DE1132012B - Doppelachsaggregat fuer Lastfahrzeuge, insbesondere Anhaenger - Google Patents

Doppelachsaggregat fuer Lastfahrzeuge, insbesondere Anhaenger

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Publication number
DE1132012B
DE1132012B DEK37787A DEK0037787A DE1132012B DE 1132012 B DE1132012 B DE 1132012B DE K37787 A DEK37787 A DE K37787A DE K0037787 A DEK0037787 A DE K0037787A DE 1132012 B DE1132012 B DE 1132012B
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DE
Germany
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axle assembly
wheel
assembly according
double axle
arms
Prior art date
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Pending
Application number
DEK37787A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schwab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH filed Critical Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication of DE1132012B publication Critical patent/DE1132012B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Doppelachsaggregat für Lastfahrzeuge, insbesondere Anhänger, bei dem die Fahrzeugachsen als Kurbelachsen einander abgewandt an ortsfesten, querverlaufenden Schwenkachsen mittels Schwingarmen gelagert sind, die drehfest mit etwa vertikal nach oben weisenden Auslegerarmen verbunden sind, die sich gegeneinander mittels einer Luftfeder abstützen.
Die bekannten Doppelachsaggregate zeichnen sich zwar durch einen guten Radlast-Ausgleich aus, benötigen aber verhältnismäßig viel Platz und weisen einen verwickelten Aufbau auf. Bei einer bekannten Ausbildung eines solchen Doppelachsaggregates ist als Luftfeder ein in Fahrzeuglängsrichtung angeordneter liegender Druckzylinder benutzt, in welchem zwei Kolben verschiebbar gelagert sind, deren Kolbenstangen in entgegengesetzte Richtungen weisen und jeweils mit einem der Auslegerarme gelenkig verbunden sind. Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen den hintereinanderlaufenden Fahrzeugrädern. Um diesen Abstand zu verringern, sind bei einer anderen bekannten Bauart eines Doppelachsaggregates die hintereinanderlaufenden Fahrzeugräder an ortsfesten Schwenkachsen mittels daran gelagerten in gleiche Richtung weisenden Schwingarmen angebracht. Der eine Schwingarm ist über die Radachse hinaus verlängert, der andere Schwingarm über die ihm zugeordnete ortsfeste Schwenkachse, so daß die Verlängerungen der beiden Schwingarme einander zugekehrt sind und ihre Enden sich untereinander über eine als Balg ausgebildete Luftfeder abstützen, die etwa vertikal steht. Aber auch dieses Doppelachsaggregat benötigt verhältnismäßig viel Platz.
Durch die Erfindung soll ein Doppelachsaggregat der eingangs geschilderten Art geschaffen werden, das sich durch eine besonders gedrängte Bauart auszeichnet.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß die Schwenkachsen übereinander gestaffelt angeordnet und sowohl die die Luftfeder beidseitig beaufschlagenden Auslegerarme als auch die die Räder tragenden Schwingarme unterschiedlich lang, jedoch im umgekehrten Verhältnis zueinander, ausgebildet sind.
Durch diese Maßnahme ergibt sich trotz der Staffelung der Schwenkachsen übereinander ein vollkommener Lastausgleich unter den Vorder- und Hinterrädern des Doppelachsaggregates. Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen gewichtssparenden Bauart.
Vorteilhaft sind dabei die Schwenkachsen an unterhalb der Rahmen-Längsträger befestigten Lagerböcken gemeinsam gelagert.
Die unterschiedlich lange Ausbildung der Ausleger-Doppelachsaggregat für Lastfahrzeuge,
insbesondere Anhänger
Anmelder:
Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke G. m. b. H., Ulm/Donau, Peter-Schmid-Str. 13
Hans Schwab, Pfaffenhofen bei Neu-Ulm/Donau,
ist als Erfinder genannt worden
arme und der Schwingarme gestattet es, eine Lastverteilung auf die Fahrzeugradachsen im Verhältnis 1:2 zu erzielen und eine Fahrzeugradachse mit einzelnen Reifen, die andere Radachse mit Zwillingsreifen, jedoch der gleichen Größe, auszurüsten.
Für die Abfederung der Räder ist es ferner von Vorteil, wenn gemäß der Erfindung jeder Schwingarm auf den Schwenkachsen mittels einer als Rohr ausgebildeten Lagerbüchse für sich drehbar gelagert ist. Dabei läuft jeder Schwingarm zur Einzelradaufhängung in einen Achsstummel aus. Ferner kann jeder Schwingarm mit der zugehörigen Lagerbüchse einteilig ausgebildet sein, so daß sich dadurch eine weitere Vereinfachung des Aufbaues ergibt. Soweit eine Fahrzeugradachse mit einzelnen Reifen und nur die zweite Radachse mit Zwillingsreifen ausgerüstet ist, kann der das Einzelrad tragende Schwingarm jeweils als Lenkachse und so lang ausgebildet sein, daß das Einzelrad etwa auf der Spur des äußeren Zwillingsrades läuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an einem Fahrzeugrahmen angebrachten Doppelachsaggregates im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von hinten auf das in Fig. 1 gezeigte Aggregat, wobei eine der Achsen und der Fahrzeugrahmen geschnitten dargestellt sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Seite des Aggregates, bei der eine der Achsen im Schnitt gezeigt ist. Das beispielsweise dargestellte Aggregat hat zwei rohrförmig ausgebildete Achsen 1 und 2. Diese sind in lösbar an den Seitenträgern 3 und 4 des Fahrzeugrahmens 5 befestigten Konsolen 6 angeordnet. In den
So Konsolen 6 sind Verstärkungsaugen 7 eingeschweißt, die die Enden der Achsen 1 und 2 sowie in die Enden eingeschobene Endpfropfen 8 aufnehmen.
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Mittels in die Pfropfen 8 von außen eingeschraubter Bolzen 9 sind die Achsen gegen eine Verschiebung in ihrer Längsrichtung in den Konsolen gesichert. Weiterhin sind die Achsen 1 und 2 in der Mitte durch Mittelkonsolen 10 zwischengelagert. Letztere sind an rohrförmigen Traversen 11 und 12 angebracht, die sich von Seitenträger 3 zu Seitenträger 4 des Fahrzeugrahmens erstrecken.
Im folgenden wird wegen der symmetrischen AusAnschläge wirkenden Traversen 11 und 12 können in bekannter Weise mit einer Gummihülse überzogen sein. Es ist jedoch auch möglich, zwischen Arm und Traverse jeweils ein elastisches, vorzugsweise progressiv wirkendes Feder-Dämpfungsglied, z. B. ein Gummielement, anzuordnen.
Wie durch die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung des Rades 14 erkenntlich ist, kann dieses in bekannter Weise im Bedarfsfall lenkbar ausgebildet sein,
bildung des Aggregates nur eine Seite desselben be- ίο da für dessen Einschwenken genügend Platz vorhan-
20
schrieben.
Das zur Achsel gehörende Rad 13 ist mit einer Doppelbereifung 15, 16, das zur Achse 2 gehörende Rad 14 mit Einfachbereifung versehen. Jedes der Räder 13 und 14 ist am Ende eines Schwingarmes 17 bzw. 18 angebracht. Die Schwingarme sind, jeder für sich, fest mit einer Buchse 19 bzw. 20 verbunden, die drehbar unter Zwischenschaltung von Lagerbuchsen
21 auf den Achsen 1 bzw. 2 gelagert sind. Für die Räder der linken und der rechten Fahrzeugseite sind gesonderte, jeweils für sich drehbare Buchsen vorgesehen. Gegen seitliche Verschiebung sind die Buchsen jeweils durch die seitliche, 6, und die mittlere Konsole 10 unter Zwischenschaltung von Lagerscheiben
22 gesichert. Mit jeder der Buchsen 19 bzw. 20 ist ein Auslegearm 23 bzw. 24 fest verbunden. Die Auslegerarme erstrecken sich von den Achsen aus nach oben zwischen die Seitenträger 3 und 4 des Fahrzeugrahmens 5. An ihren freien oberen Enden ist jeweils eine Luftbalg-Abstützplatte 25 bzw. 26 angebracht, zwischen denen sich eine balgartig ausgebildete Luftfeder 27 abstützt. Überfährt eines der Räder eine Geländeerhöhung, so wird die dabei auftretende Schwenkbewegung des Schwingannes über den zugehörigen Auslegerarm auf die Luftfeder übertragen, die den Stoß teilweise auffängt und teilweise über den Ausleger- und den Schwingarm des anderen Rades überträgt, so daß auch von diesem ein Teil der zusätzlichen Belastung aufgenommen wird, wobei der diesem Rad zugeordnete Schwingarm nach unten schwingt.
Um die Belastung gleichmäßig auf jeden der drei Reifen 14, 15, 16 zu verteilen, muß das doppelt bereifte Rad 13 doppelt so stark belastet werden wie das einfach bereifte 14. Dies wird gemäß dem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß der dem einfach bereiften Rad 14 zugeordnete Schwingarm 18 länger und der zugehörige Auslegerarm 24 kürzer ausgebildet sind als die entsprechenden Arme 17 und 23 des doppelt bereiften Rades 13, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Da die auf die Luftfeder wirkende Aktionskraft gleich deren Reaktionskraft ist, sind die auf die Auslegerarme 23 und 24 wirkenden Federkräfte stets gleich groß. Durch eine entsprechende Wahl der Armrängen kann das Verhältnis der Raddrücke zueinander somit verändert werden. Zur Verkürzung des Auslegerarmes 24 ist dessen Schwenkungspunkt, d. h. die Achse 2, näher zu der Luftfederung hin angeordnet als die Achse 1.
Die Traversen 11 und 12 dienen als Begrenzungsanschlage für die Schwingbewegungen. Wenn sich beim Bremsen unter Umständen ein Moment ergeben sollte, welches z.B. den Arm24 samt Luftfeder und Arm 23 in Richtung auf die Traverse 12 hin bewegt, so wird ein Anheben des Rahmens 3 durch die Traverse 12 ebenfalls in engen Grenzen gehalten. Die als den ist.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Doppelachsaggregat für Lastfahrzeuge, insbesondere Anhänger, bei dem die Fahrzeugachsen als Kurbelachsen einander abgewandt an ortsfesten, querverlaufenden Schwenkachsen mittels Schwingarmen gelagert sind, die drehfest mit etwa vertikal nach oben weisenden Auslegerarmen verbunden sind, die sich gegeneinander mittels einer Luftfeder abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (19, 20) zur Erzielung einer gedrängten Bauart übereinander gestaffelt angeordnet und sowohl die die Luftfeder (27) beidseitig beaufschlagenden Auslegerarme (23, 24) als auch die die Räder (13, 14) tragenden Schwingarme (17,18) unterschiedlich lang, jedoch im umgekehrten Verhältnis zueinander, ausgebildet sind.
2. Doppelachsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (19, 20) an unterhalb der Rahmen-Längsträger (3) befestigten Lagerböcken (6) gemeinsam gelagert sind.
3. Doppelachsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Auslegerarme und Schwingarme eine Lastverteilung auf die Fahrzeugradachsen im Verhältnis 1:2 ergibt und eine Fahrzeugradachse mit einzelnen Reifen, die andere Radachse mit Zwillingsreifen, jedoch der gleichen Größe, ausgerüstet ist.
4. Doppelachsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingarm (17 bzw. 18) auf den Schwenkachsen (1 bzw. 2) mittels einer als Rohr ausgebildeten Lagerbüchse (19 bzw. 20) für sich drehbar gelagert ist.
5. Doppelachsaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingarm (17, 18) zur Einzelradaufhängung in einen Achsstummel ausläuft.
6. Doppelachsaggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwingarm (17, 18) mit der zugehörigen Lagerbuchse (19, 20) einteilig ausgebildet ist.
7. Doppelachsaggregat nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der das Einzelrad (14) tragende Schwingarm (18) jeweils als Lenkachse und so lang ausgebildet ist, daß das Einzelrad (14) etwa auf der Spur des äußeren Zwillingsrades (15) läuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 658 378; französische Patentschriften Nr. 363 800, 797 315;
Zeitschrift »Last-Auto und Omnibus«, Stuttgart, Nr. 11, 15. 10. 1958, S. 497, insbesondere oberste mittlere Abbildung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 610/244 6.62
DEK37787A 1959-05-20 1959-05-20 Doppelachsaggregat fuer Lastfahrzeuge, insbesondere Anhaenger Pending DE1132012B (de)

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DEK37787A DE1132012B (de) 1959-05-20 1959-05-20 Doppelachsaggregat fuer Lastfahrzeuge, insbesondere Anhaenger
BE591059A BE591059A (fr) 1959-05-20 1960-05-20 Système d'axe double pour camions et remorques

Applications Claiming Priority (2)

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DEK37787A DE1132012B (de) 1959-05-20 1959-05-20 Doppelachsaggregat fuer Lastfahrzeuge, insbesondere Anhaenger
FR827451A FR1256987A (fr) 1960-05-17 1960-05-17 Train de roulement double pour véhicules utilitaires

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4256326A (en) * 1976-07-14 1981-03-17 Allison Mfg., Inc. Liftable tandem axle suspension

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR363800A (fr) * 1906-03-03 1906-08-07 Emile Kilcher Dispositif d'amortissage de chocs pour véhicules
FR797315A (fr) * 1935-11-05 1936-04-24 Krupp Ag Véhicule à essieux multiples
DE658378C (de) * 1935-06-26 1938-03-30 Julius Hermann Klemt Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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