DE1129781B - Freilaufkupplung - Google Patents

Freilaufkupplung

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DE1129781B
DE1129781B DEB48432A DEB0048432A DE1129781B DE 1129781 B DE1129781 B DE 1129781B DE B48432 A DEB48432 A DE B48432A DE B0048432 A DEB0048432 A DE B0048432A DE 1129781 B DE1129781 B DE 1129781B
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DE
Germany
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cage
clamping pieces
cages
friction
ring segment
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Pending
Application number
DEB48432A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel M Wade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
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Publication date
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Publication of DE1129781B publication Critical patent/DE1129781B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/069Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags
    • F16D41/07Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by pivoting or rocking, e.g. sprags between two cylindrical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Freilaufkupplung Die Erfindung betrifft eine Freilaufkupplung mit zwei konzentrischen kreiszylindrischen Laufringen und dazwischen kippbar angeordneten Klemmstücken, die in zwei an den Laufringen geführten, relativ zueinander verdrehbaren Käfigen geführt sind, wobei die Käfige Endringe und sie verbindende Querstege aufweisen, welche Öffnungen zur Aufnahme der Klemmstücke bilden.
  • Es ist bekannt, bei Freilaufkupplungen mit Klemmstücken einen oder beide Käfige an den Laufringen der Kupplung zu führen. Die dabei auftretende Reibung ist erwünscht, da sie sich auf die Wirkungsweise der Kupplung beim Ein- bzw. Auskuppeln vorteilhaft auswirkt.
  • Eine Führung der Käfige an den Laufringen wurde bei bekannten Kupplungen dadurch zu erreichen versucht, daß die Käfige oval ausgebildet wurden und damit über einen gewissen Bereich an den Laufringen anlagen. Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß sich durch Verschleiß der am Laufring anliegenden Flächen des Käfigs die Reibung zwischen Laufring und Käfig ändert, wodurch die Arbeitsweise der Kupplung beeinträchtigt wird. Außerdem ist es bei oval ausgebildeten Käfigen schwer, die elastische Spannung der Anlage zu verändern, was jedoch zur Anpassung an unterschiedliche Betriebsbedingungen der Kupplungen erwünscht ist.
  • Bei anderen bekannten Kupplungen sind die Käfige mit abgewinkelten oder aufgesetzten Gleitschuhen versehen, die die gewünschte Reibung zwischen Käfig und Laufring hervorrufen. Bei diesen bekannten Freilaufkupplungen können Beschädigungen der mit den Klemmstücken zusammenwirkenden Flächen der Laufringe auftreten, da die Gleitschuhe wie die Klemmstücke auf den Laufringen aufliegen. Derartige Beschädigungen beeinträchtigen die Wirkungsweise der Kupplung und bewirken raschen Verschleiß der Klemmstücke.
  • Um die geschilderten Nachteile wenigstens am inneren Käfig zu vermeiden, wurde dieser auch schon beiderseits außerhalb des Bereichs der Klemmstücke mit je einer Ringnut versehen und in diese je ein gegen Drehung gegenüber dem Käfig gesicherter metallischer Gleitring eingesetzt. Durch diese Ringe, deren Innenfläche auf dem inneren Laufring aufliegt, wird die gewünschte Reibung zwischen Käfig und Laufring erzeugt. Der Nachteil dieser Ausführungsform liegt insbesondere in ihrem Aufwand hinsichtlich Material und Herstellung der Ringe, die zur Erzeugung der gewünschten Reibung an ihrer Innenfläche kupferplattiert sind. Auch die Ringnuten bedingen besondere Arbeitsgänge und Fertigungseinrichtungen.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Freilaufkupplung zu schaffen, die eine längere Lebensdauer als die bekannten Kupplungen aufweist, bei der weiterhin der die Reibung erzeugende Teil des Käfigs mit gleichbleibendem Anlagedruck auf dem Laufring aufliegt, so daß die infolge der Reibung auftretende Abnutzung sich nicht nachteilig auf das Ein- und Auskuppeln der Klemmstücke auswirkt. Ferner sollen diese Vorteile ohne einen besonderen materiellen oder fertigungstechnischen Aufwand erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Endringe der Käfige an einer Seite mit radialen Führungsflanschen versehen sind und daß zumindest einer dieser Endringe durch axiale Schlitze so unterteilt ist, daß zumindest ein aus einem Quersteg und einem zwischen den Schlitzen liegenden Ringsegment bestehendes T-Stück entsteht, das mit der jeweils benachbarten Laufringfläche federnd in Reibberührung steht.
  • Die nur an einer Seite der Käfige vorgesehenen Führungsflansche am Innen- und Außenring der Kupplung sind Reibflächen, die neben den Laufflächen der Klemmstücke liegen, also die Laufflächen nicht beschädigen. Ferner ist durch die beiden axialen Schlitze ein in T-Form ausgebildeter Reibschuh entstanden, der infolge der Länge des zugehörigen Käfigquersteges weich federnd am Laufring anliegt. Durch diese weiche Federung wird selbst bei Abnutzung des Laufringes oder des Reibschuhes ein gleichmäßiger Anlagedruck aufrechterhalten; dieser Druck würde sich bei kurzem Federarm bei Abnutzung rasch ändern und die Wirkungsweise der Kupplung beeinträchtigen. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht auch, die elastische Spannung, mit der der Reibschuh am Laufring anliegt, zu verändern, um den Erfordernissen verschiedener Kupplungsanwendungen genügen zu können. Dabei werden diese Vorteile in einfacher Weise, d. h. ohne schwierige Arbeitsgänge der Fertigung oder sonstigen zusätzlichen Aufwand erreicht.
  • Bei Verwendung einer die kippbaren Klemmstücke in Klemmbereitschaft haltenden Feder soll die Spannung, mit der das als Reibschuh wirkende Ringsegment des Käfigs gegen die Laufringfläche gedrückt wird, 11!2- bis 3mal so groß wie die von der Feder hervorgerufene, entgegengesetzt gerichtete Umfangskraft sein. Untersuchungen haben ergeben, daß bei derartiger Bemessung der Reibkraft der im Freilaufbetrieb auftretende Verschleiß an den Klemmstücken merklich vermindert wird, jedoch noch kein störender toter Gang in der Kupplung auftritt.
  • Das Ringsegment des einen Käfigs kann am zugehörigen Laufring derart federnd anliegen, daß es in Umfangsrichtung eine Hemmwirkung hervorruft, die zwei- bis dreimal so groß ist wie die durch das Ringsegment des anderen Käfigs erreichte Hemmwirkung. Es ließ sich feststellen, daß die Lebensdauer der Kupplung merklich vergrößert wird, wenn die Reibungskräfte in der angegebenen. Weise ungleich sind. Der Reibschluß zwischen Käfig und Laufring soll also am einen Laufring stärker sein als am andern.
  • Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen in bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Freilaufkupplung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig.3 eine vergrößerte Ansicht des äußeren Käfigs, Fig. 44 eine Ansicht des inneren Käfigs, Fig. 5 bis 10 abgewandelte Einzelheiten der Käfige, Fig. 11 eine der Fig. 1 ähnliche Ausführungsform der Erfindung.
  • Bei der Kupplung nach Fig. 1 bis 4 ist zwischen einem inneren Laufring 1 mit zylindrischer Außenfläche 2 und einem äußeren Laufring 3 mit zylindrischer Oberfläche 4 ein Kupplungseinbausatz 5 angeordnet. Dieser besteht aus kippbaren Klemmstücken 12, die in zwei Käfigen 6, 16 geführt sind. Der äußere Käfig 6 ist im wesentlichen von zylindrischer Gestalt und weist an seiner einen Stirnseite einen Endring 7 und auf der gegenüberliegenden Seite einen Endring 8 auf. Die Endringe 7, 8 sind miteinander verbunden durch Querstege 9, welche zusammen mit den Endringen die Öffnungen 11 des Käfigs 6 zur Aufnahme der Köpfe der kippbaren Klemmstücke 12 bilden. Der Endring 8 des Käfigs 6 ist mit einem Flansch 13 versehen, dessen Außenumfang etwas kleiner ist als der Durchmesser der Oberfläche 4 des Laufringes 3. Wie Fig. 3 zeigt, sind am Endring 8 an zwei einander benachbarten öffnungen 11 Schlitze 14 vorgesehen. Die Schlitze 14 unterbrechen den Endring 8 und trennen ein Segment 15, das über einen der Querstege 9 vom Endring 7 getragen wird, von den benachbarten Teilen des Endringes B. Dieser besondere Quersteg, der das Bezugszeichen 9' trägt, ist gemäß Fig. 1, 2 nach außen aus der Zylinderfläche, in der die übrigen Querstege 9 liegen, herausgebogen, damit sich de: äußere Umfang des Segmentes 15 als Reibschul gegen die Oberfläche 4 des Laufringes 3 anlegt.
  • Der Käfig 6 wird zunächst ohne die Schlitze 14 hergestellt; dann der Außenumfang des Flansches 1? poliert und sämtliche Querstege 9 in einer gemeinsamen Zylinderfläche ausgerichtet. Die Schlitze 14 werden dann in den Endring 8 eingeschnitten unc der Quersteg 9' in dem gewünschten Maße gebogen, um die erforderliche Reibung zwischen dem Segment 15 und dem zugeordneten Laufring zu erzielen. Fall erwünscht; können die an den Schlitzen 14 liegenden Enden des Segmentes 15 ein wenig nach innen gebogen sein, um sicherzustellen, daß nicht scharfe Kanten des Reibschuhes am Laufring Riefen bilden.
  • Der innere Käfig 16 ist analog zum Außenkäfig 6 von zylindrischer Gestalt und besteht aus einem Endring 17 an der einen Stirnseite und einem Endring 18 an der gegenüberliegenden Seite. Die Endringe 17 und 18 sind durch Querstege 19 miteinander verbunden, so daß Öffnungen 21 zur Aufnahme der Füße der kippbaren Klemmstücke 12 entstehen. Der Endring 18 ist mit einem Innenflansch 22 versehen, der einen geringen Abstand von der Oberfläche 2 des Laufringes 1 hat. Am Endring 18 sind an zwei einander benachbarten Öffnungen 21 zwei Schlitze 23 vorgesehen. Wie Fig.4 zeigt, entsteht durch die Schlitze 23 ein Segment 24 am Endring 18, welches von den übrigen Teilen des Endringes 18 getrennt ist und vom gegenüberliegenden Endring 17 über einen der Querstege 19, der hier mit dem Bezugszeichen 19' bezeichnet ist, getragen wird. Das Segment 24 dient als Reibschuh und liegt an der Fläche 2 des Innenlaufringes 1 an.
  • Der Käfig 16 wird ähnlich wie der Käfig 6 hergestellt. Die Innenfläche des Flansches 22 wird poliert, dann werden die Schlitze 23 in den Endring 18 eingeschnitten und der Quersteg 19' den Erfordernissen entsprechend nach innen gebogen, damit das Segment 24 an der Fläche 2 des Laufringes 1 zur Anlage kommt, wenn der Kupplungseinbausatz 5 zwischen die Laufringe eingebaut ist. Die Enden der Segmente 24 sind außen etwas abgeschrägt, um Riefenbildung auf der Lauffläche 2 zu vermeiden.
  • Die Klemmstücke 12 haben eine Keilfläche 25, die sich gegen die innere Lauffläche 2, und eine Keilfläche 26, die sich gegen die äußere Lauffläche 4 anlegt. Die beiden Keilflächen 25 und 26 sind exzentrisch gekrümmt, so daß sie eine Verkeilung zwischen den Laufringen hervorrufen, wenn in der einen Relativdrehrichtung eine Bewegung der Laufringe gegeneinander beginnt. Dies entspricht dem Kupplungszustand. Bei der entgegengesetzten Drehung der Laufringe gegeneinander sind die Klemmstücke 12 in eine Stellung gekippt, in der sie die Drehung nicht behindern; es herrscht also Freilauf.
  • Die Klemmstücke 12 und die Öffnungen 11, 21 in den Käfigen 6,16 sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie ein gemeinsames Kippen sämtlicher Klemmstücke 12 hervorrufen, wozu die in Umfangsrichtung zeigenden Flächen der Klemmstücke 12 und die in Umfangsrichtungen zeigenden Flächen der Stege 9, 19 über den ganzen Kippbereich der Klemmstücke mit einem geringen Lagerspiel aneinander anliegen. Hieraus resultiert, daß alle Klemmstücke gleichphasig kippen und das Lastmoment der Kupplung nicht nur über einige der Klemmstücke übertragen, sondern die Last auf alle Klemmstücke verteilt wird. Zwischen den relativ starren Käfigen 6 und 16 befindet sich ein flexibler Zwischenkäfig 27 aus Blech mit Öffnungen, durch welche die Klemmstücke 12 hindurchragen. Die Öffnungen des Käfigs 27 werden in Umfangsrichtung einerseits von einer geraden, axial gerichteten Fläche, andererseits von einer Federzunge begrenzt, die an der einen Seite des zugeordneten Klemmstückes anliegt, um dieses gegen die gerade Fläche zu drücken und eine Vorspannung zu erzeugen, die die Klemmstücke in Klemmbereitschaft hält, indem die Keilflächen 25 und 26 der Klemmstücke gegen die Oberflächen 2 und 4 der Laufringe 1 und 3 gedrückt werden. Hieraus resultiert während des Freilaufzustandes bei den in Fig. 1 durch Pfeile angedeuteten Drehrichtungen der Laufringe ein Gleiten der Klemmstücke auf den Laufflächen, wodurch die Keilflächen 25 und 26 der Klemmstücke 12 verschleißen. Bei der Kupplung nach der Erfindung wird dieser Verschleiß wie bei bekannten Kupplungen mit Reibschuhen zwischen Käfig und Laufring gering gehalten. Nimmt man an, daß der Laufring 1 stillsteht und der Laufring 3 in der in Fig. 1 durch Pfeil gekennzeichneten Richtung umläuft, ist der Kupplungseinbausatz 5 bestrebt, sich auf Grund der Reibung zwischen der Oberfläche 4 des äußeren Laufringes und der Keilflächen 26 der Klemmstücke 12 und auch auf Grund der Reibung zwischen dem Außenrand des Segmentes 15 und der Oberfläche 4 zusammen mit dem äußeren Laufring zu bewegen. Weil aber der Innenrand des Segmentes 24 am Innenkäfig 1.6 reibend an der Oberfläche 2 des Laufringes 1 anliegt, wird der innere Käfig 16 gegenüber dem äußeren Käfig 6 in Uhrzeigerrichtung verdreht; dadurch werden die Klemmstücke 12 entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung gekippt, so daß die Keilflächen 25 von der Laufringfläche 2 abgehoben werden. Somit wird der Verschleiß dieser Flächen 25 verkleinert und die Lebensdauer der Kupplung verlängert.
  • Durch die Reibung zwischen den Segmenten 15 und 24 und den ihnen zugeordneten Laufringen werden also Relativdrehungen zwischen den Käfigen 6 und 16 und, daraus folgend, ein Kippen der Klemmstücke 12 hervorgerufen. Die Größe der Reibung zwischen dem von dem Segment 15 und dem Quersteg 9' gebildeten T-Stück und dem äußeren Laufring 3 bestimmt sich aus der Vorspannung, die dem Segment 15 vom Quersteg 9' erteilt wird. In ähnlicher Weise hängt die Größe der Reibung zwischen dem vom Segment 24 und dem Quersteg 19' gebildeten T-Stück und dem inneren Laufring 1 ab von der Vorspannung, welche von dem Quersteg 19' auf das Segment 24 ausgeübt wird. Bei zu geringer Reibung zwischen den Segmenten 15 und 24 und ihren zugeordneten Laufflächen können die Segmente die ihnen zugedachte Wirkung nicht ausüben. Ist aber die Reibung der Segmente zu groß, so ist der tote Gang der Kupplung groß, und demgemäß wird die Stoßbeanspruchung der Klemmstücke groß, wenn die Kupplung vom Freilaufzustand in den Kupplungszustand übergeht. Eine solche Wirkung ist unerwünscht. Versuche haben gezeigt, daß die Reibung am Käfig 11/2-- bis 3mal so groß sein soll wie die vom Federkäfig 27 ausgeübte Umfangskraft; damit läßt sich im Freilaufzustand der Verschleiß an den Klemmstücken vermindern, jedoch tritt noch kein toter Gang in der Kupplung auf. Demgemäß wird die Kupplung vorzugsweise so ausgebildet, daß zumindest einer der Käfige eine Reibung hervorruft, die 11/2- bis 3mal so groß ist wie die von den Vorspannfedern, d. h. im dargestellten Beispiel vorn Federkäfig 27 der Klemmstücke ausgeübte Umfangskraft. Die Reibung beider Käfige kann gleich groß sein, doch ist es vorzuziehen, die Kupplung so auszubilden, daß nur die Reibung eines der Käfige steuernd auf die Klemmkörper einwirkt, während die Reibung an dem anderen Käfig nicht sehr genau eingestellt zu sein braucht. Ferner konnte bei einigen Anwendungen festgestellt werden, daß die Lebensdauer der Kupplung vergrößert wird, wenn einer der Käfige mit dem zugeordneten Laufring mittels Reibung, 2- bis 3mal so groß wie die des anderen Käfigs, verbunden ist. Man kann beispielsweise die Reibung zwischen dem inneren Käfig 16 und der inneren Lauffläche 2 11/2- bis 3mal so groß machen wie die vom Federkäfig 27 ausgeübte Umfangskraft und weiterhin die Reibung zwischen dem äußeren Käfig 6 und der äußeren Lauffläche 4 2- bis 3mal so groß wie die Reibung des inneren Käfigs 16.
  • Die abgewandelten Ausführungsformen nach Fig. 5 bis 10 betreffen Maßnahmen zur Veränderung der Federung des Quersteges, der das am Laufring anliegende Segment trägt. Nach Fig. 5 ist zur Vergrößerung der Nachgiebigkeit an der Wurzel des Quersteges ein Loch 40 eingestanzt, nach Fig. 6 ist der Steg mittels eines Schlitzes 50 nachgiebiger gemacht, nach Fig. 7 sind zum gleichen Zweck Nuten 60 angeordnet, nach Fig.8 ist der Endring des Käfigs durch eine Nut 70 geschwächt, nach Fig. 9 ist im Quersteg ein rechteckiges Fenster 80 vorgesehen, nach Fig. 10 ist schließlich die radiale Wandstärke des Quersteges bei 90 vermindert, um den Steg nachgiebiger zu machen.
  • Die in Fig. 11 dargestellte Kupplung entspricht im wesentlichen der nach Fig. 1. Die Bauteile tragen um die Zahl 100 erhöhte Bezugszeichen. Am inneren Käfig 116 ist an einer Stelle, die in Umfangsrichtung um 180° gegenüber dem Segment 124 versetzt ist, als fester Bestandteil des Käfigflansches 122 eine Warze 200 angeordnet, deren Oberfläche 201 entsprechend der Laufringfläche 2 gekrümmt ist. Die Oberfläche 201 ist geglättet, so daß sich die Reibung zwischen dem Käfig 116 und dem Laufring 1 sehr genau einstellen läßt. In ähnlicher Weise ist am äußeren Käfig 106 an einer in Umfangsrichtung um 180° gegenüber dem Segment 115 versetzten Stelle eine Warze 202 angeordnet, deren geglättete Oberfläche 203 an der Laufringfläche 4 anliegt.
  • An jedem der Käfige kann eine beliebige Anzahl von T-Stücken und eine entsprechende Anzahl von Warzen vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Freilaufkupplung mit zwei konzentrischen kreiszylindrischen Laufringen und dazwischen kippbar angeordneten Klemmstücken, die in zwei an den Laufringen, geführten, relativ zueinander verdrehbaren Käfigen geführt sind, wobei die Käfige Endringe und sie verbindende Querstege aufweisen, welche Öffnungen zur Aufnahme der Klemmstücke bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endringe (8, 18) der Käfige (6, 16) an einer Seite mit radialen Führungsflanschen (13, 22) versehen sind und daß zumindest einer dieser Endringe (6 bzw. 18) durch axiale Schlitze (14 bzw. 23) so unterteilt ist, daß zumindest ein aus einem Quersteg (9' bzw. 19') und einem zwischen den Schlitzen (14, 23) liegenden Ringsegment (15 bzw. 24) bestehendes T-Stück entsteht, das mit der jeweils benachbarten Laufringfläche (4 bzw. 2) federnd in Reibberührung steht.
  2. 2. Freilaufkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren und am inneren Käfig (6, 16) je ein durch die Querstege (9', 19') federnd gehaltenes Ringsegment (15, 24) vorgesehen ist, wobei die beiden Ringsegmente einander diametral gegenüberliegen.
  3. 3. Freilaufkupplung nach einem der Ansprüche 1 und 2 mit einer Feder, die die kippbaren Klemmstücke in Klemmbereitschaft hält, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer Hemmwirkung die Spannung, mit der das Ringsegment (24) des Käfigs (16) gegen die Laufringfläche (2) gedrückt wird, 11/z- bis 3mal so groß ist wie die von der Feder (27) hervorgerufene, entgegengesetzt gerichtete Umfangskraft.
  4. 4. Freilaufkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringsegment (15) des Käfigs (6) am Laufring (3) derart federnd anliegt, daß es an der Laufringfläche (4) eine Hemmwirkung hervorruft, die 2- bis 3mal so groß ist wie die Hemmwirkung des Ringsegmentes (24) des Käfigs (16). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 366 843, 2 399 749; 2 576 337, 2 795 308.
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DE3919783A1 (de) * 1988-06-16 1989-12-21 Nsk Warner Kk Einweg-kupplung

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