DE1136376B - Schaltungsanordnung zur AEnderung der Verstaerkung einer Transistorstufe - Google Patents
Schaltungsanordnung zur AEnderung der Verstaerkung einer TransistorstufeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Regelung oder Steuerung der Verstärkung
einer Transistorstufe unter Verwendung eines änderbaren Widerstandes.
Die Verstärkung einer Transistorstufe kann bekanntlich durch Verschiebung des Arbeitspunktes
eines oder mehrerer Transistoren verändert werden. Bei automatischer Regelung kann eine derartige Verschiebung
des Arbeitspunktes durch eine Regelspannung bewirkt werden, die durch Gleichrichtung
der Ausgangsspannung des Transistorverstärkers gewonnen wird. Dabei kann der Emitterstrom geändert
werden. Wegen der Krümmung der Transistorkennlinie läßt sich jedoch eine wirksame Regelung nur im
Bereich niedriger Spannungs- oder Stromaussteuerung erzielen. Diese bekannte Schaltungsanordnung hat
daher den Nachteil, daß sie nur bei relativ kleinen Signalamplituden mit genügender Linearität (geringer
differentieller Amplitudenfehler) arbeitet.
Ferner wurde bereits eine Schaltungsanordnung zur Änderung der Verstärkung einer Transistorstufe vorgeschlagen,
bei der die Emitter-Kollektor-Strecken eines ersten und eines zweiten Transistors in Serie
geschaltet sind und bei der das Eingangssignal der Basis des ersten Transistors zugeführt und das Ausgangssignal
vom Arbeitswiderstand des zweiten Transistors abgenommen wird. Dabei sind beide Transistoren
vom gleichen Leitfähigkeitstyp. Der Arbeitspunkt des zweiten Transistors und damit die zu
erzielende Verstärkung ist mit der Basisvorspannung am zweiten Transistor einstellbar. Die Erfindung geht
einen anderen Weg. Sie bezweckt, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die sich insbesondere zur Verstärkungsregelung
von Videosignalen eignet und bei der der Nachteil der bekannten Schaltungsanordnung
vermieden wird.
Erfindungsgemäß sind zwei Transistoren vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp hinsichtlich ihrer
Emitter-Kollektor-Strecken in an sich bekannter Weise in Serie geschaltet, wobei das zu verstärkende Signal
den wechselstrommäßig miteinander verbundenen Basen dieser Transistoren zugeführt wird und parallel
zu den Emitter-Kollektor-Strecken der beiden Transistoren ein änderbarer Widerstand geschaltet ist. Das
hinsichtlich der Verstärkung zu ändernde Signal ist dann von den miteinander verbundenen Kollektoren
abnehmbar. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung hat die Vorteile, daß damit eine gute Linearität
(geringer differentieller Amplitudenfehler) erzielbar ist, ferner daß eine Regelung ohne Gleichspannungsstoß durchführbar ist, daß die erzielte Verstärkung
sehr stabil ist und daß die Verstärkungsregelung fern-Schaltungsanordnung
zur Änderung der Verstärkung
einer Transistorstufe
Anmelder:
Fernseh G.m.b.H.,
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Darmstadt, Am Alten Bahnhof 6
Dipl.-Ing. Ernst Legier, Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bedienbar ist. Die gute Linearität läßt sich durch die wechselstrommäßige Parallelschaltung und durch die
gleichstrommäßige Serienschaltung der beiden Transistoren erzielen, wodurch die gegenläufigen Kennlinienkrümmungen
kompensiert werden.
Eine besonders gute Stabilität der Verstärkung kann mit großer Gleichstromgegenkopplung erreicht werden.
Im folgenden werden die Erfindung und Ausführungsbeispiele derselben an Hand der Fig. 1 bis 5
beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Schaltungselemente und Signale mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Es zeigt
Fig. 1 prinzipielle Darstellung einer Transistorstufe, deren Verstärkung mit Hilfe eines änderbaren Widerstandes
einstellbar ist,
Fig. 2 prinzipielle Darstellung einer Transistorstufe, deren Verstärkung mit Hilfe eines zusätzlichen
Transistors (als änderbarer Widerstand) einstellbar ist, Fig. 3 Ausführungsformen des änderbaren Widerstandes
nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 Ausgangsverstärker und
Fig. 5 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Nach Fig. 1 wird ein Eingangssignal (ζ. Β. Videosignal) über Klemme 1 und über die Kondensatoren 2
und 3 den Basen der Transistoren 4 und 5 zugeführt. Die Widerstände 6 bis 8 dienen zur Erzeugung eines
konstanten Basisgleichspannungspotentials und bilden einen Spannungsteiler, dessen Enden einerseits an
Masse und andererseits über Klemme 9 an den positiven Pol einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen
sind. Das Ausgangssignal ist vom Schaltungspunkt 11 über die Klemme 12 abnehmbar. Die Verstärkung
dieser Transistorstufe ist durch den änderbaren
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Widerstand 13, der parallel zu den Emitter-Kollektor- tungspunkte 22 und 23 miteinander verbindet, liegt
Strecken der Transistoren 4 und 5 geschaltet ist, wahl- nunmehr die Emitter-Kollektor-Strecke des zusätzweise
einstellbar. Insbesondere ist eine maximale Ver- liehen Transistors 24 in Reihe mit dem Emitterstärkung
bei großem und eine minimale Verstärkung widerstand 25. Das Emitterpotential UEn des Tranbei
einem kleinen Wert dieses Widerstandes 13 erziel- 5 sistors 24 folgt dessen Basispotential, d. h. also der
bar. Der Widerstand 14 dient als Vorwiderstand zur Regelspannung Ur, Begrenzung des Regelbereiches. ττ _ ττ , ττ
Die Emitterwiderstände 15 und U dienen zur B" R "*" 0<
Gleichstromgegenkopplung. Um eine Wechselstrom- Dabei bedeutet U0 die zwischen der Basis und dem
gegenkopplung zu verhindern, sind die Emitter der io Emitter auftretende konstante Spannungsdifferenz,
beiden Transistoren 4 und 5 über die Kondensatoren 17 Der Emitterstrom IEn durch den Transistor 24 ist eine
bzw. 18 kapazitiv an Masse geschaltet. Der Kollektor- lineare Funktion des Emitterpotentials UEn und damit
widerstand 19 ist durch den Kondensator 21 gegen- auch der Regelspannung Ur, die unter Verwendung
über Masse abgeblockt. der Widerstände 25, 26 und unter Verwendung des
Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die 15 Potentiometers 27 gewonnen wird. Damit ist also
Steilheit der Emitterstrom/Basisemitterspannungskenn-
linie bei einem Flächentransistor dem Emitterstrom r £/»" ~ UEi Ur-J-U0- UEi
proportional ist. Dies ergibt sich aus dem exponen- Re ' JRs
tiellen Verlauf dieser Kennlinie. Um zu vermeiden,
daß durch die Krümmung dieser Kennlinie eine 20 Dabei bedeuten: UE, das Potential des Schaltungsrelativ
schlechte Linearität (großer differentieller punktes 23, A und B Proportionalitätsfaktoren.
Amplitudenfehler) entsteht, sind bei der Schaltungs- Da der Strom IEn den Strom im Nebenweg daranordnung
die Transistoren 4 und 5 vom entgegen- stellt, ist auch der Strom durch die Transistoren 4 und
gesetzten Leitfähigkeitstyp wechselstrommäßig parallel 5 und somit auch die Verstärkung eine lineare Funktion
geschaltet. Außerdem sind die beiden Transistoren 25 der Regelspannung Ur. Formelmäßig ist also:
gleichstrommäßig in Serie geschaltet, so daß sie von
dem gleichen Emitterstrom durchflossen werden. Ie = IE< -I0- IEn = I0- AUr- B = A'Ur + B'
dem gleichen Emitterstrom durchflossen werden. Ie = IE< -I0- IEn = I0- AUr- B = A'Ur + B'
Solange in den Transistoren 4 und 5 Strom fließt, γ — gjE = A" Ur + B"
ist deren Emitterpotential nahezu gleich den entsprechenden Basispotentialen. Beispielsweise ergibt 30 für Ur = UEi ist IEn — 0 und V = Vmax = K · I0
sich bei Germaniumtransistoren ein Unterschied von für IEn = I0 wird IE = IEi = 0 und F=O. Das tritt
etwa 0,1 bis 0,2VoIt. Da die Basispotentiale der ein für
Transistoren 4 und 5 konstant sind, sind auch die Ur + U0 — UE/
entsprechenden Emitterpotentiale praktisch konstant. ^~~ = ^o
Es fließt also ein nahezu konstanter Gleichstrom durch 35 ... . B
die Emitterwiderstände 15 und 16. beziehungsweise
Ein mit dem änderbaren Widerstand 13 einstellbarer jjR _ LRE — U0 + UEi.
Teil dieses Stromes fließt auf einem Nebenweg über
den änderbaren Widerstand 13 und den Widerstand 14. Dabei bedeuten: Is Strom durch den Emitter des
Der Rest dieses Stromes fließt über die Emitter-Kol- 40 Transistors 4, IEi Strom durch den Emitter des
lektor-Strecken der Transistoren 4 und 5. Der Strom Transistors 5,10 Strom durch die Widerstände 15, 16,
durch diese Transistoren 4 und 5 und somit also auch IEi, Strom durch den Nebenweg vom Schaltungs-
die durch diese Transistoren erzielbare Verstärkung punkt 22 über den Transistor 24, den Widerstand 25
ist also durch die Änderung des Widerstandes 13 zum Schaltungspunkt 23, A' und B', K, A", B"
einstellbar. 45 Proportionalitätsfaktoren, V Verstärkung.
Im Verbindungspunkt 11 der beiden Kollektoren Fig. 3 zeigt mehrere Varianten von Schaltungstritt bei einer Verstärkungsregelung kein Gleich- anordnungen für den Nebenweg von den Schaltungsspannungsstoß
auf, da die Emitter-Kollektor-Strecken punkten 22 zum Schaltungspunkt 23. Die in Fig. 3a
der Transistoren 4 bzw. 5 für Gleichstrom zwei gleiche beschriebene Variante wurde bereits beschrieben. Nach
Widerstände darstellen. Es stellt sich ein gemeinsames 50 Fig. 3b ist im Nebenweg außer dem Widerstand 25
Kollektorpotential ein, das in der Mitte zwischen den auch noch ein Kollektorwiderstand 28 vorgesehen,
beiden Emitterpotentialen liegt. Nach Fig. 3 c ist die Emitter-Kollektor-Strecke eines
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 muß nicht p-n-p-Transistors 29 und ein Widerstand 31 in Serie
notwendigerweise ein linearer Zusammenhang zwischen geschaltet. Nach Fig. 3d ist zusätzlich noch der
dem Widerstand 13 und der erzielten Verstärkung 55 Kollektorwiderstand 32 vorgesehen. Die Kollektorbestehen. Es gibt aber Fälle, beispielsweise in einer widerstände 28 und 32 können beispielsweise als
Bildmischeinrichtung von Fernsehstudios, wo ein der- Überlastungsschutz vorteilhaft sein,
artiger linearer Zusammenhang erwünscht ist, weil Die Steilheit der Transistorkennlinien liegt im Verdatm
die Videosignale verschiedener Bildquellen gleich zu Röhren wesentlich höher. Diese Steilheit
gemischt (addiert) werden können, ohne daß dabei 60 verdoppelt sich durch die wechselstrommäßige Parallelstörende
Effekte auftreten. Bei einem linearen Zu- schaltung der beiden komplementären Transistoren 4
sammenhang sind die Anteile der gemischten Bild- und 5, nach den Fig. 1 und 2. Bei Verwendung üblicher
quellen am Gesamtsignal aus der Reglerstellung Kollektorwiderstände 19 von etwa 1 kO ergibt sich
ablesbar, was eine einfache Bedienung ermöglicht. leicht eine Verstärkung mit dem Faktor 100 oder mehr,
Ein linearer Zusammenhang zwischen Verstärkung und 65 welche auf Grund der Kollektorbasiskapazität und des
Reglerstellung bzw. zwischen Verstärkung und Regler- bekannten Miller-Effektes störende Verstärkungsgleichspannung ist mit einer Schaltungsanordnung abhängige Rückwirkungen auf das Eingangssignal
nach Fig. 2 erzielbar. Im Nebenweg, der die Schal- verursachen kann.
Diese störende Rückwirkung kann nach Fig. 4 durch Nachschaltung einer in Basisschaltung arbeitenden
Stufe unter Verwendung eines Transistors 33, eines Kollektorwiderstandes 34 und eines Emitterwiderstandes
35 vermieden werden. Dabei wird der Ausgangsstrom der regelbaren Verstärkerstufe über
den Schaltungspunkt 11 dem Emitter des Transistors 33 zugeführt, dessen Basis wechselstrommäßig geerdet
ist. Durch den sehr niedrigen Eingangswiderstand dieser nachfolgenden Transistorstufe (Transistor 33)
kann die Verstärkung der regelbaren Schaltungsanordnung mit den Transistoren 4 und 5 leicht im
Bereich von 1 oder weniger gehalten werden, wodurch jede störende Rückwirkung auf das Eingangssignal
vermieden wird. Die hohe Verstärkung erfolgt nun im Transistor 33, hier jedoch wegen der wechselstrommäßig
geerdeten Basis praktisch rückwirkungsfrei.
Nach Fig. 4 a kann der Transistor 33 angekoppelt sein. Sein Ausgangssignal wird über Klemme 36 abgegeben,
und die Basis des Transistors 33 wird unter Verwendung der Spannungsteilerwiderstände 37 und 38
auf einem Potential gehalten, das etwa der halben, an Klemme 39 anliegenden, positiven Betriebsspannung
entspricht.
Nach Fig. 4 b ist der Transistor 33 kapazitiv über den Kondensator 41 an den Schaltungspunkt 11
angekoppelt.
Fig. 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei ein Videosignal mit einer Amplitude
von 12,5 mVss über Klemme 1 und über die
Kondensatoren 2 bzw. 3 (je 175 μΈ) der Basis des
Transistors 4 (p-n-p-Transistor der Type 2 N 1991) bzw. der Basis des Transistors 5 (n-p-n-Transistor der
Type 2 N 1613) zugeführt wird. Die Widerstände 6, 8 (je 2,7 kO) und 7 (5,6 kQ) sind Teile eines Spannungsteilers,
dessen Enden über die Klemmen 42 (—12 Volt) bzw. 43 (+12VoIt) an den negativen bzw. positiven
Pol der Betriebsspannungsquelle angeschlossen sind. Die Widerstände 15 und 16 (je 5,6 kO) dienen zur
Gleichstromgegenkopplung. Die Kondensatoren 17, 18 (je 350 μΈ) verhindern die wechselstrommäßige
Gegenkopplung. Im Nebenweg ist die Serienkombination, bestehend aus den Widerständen 44, 45 (je
3,3 kO) und der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 29 (p-n-p-Transistor der Type OC 468) vorgesehen.
Die Verstärkung der Transistorstufen 4 und 5 ist also unter Verwendung des Potentiometers 46
(50 kO) und des Widerstandes 47 (47 kü,), gegebenenfalls
auch fernbedienbar, einstellbar. Dabei ist eine maximale Verstärkung mit dem Faktor 80 und eine
minimale Verstärkung mit dem Faktor 0 erzielbar. Der Schaltungspunkt 11 ist an die nachfolgende
Transistorstufe angeschlossen, die aus dem Transistor 48 (p-n-p-Transistor der Type AF 114), dem
Kollektorwiderstand 49 (1 kO) und dem Emitterwiderstand 50 (3,3 kü) besteht. Das Ausgangssignal
ist vom Kollektor des Transistors 48 über Klemme 51 mit einer Ampütude von maximal 1 Vgs abnehmbar.
Unter den gemachten Voraussetzungen ist der differentielle Amplitudenfehler bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 5 etwa 2%.
Die Überblendung zweier Videosignale kann mit zwei Schaltungsanordnungen nach Fig. 5 durchgeführt
werden. Das erste Videosignal wird dann über Klemme 1 der ersten Schaltungsanordnung und das zweite
Videosignal über Klemme 1 der zweiten Schaltungsanordnung nach Fig. 5 zugeführt. Dabei sollen die
Abgriffe der Potentiometer 46 der beiden Schaltungsanordnungen derart gegenläufig gekoppelt sein, daß
bei voller Verstärkung des einen Videosignals das andere gesperrt wird und umgekehrt. Das verstärkte erste
Videosignal ist dann über Klemme 51 der ersten Schaltungsanordnung nach Fig. 5 und das verstärkte
zweite Videosignal ist über Klemme 51 der zweiten Schaltungsanordnung nach Fig. 5 abnehmbar.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zur Änderung der Verstärkung einer Transistorstufe unter Verwendung
eines änderbaren Widerstandes, dadurch gekenn zeichnet, daß zwei Transistoren (4, 5) vom entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp hinsichtlich ihrer Emitter-Kollektor-Strecken in an sich bekannter
Weise in Reihe geschaltet sind, daß das zu verstärkende Signal, vorzugsweise ein Videosignal,
den miteinander verbundenen Basen dieser Transistoren (4,5) zugeführt wird, daß ferner parallel zu
den Emitter-Kollektor-Strecken der beiden Transistoren (4, 5) der änderbare Widerstand (13, 24,
29) geschaltet ist und daß das hinsichtlich der Verstärkung geänderte Signal von den miteinander
verbundenen Kollektoren (Schaltungspunkt 11) der Transistoren (4, 5) abgenommen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen der Transistoren
(4, 5), vorzugsweise über Spannungsteilerwiderstände (6, 7, 8), an Schaltungspunkte
konstanten Potentials angeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der beiden
Transistoren (4, 5) einerseits über je einen Emitterwiderstand (16 bzw. 15) an die Pole (43 bzw. 42)
einer Betriebsspannung und andererseits über Wechselstromwiderstände (17 bzw. 18), die dem
Betrag nach wesentlich kleiner als die Emitterwiderstände (16 bzw. 15) sind, an einen Schaltungspunkt mit festem Potential, vorzugsweise an Masse,
angeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren der
beiden Transistoren (4, 5) mit einem gegenüber Masse durch einen Kondensator (21) abgeblockten
Kollektorwiderstand (19) leitend verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den beiden
Emitter-Kollektor-Strecken der Transistoren (4, 5) als änderbarer Widerstand eine Serienkombination,
bestehend aus der Emitter-Kollektor-Strecke eines weiteren Transistors (24, 29) und aus einem
ohmschen Widerstand (25, 31) geschaltet ist und daß das Basispotential dieses weiteren Transistors
(24, 29) an eine Regel- oder Steuerspannung angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren der
beiden Transistoren (4, 5) mit dem Emitter einer zusätzlichen Basisschaltung geschalteten Transistorstufe
(33) verbunden sind, daß die Basis dieses zusätzlichen Transistors (33) wechselstrommäßig
geerdet ist und daß vom Kollektor dieses zusätzlichen Transistors (33) ein Ausgangssignal gewonnen
wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu den
Emitter - Kollektor - Strecken liegende änderbare
Widerstand (24, 29) unter Verwendung einer Steuerspannung änderbar ist und daß die erzielbare
Verstärkungsänderung der Steuerspannung angenähert proportional ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu den
Emitter-Kollektor-Strecken liegende änderbare Widerstand (24, 29) von Hand aus unter Verwendung
eines Stellgliedes derart wahlweise einstellbar ist, daß zwischen den Verstärkungsfaktoren einerseits
und den Verschiebungen des Stellgliedes andererseits ein linearer Zusammenhang besteht.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitter der beiden
Transistoren (4, S) über je einen Kondensator (17 bzw. 18) an Masse geschaltet sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Videosignale den
Basen je zweier Transistoren (4, 5) vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp zugeführt werden, daß
jedem Videosignal je ein parallel zu den Emitter-Kollektor-Strecken der beiden Transistoren (4, 5)
liegender, änderbarer Widerstand zugeordnet ist und daß diese änderbaren Widerstände von Hand
aus wahlweise einstellbar und derart gegenläufig gekoppelt sind, daß bei voller Verstärkung des
einen Videosignals das andere gesperrt ist und umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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