DE1129933B - Granuliervorrichtung zur Herstellung von kugelfoermigen Teilchen - Google Patents
Granuliervorrichtung zur Herstellung von kugelfoermigen TeilchenInfo
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- DE1129933B DE1129933B DEO6848A DEO0006848A DE1129933B DE 1129933 B DE1129933 B DE 1129933B DE O6848 A DEO6848 A DE O6848A DE O0006848 A DEO0006848 A DE O0006848A DE 1129933 B DE1129933 B DE 1129933B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/02—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
O 6848 rVa/12g
ANMELDETAG: 26. JUNI 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. MAI 1962
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. MAI 1962
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von kugelförmigen Teilchen.
Kugelförmige Teilchen aus einem fließfähigen und erstarrungsfähigen Gut werden normalerweise hergestellt,
indem man das flüssige Gut durch Öffnungen, vorzugsweise durch zahlreiche Öffnungen in einer
Lochplatte führt.
Es sind bereits Granuliervorrichtungen zur Herstellung von kugelförmigen Teilchen bekanntgeworden,
die einen mit Lochboden versehenen Behälter aufweisen, an welchem eine Vibrationseinrichtung befestigt
ist.
Bei einer dieser Vorrichtungen treten Ventilnadeln oder Stäbe durch die Öffnungen hindurch, durch die
der in Perlform zu überführende Stoff austritt. Bei dieser Vorrichtung besteht eine weitgehende Abhängigkeit
von äußeren Bedingungen, wie Temperatur u. dgl. Außerdem ist diese Vorrichtung sehr kompliziert,
besonders, wenn eine sehr große Anzahl von Düsen auf einem engeren Raum angeordnet werden
soll.
Bei einer anderen Vorrichtung ist ein Fallrohr vorgesehen, in welches Gas oder Luft eingeführt wird,
um die Fallgeschwindigkeit der geschmolzenen Stoffteilchen herabzusetzen. Bei dieser Vorrichtung hängen
die Größe der kugelförmigen oder annähernd kugelförmigen Teilchen und die Herstellungsgeschwindigkeit
von der Viskosität und der Oberflächenspannung der zu verarbeitenden Flüssigkeit
und auch von der Größe der verwendeten Öffnungen ab, außerdem ist die Möglichkeit einer Steuerung
durch äußere Mittel praktisch nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Granuliervorrichtung zur Herstellung von
kugelförmigen Teilchen, bei welcher die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden sind. Dies
wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß im Behälter an der Innenseite der Lochwandungen bewegliche,
die Löcher zeitweilig verschließende plattenartige Einrichtungen angebracht sind.
Hierdurch wird unter anderem der Vorteil erzielt, daß zur Herstellung der kugelförmigen Teilchen nur
eine einfache Platteneinrichtung erforderlich ist. Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
liegen beispielsweise, abgesehen von der überraschend einfachen Ausführung bei vorzüglichen Betriebseigenschaften,
darin, daß mit einer höheren Geschwindigkeit als bisher gearbeitet werden kann und die einzelnen Teilchen gleichförmiger erhalten
werden.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind als Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt.
Granuliervorrichtung zur Herstellung von kugelförmigen Teilchen
Anmelder:
Olin Mathieson Chemical Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: E. Maemecke, Berlin-LichterfeldeWest,
und Dr. W. Kühl, Hamburg 36, Esplanade 36 a,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 26. Juni 1958 (Nr. 744 763)
Eugene A. Andrew, Berkeley, Mo. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine derartige Vorrichtung,
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine derartige Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besteht die Vorrichtung aus einem zylindrischen Behälter 1 mit einer
Einlaßöffnung 2 für das zu verarbeitende flüssige Gut und einer Grundplatte 3, die mit Löchern 4 versehen
ist. Eine Platte mit Flügeln 5 steht in gleitender Berührung mit der Innenseite der Grundplatte 3. Die
Flügel 5 sind mittels einer Nabe 7 mit einer Drehwelle 6 verbunden. Die Nabe ist auf einem Drehzapfen
8 gelagert. Die Drehwelle geht beim Austritt aus der Kammer 1 durch eine mit 10 bezeichnete
Laufbuchse. Die Kammer ist mit geeigneten Vibrationsmitteln 9 versehen.
Im Betrieb wird Lack od. dgl. durch die Eingangsöffnung 2 eingeführt. Die Kammer 1 wird somit
wenigstens teilweise mit dem Lack gefüllt, der durch die Löcher 4 in der Grundplatte 3 fließt. Die sich
drehenden Flügel 5 öffnen und schließen abwechselnd die Löcher und steuern somit die Lackmenge in jedem
Tropfen, der gebildet wird, wenn der Lack durch die Löcher hindurchgeht. Jegliches Ansammeln der
Tropfen an der Außenseite der Grundplatte wird durch den Einfluß des Vibrators 9 unterbunden.
209 601/429'
In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Form bestellt die Vorrichtung aus einer Kammer 11 mit einer Einlaßöffnung
12 und einer Grundplatte 13, die Öffnungen 14 aufweist. In dieser Ausführungsform werden die
Öffnungen abwechselnd durch die hin- und hergehende Bewegung der Platte 15 geöffnet und geschlossen.
Diese hin- und hergehende Bewegung wird der Platte 15 von einer Welle 16 erteilt, die durch
eine mit 17 bezeichnete Laufbuchse in die Kammer 11 eintritt. Obgleich nur eine Welle gezeigt ist, ist
leicht verständlich, daß zusätzliche Wellen an einem oder beiden Enden der Platte 15 angeordnet werden
können. In gleicher Weise kann die hin- und hergehende Platte 15 durch geeignete oder übliche, nicht
gezeigte und keinen Teil der Erfindung bildende Mittel in gleitender Anlage an der Grundplatte 13
gehalten werden. Die hin- und hergehende Platte 15 ist mit Querschlitzen 18 versehen. Die Öffnungen in
der Platte 13 sind so angeordnet, daß sie mit den Schlitzen 18 korrespondieren. Wie in der Zeichnung
gezeigt, sind die Öffnungen in im wesentlichen parallelen Reihen angeordnet. Für jeden Querschlitz in
der hin- und hergehenden Platte sind zwei Öffnungsreihen vorgesehen. In dieser Ausführungsform macht
die hin- und hergehende Platte einen Weg, der im wesentlichen gleich dem Abstand zweier benachbarter
Öffnungsreihen ist. Die Kammer 11 ist hier wiederum mit einer Vibrationseinrichtung 19 versehen. Auch
mit jeder anderen Gestaltung der offenen Flächen und Öffnungen kann in gleicher Weise gearbeitet werden,
vorausgesetzt, daß jede Öffnung abwechselnd geöffnet
und geschlossen wird. Der in Fig. 1 gezeigte Rotor braucht nicht mit Flügeln versehen zu sein,
sondern kann einen oder mehrere offene Bereiche haben, die den Flüssigkeitsdurchgang durch die
Löcher ermöglichen.
Die verschiedenen Öffnungen oder Löcher haben einen Durchmesser, der von der Größe der gewünschten
Tröpfchen abhängig ist. Vorzugsweise haben alle Öffnungen in einer Kammer gleiche Größe.
Die Anordnung einer inneren, die Flüssigkeitsströmung unterbrechenden Einrichtung hat den Vorteil,
daß die zu verarbeitende Flüssigkeit als Schmiermittel zwischen den sich bewegenden Teilen wirkt.
Zusätzlich ermöglicht diese Anordnung die Anwendung einer Grundplatte mit einer unebenen Außenfläche.
Wenn die Vorrichtung für die Herstellung kugelförmiger Teilchen aus einem Material verwendet
wird, das sich in Luft oder einem anderen gasförmigen Medium verfestigt, wird die Vorrichtung im
wesentlichen in der in der Zeichnung gezeigten Stellung verwendet. Wenn das zur Verarbeitung gelangende
Material jedoch beimDurchgang der Tröpfchen
durch ein Bad verfestigt wird, kann die Vorrichtung umgekehrt aufgestellt werden. Außerdem kann die
Kammer statt zylindrisch oder rechteckig auch anders gestaltet sein, es ist nur notwendig, daß der innere
Flüssigkeitsunterbrecher und die Öffnungen in der Grundplatte einander zugeordnet sind, um abwechselnde
Öffnung und Schließung der Öffnungen sicherzustellen.
Claims (4)
1. Granuliervorrichtung zur Herstellung von kugelförmigen Teilchen, bestehend aus einem mit
einer Lochwandung versehenen Behälter, an welchem eine Vibrationsvorrichtung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter an der Innenseite der Lochwandung bewegliche, die
Löcher zeitweilig verschließende plattenartige Einrichtungen (5,15) angebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenartige Einrichtung eine oder mehrere Aussparungen aufweist und
parallel über der Lochwandung rotiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die plattenartige Einrichtung aus einer hin- und herbeweglichen Platte (15) besteht,
die wenigstens einen offenen Bereich aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Platte
mit einer Reihe von Schlitzen, die denselben Abstand voneinander haben wie die Lochreihen in
der Behälterlochwandung, versehen ist.
In Betracht gezogene. Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 932 246;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 030 014.
Deutsche Patentschrift Nr. 932 246;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 030 014.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 601/429 5.62
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Family Applications (1)
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- 1959-06-26 DE DEO6848A patent/DE1129933B/de active Pending
- 1959-06-26 BE BE580098A patent/BE580098A/fr unknown
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