DE1134228B - Hydraulisches Drehzahlmesswerk - Google Patents

Hydraulisches Drehzahlmesswerk

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Publication number
DE1134228B
DE1134228B DEL36636A DEL0036636A DE1134228B DE 1134228 B DE1134228 B DE 1134228B DE L36636 A DEL36636 A DE L36636A DE L0036636 A DEL0036636 A DE L0036636A DE 1134228 B DE1134228 B DE 1134228B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
cylinder
face
hydraulic
speed
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Pending
Application number
DEL36636A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Guenter Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Priority to CH845561A priority patent/CH385524A/de
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/26Devices characterised by the use of fluids
    • G01P3/30Devices characterised by the use of fluids by using centrifugal forces of fluids

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Hydraulisches Drehzahlmeßwerk Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Drehzahlmeßwerk, insbesondere für Drehzahlregler von Kraftmaschinen, bestehend aus einem konzentrisch zur Drehachse umlaufenden flüssigkeitsgefülltem Zylinder mit einer entgegen einer federelastischen Kraft in Achsrichtung auslenkbaren Stirnfläche, deren axiale Stellung als Maß für die Drehzahl dient.
  • Bei den bekannten Ausführungen solcher auf der Abhängigkeit des statischen Druckes einer rotierenden Flüssigkeitsmenge von der Drehzahl beruhenden Drehzahlmeßwerke ist die auslenkbare Stirnfläche des Zylinders in Form eines federbelasteten Kolbens ausgeführt. Wegen der Forderung nach gleichbleibender Abhängigkeit zwischen der Drehzahl und der auf die auslenkbare Stirnfläche wirkenden Druckkraft ist es bei diesen bekannten Ausführungen unumgänglich, dem Zylinder andauernd diejenige Flüssigkeitsmenge zuzuführen, die durch den zwischen dem Kolben und der Zylinderwand gelegenen Ringspalt abströmt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Drehzahlmeßwerke besteht darin daß die Kolbenreibung unvermeidbar zu einer Verringerung der Meßgenauigkeit führt.
  • Bei einer bekannten Ausführung eines derartigen hydraulischen Tachometers mit federbelastetem Kolben wird eine stets gleichbleibende Flüssigkeitsfüllung des Zylinders und geringe Kolbenreibung durch folgende konstruktive Ausbildung erzielt: Der Kolben ist drehbar gelagert und läuft mit derselben Drehgeschwindigkeit wie der Zylinder und die dort enthaltene Flüssigkeitsfüllung um. Dadurch wird eine Reibung zwischen Kolbenumfangsfiäche und Zylinderwand bzw. zwischen Kolbenstirnfläche und Flüssigkeitsfüllung vermieden. Der Kolben weist eine zentral angeordnete Bohrung auf, durch welche ein feststehendes Füllrohr zur Zuleitung der zuzuführenden Flüssigkeit ragt. Zwischen dem Füllrohr und der Bohrung verbleibt ein Ringspalt, durch welchen die zuviel zugeführte Flüssigkeitsmenge abfließt. Dadurch wird gewährleistet, daß die Lage und die Stärke des sich bei Rotation bildenden Flüssigkeitsringes und damit der funktionelle Zusammenhang zwischen Drehzahl und der auf den Kolben wirkenden Druckkraft stets gleichbleibt. Die Förderung der Flüssigkeit in das Füllrohr erfolgt über ein mit diesem verbundenes Pitotrohr, welches in einen weiten Raum rotierender Flüssigkeit ragt und dessen Mündung entgegen der Umlaufrichtung dieses Raumes gerichtet ist. In diesen Raum strömt die durch die Undichtheit zwischen dem Kolben und der Zylinderwand durchtretende Flüssigkeit ab. Es wird also ein dauernder Umlauf zwischen dem Zylinderraum und dem zu- sätzlichen Flüssigkeitsraum aufrechterhalten. Weitere konstruktive Maßnahmen sind dazu vorgesehen um den Kolben mittels durch Rotation unter Druck gesetzte Flüssigkeit gegenüber dem Zylinder zu zentrieren und dadurch stets Flüssigkeitsreibung zu gewährleisten.
  • Durch diesen Aufbau wird zwar eine gleichbleibende Flüssigkeitsfüllung erzielt und trockene Reibung zwischen Kolben und Zylinderwand vermieden, doch ist hierzu ein verhältnismäßig großer konstruktiver Aufwand und eine genaue Anfertigung der Einzelteile jenes Tachometers notwendig. Weiterhin ist es nachteilig, daß jener Tachometer stets, d. h. auch bei gleichbleibender Drehzahl, Energie zum Umwälzen der in ihm enthaltenen Flüssigkeitsmenge verbraucht.
  • Das deshalb andauernde zwischen dem Tachometer und der Welle wirkende Drehmoment entspricht einer steten Rückwirkung der Meßeinrichtung auf das Meßobjekt. Solche Rückwirkungen sind aber bekanntlich bei allen Arten von Messungen tunlichst zu vermeiden.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einerseits die bei dem bekannten Tachometer verbleibenden Nachteile zu vermeiden und andererseits vor allem bei Verwendung in Steuer- und Regeleinrichtungen die Möglichkeit zur Überlagerung des durch die Fliehkraft hervorgerufenen Flüssigkeitsdruckes mit einem weiteren, beispielsweise von einer anderen Steuer- bzw. Regelgröße abhängigen Druck zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die auslenkbare Stirnfläche aus einer federnden oder federbelasteten, den Zylinderraum dicht abschließenden Membran besteht und daß der Zylinderraum über einen an der gegenüberliegenden Stirnfläche zentrisch angeordneten Kanal mit einem außerhalb des umlaufenden Systems befindlichen ständig mit Flüssigkeit gefüllten Raum kommuniziert.
  • Durch die Ausbildung der auslenkbaren Stirnfläche in Form einer den Zylinderraum dicht abschließenden Membran wird einerseits die Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit durch Reibung vermieden. Andererseits entfällt die Notwendigkeit, einen stetigen Flüssigkeitsumlauf zur gleichbleibenden Füllung des Zylinderraumes aufrechtzuerhalten und hierzu. dauernd Energie zu verbrauchen.
  • Der Flüssigkeitsdruck in dem mit dem Zylinderraum kommunizierenden Flüssigkeitsraum kann ohne weiteres so bemessen werden, daß der Zylinderraum unabhängig von der räumlichen Lage der Drehachse und von der Drehzahl stets vollständig gefüllt bleibt.
  • Dadurch besteht die Möglichkeit, dem durch die Fliehkraft erzeugten Flüssigkeitsdruck einen beispielsweise von einer anderen Steuer- oder Regelgröße abhängigen Flüssigkeitsdruck zu überlagern.
  • In der Zeichnung ist ein hydraulisches Drehzahl meßwerk gemäß der Erfindung in einem Achsschnitt schematisch dargestellt.
  • Die eine der beiden Stirnflächen des an dem rotierenden Teil 1 zentrisch angeordneten Zylinders 2 ist in Form einer federnden, den Zylinderraum 3 dicht abschließenden Membran 4 ausgebildet. Die an diese Membran befestigte Stange 5 dient als Glied zur Übertragung der axialen Auslenkung der Membran 4 zu einer Anzeige- bzw. Regeleinrichtung6. Der durch die feststehende Stirnwand 7 zentral verlaufende Kanal 8 steht in Verbindung mit einem außerhalb des umlaufenden Systems befindlichen Flüssigkeitsraum 9, durch den eine dauernde völlige Füllung des Zylinderraumes 3 gewährleistet wird. Wird der Druck in diesem Flüssigkeitsraum 9 über die Anschlußöffnung 10 in Abhängigkeit einer anderen Steuer- oder Regelgröße beeinflußt, so erfolgt im Zylinderraum 3 eine Überlagerung dieses Druckes mit dem von der Fliehkraft hervorgerufenen Flüssigkeitsdruck.
  • Die Mitnehmerrippen 11 dienen in an sich bekannter Weise dazu, um die im Zylinderraum 3 befindliche und die durch den Kanal 8 einströmende Flüssigkeit mitzureißen und diese damit sehr schnell auf die Winkelgeschwindigkeit des rotierenden Teils 1 bzw. des Zylinders 2 zu bringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisches Drehzahlmeßwerk, insbesondere für Drehzahlregler von Kraftmaschinen, bestehend aus einem konzentrisch zur Drehachse umlaufenden flüssigkeitsgefüllten Zylinder mit einer entgegen einer federelastischen Kraft in Achsrichtung auslenkbaren Stirnfläche, deren axiale Stellung als Maß für die Drehzahl dient, dadurch gekennzeichnet, daß die auslenkbare Stirnfläche aus einer federnden oder federbelasteten, den Zylinderraum (3) dicht abschließenden Membran (4) besteht und daß der Zylinderraum über einen an der gegenüberliegenden Stirnfläche (7) zentrisch angeordneten Kanal (6) mit einem außerhalb des umlaufenden Systems befindlichen, ständig mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (8) so kommuniziert, daß dieser stets völlig mit Flüssigkeit gefüllt bleibt.
  2. 2. Hydraulisches Drehzahlmeßwerk, dadurch gekennzeichnet, daß in der schon bekannten Weise im Zylinderraum (3) radial verlaufende Mitnehmerrippen angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926697.
DEL36636A 1960-07-21 1960-07-21 Hydraulisches Drehzahlmesswerk Pending DE1134228B (de)

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DEL36636A DE1134228B (de) 1960-07-21 1960-07-21 Hydraulisches Drehzahlmesswerk
CH845561A CH385524A (de) 1960-07-21 1961-07-18 Hydraulisches Drehzahlmesswerk
BE606371A BE606371A (fr) 1960-07-21 1961-07-20 Mécanisme de mesure hydraulique de la vitesse de rotation

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DEL36636A DE1134228B (de) 1960-07-21 1960-07-21 Hydraulisches Drehzahlmesswerk

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CN111257587A (zh) * 2020-01-22 2020-06-09 武汉船用机械有限责任公司 用于双速电机的转速测量装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926697C (de) * 1953-04-02 1955-04-21 Alsacienne Constr Meca Tachometer

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DE926697C (de) * 1953-04-02 1955-04-21 Alsacienne Constr Meca Tachometer

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CH385524A (de) 1964-12-15
BE606371A (fr) 1961-11-16

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