DE1129243B - Gasgekuehlter Kernreaktor - Google Patents

Gasgekuehlter Kernreaktor

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Publication number
DE1129243B
DE1129243B DEU7429A DEU0007429A DE1129243B DE 1129243 B DE1129243 B DE 1129243B DE U7429 A DEU7429 A DE U7429A DE U0007429 A DEU0007429 A DE U0007429A DE 1129243 B DE1129243 B DE 1129243B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
fuel
nuclear reactor
cooling gas
cooled nuclear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU7429A
Other languages
English (en)
Inventor
Jack Moore
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Atomic Energy Authority
Original Assignee
UK Atomic Energy Authority
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/02Devices or arrangements for monitoring coolant or moderator
    • G21C17/04Detecting burst slugs
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C15/00Cooling arrangements within the pressure vessel containing the core; Selection of specific coolants
    • G21C15/28Selection of specific coolants ; Additions to the reactor coolants, e.g. against moderator corrosion
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
U7429Vfflc/21g
2. SEPTEMBER 1960
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 10. MAI 1962
Die Erfindung betrifft gasgekühlte Kernreaktoren mit Brennstoffelementen, von denen jedes einen in einer Schutzhülle eingeschlossenen Kernbrennstoffkörper hat, und mit einem Kühlgas, welches bei Schadhaftwerden einer Schutzhülle mit dem Brennstoffkörper reagiert.
Der Zweck einer Schutzhülle um einen Kernbrennstoffkörper in einem gasgekühlten Reaktor besteht darin, Spaltprodukte festzuhalten und eine Reaktion zwischen dem Brennstoffkörper und dem Kühlgas zu verhindern. Es ist daher wichtig, daß Lecks in den Schutzhüllen von Brennstoffelementen in einem Kernreaktor so schnell wie möglich ermittelt werden, so daß das undichte Brennstoffelement ausgewechselt werden kann. Zu diesem Zweck sind im allgemeinen Einrichtungen geschaffen worden, um Proben von Kühlgas aus jedem Kanal des Kernreaktors zu entnehmen und auf das Vorhandensein von kurzlebigen Spaltprodukten zu überprüfen. Die Ansprechempfindlichkeit des Gerätes, welches zur Ermittlung kurzlebiger Spaltprodukte verwendet wird, ist jedoch eine begrenzte, und kleine Leckstellen in einer Schutzhülle können unentdeckt bleiben, insbesondere dann, wenn der Leckweg lang ist, so daß die kurzlebigen Spaltprodukte zerfallen, bevor sie das Kühlmittel erreichen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß in einigen Fällen das Eindringen von Kühlgas das Entweichen von Spaltprodukten — sogar aus ziemlich großen Leckstellen — hemmt bzw. verhindert.
Nun könnten kleine Leckstellen, die ein Entweichen von Spaltprodukten in den Kühlgasstrom hinein nicht zur Folge haben, noch geduldet oder zugelassen werden; jedoch besteht außerdem die Möglichkeit einer Reaktion zwischen Kühlmittel und Brennstoffkörper, welche eine spaltbare Verbindung bzw. Zusammensetzung innerhalb der Schutzhülle aufbaut. Diese ist aus zwei Gründen gefährlich: Erstens, weil sie eventuell das Zerreißen der Schutzhülle und eine Verseuchung des Reaktor-Kühlmittelkreislaufs zur Folge haben könnte, so daß das Spaltprodukt-Ermittlungsgerät nutzlos würde, und zweitens, weil eine örtliche starke Überhitzung des Brennstoffkörpers eintreten könnte, so daß er schmelzen oder Feuer fangen würde.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Reaktion zwischen dem Reaktor-Kühlmittel und einem Brennstoffkörper in dem Reaktor zu verhindern, wenn eine Leckstelle in der den Brennstoffkörper umgebenden Hülle auftreten sollte.
Bei einem gasgekühlten Reaktor mit Brennstoffelementen, von denen jedes einen in einer Schutz-Gasgekühlter Kernreaktor
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt, Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 4. September 1959 (Nr. 30 262)
Jack Moore, London, ist als Erfinder genannt worden
hülle eingeschlossenen Kernbrennstoffkörper hat, und mit einem Kühlgas, welches bei Schadhaftwerden einer Schutzhülle mit den Brennstoffkörpern reagiert, enthält erfindungsgemäß das Kühlgas eine relativ zur Gesamtmenge des Kühlgases geringe Menge eines gegenüber den Kernbrennstoffkörpern inerten Gases.
Wenn eine Leckstelle in der Hülle eines derBrenn-Stoffelemente in einem solchen Reaktor entstehen sollte, dann dringt das dieses inerte Gas enthaltende Kühlgas in die Hülle ein, kommt mit dem Brennstoffkörper in Berührung und reagiert mit ihm in dem Maße langsamer, als der Aufbau von inertem Gas an dem Brennstoffkörper anwächst. Unter Umständen kann sich eine Schicht inerten Gases um den betroffenen Brennstoffkörper herum aufbauen, so daß eine weitere Reaktion zwischen dem Kühlgas und dem Brennstoffkörper verhindert bzw. gehemmt wird. Der Druck des inerten Gases innerhalb der Schutzhülle trägt ebenfalls dazu bei, das Eindringen des Kühlmittels zu verhindern, und ermöglicht auf diese Weise das Entweichen von Spaltprodukten, so daß eine Entdeckung der Leckstellen möglich ist.
Bei einem mit Kohlendioxyd gekühlten Reaktor der beschriebenen Bauart wird das Vorhandensein von 0,1 bis 1 Gewichtsprozent Helium in dem Kühlmittel insofern als wirksam angesehen, als es die Oxydbildung an einem Uran-Brennstoffkörper auf ein annehmbares Maß begrenzt, beispielsweise auf die Größenordnung von 10 g. Eine größere Konzentration von Helium würde weniger gebildetes Oxyd
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bedeuten, aber auch kostspieliger sein. In einigen Fällen kann an Stelle von Helium auch Stickstoff verwendet werden, z.B. dort, wo der Brennstoffkörper aus durch eine niedergeschlagene Nitritschicht geschütztem Uran besteht.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gasgekühlter Kernreaktor mit Brennstoffelementen, von denen jedes einen in einer Schutzhülle eingeschlossenen Kernbrennstoffkörper hat, und mit einem Kühlgas, welches bei Schadhaftwerden einer Schutzhülle mit dem Brennstoffkörper reagiert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kühlgas eine relativ zur Gesamtmenge des Kühlgases geringe Menge eines gegenüber den Kernbrennstoffkörpern inerten Gases zugesetzt ist.
2. Gasgekühlter Kernreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlgas Kohlendioxyd ist, dem eine geringe Menge Heliumgas zugesetzt ist.
3. Gasgekühlter Kernreaktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxydgas zwischen 0,1 und 1,0 Gewichtsprozent Heliumgas enthält.
©209 579/224 5.62
DEU7429A 1959-09-04 1960-09-02 Gasgekuehlter Kernreaktor Pending DE1129243B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB30262/59A GB882224A (en) 1959-09-04 1959-09-04 Improvements in or relating to nuclear reactors

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Publication Number Publication Date
DE1129243B true DE1129243B (de) 1962-05-10

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ID=10304859

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DEU7429A Pending DE1129243B (de) 1959-09-04 1960-09-02 Gasgekuehlter Kernreaktor

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Publication number Publication date
ES260756A1 (es) 1961-04-01
GB882224A (en) 1961-11-15

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