DE1136360B - Rollenherdofen - Google Patents

Rollenherdofen

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Publication number
DE1136360B
DE1136360B DEO6615A DEO0006615A DE1136360B DE 1136360 B DE1136360 B DE 1136360B DE O6615 A DEO6615 A DE O6615A DE O0006615 A DEO0006615 A DE O0006615A DE 1136360 B DE1136360 B DE 1136360B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
furnace
driven
hearth furnace
behind
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6615A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Stroh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
Original Assignee
IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH filed Critical IAOFUIA OFENBAU UNION GmbH
Priority to DEO6615A priority Critical patent/DE1136360B/de
Publication of DE1136360B publication Critical patent/DE1136360B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/2407Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor the conveyor being constituted by rollers (roller hearth furnace)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Rollenherdofen Bei Rollenherdöfen hat man bereits versucht, die Aufgabe, im Ofen nebeneinanderliegendes Gut einzeln auszutragen, zu lösen. So wurde beispielsweise vorgeschlagen, die parallel zueinander in Förderrichtung nacheinander vorgesehenen, sich über die ganze Ofenbreite erstreckenden und beidseitig gelagerten Transportrollen über eine Hälfte ihrer Länge im Durchmesser zu vermindern und hintereinander gestaffelt abwechselnd so anzuordnen, daß auf eine Rollenhälfte mit vollem Durchmesser eine solche mit vermindertem Durchmesser folgt. Infolgedessen liegt das Gut beim Transport durch den Ofen immer nur auf jeder zweiten Rolle auf. und ist es möglich, die in der einen Hälfte des Ofenquerschnittes auf den Rollenhälften größeren Durchmessers bewegten Gutstücke gegenüber den in der anderen Hälfte des Ofenquerschnittes auf den Rollenhälften kleineren Durchmessers bewegten schneller zu fördern. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden insofern gewisse Nachteile gesehen, als nur so große Gutstücke gefördert werden können, deren Länge die Projektion von drei Rollen überdeckt. Weiterhin ist die bekannte Ausführung ausschließlich auf zwei Geschwindigkeiten abstellbar, und schließlich ist es nicht zu vermeiden, daß sich dünnes Gut beim Transport durchbiegt.
  • Es ist weiterhin bekannt, Rollenherdöfen mit vergleichsweise großem Ofenquerschnitt so auszubilden, daß die hintereinander angeordneten Transportrollen außerhalb des Ofenraum gelagert sind und fliegend in den Ofenquerschnitt hineinragen. Jede dieser Rollen überspannt dabei etwa die Hälfte der Breite des Ofenquerschnitts und liegt einer zweiten, an der anderen Ofen seite gelagerten Rolle gleichen Durchrnlessers koaxial gegenüber, die ihrerseits die verbleibende Hälfte des Ofenquerschnitts überbrückt. Die sich gegenüberliegenden Rollen können dabei mit gleicher Drehzahl angetrieben werden.
  • Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. mehrere Gutstücke nebeneinander mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch den Ofen zu bewegen bzw. getrennt auszutragen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einem Rollenherd mit fliegend in den Ofenquerschnitt hineinragenden Rollen jede Rolle axial wenigstens zweifach so unterteilt ist, daß sie im Ofenraum freie hintereinander gestaffelte Enden mit teleskopartig ineinandergeschobenen Schäften aufweist, wobei die gestaffelten Teilrollen voneinander drehzahlunabhängig an getrieben sind. Damit ist es möglich, zwei oder mehrere Gutstücke unterschiedlichen Querschnittes nebeneinander mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durch den Ofenraum zu bewegen und die Ofenkapazität stets voll auszunutzen.
  • Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann die eine Hälfte des Ofenquerschnittes durch die hintereinander gestaffelten freien Enden der gemeinsam an einer Ofenseite gelagerten Rollenschäfte und die andere Hälfte des Ofenquerschnittes von den freien Enden der koaxial zu ersteren an der anderen Ofenseite gelagerten Rollenschäfte überbrückt werden.
  • In Weiterbildung des Erfindungsvorschlages kann dem durch die jeweils andere Rolle geführten Rollenschaft eine Kühleinrichtung zugeordnet sein. Als im Rahmen der Erfindung liegend wird schließlich auch der Vorschlag angesehen, die teleskopartig ineinandergeschachtelten Rollenschäfte über jeweils zwei in an sich bekannter Weise mit Abstand voneinander außerhalb des Ofenquerschnittes angeordnete Lager zu halten und zu führen.
  • An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert.
  • Mit 1 ist die Ofenwand bezeichnet, durch welche die den Ofenherd bildenden Rollen fliegend in den Ofen ragen. An der Ofenwandung sind Konsolen 2 befestigt, die als Träger für Doppellager 3 dienen, in denen die bei 40 angetriebenen Herdrollen 4 gehalten und geführt sind.
  • In jeder Rolle 4 ist der Schaft 51 einer weiteren Rolle 5 über die Lager 30 gelagert, die ihrerseits in der Projektion der Lager 3 angeordnet sind. Mit der Bezugsziffer 50 ist der Antrieb für die Rolle 5 angedeutet. In den Schaft 51 der Rolle 5 ragt ein ein Kühlmittel führendes Rohr 6 hinein. Mit dem Deckel 52 ist das Innere der Rolle 5 gegenüber dem Schaft 51 abgeschlossen.
  • Jede Doppelrolle ragt bis etwa zur Ofenmitte, wenn auf der anderen Ofen seite eine zweite Rolle koaxial fliegend gelagert ist, welche ebenfalls eine Doppelrolle nach der Erfindung, aber auch eine einfache Rolle sein kann, je nachdem, wievielbahnig die Chargierung des Herdes sein soll.
  • Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Rollenherdofen ermöglicht auch bei gleichzeitiger Beschickung aller Bahnen eine mehrbahnige Chargierung und gleichwohl einen zeitlich unterschiedlichen Ausstoß des Gutes der einzelnen Bahnen, da alle Rollenteile sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegen lassen, wobei diese Geschwindigkeiten so aufeinander abstimmbar sind, daß unabhängig vom Beschickungsrhythmus jeder Ausstoßrhythmus erreichbar ist. Die Anwendung des Erfindungsvorschlages ist insbesondere dort von Vorteil, wo Gut unterschiedlicher Beschaffenheit gleich oder unterschiedlich thermisch behandelt werden soll. Weiterhin kann in einem ertindungsgemäß gestalteten Ofen beispielsweise gleiches Gut auf der einen Ofenseite geglüht und auf der anderen Ofenseite angelassen werden, indem das Gut auf der einen Seite rascher durch den Ofen bewegt wird, als das Gut auf der anderen Seite.
  • Die Rollen 4,5 können mit Randbunden 43 bzw. 53 versehen sein. Ebenso können die Rollen auch als sogenannte Kammrollen ausgebildet werden. Was die Anordnung aller Lager innerhalb einer Projektion außerhalb des Ofenquerschnitts angeht, so hat dies den Vorteil, daß eine direkte Wärmeleitung von Rollenschaft zu Rollenschaft nur außerhalb des Bereiches der eigentlichen Rollen möglich ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Rollenherdofen mit in Guttransportrichtung hintereinander angeordneten, außerhalb des Ofen- querschnitts gelagerten, fliegend in ihn hineinragenden Rollen, die von ihrer Eintrittsseite her angetrieben sind und auf denen die zu behandelnden Gutstücke nebeneinander gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle axial wenigstens zweifach so unterteilt ist, daß sie im Ofenraum freie hintereinander gestaffelte Enden mit teleskopartig ineinandergeschobenen Schäften aufweist, wobei die gestaffelten Teilrollen voneinander drehzahlunabhängig angetrieben sind.
  2. 2. Rollenherdofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Hälfte des Ofenquerschnittes durch die hintereinander gestaffelten freien Enden der gemeinsam an einer Ofenseite gelagerten und dort angetriebenen Rollenschäfte und die andere Hälfte von den freien Enden der koaxial zu ersteren an der anderen Ofenseite gelagerten und dort angetriebenen Rollenschäfte überbrückt ist.
  3. 3. Rollenherdofen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch die jeweils andere Rolle geführten Rollenschaft eine Kühleinrichtung zugeordnet ist.
  4. 4. Rollenherdofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig ineinanderges chachtelten Rollenschäfte über jeweils zwei mit Abstand voneinander außerhalb des Ofenquerschnittes angeordnete Lager gehalten und geführt sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 970 496; französische Patentschrift Nr. 805248.
DEO6615A 1959-02-17 1959-02-17 Rollenherdofen Pending DE1136360B (de)

Priority Applications (1)

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DEO6615A DE1136360B (de) 1959-02-17 1959-02-17 Rollenherdofen

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DEO6615A DE1136360B (de) 1959-02-17 1959-02-17 Rollenherdofen

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DE1136360B true DE1136360B (de) 1962-09-13

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ID=7350917

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DEO6615A Pending DE1136360B (de) 1959-02-17 1959-02-17 Rollenherdofen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0225432A2 (de) * 1985-11-11 1987-06-16 Daidotokushuko Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR805248A (fr) * 1935-04-25 1936-11-14 Perfectionnements aux fours à transporteurs
DE970496C (de) * 1954-01-22 1958-09-25 Ofag Ofenbau Ag Rollenherd

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EP0225432A3 (de) * 1985-11-11 1988-11-23 Daidotokushuko Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung

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