DE1131824B - Steuer- und Regeleinrichtung fuer Lichtbogenschweissgeraete, insbesondere Bolzenschweissgeraete, mit Energieregelung - Google Patents

Steuer- und Regeleinrichtung fuer Lichtbogenschweissgeraete, insbesondere Bolzenschweissgeraete, mit Energieregelung

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DE1131824B
DE1131824B DEP26625A DEP0026625A DE1131824B DE 1131824 B DE1131824 B DE 1131824B DE P26625 A DEP26625 A DE P26625A DE P0026625 A DEP0026625 A DE P0026625A DE 1131824 B DE1131824 B DE 1131824B
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welding
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voltage
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Hermann Netzsch
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Peco Verkaufsgesellschaft M B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/20Stud welding
    • B23K9/201Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Steuer- und Regeleinrichtung für Lichtbogenschweißgeräte, insbesondere Bolzenschweißgeräte, mit Energieregelung Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuer- und Regeleinrichtung für Lichtbogenschweißgeräte, insbesondere Bolzenschweißgeräte, mit selbsttätiger Regelung der Schweißzeit nach der an der Schweißstelle umgesetzten elektrischen Energie.
  • Bei der Bolzenschweißung wird ein Stift oder Bolzen mit Hilfe eines kurzzeitigen Lichtbogens hoher Stromstärke auf das Werkstück aufgeschweißt. Der Lichtbogen zwischen Bolzenspitze und Werkstück erzeugt dabei ein kleines Schmelzbad, in das, der Bolzen nach Abschalten des Schweißstromes eingetaucht wird. Für die Qualität der Verbindung ist die richtige Kombination von Stromstärke und Schweißzeit von Bedeutung. Dabei kann z. B. eine verringerte Stromstärke nur in einem gewissen Bereich durch eine längere Schweißzeit ausgeglichen werden.
  • Bei den auf dem Markt befindlichen Bolzenschweißgeräten muß der Arbeiter auf Grund von Versuchen oder Erfahrungswerten die richtige Kombination von Stromstärke und Stromflußdauer ermitteln und bei gegebener Stromstärke am Steuergerät die entsprechende Schweißzeit einstellen. Diese Werte werden dann bei einer gegebenen Schweißaufgabe konstant beibehalten. Durch Schwankungen in der Stromversorgung, schlechte Masseanschlüsse, Änderungen in der Kabellänge usw. treten aber Schwankungen auf, die sich der Kontrolle durch den Arbeiter weitgehend entziehen. Diese Schwankungen in der Stromstärke beeinträchtigen zwangläufig das Schweißergebnis. Darüber hinaus kann eine unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit des Werkstückes die Lichtbogenatmosphäre beeinflussen und ebenfalls den Energieumsatz an der Schweißstelle verändern.
  • Mit den steigenden Anforderungen an die Qualität der Bolzenverbindung sind diese unbestimmten Schwankungen und Unregelmäßigkeiten im Erwärmungsvorgang nicht mehr vereinbar.
  • Es ist zwar bereits eine Einrichtung zur Steuerung von Widerstandsschweißmaschinen bekannt, die selbsttätig so lange Energie auf die Schweißstelle steuert, bis diese die gewünschte, für die Schweißung nötige Energiemenge erhalten hat. Dies wird dort dadurch erreicht, daß die in den Schweißpunkt fließende Momentanleistung trägheitslos gemessen und als Spannung abgebildet wird, die an ein aus seriegeschaltetem Widerstand und Kondensator bestehendes Zeitglied angelegt wird, wobei der Widerstand und der Kondensator so bemessen sind, daß die Spannung am Kondensator ein Abbild des Temperaturanstieges im Schweißpunkt darstellt. Eine Schaltvorrichtung, in welcher die Spannung am Kondensator mit einer konstanten Gleichspannung entsprechend dem Sollwert der Schweißenergie verglichen wird, schaltet den Schweißstrom ab, sobald die Kondensatorspannung gleich der eingestellten Gleichspannung ist. Diese bekannte Einrichtung ist aber einmal nicht für Lichtbogenschweißgeräte gedacht, zum anderen verhindert sie nicht, daß einer Fehlschweißung eine weitere folgt.
  • Bei Bolzenschweißgeräten ist es schon bekannt, die Energie des Schweißstromes durch einen Abschalt-Schmelzdraht zu erfassen, dessen Schmelzenergie in Beziehung steht zu der für eine einwandfreie Bolzenverschweißung als nötig erachteten Schweißenergie. Wenn dabei auch - entsprechend der Kühlung des Schmelzdrahtes - eine gewisse Mindeststromstärke eingehalten werden muß, so steht diese jedoch in keiner Beziehung zu der Mindeststromstärke, die für eine sichere Bolzenverschweißung vorausgesetzt werden muß. Wiewohl allgemein bekannt ist, daß für eine gute Schweißung der Schweißstrom eine gewisse notwendige Höhe überschreiten muß, so hat man aber doch noch nicht in vollem Umfange erkannt, daß die Faktoren Strom und Zeit bei gleichbleibendem Produkt, nämlich Schweißenergie, keineswegs beliebig wählbar sind. Vor allem aber hat man noch nicht die Folgerung aus diesem Umstand gezogen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuer- und Regeleinrichtung für Geräte der erwähnten Art zu schaffen, die es ermöglicht, daß von der Bedienungsperson eine Einstellung an der Steuereinrichtung lediglich abhängig vom Querschnitt des zu verschweißenden Bolzens erfolgt, wonach alsdann selbsttätig und abhängig von der tatsächlich herrschenden Stromstärke die Schweißzeit für den betreffenden Bolzen bemessen wird.
  • Die Werte der für eine gute Schweißung zulässigen Schweißzeiten umfassen einen bestimmten Bereich; darüber öder darunter wird das Schweißresultat mangelhaft. Sowie dieser Schweißzeitbereich bei einer Schweißung nicht eingehalten worden ist - auf Grund zu niedriger oder zu hoher Stromstärke -, soll die erfindungsgemäße Regeleinrichtung eine Anzeige geben und/oder das Gerät für eine nachfolgende Schweißung sperren, damit weitere Fehlschweißungen verhindert werden.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß in an sich bekannter Weise die Stromstärke im Schweißstromkreis während des Schweißvorganges laufend gemessen und die dem Meßergebnis proportionale Meßspannung auf eine Zeitstufe gegeben und integriert wird, deren Zeitkonstante entsprechend der Schweißaufgabe (Bolzenquerschnitt) einstellbar ist, wobei ein von der Zeitstufe beaufschlagtes spannungsabhängiges Glied den Schweißstromkreis unterbricht, und daß eine andere schweißstromabhängige Zeitstufe vorhanden ist, die auf Höchst- und Mindestwerte der Zeit bzw. der Schweißstromstärke einstellbar ist und die bei Überschreiten dieser Grenzwerte ein Signal auslöst und bzw. oder einen weiteren Schweißvorgang unterbindet.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß ein bei Beginn des Schweißvorganges aufgeladener Kondensator bei überschreiten der Grenzwerte sich über ein Sperrelais entlädt, das den Auslösestromkreis so lange unterbricht, bis seine Stromversorgung durch den Bedienenden abgeschaltet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockschema zur Erläuterung des Prinzips der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, z. B. an einem Bolzenschweißgerät, und Fig. 2 ein ausführliches Schaltschema eines Bolzenschweißgerätes mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung.
  • In Fig. 1 ist die den Schweißstromkreis speisende Gleichstromquelle mit Q bezeichnet. Die übliche Bolzenschweißpistole P ist dabei an den einen Pol dieser Gleichstromquelle angeschlossen, während das Werkstück W mit dem anderen verbunden ist. Ein Schaltschütz G schaltet den Schweißstromkreis ein und aus.
  • In den Schweißstromkreis ist ein Meßglied Rm eingeschaltet, über welches eine vom tatsächlich fließenden Schweißstrom abhängige Meßspannung abgegriffen und einer elektronisch arbeitenden Zeitstufe Z" zugeführt wird, welche direkt entsprechend dem zu verschweißenden Werkstückquerschnitt einstellbar ist. Wenn die abhängig vom tatsächlich fließenden Schweißstrom durch die Zeitstufe Z" bestimmte Schweißzeit erreicht ist, wird das Schaltschütz G von der Zeitstufe Z" über Steuerglieder SI abgeschaltet. Die an der Zeitstufe Z" einstellbaren Werte sind den zu verschweißenden Bolzenquerschnitten entsprechend derart abgestimmt, daß die der Schweißstelle zugeführte Energie - und zwar innerhalb der Schweißzeit, die durch die Zeitstufe Z" in Abhängigkeit vom Schweißstrom bestimmt ist ein gutes Schweißergebnis gewährleistet. Die Zeitstufe Z" schaltet nämlich so lange nicht ab, wie der Schweißstelle keine ausreichende Schweißenergie zugeführt ist.
  • Zusätzlich zu der Zeitstufe Z" ist eine ebenfalls elektronisch arbeitende Zeitstufe Z, vorhanden, die im wesentlichen mit der Zeitstufe Z" anläuft und deren Einstellung mit derjenigen der Zeitstufe Z" gekuppelt ist. Die einstellbaren Querschnittswerte dieser Zeitstufe Z, sind jedoch derart bemessen, daß sie Maximalwerten entsprechen, d. h. auf diejenigen Werkstückquerschnitte abgestimmten Schweißzeitwerten, nach deren Erreichen kein ausreichendes Schweißergebnis mehr erzielbar ist. Werden diese Maximalwerte überschritten, löst die Zeitstufe Z, über ein Sperrglied S, und die Steuerglieder ST selbsttätig ein Signal aus und/oder sperrt die Auslösung eines nachfolgenden Schweißvorganges, bis durch die Bedienungsperson eine Entriegelung erfolgt ist.
  • An Hand des in Fig. 2 gezeigten Schaltschemas einer praktischen Ausführungsform der Steuereinrichtung nach der Erfindung wird nachfolgend der Ablauf eines Schweißvorganges beschrieben.
  • Nach Schließen des Netzschalters S der Steuereinrichtung liefert der Netzteil N, bestehend aus einem Transformator Tr und einem Graetzgleichrichter Gr, die erforderliche Versorgungsspannung. Das Relais C zieht an, die Relaiskontakte Cl und c@, schließen sich. Durch Betätigung des Drückers D an der Schweißpistole P zieht das Relais E an, und die Relaiskontakte e1, e2 und e3 schließen sich. Dadurch fließt am Schweißstromkreis ein begrenzter Vorstrom über die Drossel Dr, der bei ausreichender Stärke das parallel zur Drossel liegende Relais F ansprechen läßt. Kontakt f. hält das E-Relais bei vorzeitigem Loslassen des Drückers D an der üblichen Schweißpistole P bis zum Anziehen des Hauptschützes G und Schließen seines Schaltkontaktes g1. Kontakt f2 läßt die Zeitstufe ZI, bestehend aus dem Schalter S1, schaltbaren ZeitkreiswiderständenR1, KondensatorCl und den beiden Transistoren T1 und T., anlaufen. Der Transistor Ti sperrt dabei, der Transistor T2 zieht Strom, und das Relais H zieht an. Sein Kontakt hl schließt und wirkt als Verriegelungskontakt der Auslösung; sein Kontakt h läßt das Relais A ansprechen, und dessen Kontakt a4 bringt das Relais B zum Ansprechen; der Kontakt h3 legt gleichzeitig eine zweite Zeitstufe Z", bestehend aus dem Schalter S.", schaltbaren Zeitkreiswiderständen R." dem Kondensator C" und den Transistoren T" T66 und T 7 , an die Versorgungsspannung. Der Kontakt cal schaltet die Pistolenspule P", Kontakt b1 die Spule des Hauptschützes G an, die Pistole P hebt ab, und der Schützschaltkontakt g1 schaltet den Schweißstrom ein.
  • Der nun fließende Schweißstrom bewirkt an dem in den Schweißkreis eingeschalteten Meßwiderstand RM von z. B. 0,003 Ohm einen Spannungsabfall, der z. B. bei einem Schweißstrom von 1000 Arnp. 3 Volt, bei 500 Amp. 1,5 Volt usw. beträgt. Dieser an dem Meßwiderstand RM entstehende und dem fließenden Schweißstrom linear proportionale Spannungsabfall wird in dem Gleichspannungswandler mit den Transistoren T3, T4 und zugehörigem Transformator hochtransformiert und nach Gleichrichtung zur Speisung des zweiten Zeitkreises Z" benutzt. An diesen Zeitkreis ist als spannungsempfindliches Glied eine Shockley-Diode T; angeschaltet. Die Diode arbeitet ähnlich wie eine Gasentladungsröhre, d. h., sie sperrt bis zu einer gewissen Höhe der angelegten Spannung, geht dann von dem sperrenden in den leitenden Zustand mit sehr geringem Innenwiderstand über und sperrt wieder, sobald der hindurchfließende Strom eine gewisse Mindestgröße unterschreitet. Hat die Spannung an dem Kondensator C2 eine gewisse Höhe, im vorliegenden Fall z. B. 20 Volt, erreicht, wird die Diode T5 leitend, und der hierdurch entstehende Stromstoß wird in T6 und T7 verstärkt, so daß das Relais 1 anzieht. Der Kontakt il schaltet Relais A und B ab und damit auch die PistolenspulePsn und mit einer kleinen Verzögerung das Schaltschütz G.
  • Der Schweißvorgang ist jetzt beendet, Relais I bleibt infolge des Verriegelungskontaktes 1, weiterhin angezogen, bis das Relais H (infolge des sich ebenfalls aufladenden Kondensators C) abfällt und mit seinem Kontakt h3 die Stromversorgungsspannung für die Zeitstufe Z" abschaltet. Wurde während des ganzen Vorganges der Drücker D an der Pistole P geschlossen gehalten, so zieht - ausgelöst durch einen Hilfskontakt g am Schütz G - nach Einschaltung des Hauptschweißstromes das Relais D an und schaltet das Vorstromrelais E ab. Das Relais D bleibt angezogen, bis der Pistolendrücker D geöffnet wird; erst dann kann eine neue Schweißung ausgelöst werden.
  • Zu der eigentlichen Zeitstufe ZII ist zu sagen, daß verständlicherweise der Kondensator C2 um so schneller aufgeladen wird, je kleiner der Vorwiderstand R2 und je höher die Ladespannung zur Ladung des Kondensators C,, ist. Die Ladespannung wird aus dem Gleichspannungswandler gewonnen und ist ungefähr proportional dem Spannungsabfall am Meßwiderstand RM im Schweißstromkreis. Doppelter Schweißstrom bedeutet also doppelte Spannung für das RC-Glied und bewirkt damit eine Abschaltung in der halben Zeit. Die in dem Schalter S2 eingelöteten Widerstände R, sind so bemessen, daß für einen bestimmten Strom die zu den einzelnen Werkstückabmessungen (z. B. Bolzendurchmesser) benötigten Schweißzeiten geschaltet werden. Weicht der Strom von diesem Sollwert ab, so wird die zugehörige Zeit automatisch korrigiert mit dem Endziel, daß das Produkt Strom mal Zeit konstant bleibt.
  • Selbstverständlich läßt sich der Strom nicht beliebig durch die Zeit kompensieren. Mit kleiner werdendem Schweißstrom kommt ein Punkt, bei welchem die Wärmeabfuhr eine weitere Zeitverlängerung sinnlos macht. Diese untere Stromgrenze wird nun je nach Bolzendimension verschieden liegen und muß dem Bedienungsmann kenntlich gemacht werden.
  • Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sperrt bei zu niedrigem Schweißstrom das Gerät nach dem ersten Bolzen jede weitere Schweißung. Erreicht wird dies dadurch, daß in der aus T1, 4, Cl und R1 bestehenden Zeitstufe Z, über die am Schalter S1 eingelöteten Widerstände R1 ebenfalls jeder Bolzendimension gewisse Maximalwerte an Zeit zugeordnet sind. Erfolgt innerhalb dieser maximal zulässigen Zeit keine Abschaltung durch die vom Gleichspannungswandler gespeiste Zeitstufe ZII, da der Schweißstrom zu niedrig ist, so erfolgt die Abschaltung durch die aus T1, T., und Cl bestehende Zeitstufe Z1. Infolge der Aufladung des Kondensators Cl wird der Transistor T1 wieder leitend, der Transistor T2 sperrt, Relais H fällt ab und schaltet über Kontakt 1121 Relais A und B und damit das Schütz G und die Pistolenspule P," ab. Da das Relais H jetzt vor dem Relais B abfällt, wird der Kondensator C3 nicht mehr über einen Schutzwiderstand R3, sondern über das Relais K entladen, das anzieht, sich selbst über den Kontakt k1 hält, mittels des Kontaktes k3 eine Warnlampe L einschaltet und über Kontakt k2 das Relais C abschaltet. Somit ist jede weitere Auslösung eines Schweißvorganges unmöglich, da mit dem Abfallen des Relais C die Stromversorgung für die gesamte Steuereinrichtung unterbrochen ist. Erst durch Betätigung der Taste T' wird der Ausgangszustand wiederhergestellt, und das Gerät ist für den nächsten Schweißversuch mit höherem Strom bereit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuer- und Regeleinrichtung für Lichtbogen - Schweißgeräte, insbesondere Bolzenschweißgeräte, mit selbsttätiger Regelung der Schweißzeit nach der an der Schweißstelle umgesetzten elektrischen Energie, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Stromstärke im Schweißstromkreis während des Schweißvorganges laufend gemessen (RM) und die dem Meßergebnis proportionale Meßspannung auf eine Zeitstufe (Z") gegeben und integriert wird, deren Zeitkonstante entsprechend der Schweißaufgabe (Bolzenquerschnitt) einstellbar ist, wobei ein von der Zeitstufe (ZII) beaufschlagtes spannungsabhängiges Glied (T5) den Schweißstromkreis unterbricht, und daß eine andere schweißstromabhängige Zeitstufe (Z) vorhanden ist, die auf Höchst- und Mindestwerte der Zeit bzw. der Schweißstromstärke einstellbar ist und die bei überschreiten dieser Grenzwerte ein Signal auslöst und bzw. oder einen weiteren Schweißvorgang unterbindet.
  2. 2. Steuer- und Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Beginn des Schweißvorganges aufgeladener Kondensator (Cl) bei überschreiten der Grenzwerte sich über ein Sperrelais (H) entlädt, das den Auslösestromkreis (k2, C, cl, c2) so lange unterbricht, bis seine Stromversorgung (S) durch den Bedienenden abgeschaltet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 737 905, 917 630, 866 221; W. Brunst, »Das elektrische Widerstandsschweißen,« Berlin-Göttingen-Heidelberg, 1952, S.146.
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