusam- 35 Temperaturen ausgesetzt worden ist, verringert,
mengeklebten Bahnen aufgebracht werden, in denen Dem Bindemittel kann ein zweckdienlicher Füll-
die Garne mit Kunstharz miteinander verbunden sind. stoff oder können zweckdienliche Füllstoffe zugesetzt
Durch die wechselweise Anordnung von Lagen werden, um dem Lauf die gewünschten Eigenschaften höherer Radialfestigkeit oder höherer Längsfestigkeit zu geben. Diese Füllstoffe können verwendet werden, kann im wesentlichen jeder gewünschte Festigkeits- 40 um die Laufeigenschaften in bezug auf Vibrationsverlauf am zusammengesetzten Gewehrlauf durch dämpfung, Festigkeit oder Steifheit, Korrosionswiderrichtige Wahl der Wicklungsmuster erzielt werden. stand, Oberflächenreibung oder Verschleißfestigkeit,
Anstatt einzelne Garne 44 auf das Innenrohr 30 Wärmezerstreuung oder Warmfestigkeit, Färbung usw.
aufzuwickeln, kann auch ein Garngewebe oder ein in der gewünschten Weise zu verändern.
Fasertuchstoff 58 verwendet werden, wie Fig. 10 zeigt. 45 Es ergeben sich zwar einige Vorteile bei Mantel-
Dieser Stoff kann in mehreren Lagen 60 aufgebracht ausführungen, in denen das Kunstharzbindemittel
werden (Fig. 11). Der Fasertuchstoff kann ein geweb- den gesamten Außenmantel nicht durchsetzt, und
ter Stoff sein, der eine Höchstfestigkeit in Längs- und zwar insbesondere bei der Aufnahme der Radialbela-
Querrichtung des Stoffes aufweist, und der Stoff kann stung des Innenrohres durch den Mantel, doch wird
so aufgelegt werden, daß er seine größte Festigkeit in 50 eine Klebverbindung zwischen den verschiedenen
einer gewünschten Richtung entwickelt. Faserlagen sowie zwischen den Faserlagen und dem
Es ist auch möglich, eine oder mehrere Lagen Fa- Innenrohr, wie beispielsweise in Fig. 4 dargestellt, be-
sertuchstoff 58 abwechselnd mit einer mit mehreren vorzugt. Das zwischen den Fasern 46 und das zwi-
Lagen einzelner Garne auf das Innenrohr 30 aufzu- sehen den Fasern 46 und dem Innenrohr 30 aufgetra-
bringen. 55 gene Kunstharzbindemittel 50 überträgt Radialspan-
Zum Herstellen des Außenmantels 32 kann aber nungen und auch Längsspannungen vom Innenrohr
auch ein gewebtes Faserband bei schraubenlinienför- 30 fast unmittelbar auf die Fasern. Das Bindemittel
migem Aufwickeln verwendet werden, wobei das Fa- verhütet auch die Schaffung von Kapillarkanälen zwi-
serband entweder allein oder in Verbindung mit ge- sehen den Fasern sowie zwischen den Fasern und dem
wickelten Lagen von Fasertuchstoff oder radial oder 60 Innenrohr, so daß von diesen Fasern merkliche
spiralig aufgewickelten Garnen verarbeitet wird. Die Feuchtigkeitsmengen abgehalten werden, die die
schraubenlinienförmige Wicklung des Faserbandes Festigkeit von gewissen Faseranten verringern kön-
kann so ausgeführt werden, daß benachbarte Wick- nen, wie dies z. B. bei Glasfäden der Fall ist. Das
lungen stumpf aneinanderstoßen oder daß sie sich Bindemittel kann gegen Wärme durch Bestrahlung
etwas überlappen oder daß sie sich nicht berühren 65 weniger empfindlich gemacht werden, beispielsweise
(offene Schraubenlinie, wie in Fig. 6 für die Garne durch Behandlung mit Gammastrahlen, nachdem der
dargestellt ist). Im letzteren Falle sind eine Anzahl Streifen oder das Band auf das Innenrohr aufgewik-
von Wicklungen vor und zurück über das Innenrohr kelt worden ist.
Höchste Festigkeit des erwähnten zusammengesetzten Laufes 24, bei dem die im Außenmantel 32 vorhandenen Fasern in das Bindemittel 50 eingebettet sind, wird dadurch erzielt, daß das Innenrohr 30 gedehnt wird. Dabei wird ein Stopfen oder ein Block 70 (Fig. 13) mit Überkaliber im Rohr in b&- kannter Weise entlanggezogen. Bei einem Gewehrlauf kann der Block gleichzeitig dazu verwendet werden, die Züge im Gewehrlauf herzustellen.
licher Harzvorrat ständig über das Innenrohr aufgebracht. Die Wicklung wurde dann zu einem verhältnismäßig steileren Steigungswinkel hin und her über die ersten Lagen geändert, bis die Lage fertiggestellt 5 war. Der Außenmantel hatte dann die in Fig. 1 dargestellte Form und hatte eine Dicke von 1,587 mm.
Das Harz wurde dadurch gehärtet, daß das bewikkelte Innenrolir für die Dauer von 2 Stunden einer Temperatur von 82° C, dann für die Dauer von
Die Erfindung läßt sich auch mit besonderem Vor- io 1 Stunde einer Temperatur von 149° C unterworfen teil bei der Herstellung von Schrotgewehrläufen ver- und dann auf Raumtemperatur gekühlt wurde, wenden. Ein typischer Schrotgewehrlauf gemäß der Schließlich wurde das bewickelte Innenrohr für die Erfindung ist in Fig. 14 dargestellt. Ein dünnes Me- Dauer von 2 Stunden auf 204° C erwärmt und dann tallinnenrohr 30 hat einen erweiterten Abschnitt 80, auf Raumtemperatur mit Luft gekühlt. Der auf diese der als Kammer für die Patrone S dient, und einen 15 Weise hergestellte Außenmantel enthielt etwa 80 Ge-Ansatzkonus 82. Das Mündungsendfe 84 kann zylin- wiohtsprozent Glasfasern, während der Rest das drisch sein oder kann bei einer Sonderfeuerwaffe Kunstharzbindemittel war. Der Lauf wurde dann kegelförmig verlaufen, wobei der kleinste Bohrungs- auf die gewünschten Abmessungen genau maschinell durchmesser an der Laufmündung liegt. bearbeitet, zuerst durch Drehen auf einer Drehbank
Bisher wurde beschrieben, daß in den verschieden- 20 und dann durch Naßschleifen. Zur Herstellung der artigen Außenmänteln die Fasern unmittelbar auf ein gewünschten dunklen Farbe wurde ein Deckaufstrich Irmenröhr in Form von Garnen oder Textilstoffen auf- aus gefärbtem Kunstharz aufgebracht, gewickelt sind, dodh kann jeder Außenmantel in der In ähnlicher Weise kann die Außenlage, wie bereits
bereits beschriebenen Weise auch auf einen Dorn beschrieben, aus einer Hülse 62 bestehen, wie Fig. 12 aufgewickelt werden. Auf den Dorn wird ein zweck- 25 zeigt. In diesem Falle wird' das umwickelte, mit Harz dienliches Scheidemittel aufgebracht, damit der imprägnierte Innenrohr in die Hülse eingeschoben, fertige Außenmantel leichter abgestreift werden kann. Nachdem die Hülse so aufgeschoben worden ist, daß Der auf diese Weise hergestellte Außenmantel wird sie das Innenrdhr völlig bedeckt, wird ein Kunstharz dann über ein Innenrohr gezogen und mittels eines aufgebracht und beispielsweise in einer erwärmten zweckdienlichen Bindemittels mit dem Innenrohr ver- 30 Form gehärtet.
bunden. Auf ein Innenrohr kann aber auch ein Außen- Der beschriebene Schrotgewehrlauf wurde Ver-
mantel in Form eines Fließes, das aus zusammenge- suchen unterworfen, bei denen abgestufte Hindernisse klebten kurzen Fasern mit oder ohne lange Fäden be- beim Abfeuern verwendet wurden, und zwar in folsteht, oder in Form eines Faserschleimes in einem gender Weise:
zweckdienlichen Bindemittel aufgelagert werden, wo- 35 1. Ein leichtes Hindernis, das aus einem Laderauf der Schleim dann anschließend geformt wird. pfropfen (Flanschscheibe aus paraffinierter Pappe)
Zur Erläuterung der Erfindung werden die einzelnen Daten eines Schrotgewehrlaufes Nr. 12 wie folgt angegeben: Das Innenrohr 30 (Fig. 14) bestand
aus einem zylindrischen Rohr aus rostfreiem Stahl mit 4° MündungentfemtimLauf eingesetzt war. Eine Schroteiner Wandstärke von 0,5 mm. patrone wurde nun abgefeuert und das Abfeuern Die Glasfasern des Außenmantels wurden in konti- wiederholt, wobei ein Hindernis gleicher Art 150, 300 nuierliohen Garnlängen geliefert, die aus acht Fäden und 450 mm von der Mündung eingesetzt wurde. Bei bestanden, von denen jeder Faden 204 Kapillarfäden diesen Versuchen bogen sich die üblichen Schrotflinten eines mittleren Durchmessers von 0,009652 mm ent- 45 mit Stahlläufen an der Hindernisstelle aus, Aluminiumhielt. Das Verhältnis von Länge zu Gewicht je Faden laufe zerrissen, während die erfindungsgemäßen Läufe entsprach 28 000 m je Kilogramm. Jeder Kapillar- überhaupt keine Beeinflussung außer einer gelegentfaden hatte einen Standardüberzug aus einem Chrom- liehen Brandstelle zeigten.
komplex zum Schutz gegen Feuchtigkeit, zumSchmie- 2. Eine Reihe von weiteren Versuchen wurde da-
ren bei der Hantierung und zum Erzielen einer Netz- 50 durch verschärft, daß außer dem genannten Hinderwirkung durch das Harzbindemittel sowie zum Er- nis die Hälfte der üblichen Pulverladung unterhalb reichen einer Adhäsion mit dem Harzbindemittel. Die des Ladepfropfens eingeschüttet wurde, wobei von Fasern wurden bei 93° C aufbewahrt, worauf ein Versuch zu Versuch das Hindernis jeweils um gründliches Entwässern durch Erwärmen auf 204° C 12,5 mm dichter zur Verschlußkammer eingebracht für die Dauer von 2 Stunden erfolgte. Das Kunstharz- 55 wurde als bei vorhergehenden Versuchen. Übliche bindemittel wurde auf den Faden unmittelbar danach Stahlläufe bogen sich stärker als in der ersten Versuchsreihe und rissen manchmal. Aluminiumläufe brachen auf und zerplitterten manchmal. Die erfindungsgemäßen Läufe zeigten keine Schäden, außer 60 gelegentlichen Schmormarken.
3. Das Hindernis wurde verstärkt, indem die volle Pulverladung einer Schrotpatrone unter den Ladepfropfen geschüttet wurde. Die Stahlläufe wölbten sich und zerbarsten, wobei ein Zerreißen des gewölbende aufgewickelt, wobei die Dicke der Aufwicklung 65 ten Teiles in Längsrichtung erfolgte. Die Aluminiumam Mündungsende bis auf 0,793 mm abnahm. Beim laufe zersplitterten in Einzelstücke, während die Wir-Aufwickeln wurde der Faden durch eine Gewichtsr- kungen in den erfindungsgemäßen Läufen die gleichen belastung von etwa 0,454 kg gespannt und ein reich- waren wie in den Versuchen 1 und 2.
und zwei übereinandergelegten zylindrischen Faserpfropfen bestand, wurde so eingesetzt, daß die Außenfläche des oberen Pfropfens etwa 12,5 mm von der
beim Aufwickeln aufgebracht. Das Bindemittel enthielt mehrere Gewichtsprozent eines Aminokatalysators und als Verdünnungsmittel etwa 5 Gewichtsprozent Xylol.
Das Innenrohr 30 wurde in waagerechter Lage gedreht, mit dem Harz durch Bürsten überzogen und der Faden im wesentlichen radial (geringer Steigungswinkel) auf eine Dicke von 3,17 mm am Verschluß-
4. In dieser Versuchsreihe wurde das Vorderende einer Schrotpatrone, die die Schrotladung enthielt, dem in den Versuchsreihen Nr. 3 verwendeten Hindernis vorgesetzt. Wenn ein Abfeuern bei diesem beträchtlichen Hindernis erfolgte, dann wölbten sich die Statüläufe und zerbarsten noch weiter als in den Versuchsreihen Nr. 3, die Aluminiumläufe wurde in kleine Stücke zerrissen. Die erfindungsgemäßen Läufe zeigten in einigen Fällen nur Schmormarken, und wenn eine Zerstörung erfolgte, dann war es ein glatter Querriß ahne Splitterung.
Ein weiterer Versuch bestand darin, daß eine stärkere Schrotpatrone mit Zündhütchen möglichst weit in den Lauf eingeschoben wurde und daß dann dahinter eine übliche Schrotpatrone abgefeuert wurde. Bei diesem Versuch wölbten sioh die üblichen Stahlläufe sehr stark und rissen am Hindernis auf, die AIuminiumläufe zersprangen in kleine Stücke, während die erfindungsgemäßen Läufe keine nachteiligen Wirkungen aufwiesen.
Zusammengesetzte Mäntel für Gewehre vom Kaliber 0,22 und 0,30 können mit einem dem beschriebenen Verfahren ähnlichen Verfahren hergestellt werden. Bei einer Büchse vom Kaliber 0,30 gemäß Fig. 1 und 2 hatte das Innenrohr eine Wandstärke am Teil 34 von etwa 0,75 mm. Der fertige Außenmantel verlief von einer am Verschlußende der Bohrung befindlichen Dicke von 4,76 mm auf eine am Mündungsende befindliche Dicke von 3,17 mm.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf Schußwaffenläufe, sondern kann auch auf anderen Gebieten angewendet werden, bei denen ein Material benötigt wird, das sehr hohe Beanspruchungen von sehr kurzer Dauer aushalten muß und bei dem ein hohes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht erwünscht ist. Unter dem Ausdruck »sehr 'hohe Beanspruchungen« sind Drücke zu verstehen, die größer als 250 kg/cm2 sind, und unter dem Ausdruck »sehr kurzer Dauer« sind Zeiten von 15 Millisekunden oder weniger zu verstehen. Durch Verwendung des Ausdruckes »Schußwaffenlauf« oder »Gewehrlauf« ist nicht eine Begrenzung auf Schrotflinten und kleine Gewehre zu verstehen, sondern dieser Ausdruck umfaßt alle Arten von Apparaten, bei denen eine Ladung oder ein Geschoß aus einem Rohr abgefeuert wird.
Bei der in Fig. 15 dargestellten Ausführung besteht der Gewehrlauf 122 aus einem Innenrohr 124 und einem Faserstoffmantel 125.
Auf der Außenfläche des Mantels 125 wird jedoch eine Metallfolienbahn 131 angebracht.
Diese Metallfolienbahn kann eine einzige Bahn sein, die entsprechend dem Fasermantel gebogen ist oder kann aus verschiedenen Materiallagen bestehen, wobei die verschiedenen Materiallagen in zweckdienlicher Weise miteinander verbunden sind. Es wurde festgestellt, daß hierzu ein Kunstharzbindemittel verwendet werden kann. Es können aber auch gewisse Metallaufstriche verwendet werden, die verschweißt oder verlötet werden. Der den Rumpf des Laufes bildende zusammengesetzte Aufbau hat ein solches Gefüge und eine solche Härte, daß er zu einer glatten Oberfläche und auf enge Toleranz geschliffen werden kann. Dieses Merkmal ermöglicht die Verwendung einer vorgeformten Hülle 62, wobei die Hülle über die vorbereitete Außenseite des Mantels geschrumpft wird und dann eng anliegt.
Die Folienbahn kann aus irgendeinem nichtkorrodierendem Metall bestehen, beispielsweise aus Messing oder rostfreiem Stahl, so daß der Lauf geschützt wird. Mit der beschriebenen bevorzugten Ausführung wird ferner ein Lauf geschaffen, der bei ununterbrochenem Feuern eine niedrigere Erwärmung zeigt als die üblichen Metalläufe.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zusammengesetzter Schußwaffenlauf aus einem Außenmantel und einem Innenrohr aus Metall, dessen Wandstärke für den ausgelegten Druck der Treibgase nicht ausreicht, dadurch ge kennzeichnet, daß der Außenmantel (32) aus miteinander und mit dem Innenrohr (30) zu gegenseitiger Spannungsübertragung verbundenen Leichtgewichtsfasern (46) besteht, deren Festigkeit so bemessen ist, daß der Außenmantel (32) von der auf das Innenrohr (30) durch die Schußbeanspruchung wirkenden Last den überwiegenden Teil aufnimmt.
2. Schußwaffenlauf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Metallfolienbahn (131), die über den nichtmetallischen Fasern (46) des Außenmantels (32) angeordnet und mit diesem verbunden ist.
3. Sohußwaffenlauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (46) Polyamidfasern sind.
4. Schußwaffenlauf nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einem Garn (44) versponnenen Fasern (46) in übereinanderliegenden Lagen aufgewickelt sind.
5. Schußwaffenlauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Lagen des Garns (44) unter verschiedenen Steigungswinkeln aufgewickelt sind.
6. Schußwaffenlauf nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (32) Fasern (46) enthält, die sich parallel zur Seelenachse des Schußwaffenlaufes erstrecken und mit den gewickelten Garnlagen (44) verbunden sind.
7. Schußwaffenlauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (32) aus gewebtem Fasertuchstoff (58) besteht, der in übereinanderliegenden Lagen (60) aufgewickelt ist, die miteinander und mit dem Innenrohr (30) verbunden sind.
8. Schußwaffenlauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (32) zum Teil aus gewebtem Faserstoff (58), der in aufeinanderfolgenden Lagen (60) aufgewickelt ist, und zum Teil aus einer Vielzahl Fasern (46) besteht, die in aufeinanderfolgenden Garnlagen (44) aufgewickelt sind, wobei alle Lagen übereinanderliegen und miteinander sowie mit dem Innenrohr (30) zusammengeklebt sind.
9. Schußwaffenlauf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel (32) aus losen Fasern (46) und einem Bindemittel (50) geformt ist, in das die Fasern eingebettet sind und durch das die Fasern miteinander und mit dem Innenrohr (30) verbunden werden.
10. Schußwaffenlauf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (50) ein Kunstharzbindemittel ist.
11. Schußwaffenlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Innenrohres (30) ein Metallring vorhanden ist und daß
209 640/4S
11 12
die Metallfolienhülle (131) die Gamlagen (44) und französische Patentschrift Nr. 1106 858;
die Ringe umgibt und an den Ringen und den britische Patentschrift Nr. 499 058;
Garnlagen angeklebt ist. USA.-Patentschriften Nr. 2747 616, 2714414,
2 249 899,1772 505, 1181704, 734 965.
In Betracht gezogene Druckschriften: 5
Deutsche Patentschriften Nr. 1007125, 925 743, In Betracht gezogene ältere Patente:
993, 83 953, 49 866; Deutsches Patent Nr. 1 051 689.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 2Oi 640/48 9.62
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