DE1135311B - Vorrichtung zur Stabilisierung von Kraftfahrzeugen bei Kurvenfahrt - Google Patents
Vorrichtung zur Stabilisierung von Kraftfahrzeugen bei KurvenfahrtInfo
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- DE1135311B DE1135311B DER20967A DER0020967A DE1135311B DE 1135311 B DE1135311 B DE 1135311B DE R20967 A DER20967 A DE R20967A DE R0020967 A DER0020967 A DE R0020967A DE 1135311 B DE1135311 B DE 1135311B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/06—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid
- B60G21/073—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected fluid between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/033—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means characterised by regulating means acting on more than one spring
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Kraftfahrzeugen bei Kurvenfahrt,
bei der für jedes Rad ein am Fahrgestell befestigter Aufhängungszylinder, eine hydropneumatische
Federung und ein Trerinkolben mit zwei angrenzenden Flüssigkeitskainmern vorgesehen ist, wobei
die einander nicht entsprechenden Kammern der Trennkolben eines Radsatzes miteinander verbunden sind.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die die Seitenneigung des Fahrzeuges bei Kurvenfahrt mit
Hilfe von auf zwei einander gegenüberliegende Räder desselben Radsatzes wirksamen Kräften bekämpfen.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist zur Verringerung
der Seitenneigung des Kraftfahrzeuges bei Kurvenfahrt für jedes Rad ein doppeltwirkender Kolben
mit Differenzkolbenflächen in symmetrischer Anordnung für beide Radaufhängungen vorgesehen. Die
einander nicht entsprechenden Flüssigkeitskainmern der Kolben eines Radsatzes sind dabei miteinander
verbunden. Der Kolben wird durch die Radäufhängung beim Durchfedefn der Räder angetrieben.
Mit einer derartigen Vorrichtung ist jedoch üür ein geringer Ausgleich d6r Seitenneigung des Kraftfahrzeuges
möglich, da die Differenzflächen nicht zu voller Gleichheit getrieben werden können, ohne die
Federung in Frage zu stellen. Eine vollkommene Stabilisierung ist daher nicht möglieh, Zuiü anderen
ist bei sehr starken Seitenneigungen ein Ausgleich wegen festen Aufsitzen eines Kolbens nicht mehr gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anordnung zu vermeiden und eine Stäoili- sierungseinrichtung
unter Verwendung des hydraulischen Teiles der Federung zu schaffen, bei der der
Stabilisierungsgrad beliebig weit bis zur völligen Ausschaltung einer Seitenneigung, also vollständiger
Parallelfederung beider Räder getrieben werden kann, ohne die Federwirkung selbst zu beeinflussen.
Die Erfindung besteht darin, daß jeder Trennkolben ein Teil der hydropneumatischen Federung
ist, seine eine Seite einen Druckluftraum und seine andere Seite die unter Einschaltung einer Trennwand
gebildeten beiden Flüssigkeitskammern begrenzt und die miteinander verbundenen Flüssigkeitskammern jeweils an einen Aufhängungszylinder an-
geschlossen sind. Es wird dadurch der Vorteil gewonnen, daß eine vollständige Stabilisierung des
Kraftfahrzeuges möglich ist. Ohne Verringerung einer Federwirkung und ohne Gefahr einer Blockierung
ist es möglich, eine Seitenneigung des Kraftfahrzeuges bei Kurvenfahrt mit Sicherheit auszuschließen.
Vorrichtung zur Stabilisierung
von Kraftfahrzeugen bei Kurvenfahrt
von Kraftfahrzeugen bei Kurvenfahrt
Anmelder:
Rechefehes Etudes Production R. E. P.,
Paris
Paris
Vertreter: DipL-Iiig. H. Kosel, Patentanwalt,
Bad Gafldefsheim* Bfäünsehweiger Str. 22
Bad Gafldefsheim* Bfäünsehweiger Str. 22
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 14. April 1956 (Nr. 712 665)
Frankreich vom 14. April 1956 (Nr. 712 665)
Rene Luden, Neuilly-Sur-Seine (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung schemätiseh dargestellt.
Zwiseheü jedem Rad ^R1 uüd R2 des (vorderen
oder hinteren) Radsatzes des Fahrzeuges Und einer
angrenzenden Stelle deä Fahrzeugrahmens ist ein
hydraulischer Aufhängezylinder C1 bzw. C2 angeordnet.
Nach einer an sich bekannten Anordnung wird der Einlaß von Flüssigkeit in diese Zylinder bzw. die
Entleerung der Flüssigkeit aus denselben durch Verteiler D1, D2 geregelt, die einerseits mit einer Druckflüssigkeitsquelle
durch eine Leitung P und anderseits mit einem Behälter durch eine Leitung Q verbunden
sind.
Die Verteiler selbst sind durch Hebel I1, I2 gesteuert,
die durch die Verschiebung des Fahrzeugrahmens relativ zum Boden betätigt werden, wenn
sich die Belastung des Fahrzeuges ändert.
Gemäß der Erfindung ist jeder Zylinder mit einem hydropneumatischen Speicher/^ bzw. A2 verbunden.
Jeder dieser unter sich gleichen Speicher ist in zwei getrennte Kammern für die Flüssigkeit geteilt.
Zu diesem Zweck haben die Speicher eine mittlere Hülse ^1 oder d2, die von einem ringförmigen
Kolben P1 oder p2 dicht umschlossen wird, der eine
Glocke C1 oder C2 trägt. Der freie Raum E1 oder E2
oberhalb der aus Kolben und Glocke bestehenden Einheit ist mit Druckluft gefüllt. Die Hülsen und die
ringförmigen Kolben in jedem Speicher sind gleich.
Ϊ 209 637/275
Die Kammern von verschiedenem Aufnahmevermögen für die Flüssigkeit werden einerseits von dem
der Hülse und der Glocke gemeinsamen Innenraum (Kammer/·^ oder F2) und andererseits durch den
unterhalb des Trennkolbens P1 oder p.2 liegenden
Ringraum gebildet (Kammer G1 oder G2).
Die Kammern F1, F2 sind mit dem entsprechenden
Zylinder C1 oder C2 verbunden.
Anderseits sind die Kammern G1, G2 mit dem
gegenüberliegenden Zylinder C2 oder C1 verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn sich das Fahrzeug ohne seitliche Beschleunigung geradlinig bewegt, sind die Drücke in den
beiden Zylindern gleich einem Wert p, und der Luftdruck π ist in beiden Speichern der gleiche.
Beim Auftreten einer seitlichen Beschleunigung wird dieselbe durch eine Druckerhöhung Δ ρ in dem
einen Zylinder und eine Drackminderung -Ap in
dem anderen Zylinder ausgeglichen. Die auf jeden der beiden Trennkolben zur Einwirkung kommende
hydraulische Kraft verändert sich. Wenn mit S der Querschnitt der Hülse und mit s die Querschnittflache
des ringförmigen Kolbens bezeichnet wird, besteht diese Veränderung in einer Erhöhung der
Kolbenkraft//ρ (S—s) für den einen Kolben und in
einerVerminderung der Kolbenkraft für den anderen Kolben, die den gleichen Absolutwert hat. Die Luftdrücke
A π verändern sich daher in entgegengesetztem Sinne. Das Gleichgewicht des Kolbens zeigt, daß
S — sA .
Δ π = — Δ ρ ist.
Δ π = — Δ ρ ist.
Daraus ergibt sich eine Bewegung jedes Trennkolbens. Diese Bewegung führt zu einer Seitenneigung
des Fahrzeuges.
Wenn S=s ist und somit nach der obigen Gleichung An=O, dann bewegt sich die Fahrzeugfederung geradlinig parallel, es ist ein vollständiger Aus-
gleich erzielt, und es tritt keine Seitenneigung auf.
Wenn J=O und infolgedessen Δ π=A ρ ist, dann
ist dies der Fall der üblichen hydropneumatischen Aufhängungen, und es erfolgt keine Ausschaltung
der Seitenneigung.
Wenn für eine bestimmte seitliche Beschleunigung ein maximaler Seitenneigungswinkel festgesetzt ist,
kann infolge der vorerwähnten Beziehungen die Differenz S—s gewählt werden.
Ein solches Aufhängesystem bildet daher eine Art hydraulischer Sperre für die Seitenneigung, analog
den dafür bekannten mechanischen Sperren.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:!.Vorrichtung zur Stabilisierung von Kraftfahrfahrzeugen bei Kurvenfahrt, bei der für jedes Rad ein am Fahrgestell befestigter Aufhängungszylinder, eine hydropneumatische Federung und ein Trennkolben mit zwei angrenzenden Flüssigkeitskammern vorgesehen ist, wobei die einander nicht entsprechenden Kammern der Trennkolben eines Radsatzes miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trennkolben (P1 bzw. P2) ein Teil der hydropneumatischen Federung ist, seine eine Seite einen Druckluftraum (E1 bzw. E2) und seine andere Seite die unter Einschaltung einer Trennwand ((I1 bzw. d2) gebildeten beiden Flüssigkeitskammern (F1, G1 bzw. F2, G2) begrenzt und die miteinander verbundenen Flüssigkeitskammern jeweils an einen Aufhängungszylinder (C1 bzw. C2) angeschlossen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Schaffung der beiden Flüssigkeitskammern eines Trennkolbens eingeschaltete Trennwand als mittige Hülse ((I1 bzw. d2) ausgebildet ist, die die eine Flüssigkeitskammer (F1 bzw. F2) bildet, die Hülse von einer Kammer mit ringförmigem Querschnitt umgeben ist, die die zweite Flüssigkeitskammer (G1 bzw. G2) bildet und der Trennkolben (P1 bzw. p2) ringförmig ausgebildet und in der zweiten Kammer gleitend angeordnet ist sowie eine Glocke (C1 bzw. C2) trägt, die die von der mittigen Hülse gebildete Kammer begrenzt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 447 445, 534 683,
096;
französische Patentschrift Nr. 1096 561.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 209 637/275 8.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1135311X | 1956-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1135311B true DE1135311B (de) | 1962-08-23 |
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ID=9639776
Family Applications (1)
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DER20967A Pending DE1135311B (de) | 1956-04-14 | 1957-04-13 | Vorrichtung zur Stabilisierung von Kraftfahrzeugen bei Kurvenfahrt |
Country Status (4)
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FR (1) | FR1148135A (de) |
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