DE1133046B - Verfahren zur Herstellung eines Kernreaktor-Brennstoffelementes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kernreaktor-BrennstoffelementesInfo
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- DE1133046B DE1133046B DEU7335A DEU0007335A DE1133046B DE 1133046 B DE1133046 B DE 1133046B DE U7335 A DEU7335 A DE U7335A DE U0007335 A DEU0007335 A DE U0007335A DE 1133046 B DE1133046 B DE 1133046B
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C21/00—Apparatus or processes specially adapted to the manufacture of reactors or parts thereof
- G21C21/02—Manufacture of fuel elements or breeder elements contained in non-active casings
- G21C21/08—Manufacture of fuel elements or breeder elements contained in non-active casings by a slip-fit cladding process by crimping the jacket around the fuel
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
U7335Vmc/21g
ANMELDETAG: 2L JULI 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 12. JULI 1962
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 12. JULI 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Kernreaktor-Brennstoffelementes,
dessen Brennstoffmasse in einem Schutzbehälter eingeschlossen ist.
Es ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Brennstoffbehälter nach Einführung des Spaltmaterials evakuiert
wird, mit Hilfe eines Druckstoßes eines inerten Gases unter Schutzgas geschmolzenes Magnesium
(oder Mg-Legierung) in den Zwischenraum zwischen dem Spaltstoffkörper und der Innenwandung des
Brennstoffbehälters eingepreßt und das Füllende des Brennstoffbehälters unter Zuhilfenahme eines Stahlstopfens
durch Verschweißen verschlossen wird.
Ferner ist ein Verfahren zum Verschließen eines Brennstoffbehälters bekannt, bei dem die Verschweißung
des Verschlußstopfens mit dem Brennstoffbehälter durch Hochfrequenzenergie in einer inerten Gasatmosphäre
vorgenommen wird. Durch die Anwendung einer inerten Gasatmosphäre wird die Luftzufuhr
beim Verschweißprozeß unterbunden.
Es ist auch ein Verfahren zum Evakuieren, Gaseinfüllen und Verschließen von Spaltstoffstäben für
Kernreaktoren vorgeschlagen worden, bei dem in einem mit Schutzgas beaufschlagten Raum eines
Porogasschutzes die Evakuierung, die Füllung des Brennstoffbehälters mit Helium und das Aufsetzen
des Behälterverschlusses zum anschließenden Verschweißen vorgenommen wird. Auch hier wirkt das
Helium im Gasraum als Sperrschicht, da es das Austreten des in die Hülle eingeleiteten Heliums und das
Eindringen von Luft verhindert.
Es ist seit langem üblich, Helium in Brennstoffelemente
der obengenannten Bauart einzuschließen oder einzukapseln, wobei das Helium einerseits für
die Wärmeübertragung zwischen der Brennstoffmasse und der Hülle und andererseits als Indikator zur Feststellung
von Leckstellen in der Hülle (massenspektrometrischer Nachweis von Helium) benutzt wird. Bei
mit einer Hülle aus einer Magnesiumlegierung versehenen Uranstäben wird Helium nur noch für die
Ermittlung von Leckstellen verwendet, wozu relativ geringe Mengen von Helium benötigt werden. Es wird
dabei so verfahren, daß das Brennstoffelement zunächst über ein offenes Ende seiner Hülle evakuiert
und dann mit Helium bis zu einem Druck von 250 mm Hg gefüllt wird, woraufhin eine provisorische
Abdichtung über dem offenen Ende der Hülle angebracht wird und schließlich eine endgültige Abdichtung
dieses offenen Endes mit einer End- bzw. Verschlußkappe erfolgt, wobei eine abdichtende Randverschweißung
mit der Hülle hergestellt wird.
Es ist festgestellt worden, daß die provisorische Verfahren zur Herstellung
eines Kernreaktor-Brennstoffelementes
eines Kernreaktor-Brennstoffelementes
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. Juli 1959 (Nr. 25 470)
Großbritannien vom 24. Juli 1959 (Nr. 25 470)
Frank Butler, London,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abdichtung zum Undichtwerden neigt, so daß Luft in die Hülle eintreten kann. In einem solchen Fall
können bei Erhitzung in der Hülle Drücke entstehen, welche die Hülle von der Brennstoffmasse trennen.
Diese Drücke können zu örtlichen Uberhitzungen und zum teilweisen Freisetzen der Hülle aus den Verriegelungsnuten in der Brennstoffmasse, in die die Hülle
durch äußere Druckanwendung eingedrückt worden ist, führen.
Das Verfahren zur Herstellung eines Kernreaktor-Brernistoffelementes,
dessen Brennstoffmasse in einem Schutzbehälter eingeschlossen ist, ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbehälter nach dem Einbringen der Brennstoffmasse
zunächst evakuiert wird, dann mit einem überwiegend aus Sauerstoff bestehenden Helium-Sauerstoff-Gemisch
bis wenigstens auf atmosphärischen Druck gefüllt wird, anschließend der Schutzbehälter vollständig
abgedichtet und schließlich das Brennstoffelement erhitzt wird, so daß der Sauerstoff von der Brennstoffmasse
aufgenommen wird.
Bei diesem Verfahren nach der Erfindung kann eine weniger betriebssichere provisorische Abdichtung vor der endgültigen Abdichtung verwendet werden, da kein Druckunterschied an der provisorischen
Bei diesem Verfahren nach der Erfindung kann eine weniger betriebssichere provisorische Abdichtung vor der endgültigen Abdichtung verwendet werden, da kein Druckunterschied an der provisorischen
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Abdichtung besteht und somit nicht die Gefahr des Eindringens von Luft und von inertem Gas vorhanden
ist, wenn die Abdichtung durch Lichtbogenschweißung unter einem Schutzmantel von inertem
Gas, wie beispielsweise Argon, erfolgt.
Durch die Abwanderung des Sauerstoffs in die Brennstoffmasse verbleibt nur eine geringe Menge
von Leckstellenprüfgas (nämlich Helium) innerhalb der Hülle, und somit wird bei einer erneuten Erwärmung
kein Überdruck in der Hülle erzeugt. Bei der eingangs erwähnten bekannten Verfahrenstechnik ermöglicht
eine undichte Stelle an der provisorischen Abdichtung den Eintritt von Stickstoff aus der Luft.
Stickstoff wird von der Brennstoffmasse nicht so leicht aufgenommen, so daß in der Hülle beim Erhitzen ein
Überdruck auftritt, der sich nachteilig auswirkt.
Ein geeignetes Helium-Sauerstoff-Gemisch besteht aus 5 Volumprozent Helium und 95 Volumprozent
Sauerstoff. Der Sauerstoff bewirkt eine sehr schwache Oxydation der Oberfläche der Brennstoffmasse. Die
Dicke dieser Oxydschicht beträgt jedoch nur wenige Angström, die hinsichtlich der Wärmeübertragung
zwischen Brennstoffmasse und Hülle nur von geringer Bedeutung ist.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Kernreaktor-Brennstoffelementes,
dessen Brennstoffmasse in einem Schutzbehälter eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbehälter nach dem
Einbringen der Brennstoffmasse zunächst evakuiert wird, dann mit einem überwiegend aus Sauerstoff
bestehenden Heh'um-Sauerstoff-Gemisch bis wenigstens auf atmosphärischen Druck gefüllt
wird, anschließend der Schutzbehälter vollständig abgedichtet und schließlich das Brennstoffelement
erhitzt wird, so daß der Sauerstoff von der Brennstoffmasse aufgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Helium-Sauerstoff-Gemisch
aus 5 °/o Helium und 95 °/o Sauerstoff besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1011 536;
französische Patentschrift Nr. 1183 448.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1011 536;
französische Patentschrift Nr. 1183 448.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1066 287.
Deutsches Patent Nr. 1066 287.
© 205 619/333 7.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB25470/??A GB891179A (en) | 1959-07-24 | 1959-07-24 | Improvements in or relating to fuel elements for nuclear reactors |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1133046B true DE1133046B (de) | 1962-07-12 |
Family
ID=10228228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7335A Pending DE1133046B (de) | 1959-07-24 | 1960-07-21 | Verfahren zur Herstellung eines Kernreaktor-Brennstoffelementes |
Country Status (4)
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DE (1) | DE1133046B (de) |
GB (1) | GB891179A (de) |
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GB1126612A (en) * | 1965-02-09 | 1968-09-11 | Euratom | Process for the manufacturing of nuclear fuel elements |
US3632470A (en) * | 1968-05-15 | 1972-01-04 | Gen Electric | Reactor fuel leak detection |
US3663363A (en) * | 1969-03-13 | 1972-05-16 | Atomic Energy Commission | Identification of failed fuel elements |
US3759243A (en) * | 1970-03-25 | 1973-09-18 | United Nuclear Corp | Nuclear fuel element |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1011536B (de) * | 1955-12-06 | 1957-07-04 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Brennstoffelementen fuer Kernreaktoren |
FR1183448A (fr) * | 1956-09-28 | 1959-07-07 | Babcock & Wilcox Co | Procédé et appareil pour sceller les extrémités de tubes |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
NL101647C (de) * | 1957-04-30 |
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0
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-
1959
- 1959-07-24 GB GB25470/??A patent/GB891179A/en not_active Expired
-
1960
- 1960-07-19 US US43763A patent/US3114690A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-07-21 DE DEU7335A patent/DE1133046B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1011536B (de) * | 1955-12-06 | 1957-07-04 | Degussa | Verfahren zur Herstellung von Brennstoffelementen fuer Kernreaktoren |
FR1183448A (fr) * | 1956-09-28 | 1959-07-07 | Babcock & Wilcox Co | Procédé et appareil pour sceller les extrémités de tubes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE593326A (de) | |
US3114690A (en) | 1963-12-17 |
GB891179A (en) | 1962-03-14 |
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