DE1132285B - Membrankompressor - Google Patents

Membrankompressor

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Publication number
DE1132285B
DE1132285B DEO7742A DEO0007742A DE1132285B DE 1132285 B DE1132285 B DE 1132285B DE O7742 A DEO7742 A DE O7742A DE O0007742 A DEO0007742 A DE O0007742A DE 1132285 B DE1132285 B DE 1132285B
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DE
Germany
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space
pressure
diaphragm
escape
valve
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Pending
Application number
DEO7742A
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English (en)
Inventor
Herwig Burgert
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B45/00Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
    • F04B45/04Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B45/053Pumps having fluid drive
    • F04B45/0533Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Membrankompressor Die Erfindung bezieht sich auf einen Membrankompressor, bei dem die Membran von einem Pumpenkolben über eine druckübertragende Flüssigkeit angetrieben wird, die im folgenden kurz als Übertragerfiüssigkeit bezeichnet ist. Um bei diesen Pumpen einen gleichmäßigen Hub zu erhalten und übermäßige Beanspruchungen in der Membran zu vermeiden, ist der Kompressor einmal so gestaltet, daß die Membran beim Druckhub an einem schalenartigen Gehäusedeckel und beim Saughub zur Anlage an einer schalenartigen vorderen Stirnfläche einer Zwischenscheibe kommt, in der eine größere Zahl kleiner Bohrungen angebracht sind, und weiter so, daß die Menge der übertragerflüssigkeit konstant bleibt, d. h., die praktisch unvermeidlichen Leckverluste werden rechtzeitig durch Zuführung neuer Flüssigkeit ausgeglichen. Bekannt ist zu diesem Zweck die Verwendung von Nachströmventilen, die Flüssigkeit in den Pumpraum nachströmen lassen, wenn ein bestimmter Unterdruck überschritten wird.
  • Bei der bisherigen Ausbildung der Membrankompressoren ist es schwierig, ein ungewolltes Nachfüllen des Pumpenraumes durch die Nachströmventile zu vermeiden, da der Unterdruck im Pumpenraum stark von der Drehzahl des Kompressors abhängig ist. Diese Schwierigkeit vermeidet die Erfindung, die weiter Mittel betrifft, um auch die Anlage der Membran beim Druckhub sicherzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Membrankompressor das an sich bekannte und zum Ausgleich der Leckverluste der übertragerflüssigkeit dienende Nachströmventil so angeordnet, daß die Austrittsöffnung des Nachströmventils in dem Raum zwischen Membran und der Zwischenscheibe mit den kleinen Bohrungen liegt. Die Erfindung beruht auf der überlegung, daß beim Saughub, bedingt durch die Bohrungen der Zwischenscheibe, innerhalb der I7bertragerflüssigkeit ein Druckgefälle in der Zwischenscheibe auftritt, d. h., der Druck an der Stirnfläche des Pumpenkolbens ist erheblich geringer als an der Membran. Zwischen dieser und der ihr gegenüberliegenden Stirnfläche der Zwischenscheibe entsteht aber nur ein geringer Unterdruck, und zwar im wesentlichen nur dann, wenn Leckverluste auftreten. Das bedeutet, daß auch nur dann Öl nachströmen wird, wenn wirklich Leckverluste auftreten.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist mit dem Kompressor ein Ausweichraum verbunden, der entweder durch einen federbelasteten Kolben oder durch eine vom Fördermedium belastete Membran verschlossen ist. Dieser Ausweichraum ist ebenfalls mit dem Raum zwischen Membran und Zwischenscheibe verbunden. Durch die Anordnung des Ausweichraumes an sich wird erreicht, daß die Membran beim Druckhub stets zur Anlage kommt, aber nicht übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt werden kann. Der überschuß an Flüssigkeit wird nämlich beim Druckhub in den Ausweichraum gedrängt. Durch den Anschluß des Ausweichraumes am genannten Raum zwischen Membran und Zwischenscheibe wird sichergestellt, daß der Druck auf die Membran dem Druck im Ausweichraum entspricht. Dies ist die Voraussetzung dafür, daß die Membran zur Anlage kommt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind Nachströmventil und Ausweichraum baulich so miteinander vereinigt, daß der Vorratsraum des Behälters des Nachströmventils oberhalb des Kolbens des Ausweichraumes liegt. Damit ist die Gefahr beseitigt, daß beim Ansaughub längs des Kolbens Luft angesaugt wird und in den Pumpenraum eintreten kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch einen Membrankompressor gemäß der Erfindung; Abb.2 eine zweite Ausführungsform des Ausweichraumes und Abb. 3 die Vereinigung von Nachströmventil und Ausweichraum.
  • Der Membrankompressor besteht aus den beiden scheibenförmigen Gehäusedeckeln 1 und 2 und einer mit 3 bezeichneten Zwischenscheibe. Der Gehäusedeckel l nimmt das Saugventil 4 und das Druckventil s für das Fördermedium auf. Zwischen dem Gehäusedeckel 1 und der Zwischenscheibe 3 ist die Membran 6 befestigt. Die Innenfläche 7 des Gehäusedeckels 1 und ebenso die vordere Stirnfläche 8 der Zwischenscheibe 3 sind schalenartig ausgebildet. Diese hat weiter eine große Zahl kleiner Bohrungen 9, die ebenso wie der Raum 10 im Gehäusedeckel 2 mit einer druckübertragenden Flüssigkeit gefüllt sind. Im Gehäusedeckel 2 ist über eine Dichtung 11 der Pumpenkolben 12 gelagert, der zum Antrieb der Übertragerflüssigkeit dient und durch einen nicht dargestellten Antrieb angetrieben wird.
  • In einer Bohrung 13 der Zwischenscheibe 3 ist ein Nachströmventi114 eingesetzt, dessen Behälter 15 mit der gleichen Flüssigkeit wie der Raum 10 gefüllt ist. Die Ventilstange 16 ist durch eine Druckfeder 17 belastet, die den Ventilteller 18 gegen den Ventilsitz 19 preßt und somit das Nachströmventil14 geschlossen hält. Die Druckfeder 17 ist so eingestellt, daß das Nachströmventi114 bei einem bestimmten Unterdruck in dem Raum 20 zwischen der Membran 6 und der vorderen Stirnfläche 8 der Zwischenscheibe 3 öffnet. Von der Bohrung 13 führt eine schräge Bohrung 21 in diesen Raum 20.
  • In einer weiteren; Bohrung der Zwischenscheibe 3 sitzt ein zylinderartiger Teil 22, der eine Stopfbuchse 23 aufnimmt. In dieser gleitet ein Kolben 24, der durch eine Feder 25 belastet ist. Diese Feder 25 hält den Kolben 24 im Ausweichraum 28 in seiner oberen Endstellung. Der zylinderartige Teil 22 hat eine in der Achse des Kolbens 24 liegende Bohrung 26, die durch eine Bohrung 27 in der Zwischenscheibe 3 fortgesetzt wird. Diese Bohrung 27 mündet in den Raum 20.
  • Die Arbeitsweise der Membranpumpe ist folgende: Beim Druckhub bewegt sich der Pumpenkolben 12 in der Zeichnung nach links, die übertragerflüssigkeit wird verdrängt und bringt die Membran 6 zur Anlage an der Innenfläche 7. Das zwischen der Membran 6 und dieser Innenfläche 7 befindliche Fördermedium wird durch das Druckventil s verdrängt. Die Membran 6 kommt zur Anlage an der Innenfläche 7, da vom Pumpenkolben 12 mehr Druckmittel verdrängt wird, als für die Bewegung der Membran 6 erforderlich ist. Dieses Druckmittel wird von dem sich vergrößernden Ausweichraum 28 aufgenommen.
  • Bei der Umkehr der Bewegungsrichtung des Pumpenkolbens 12 strömt die Übertragerflüssigkeit zurück, und zwar aus dem Raum 20 durch die kleinen Bohrungen 9, in denen dabei ein von der Drehzahl der Pumpe stark abhängiger Druckabfall auftritt. Dagegen ist der Druckabfall im Raum 20 von der Drehzahl praktisch unabhängig, in diesem tritt ein merkbarer Unterdruck nur auf, wenn ein Leckverlust eingetreten ist. In diesem Fall öffnet der Ventilteller 18, und Übertragerflüssigkeit strömt nach.
  • In Abb. 2 ist in der Zwischenscheibe 3 an Stelle des zylinderartigen Teils 22 ein scheibenartiger Körper 30 befestigt. Zwischen diesem und einer Scheibe 31 sind zwei Stützenscheiben 32, 33 gehalten, zwisehen denen eine Membran 34 befestigt ist. Diese Membran 34 wird durch die Bohrung 35 der Scheibe 31 vom Fördermedium her belastet, d. h. sie liegt normalerweise an der Unterseite der Stützscheibe 32 an. Die Bohrungen in dieser Stützscheibe 32 und der Raum oberhalb dieser Stützscheibe 32 steht durch die Kanäle 26, 27 wieder mit dem Raum 20 in Verbindung.
  • Um zu verhindern, daß beim Rückgang des Kolbens 24 in Abb. 1 Luft in den Pumpenraum gesaugt werden kann, sind nach Abb. 3 Nachströmventil und Ausweichraum baulich so miteinander vereinigt, daß der Vorratsraum des Behälters 15 oberhalb des Kolbens 24 des Ausweichraumes 28 liegt. Die Funktionen beider bleiben unabhängig voneinander, aber wenn ein Nachsaugen auftritt, so kann nur Flüssigkeit, nicht aber Luft nachgesaugt werden. Das ist für die Gleichmäßigkeit der Förderung des Kompressors ausschlaggebend.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Membrankompressor, bei dem die Membran von einem Pumpenkolben über eine druckübertragende Flüssigkeit angetrieben wird und beim größten Druckhub an dem schalenförmig ausgebildeten und das Saug- und Druckventil aufnehmenden Gehäusedeckel und beim größten Saughub an einer schalenförmigen vorderen Stirnfläche einer Zwischenscheibe mit kleinen Bohrungen zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Leckverluste der übertragerflüssigkeit ein an sich bekanntes Nachströmventil (14) dient, das bei Auftreten eines Unterdruckes in der Übertragerflüssigkeit sich öffnet, und daß die Austrittsöffnung des Nachströmventils (14) in den Raum (20) zwischen Membran (6) und der Zwischenscheibe (3) mit den kleinen Bohrungen (9) mündet.
  2. 2. Membrankompressor, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kompressor ein Ausweichraum (28) verbunden ist, der durch einen federbelasteten Kolben (24) oder durch eine vom Druck des Fördermediums beaufschlagten Membran (34) verschlossen ist.
  3. 3. Membrankompressor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausweichraum (28) durch Bohrungen (26, 27) mit dem Raum (20) verbunden ist.
  4. 4. Membrankompressor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nachströmventil (14) und Ausweichraum (28) baulich so miteinander vereinigt sind, daß der Vorratsraum _des Behälters (15) des Nachströmventils (14) oberhalb des Kolbens (24) des Ausweichraumes (28) liegt.
DEO7742A 1960-11-28 1960-11-28 Membrankompressor Pending DE1132285B (de)

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GB (1) GB951686A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10056708C1 (de) * 2000-11-15 2002-03-07 Horst Kleibrink Vorrichtung zur Optimierung der Ölströmung innerhalb eines Membrankompressors
FR2836961A1 (fr) * 2002-03-05 2003-09-12 Horst Kleibrink Procede d'optimisation du flux de gaz a l'interieur d'un compresseur a membrane

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DE10056708C1 (de) * 2000-11-15 2002-03-07 Horst Kleibrink Vorrichtung zur Optimierung der Ölströmung innerhalb eines Membrankompressors
FR2816671A1 (fr) * 2000-11-15 2002-05-17 Horst Kleibrink Procede et dispositif pour optimiser la circulation d'huile a l'interieur d'un compresseur a membrane
US6588209B2 (en) 2000-11-15 2003-07-08 Horst Kleibrink Method and apparatus for optimizing the oil flow inside of a diaphragm compressor
FR2836961A1 (fr) * 2002-03-05 2003-09-12 Horst Kleibrink Procede d'optimisation du flux de gaz a l'interieur d'un compresseur a membrane
DE10209758B4 (de) * 2002-03-05 2004-11-18 Horst Kleibrink Verfahren zur Optimierung der Gasströmung innerhalb eines Membrankompressors

Also Published As

Publication number Publication date
GB951686A (en) 1964-03-11

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