DE1133401B - Verfahren zur Umsetzung der in Atomkernreaktoren frei werdenden Waerme in mechanische Energie - Google Patents

Verfahren zur Umsetzung der in Atomkernreaktoren frei werdenden Waerme in mechanische Energie

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DE1133401B
DE1133401B DEP27724A DEP0027724A DE1133401B DE 1133401 B DE1133401 B DE 1133401B DE P27724 A DEP27724 A DE P27724A DE P0027724 A DEP0027724 A DE P0027724A DE 1133401 B DE1133401 B DE 1133401B
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Dipl-Ing Bernhard Polock
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BERNHARD POLOCK DIPL ING
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    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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    • F01K19/02Regenerating by compression
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/18Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters
    • F01K3/26Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by steam
    • F01K3/267Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein having heaters with heating by steam by mixing with steam, e.g. LOFFLER-boiler
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21DNUCLEAR POWER PLANT
    • G21D5/00Arrangements of reactor and engine in which reactor-produced heat is converted into mechanical energy
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Description

  • Verfahren zur Umsetzung der in Atomkernreaktoren frei werdenden Wärme in mechanische Energie Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umsetzung der in Atomreaktoren frei werdenden Wärme in mechanische Energie mit einem Reaktor, der ausschließlich mit Dampf gekühlt wird, wobei außer dem als Dampferhitzer dienenden Reaktor mindestens eine mit Dampf betriebene Entspannungsmaschine sowie Einrichtungen zur Abkühlung des entspannten Dampfes vorgesehen sind.
  • Es ist bekannt, daß man Kernreaktoren ausschließlich mit Wasserdampf kühlen kann. Nach einem bisherigen Vorschlag soll der den Reaktor kühlende Dampf in einem Rückverdichtungssystem Arbeit leisten. Da über die Anwendung von Rückverdichtungsverfahren in großen Dampfkraftanlagen bisher keine Erfahrungen vorliegen, macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, den im Kernreaktor erhitzten Dampf unter ausschließlicher Verwendung voll erprobter und bewährter Elemente des Kraftwerkbaues zur Erzeugung von Energie zu verwenden. Dabei wird besonders darauf Rücksicht genommen, daß es der derzeitige Stand der Technik noch nicht gestattet, wirtschaftliche Höchstdruckreaktoren großer Leistung zu bauen, insbesondere wenn diese auch noch bei sehr hohen Temperaturen arbeiten sollen.
  • Es ist bekannt, Wasserdampf auf indirektem Wege dadurch zu erzeugen, daß gesättigter Dampf in einem Dampferhitzer überhitzt wird und bei Einblasung in einen Verdampfer unter Abkühlung auf die Sättigungstemperatur eine der abgegebenen Überhitzungswärme entsprechende Menge Wasser verdampft, die dann mit dem erzeugenden Umlaufdampf erhitzt und anschließend zur Krafterzeugung genutzt wird. Dieses als Löfflerkessel bekannte und gut bewährte Verfahren hat trotz seiner hohen Betriebssicherheit keine größere Ausbreitung gefunden, da die Umlaufleistung für den Dampf vor allem bei mittleren Drücken einen größeren Teil der erzeugten Generatorleistung in Anspruch nimmt, als es die Wirtschaftlichkeit gegenüber den Verfahren der direkten Dampferzeugung gestattet. Es ist weiterhin bekannt, den im Kernreaktor erhitzten Dampf nur zum Teil einer Dampfturbine zur Erzeugung von Nutzleistung zuzuführen, während der restliche Dampf zur Zwischenüberhitzung des Dampfes zwischen den einzelnen Entspannungsabschnitten der Kraftmaschine verwendet wird.
  • Die Erfindung löst die eingangs genannte Aufgabe dadurch, daß der im Reaktor erhitzte Dampf nur teilweise einer Dampfturbine zur Leistungserzeugung zuströmt, während der restliche Dampf als Umlaufdampf in an sich bekannter Weise einen Verdampfer entweder durch Einblasen oder über Heizflächen beheizt, wobei der erzeugte Dampf dem Umlaufdampf beigemischt, mit diesem gemeinsam erhitzt und dem Umlaufdampf in einer Umwälzeinrichtung die erforderliche Umwälzenergie aufgezwungen wird. In Weiterbildung der Erfindung wird der Reaktor mit Dampf mittleren Druckes gekühlt, und der umlaufende Teil dieses Mitteldruckdampfes erzeugt über Heizflächen Dampf hohen Druckes, dessen Temperatur annähernd die Höchsttemperatur des Mitteldruckdampfes erreicht, wobei der erzeugte Hochdruckdampf in einer oder mehreren Turbinen, die der Mitteldruckturbine vorgeschaltet sind, weitere Nutzleistung und Umwälzenergie erzeugt. Damit wird das Verfahren der indirekten Dampferzeugung in einer Weise weiterentwickelt, die geeignet ist, die Entwicklung der Kernkraftwerke fast völlig an den Stand der Entwicklung konventioneller Dampfkraftwerke heranzuführen bzw. diesen bei Erhöhung der Dampftemperaturen auf über 600°C zu überholen. Damit wird gegenüber dem derzeitigen Stand der Entwicklung der Kernkraftwerke eine der Voraussetzungen geschaffen, die für die Herabsetzung der spezifischen Kraftwerkskosten und zur Erzeugung preiswürdigen Atomstroms notwendig sind. Besonders ist zu beachten, daß nur die Verwendung von Dampf als Arbeitsmittel die Verwendung großer Turbineneinheiten als vorzüglichstem Mittel zur billigen Stromerzeugung gestattet. Ähnliches gilt für große Reaktoreinheiten. Den Kernkraftwerken mit Gasturbinen, auf die sich heute große Hoffnungen richten, wird die Erstellung großer Einheiten zumindest für die Turbinen kaum gelingen. Bei der Kühlung von Kernreaktoren mittels umlaufender Gase, z. B. Helium, Stickstoff, Luft und Kohlendioxyd, beträgt der Aufwand für die Kühlmittelumwälzung 6 bis 25 %, der erzeugten elektrischen Leistung. Die niedrigen Werte gelten für sehr hohe Gastemperaturen und sehr niedrige Druckverluste, von denen es nicht ganz sicher ist, ob sie erreicht werden. Demgegenüber beträgt der Leistungsbedarf für die Umwälzung von Kühldampf, selbst bei Anwendung mittlerer Dampfdrücke im Reaktor, nur 3 bis 8 % der insgesamt erzeugbaren Leistung, wobei die höheren Werte nur für Dampftemperaturen unter 500° C gelten. Nur bei dem Verfahren der Einblasung des Umlaufdampfes in den Verdampfer (Löfflersystem) wird die erzielbare Nutzleistung um die Umwälzleistung gekürzt. Bei den Verfahren der indirekten Verdampfung über Heizflächen wird dagegen die Umwälzleistung zusätzlich zur Nutzleistung erzeugt und braucht nicht als Verlust gebucht zu werden. Auf alle Fälle ist hier der Erzeugungsverlust der Umwälzenergie, mit Ausnahme geringer mechanischer und Strahlungsverluste, gleich Null.
  • Es ist auch bekannt, daß von den bisher in Betracht gezogenen Kühlgasen für Kernreaktoren nur das seltene und teure Helium gegen die Neutronenstrahlung unempfindlich ist, indes bei Luft, Stickstoff und Kohlendioxyd sich ein Isotop des Kohlenstoffs mit einer Halbwertzeit von mehr als 5500 Jahren bildet. Bei der Bestrahlung von Wasserdampf entsteht lediglich ein Stickstoffisotop von wenigen Sekunden Halbwertzeit. Gegenüber den vollkommenen Gasen ist darüber hinaus der verseuchte Dampf auch bei Auftreten von Undichtigkeiten der Anlagen leichter zu beherrschen, da er auf relativ einfache Weise durch Niederschlagen unschädlich zu machen ist. Auf die teuren und großen Druckhüllen der gasgekühlten Reaktoren kann daher weitgehend verzichtet werden.
  • In Abb. 1 ist das Verfahren in seiner einfachsten Form dargestellt, wie es dem Löfflerkessel entspricht. Im Kernreaktor 1 wird Sattdampf erhitzt, der zum größeren Teil in den Verdampfer 3 eingeblasen wird, wo er in bekannter Weise Saftdampf erzeugt. Dieser wird dann mit dem Umlaufdampf gemeinsam von dem Verdichter 5 in den Reaktor 1 gefördert, nach gemeinsamer Erhitzung der Turbine 8 zur Erzeugung der Nutzleistung zugeführt und im Kondensator 9 niedergeschlagen. Das Kondensat wird von der Speisepumpe 10 über die Reinigungsanlage 11 und die Regenerativvorwärmung 12 wieder in den Verdampfer 3 gefördert. Der Wasserinhalt des Verdampfers kann bei dieser Anlage von einer Umwälzpumpe 13 durch eine weitere Reinigungsanlage 14 gefördert werden, um einen großen Teil der aus dem Reaktor mit dem Umwälzdampf ausgetragenen radioaktiven Verseuchung unschädlich zu machen. Der Motor 6 oder eine besondere Dampfturbine treibt den Verdichter 5.
  • In Abb. 2 ist das Verfahren der indirekten Dampferzeugung dargestellt, bei dem der Umwälzdampf den Verdampfer über Heizflächen beheizt und Sattdampf von etwas höherem Druck erzeugt, wobei der Druck im Verdampfer so hoch gewählt wird, daß die Druckdifferenz zwischen dem Verdampfer und dem Reaktor die Erzeugung der Umwälzleistung gestattet. Für den im Verdampfer erzeugten Dampf braucht keine Umwälzleistung erzeugt zu werden. Da eine Erhöhung des Druckes im Verdampfer mit ungleich geringerem Aufwand durchgeführt werden kann als im Reaktor, ist dieses Verfahren sehr geeignet, die für die Reaktorkühlung erforderliche Umwälzleistung ohne großen Kapitalaufwand und fast ohne jeden Wärmeverbrauch zu liefern. Die Bezeichnungen in der Abb.2 entsprechen denen der Abb. 1. Der Verdampfer 3 ist hierbei mit Heizflächen ausgerüstet. Hinter dem Verdampfer 3 geht der Umwälzdampf noch durch einen Vorwärmer 4. Dadurch wird der Umwälzdampf stärker gekühlt und seine Menge entsprechend vermindert. Der erzeugte Sattdampf wird in der Vorschaltturbine 6 auf den Reaktordruck entspannt und erzeugt die Umwälzleistung, wobei nur noch der Umwälzdampf selbst durch den Verdichter 5 strömt. Im übrigen entspricht die Abb. 2 der Abb. 1.
  • In Abb. 3 ist ein Verfahren dargestellt, das zunächst das Druckgefälle zwischen Verdampfer und Reaktor so weit erweitert, daß im Verdampfer hohe bis höchste Drücke entstehen. Der im Verdampfer erzeugte Hochdruckdampf wird durch den Umlaufdampf so weit überhitzt, daß er annähernd die Temperatur des erzeugenden Mitteldruckdampfes erreicht. Das ist deswegen mit erträglichen Temperaturdifferenzen möglich, weil die Menge des erzeugenden Dampfes grundsätzlich größer ist als die des erzeugten Dampfes.
  • In Abb. 4 ist im Entalphie-Temperaturdiagramm, bei dem auf der Abszissenachse die Entalphie i, auf der Ordinatenachse die Temperatur t aufgetragen ist, der Verlauf der Temperaturdifferenz zwischen Hoch-und Mitteldruckdampf dargestellt. Für den Hochdruck ist hier bereits ein überkritischer Dampfzustand aufgezeichnet (Linie I). Die Linie 1I zeigt den Temperaturverlauf des erzeugenden Mitteldruckdampfes, bezogen auf seinen Wärmeinhalt. In der Linie III ist dann die Entalphie des Mitteldruckdampfes um einen Faktor a vergrößert, der das Gewichtsverhältnis des erzeugenden zum erzeugten Dampf angibt. Anfangs- und Endtemperaturen der Linien 1I und III entsprechen einander, so daß man die zugehörigen Temperaturdifferenzen unmittelbar ablesen kann.
  • In Abb. 3 ist nun der Verdampfer 3 ein Hochdruckverdampfer mit zugehörigem Vorwärmer 4 und dem dampfbeheizten überhitzer 2. An Stelle dieser drei Apparate kann natürlich auch ein dampfbeheizter Zwangdurchlauferhitzer treten. In der Abb. 3 treibt der erzeugte Hochdruckdampf zunächst beispielsweise eine Turbine 6 an, die den Verdichter 5 antreibt, der die Umwälzung des erzeugenden Dampfes bewirkt. Anschließend wird der Hochdruckdampf in der Hochdruckturbine 7 auf den Reaktordruck entspannt und hinter dem Verdichter 5 dem Umwälzdampf beigemischt, um mit diesem gemeinsam im Reaktor auf die Höchsttemperatur erhitzt und dann in der Turbine 8 weiter ausgenutzt zu werden. Der weitere Prozeßverlauf entspricht dem der Abb. 1 und 2.
  • Das Verfahren nach Abb.3 und 4 ist ein vollwertiges Dampfkraftverfahren mit hohem Druck und einfacher Zwischenüberhitzung, das dem Verfahren eines mit gleichen Druck- und Temperaturgrenzen arbeitenden brennstoffgefeuerten Dampfkraftwerks nur um den Nutzleistungsverlust für die Umwälzenergie nachsteht, aber dafür weder einen Kesselwirkungsgrad kennt, noch Nutzleistung für den Eigenbedarf der Feuerung abgeben muß. Wenn allerdings die Dampftemperaturen überschritten werden, für deren Erzeugung die außerordentlich kostspieligen austenitischen Werkstoffe eingesetzt werden müssen, so erweist sich der Reaktorprozeß als überlegen. Der Einsatz austenitischer Werkstoffe ist beim Reaktor selbst auf die nur mit geringem Druck beanspruchte 5paltstoffumhüllung beschränkt, wenn diese nicht noch entfällt, sowie auf das Gehäuse und die Leitungen. Diese können aber unter Verwendung von Innenisolation eventuell in ferritischem Material .erstellt werden. Im Hochdrucküberhitzer wird selbstverständlich austenitisches Material benötigt, zumindest für die Heizflächen. Da aber dieser Überhitzer mit Dampf von bereits beträchtlichem Druck beheizt wird und nicht mit Rauchgas atmosphärischen Druckes, ist der Wärmeübergang um ein Vielfaches besser als beim brennstoffbefeuerten überhitzer. Trotz geringerer Temperaturdifferenz wird der Wärmedurchgang so erheblich verbessert, daß der Bedarf an austenitischem Heizflächenmaterial auf etwa 15 bis 25 1/a des bei brennstoffgefeuerten Kraftwerken erforderlichen Gewichts absinkt. Dadurch wird das Kernkraftwerk dem brennstoffgefeuerten durch die wirtschaftlich mögliche Anwendung höchster Dampftemperaturen von mehr als 600° C eindeutig im Wärmeverbrauch überlegen.
  • Dieses Kernkraftwerk mit Hochdruck und Höchsttemperatur des Frischdampfes und der Zwischenüberüberhitzung läßt bei Verwendung erprobter und bewährter Kraftwerksbauteile und bei Anwendung eines Höchstdruckes von 300 ata mit 480° C Frischdampftemperatur und 500° C Zwischenüberhitzungstemperatur eine gute Ausnutzung der Reaktorwärme erwarten. Bei einer Dampftemperatur von 680/700° C ist ein noch höherer Wirkungsgrad mit großer Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
  • Der Druck des Reaktorkühldampfes kann dabei sowohl den Erfordernissen des Reaktors wie auch des Dampfprozesses weitgehend angeglichen werden. Dadurch wird der Bau und der Betrieb von Kernkraftwerken erleichtert und verbilligt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Umsetzung der in Atomreaktoren frei werdenden Wärme in mechanische Energie mit einem Reaktor, der ausschließlich mit Dampf gekühlt wird, wobei außer dem als Dampferhitzer dienenden Reaktor mindestens eine mit Dampf betriebene Entspannungsmaschine sowie Einrichtungen zur Abkühlung des entspannten Dampfes vorgesehen sind, da-durch gekennzeichnet, daß der im Reaktor erhitzte Dampf nur teilweise .einer Dampfturbine zur Leistungserzeugung zuströmt, während der restliche Dampf als Umlaufdampf in an sich bekannter Weise einen Verdampfer entweder durch Einblasen oder über Heizflächen beheizt, wobei der erzeugte Dampf dem Umlaufdampf beigemischt, mit diesem gemeinsam erhitzt und dem Umlaufdampf in einer Umwälzeinrichtung die erforderliche Umwälzenergie aufgezwungen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor mit Dampf mittleren Druckes gekühlt wird und der umlaufende Teil dieses Mitteldruckdampfes über Heizflächen Dampf hohen Druckes erzeugt, dessen Temperatur annähernd die Höchsttemperatur des Mitteldruckdampfes erreicht, wobei der erzeugte Hochdruckdampf in einer oder mehreren Turbinen, die der Mitteldruckturbine vorgeschaltet sind, weitere Nutzleistung und Umwälzenergie erzeugt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1239 599, 1138847.
DEP27724A 1961-08-14 1961-08-14 Verfahren zur Umsetzung der in Atomkernreaktoren frei werdenden Waerme in mechanische Energie Pending DE1133401B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3410091A (en) * 1964-10-07 1968-11-12 Escher Wyss Ag Nuclear thermal power plant

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1138847A (fr) * 1955-09-07 1957-06-20 Bbc Brown Boveri & Cie Production d'énergie avec un réacteur nucléaire
FR1239599A (fr) * 1959-06-06 1960-08-26 Bbc Brown Boveri & Cie Installation destinée à la production de vapeur surchauffée dans un réacteur nucléaire

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