DE1131381B - Thermostatisch gesteuerter Heiz- oder Kuehlmittel-Durchflussregler - Google Patents

Thermostatisch gesteuerter Heiz- oder Kuehlmittel-Durchflussregler

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DE1131381B
DE1131381B DEL27031A DEL0027031A DE1131381B DE 1131381 B DE1131381 B DE 1131381B DE L27031 A DEL27031 A DE L27031A DE L0027031 A DEL0027031 A DE L0027031A DE 1131381 B DE1131381 B DE 1131381B
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DE
Germany
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valve
main valve
diaphragm
control
heating
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Application number
DEL27031A
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English (en)
Inventor
Peter Gruenberger
Werner Buechel
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Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Thermostatisch gesteuerter Heiz-oder Kühlmittel-Durchflußregler Soll ein Raum unter Verwendung desselben Wärmetauschers während einer gewissen Periode geheizt und während einer anderen Periode gekühlt werden, dann werden zwecks Umstellung auf die andere Betriebsweise der Anlage diejenigen Ventile, welche Heiz- oder Kühlmittel liefern, in der Regel von Hand geöffnet bzw. geschlossen.
  • Es sind nun thermostatisch gesteuerte Heiz- oder Kühlmittel-Durchflußregler bekannt, die beim Übergang auf eine andere Betriebsweise der Anlage ebenfalls auf eine andere Regelungsart umgestellt werden können. Das kann entweder willkürlich von Hand oder automatisch mittels eines temperaturempfindlichen Gliedes geschehen.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, derartige Durchflußregler zu verbessern, und zwar sowohl hinsichtlich der bei ihnen wirksam werdenden Steuerkraft als auch gleichzeitig in bezug auf eine möglichst einfache und zuverlässige selbsttätige Umstellung.
  • Die Erfindung betrifft somit einen thermostatisch gesteuerten Heiz- oder Kühlmittel-Durchflußregler mit einer unter Sollwerteinstellung stehenden und durch Flüssigkeitsausdehnungsfühler die Raumtemperatur erfassenden Membrandose, die in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Raumtemperatur und Sollwert ein Ventil betätigt, in welchem durch willkürlich oder selbsttätig mittels eines temperaturempfindlichen Gliedes erfolgende Umstellung das eine von zwei entgegengesetzt arbeitenden Drosselorganen beim Heizen und das andere beim Kühlen wirksam ist.
  • Die Erfindung besteht in der Vereinigung mehrerer Merkmale, deren Zwecke, Wirkungen und Beziehungen zueinander nachstehend beschrieben und durch die Zeichnung erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt als erste Ausführungsform einen thermostatisch gesteuerten Durchflußregler im senkrechten Längsmittelschnitt; Fig.2 bis 5 zeigen verschiedene Stellungen des Steuerventils; Fig.6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Durchflußreglers im senkrechten Längsmittelschnitt. Der Durchflußregler ist in die Vorlaufleitung unmittelbar vor einem Wärmetauscher eingebaut. Nach Fig. 1 besteht das Reglergehäuse aus drei Teilen, nämlich einem Unterteil 1, einem Mittelteil 6 und einem Oberteil 16. Der Gehäuseunterteil t hat einen Einlaufstutzen 2, einen Auslaufstutzen 3 und einen zylindrischen Anschlußteil4, in dessen Achse das Hauptdurchflußventil5 angeordnet ist. Auf den zylindrischen Anschlußteil4 ist der Gehäusemittelteil 6 aufgesetzt. Die Teile 4 und 6 bilden zusammen einen Hohlraum, der durch eine Membran 7 in eine Unterdruckkammer 8 und eine LUberdruckkammer 9 getrennt ist.
  • Der Druckabfall für die beiden Kammern 8 und 9 wird in an sich bekannter Weise so erzeugt, daß im Gehäuseunterteil l der Durchflußkanal von der Einlauföffnung bis zum Hauptventil 5 durch ein Venturiroter 10 verjüngt ist, die Überdruckkammer 9 durch einen überdruckkana111 über eine feste Drossel 12 mit dem Einlaufstutzen 2, die Unterdruckkammer 8 durch einen Unterdruckkanal 13 mit dem hinter dem Hauptventil s verengten Teil des Durchflußkanals verbunden ist. Zur Steuerung des Druckabfalles ist die überdruckkammer 9 über ein in zwei Richtungen arbeitendes Tellerventil 14, 21, 22 durch einen Kanal 15 mit der Unterdruckkammer 8 verbunden.
  • Auf dem Gehäusemittelteil 6 ist der Gehäuseoberteil 16 aufgesetzt, der eine Membrandose 17 zur Betätigung des Tellerventils 14, 21, 22 enthält. Die Membrandose 17 ist durch ein Kapillarrohr 18 mit wenigstens einem Flüssigkeitstemperaturfühler für die Raumtemperatur verbunden.
  • Um zu vermeiden, daß die Auf-Zu-Regelung so langsam erfolgt, daß die Raumtemperatur merklich schwankt, wird eine raschere Auf-Zu-Regelung zweckmäßig dadurch erzielt, daß die Membrandose gleichzeitig an zwei Flüssigkeitstemperaturfühlern angeschlossen ist, von denen der eine die Temperatur der Raumluft am Eingang, der andere am Ausgang des Wärmetauschers erfaßt. Die Höhenlage der Membrandose 17 ist zwecks Festlegung des Temperatursollwertes durch eine Schraube 19 einstellbar. Die Membrandose 17 ist durch eine Schubstange 20 mit den Drosselscheiben 21, 22 des Tellerventils unmittelbar verbunden. Dieses Tellerventil ist in Fig. 1 in der Stellung für Wärmeregelung dargestellt, d. h., es arbeitet nur der obere Teller 21 mit dem Ventilsitz 14 zusammen, während der untere Teller 22 unwirksam bleibt.
  • Der Durchflußregler arbeitet bei Wärmeregelung folgendermaßen: Wenn das Hauptventil 5 geöffnet ist und zur Heizung warmes Wasser vom Einlaufstutzen 2 zum Auslaufstutzen 3 strömt, so entsteht infolge des Venturirohres 10 im Kanal 11 ein höherer Druck als im Kanal 13. Beim Ansteigen der Raumtemperatur, die durch den bzw. die Flüssigkeitstemperaturfühler am Kapillarrohr 18 erfaßt wird, drückt die Membrandose 17 die Schubstange 20 nach unten und schließt das Tellerventil 14, 21. Dadurch entsteht in der oberen Kammer 9 ein überdruck gegenüber der unteren Kammer 8, so daß die Membran 7 auf das von einer Feder 27 abgestützte Hauptventil 5 drückt und dieses schließt. Sinkt die Raumtemperatur, so öffnet die Membrandose 17 das Tellerventil 14, 21; der Druckunterschied zwischen den Kammern 9 und 8 vermindert sich, und das Hauptventil 5 öffnet sich wieder. Ist der von der Membrandose 17 gesteuerte Durchtrittsquerschnitt des Steuerventils 14, 21 größer als der Querschnitt der Drossel 12, so besteht fast kein Druckunterschied zwischen den Kammern 9 und 8, so daß das Hauptventil 5 durch die Rückstellfeder 27 in offener Stellung gehalten wird. Wird das Steuerventil 14, 21 so weit geschlossen, daß sein Durchtrittsquerschnitt kleiner wird als der Querschnitt der Drossel 12, so steigt der Druck in der oberen Kammer 9 und sinkt in der unteren Kammer 8, so daß die Membran 7 das Hauptventil 5 schließt.
  • Aus der vorstehend gegebenen Erläuterung des Aufbaus und der Arbeitsweise des Durchflußreglers gemäß Fig. 1 geht somit hervor, daß die Erfindung im wesentlichen gekennzeichnet ist durch die Vereinigung nachstehender Merkmale: a) Das unmittelbar von der Membrandose betätigte Ventil dient nur zur Steuerung einer hydraulischen Servokraft, mittels welcher die Auf- und Zu-Regelung des Hauptventils erfolgt; b) die Servokraft wird durch Druckabfall erzeugt, indem der Durchflußkanal des Heiz- oder Kühlmittels als Venturirohr ausgebildet und das Reglergehäuse in eine Über- und eine Unterdruckkammer durch eine Membran unterteilt ist, die gegen das unter einer Gegenkraft stehende Hauptventil drückt; c) die überdruckkammer ist über eine feste Drossel ; mit einer Stelle hohen statischen Druckes im Durchflußkanal vor dem Hauptventil und über das Steuerventil und Verbindungskanäle mit einer Stelle geringeren statischen Druckes hinter dem Hauptventil verbunden.
  • Bei einem bekannten Durchflußregler ist nur ein einziges; von der Gesamtmenge des Heiz- oder Kühlmittels durchströmtes Ventil vorhanden, das unmittelbar von der Membrändose betätigt wird. Bei dem erfindungsgemäßen Durchflußregler braucht dagegen die Membrandose nicht die zur Verstellung des Hauptventils erforderliche Kraft aufzubringen. Diese Kraft wird vielmehr von dem strömenden Heiz- oder Kühlmittel aufgebracht, und die Membrandose hat nur noch die Aufgabe, diese Kraft servomäßig zu steuern. Durch die hierdurch erzielte Entlastung der Membrandose arbeitet der erfindungsgemäße Durch-5 flußregler wesentlich leichter und empfindlicher.
  • Bei dem bekannten Durchflußregler hat das Ventil einen von der Membrandose auf und ab bewegten Schlitzschieber, der längsverschiebbar gelagert ist und durch eine von Hand zu betätigende Umstellvorrichtung in zwei verschiedene Einstellungen gebracht werden kann, so daß jeweils nur eine der beiden Steuerkanten des Schlitzes in Funktion tritt. Das Ventil hat also zwei entgegengesetzt arbeitende Drosselorgane, von denen das eine beim Heizen, das andere beim Kühlen wirksam ist.
  • Eine derartige Umstellung ist auch bei dem erfindungsgemäßen Durchflußregler möglich, allerdings mit dem Unterschied, daß hiervon nicht das Hauptventil, sondern das bereits erläuterte Servoventil betroffen ist. Dasselbe ist wiederum nicht als Schlitzventil, sondern in der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform als ein grundsätzlich gleichwirkendes Doppeltellerventil ausgebildet. Die zu beiden Seiten des Ventilssitzes 14 angeordneten Ventilteller 21, 22 arbeiten entgegengesetzt. Beispielsweise bewirkt bei einer Aufwärtsbewegung der Schubstange 20 der obere Ventilteller 21 eine Öffnung des Steuerventils, während der untere Ventilteller 22 sich nur der Schließstellung nähert, ohne jedoch wirksam zu werden. Wie bereits bei der Erläuterung der Wärmeregelung dargelegt, ist hierbei nur der obere Ventilteller 21 wirksam. Der untere Teller 22 ist währenddessen so weit von dem Ventilsitz 14 entfernt, daß es denselben auch in der höchsten Anhubstellung nicht erreicht. Eine Umstellung von Wärmeregelung auf Kühlregelung kann nun, analog dem bekannten umstellbaren Durchflußregler, auch bei dem erfindungsgemäßen Regler erfolgen, und zwar in der Weise, daß bei demselben durch eine gewisse Längsverschiebung des Ventiltellerpaares 21, 22 der obere Ventilteller 21 aus dem Bereich des Zusammenwirkens mit dem Ventilsitz 14 herausgedrückt und statt dessen der untere Ventilteller 22 in den entsprechenden Wirkungsbereich gerückt wird.
  • Diese Umstellung von Hand vorzunehmen, würde indessen noch keinen technischen Fortschritt ergeben. Für den bekannten Durchflußregler ist zwar eine selbsttätige Umstellung mittels eines temperaturempfindlichen Gliedes vorgeschlagen worden, jedoch ohne nähere Angabe eines bestimmten Lösungsweges hierfür.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Regler besteht nun die Möglichkeit, diese Aufgabe in verhältnismäßig einfacher Weise zu erfüllen, und zwar deswegen, weil hier ein Raum, nämlich die Überdruckkammer 9, vorhanden ist, in welchem das temperaturempfindliche Umstellglied angeordnet, von der Temperatur des Heiz- oder Kühlmittels beeinflußt und in Wirkverbindung mit dem Steuerventil 14, 21, 22 gebracht werden kann.
  • In der Überdruckkammer 9 ist eine Bimetallfeder 24 in einem ortsfesten Bügel 23 eingespannt und unter Einspanndruck nach unten durchgebogen. Ein Gabelstück 25, das im Zentrum der Bimetallfeder 24 befestigt ist, umgreift mit gewissem Spiel einen am unteren Ende der Schubstange 20 befestigten Schieber 26. Wenn eine Wärmeregelung stattfindet, die überdruckkammer 9 also mit Heißwasser gefüllt ist, dann befinden sich die Teile 24 und 25 in der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Lage, d. h., das Gabelstück 25 liegt, von der Bimetallfeder 24 nach unten gezogen, auf dem Bügel 23.
  • Bei den von der Membrandose 17 verursachten Auf- und Abbewegungen der Schubstange 20 kann der Schieber 26 in dem Gabelstück 25 gleiten. Wenn, wie Fig. 2 zeigt, das Steuerventil ganz geöffnet ist, dann liegt der Schieber 26 oben am Gabelstück 25 an. Die Membrandose 17 kann nun, wenn die vom Temperaturfühler erfaßte Raumtemperatur zu hoch ist, durch Niederdrücken der Schubstange 20 das Steuerventil schließen. Fig. 3 zeigt die Schließstellung bei Wärmeregelung, wonach der Ventilteller 24 auf dem Ventilsitz 14 aufliegt und der Schieber 26 gegen den Grund des Gabelstücks 25 anstößt.
  • Wird nun beim Betrieb der Anlage von Heizung auf Kühlung übergegangen, dann wird das noch in der überdruckkammer 9 befindliche Heißwasser durch Kühlmittel verdrängt. Die hierdurch abgekühlte Bimetallfeder 24 schnappt nach oben durch, und das Gabelstück 25 wird nach oben gedrückt, so daß es gegen die Unterseite des Bügels 23 anliegt, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt. Der Schieber 26 wird angehoben, und die beiden Ventilteller 21 und 22 werden in gleiche Entfernung vom Ventilsitz 14 gebracht. Das Steuerventil hat also in der in Fig.4 dargestellten Lage seine größte öffnung. Sinkt nun die Raumtemperatur, so hebt die Membrandose 17 die Schubstange 20 an, bis schließlich der untere Ventilteller gegen den Ventilsitz 14 und der Schieber 26 an dem oberen Anschlagrand des Gabelstücks 25 anliegt. Fig. 5 veranschaulicht diese Ventilschließstellung bei Kühlregelung. Die umgekehrt verlaufenden Vorgänge beim Übergang von Kühl- auf Heizregelung sind nach den vorstehenden Erläuterungen ohne weiteres vorstellbar.
  • Damit die selbsttätige Umschaltung erfolgen kann, ist es erforderlich, daß auch bei noch geschlossenem Hauptventil s eine geringe Menge des Wärmeträgers oder Kühlmittels durch den Durchfiußkanal 2, 10, 3 strömen kann, indem das Hauptventil mit geringem Leck arbeitet oder eine nicht schließbare Rinne od. dgl. an demselben angeordnet ist.
  • Die Schubstange 20 darf außerdem nicht starr sein, wie in Fig. 1 der Einfachheit halber schematisch dargestellt ist; es muß vielmehr ein Übertragungsglied eingebaut sein, welches den durch das Schnappen der Bimetallfeder 24 erfolgenden Hub aufnehmen kann, damit die Membrandose hiervon nicht beeinflußt wird.
  • Eine diese Forderung erfüllende Anordnung ist bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung in Fig. 6 dargestellt. Die Regelbewegungen der Membrandose 17 werden auf das Steuerventil 14, 21, 22 mittels eines Stempels 26 übertragen, auf den die Membrandose mit einem Stößel 29 drückt. Eine Schraubenfeder 30 zwischen der Dichtungsplatte 31 auf dem Gehäusemittelteil 6 und einer Schulter des Stempels 28 liefert die auf die Membrandose wirkende Rückstellkraft. Am unteren Ende des Stempels 28 ist ein Gabelstück 32 befestigt, und der obere Ventilteller 21 hängt unter dem Druck einer Feder 33 in diesem Gabelstück. Wird beim Hochschnappen der vom Kühlmittel beaufschlagten Bimetallfeder 24 das Ventiltellerpaar 21, 22 angehoben, so wird dieser Hub von der Feder 33 aufgenommen, wobei sich der verbreiterte Stützrand des oberen Ventiltellers 21 vom Gabelstück 32 abhebt. Sinkt nun die Raumtemperatur, so werden durch die Membrandose 17 der Stempel 28 sowie das Gabelstück 32 angehoben, bis der obere Ventilteller 21 wieder gegen den unteren Stützrand des Gabelstückes 32 anliegt. Bei weiterer Abkühlung der Raumtemperatur wird der Stempel 28 noch weiter angehoben, bis der untere Ventilteller 22 gegen den Ventilsitz 14 anliegt. Auch in diesem Fall sind die umgekehrt verlaufenden Vorgänge beim > Übergang von Kühl- auf Heizregelung ohne weiteres vorstellbar.
  • Während bei der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 die Drossel 12 als einfache Bohrung in der Wandung des mittleren Gehäuseteils ausgeführt ist, zeigt die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 6 eine Verbesserung, die darin besteht, daß die Drosselbohrung 12 sich in einem Stopfen 34 befindet, der seitlich in den mittleren Gehäuseteil 6 eingeschraubt ist und gegebenenfalls gegen einen anderen Stopfen ausgetauscht werden kann, in welchem die Drosselbohrung 12 zwecks genauerer Einstellung der Arbeitsweise des Reglers enger oder weiter ist.
  • Wenn der Druck der Umwälzpumpe für das Heiz-oder Kühlmittel konstant ist, kann die Gegenkraft am Hauptventil 5 eine Schraubenfeder 27 sein, wie in Fig. 1 dargestellt. Da jedoch der Pumpendruck in verschiedenen Anlagen unterschiedlich sein kann, so wird vorzugsweise die Gegenkraft des Hauptventils 5 von diesem Druck in der Anlage abhängig gemacht. Dies erfolgt, wie in Fig. 6 dargestellt ist, in der Weise, daß das Hauptventil 5 mit einer Membran 35 verbunden ist, die den mit einer Bodenplatte 36 geschlossenen unteren Gehäuseteil in zwei Kammern unterteilt, von denen die eine, 37, als überdruck-; kammer vor und die andere, 38, als Unterdruckkammer hinter dem Hauptventil s derart mit dem Durchflußkanal verbunden sind, daß sich über der Membran 35 der durch das Venturirohr 10 gebildete Druckabfall einstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Thermostatisch gesteuerter Heiz- oder Kühlmittel-Durchflußregler mit einer unter Sollwerteinstellung stehenden und durch Flüssigkeitsausdehnungsfühler die Raumtemperatur erfassenden Membrandose, die in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Raumtemperatur und Sollwert ein Ventil betätigt, in welchem durch willkürlich oder selbsttätig mittels eines temperaturempfindlichen Gliedes erfolgende Umstellung das eine von zwei entgegengesetzt arbeitenden Drosselorganen beim Heizen und das andere beim Kühlen wirksam ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung nachstehender Merkmale: a) Das unmittelbar von der Membrandose (17) betätigte Ventil (14, 21, 22) dient nur zur Steuerung einer hydraulischen Servokraft, mittels welcher die Auf- und Zu-Regelung des Hauptventils (5) erfolgt; b) die Servokraft wird durch Druckabfall erzeugt, indem der Durchfiußkanal (2-3) des Heiz- oder Kühlmittels als Venturirohr (10) ausgebildet und das Reglergehäuse (4, 6) in eine über- (9) und eine Unterdruckkammer (8) durch eine Membran (7) unterteilt ist, die gegen das unter einer Gegenkraft (27, 35) stehende Hauptventil (5) drückt; c) die überdruckkammer (9) ist über eine feste Drossel (12) mit einer Stelle hohen statischen Druckes (11) im Durchffußkanal vor dem Hauptventil (5) und über das Steuerventil (14, 21, 22) und Verbindungskanäle (15, 13) mit einer Stelle geringeren statischen Druckes hinter dem Hauptventil (5) verbunden.
  2. 2. Durchflußregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als temperaturempfindliches Umstellglied für das Steuerventil (14, 21, 22) eine Bimetallfeder (24) in der überdruckkammer (9) angeordnet ist.
  3. 3. Durchflußregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptventil (5) mit einer Membran (35) verbunden ist, die den mit einer Bodenplatte (36) geschlossenen unteren Gehäuseteil (1) in zwei Kammern (37, 38) unterteilt, von denen die eine (37) als Überdruckkammer vor und die andere (38) als Unterdruckkammer hinter dem Hauptventil (5) derart mit dem Durchflußkanal verbunden sind; daß sich über der Membran (35) der durch das Venturirohr (10) gebildete Druckabfall einstellt. In Betracht gezogene Druckschriften: Die der österreichischen Patentschrift Nr. 188 891 zugrunde liegenden Bekanntmachungsunterlagen, veröffentlicht am 15. April 1956.
DEL27031A 1957-02-07 1957-03-02 Thermostatisch gesteuerter Heiz- oder Kuehlmittel-Durchflussregler Pending DE1131381B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH825269X 1957-02-07
CH1131381X 1957-02-07
CH1193703X 1957-02-07
CH563022X 1957-02-07
CH347990T 1959-01-14
CH872627X 1959-01-14

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DE1131381B true DE1131381B (de) 1962-06-14

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ID=62529259

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GB (2) GB825269A (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT188891B (de) * 1955-07-08 1957-02-25 Landis & Gyr Ag Thermostatisches Reglerventil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT188891B (de) * 1955-07-08 1957-02-25 Landis & Gyr Ag Thermostatisches Reglerventil

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Publication number Publication date
BE563022A (fr) 1957-12-31
GB872627A (en) 1961-07-12
FR1193703A (fr) 1959-11-04
CH347990A (de) 1960-07-31
GB825269A (en) 1959-12-16

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